Ja.
das Problem ist klar ersichtlich. Man hat die Verwaltung an sich verändert. Die Listung, wird nach jeder Aktion neu geladen. Das macht Sinn + Unsinn zugleich.
Eigentlich, ist diese Änderung recht "Sinnig" das geht auch ein. Hat man z.B. mehrere Mitarbeiter, die gleichzeitig in einer großen Firma, auf ein und der gleichen Datenbank ( und so ist das nun mal ) arbeiten,
so ist es durchaus sinnvoll, die Listung nach jeder aktion "neu zu laden".
Darunter leidet dann die Übersicht.
Mir geht es hier ähnlich wie Euch.
das Problem was ich jedoch sehe, ist noch nicht einmal das "Scrollen", oder die mangelne Übersicht.
ich sehe die Probleme allein im entstehendem Traffic.
so z.B. wenn ich nun in einem internem Firmennetzwerk arbeite, wo ich eine 100GBit Lan habe, dann passt das. Dort wird das System auch "relativ" schnell arbeiten, vorausgesetzt der Server taugt etwas.
Wenn ich aber z.B. JTL über einen SQL Server von einem anderem Standort der Welt aus kontaktiere (z.B. aus dem Urlaub in Italien, und dort auf meinen "Heimserver" zugreife )
wird das System unsinn.
ab dem Moment, produziere ich mit dem stetigem Aktualisieren der GEsamtliste, nicht nur einen ungeheueren Datentraffic, sondern auch eine "echte Langsamheit", des Gesamtsystemes.
Ich weiß nicht, wie weit JTL hier denkt.
Einige Änderungen z.B. sind vollkommener Schwachsinn. Z.B. der Button "Mail an Kunde senden" - das ist ja alles gut und schön.
Aber: Wie sieht man dann, welche Mails bereits versendet wurden: Dazu muss man
Zuerst nach Verkauf
dann Kundennummer kopieren,
danach nach "Kunden" wechslen,
suche die Kundennummer,
klicke den Kunden 2x an,
geht rechts in der Registrierkarte nach "Nachrichten ansehen"
und erst dann, sieht man den Mailverkehr, bzw. die versendeten Mails.
außerdem, hat allein was den Traffic und die Aktualisierung betrifft, das neue System seine Lücken.
So z.B. allein "versendete Rechnungen" oder "Maildatum" wird nicht mehr korrekt aktualisiert.
schickt man also eine Mail, wird (Traffic Problem) entweder das Datum "irgendwann" mal ersichtlich, oder nie. Aber faktisch, irgendwann siehste das schon, die Frage ist nur:
wann.
on the Fly, so wie früher, geht das nicht mehr.
Nun ist das Problem dabei:
Wie willst Du das als Programmierer lösen ?
meiner Meinung nach, setzt JTL immer mehr darauf, sich als
Wawi zu etablieren, und somit eher Großkunden, statt kleine oder mittelständige Unternehmen zu stützen.
Da macht das dann Sinn, wenn halt (siehe oben ) in einem internem Netzwerk, 50, 60 oder mehr Mitarbeiter, auf einem Server in einer datenbank arbeiten, somit macht die
Aktualisierung des Datenstacks, absoluten Sinn!
Für die bearbeitung selbst aber - ist es auch ein Sinn: Schwachsinn.
die "Vergrößerung" von JTL, und das "zukunftsdenken" dahingehend, kann man allein schon beim "Zwangsupdate" sehen.
Auf der einen Art: "oh wir haben jetzt die "Newflat".
im Ernst: jedes normale kleine oder mittelständige Unternehmen, kann sich die "niedrigtarife" gar nicht leisten, denn wer z.B. kann denn in einem Artikelverkauf und dessen
Kalkulation, noch mal 15 Cent / Auftrag drauflegen?
Das ist iregndwas für Starter, die gerade mal 10 artikel / Monat verkaufen, aber nichts für ein laufendes unternehmen.
Vielleicht auch sinnig für Unternehmen, die so hochpreisige artikel handeln, das sie pro Monat eben 5 - 10 Verkäufe haben (wie z.B. Fahrzeugteile, was ja gerade groß beworben wurde,
mit der 1.2.3 usw. usw. ) aber nichts für einen "normalen Artikelverkäufer" der 100 - 1000 Kleinverkäufe hat, oder noch mehr.
hier ist also die Frage, wo JTL nun den "Schraubenschlüssel" ansetzt.
ich schätze mal ( so ist mein Eindruck ) hier wird weniger Wert darauf gelegt, das was JTL einmal gewesen ist zu erhalten, nämlich ein System, was den (und ganz besonders den) kleinunternehmer
oder mittelständigen stützt.
für mich (Gesamteindruck) liegt das Ziel eher darin, großkunden zu erreichen, mit Millionen an Kapital, die auf JTL wechseln, und entsprechend Mitarbeiter haben.
Wobei ich festhalten möchte:
mit diesem System - so wie es derzeit verschachtelt und verkompliziert wurde, schafft man sich auch da keine Freunde.
Das mit der Aktualisierung der zu ladenden Daten, kriegen die Jungs nicht mehr in den Griff. Das ist nun einmal implementiert, und wird definitiv auch so bleiben, denn ein Rollback, wird es
mit Sicherheit seiten's JTL nicht geben.
aber vielleicht kann man ja doch an das Verständnis des Programmiererteams appellieren und sagen:
JUNGS ! Wir wollen mit der Wawi auch arbeiten. Entwicklungen sind gut und schön - aber - ihr entwickelt das Ding gerade zu Tode.
weil ein "arbeiten" ist das eigentlich nicht mehr.
Es ist höchstens ein "Kompromisse gehen" damit man mit "JTL" noch irgendwie zurechtkommt.
Aber mit Erleichterung oder Verbesserung, hat das neue Wawi in meinen Augen - nicht's mehr zu tun.
so meine Meinung.