AW: JTL Wawi in Linux nutzen
@albi123:
Sofern du das OS nicht selbst schreibst, bist du immer auf Gedeih' und Verderb darauf angewiesen, dass deine Hoffnung, dass schon nichts Böses passiert, erfüllt wird.
Denn aufgrund der Komplexität des Quelltextes dürfte es dir wohl kaum möglich sein, jede Zeile des Quellcodes deiner Linux-Distri darauf zu prüfen, ob nicht doch ein Teil davon "nach Hause telefoniert", obwohl es das nicht sollte bzw. es das Gegenteil verspricht?
Und was die Datensicherheit anbetrifft:
Schon mal darüber nachgedacht, die Rechner komplett offline zu nehmen? Denn ein Rechner, der nicht online ist, kann per se keine Daten nach Hause schicken...
Oder prüfst du alle Programme, die auf einem Rechner installiert sind, der online hängt, darauf, was sie machen? Etwa nicht?
Das Zauberwort heißt nämlich nicht "Datensicherheit", sondern "Datenvermeidung".
Alle Daten, die nicht erfasst wurden, können nämlich auch gar nicht gestohlen werden.
Darüber sollte mal nachgedacht werden, bevor man x-wieviele Plugins und y Payment-Dienstleister anbietet.
Oder hast du schon mal darüber nachgedacht, was euer EC-Karten-Carrier alles mit den Zahlungsdaten anfangen kann, die ihr ihm ja frei Haus liefert?
Da schreit komischerweise aber kein Schwein danach, wenn diese Carrier aufgrund ihrer eigenen gesammelten Daten (die die Händler frei Haus liefern) auf einmal Kundenprofile anlegen und gewisse Zahlungen "aufgrund des Risikos des Zahlungsausfalls" abweisen, obwohl das Konto gedeckt ist...
Bzw. auch solche Dienstleister wie "SofortÜberweisung" (explizit NICHT GiroPay!), die den Kunden auf der eigenen Website auffordern, seine Login-Daten für das Onlinebanking einzugeben und auch noch "komischerweise" eine Deckungsabfrage vor der Ausführung der Überweisung machen?
siehe hier).
Aber bei Windows, welches weitaus weniger kritische Daten nach Hause funken will (und sich dies sogar noch abschalten lässt(!)), regen sich die Leute auf...
Übrigens zum Thema "Es gibt nix was in einem anderen OS nicht auch funktionieren würde wenn man des denn wollte.":
Schon mal selbst programmiert? Falls nicht: Ein plattformübergreifender Ansatz ist nur dank solcher Frameworks wie z.B. Qt (ehem. Nokia, jetzt Digia) -oder- dem .NET-Framework/Xamarin überhaupt halbwegs vernünftig möglich - aber auch da ist immer die Frage, wie teuer dort die Lizenzen (zusätzlich zu den Entwicklungstools auf den jeweiligen Produktplattformen) sind. Zumal dann auch der (Beta-)Test deutlich länger dauert, da ja für jedes nur erdenkliche OS dann separat alles komplett geprüft werden muss.