AW: LS-Pos in einer Virtuellen Umgebung
also ich bin auch der gleichen meinung wie hitsystem! Ich hatte schon 2 mal das Problem das dass Beriebssystem beschädigt wurde (Die Datei x.y wurde beschädigt oder kontte nicht gefunden werden, durch was weiss ich bis heute nicht) Nach Stundenlangen Reperatur versuchen wurden das System neu aufgelegt, das auch wieder eine meneg Zeit in anspruch nahme (ja ich weiss das man auf einem den Server Desktop nicht als Arbeitsplatz benutzen soll, aus fehler lernt mann). Durch eine zufall sprach ich mal eine IT-Administrator auf mein Problem an. Dieser gab mir dan den Tipp den auf dem Server einen Vm zu Installieren und die Desktop in diesem laufen zu lassen. Bei einer beschädigung des Betriebsystem ist die Reperatur eine sache vom Minuten (Alte VM Festplatte löschen, neue Importieren) erledigt. Selbst bei einem Hardware ausfall siehe ich das so.
Ja und? Bei einem Hardwareausfall des Hostsystems hilft dir die VM-Kopie auch nicht mehr... Und genau dagegen soll die VM also helfen?
Bei einem Softwareausfall gibt's Mittel und Wege (namentlich angelegte Festplattenimages mit dem installierten Windows, die man auf einem entsprechenden Laufwerk als System-Admin angelegt hat), um genau die gleiche Wiederherstellungsgeschwindigkeit wie bei der Methode mit dem "Kopieren der VM-Festplatte" zu erreichen. Immerhin ist's ziemlich Banane, ob man eine Festplatte per Software (z.B. TrueImage) klont und im E-Fall auf eine andere (gleich große oder größere) Platte zurückspielt oder ob man dies mit einer virtuellen HDD und einer Kopie eines virtuellen Festplattenimages macht.
Weiterhin hat die Geschichte mit den VMs auch immer den Nachteil, dass man an der Kasse trotzdem einen realen Rechner braucht, um auf die VM per
RDP zuzugreifen. Tolle Sache - da benötigt man also 2 Windows-Lizenzen, um das zu erledigen, wozu eine Lizenz gereicht hätte, nur um eine theoretische Ausfallsicherheit zu gewinnen (die real nicht existiert).
Und generell zum Thema Virtualisierung und Schutz von Systemen:
Leider besitzen alle Virtualisierungssysteme einen RIESIGEN Schwachpunkt: Es gibt KEINE 100%ige Trennung zwischen VM und Hostsystem. Alle Daten, die in der VM in den Speicher geladen werden, gelangen damit auch in den Speicher des Host-Systems. Sollte die VM-Software Schwachstellen aufweisen, so kann sehr wohl ausführbarer Schadcode von der VM auf das Hostsystem überspringen. Gleiches gilt für die fehlende Trennung beim Zugriff auf die Hardware(schnittstellen) - auch hier müssen alle Daten der VM durch das Hostsystem. Und auch hierbei können - durch gezielte Angriffe - Schädlinge von der VM auf den Host gelangen.
"Zitat. Aber garantiert nicht auf einem WHS (und davon sprach derjenige in meinem Zitat)."
Warum nicht?
Der Kern von WHS beruht auf Windows Server 2008. Ich finde den WHS für Leute die noch nicht viel Erfahrung in der Server-Umgebung haben ein super einstieg ist. Werde jedoch, nach dem ich jetzt genug erfahrung mit dem Serversystem gesammelt, habe auf Windows Server 2012 umsteigen. Und da spielt sich der Vorteil der VM weider aus. Server auflegen HyperV aktivieren und die Virtuellen Festplatten für die Desktop`s Imporieren, erledigt. Ich habe die VM-Festplatten sogar auf einem NAS (bei eimen 1 GB Netzwerk merke ich keinen Unterschied in der Geschwindigkeit) abgeleg
WHS 2011 ist zwar ein Windows Server 2008 R2-Derivat, aber nicht für den Zweck ausgelegt.
Weiterhin hat WHS 2011 ein Limit auf 8 GB RAM, welche ich eher der Datenbank als irgendwelchen VMs spendieren würde... Zumal man mit Windows Vista oder Windows 7 als VM-System kaum mit weniger als 2 GB arbeiten sollte (dann wären es im äußersten Fall maximal 3 VMs, denn 2 GB sollte man dem Server selbst lassen - aber dann auch nur mit der Mindest-Schmerzgrenze an RAM für die Gäste und das Hostsystem). Von Windows XP würde ich mittlerweile abraten, da der Extended Support am 8. April 2014 (also in weniger als 5 Monaten; siehe
hier) enden wird und danach das System quasi nackt da liegt.
Das mit dem Linux Server habe ich mir auch schon überlegt. Müste dan aber eine VM mehr Installieren
Sollte ich irgendwelche Denkfehler haben bitte ich um Korekktur
Wie ich schon schrieb - größter Denkfehler ist, dass man mittels VM Hardwaredefekten aus dem Weg gehen kann. Wenn etwas kaputt geht, ist die Ausfallzeit das geringste Problem - meist sind eher Daten futsch, weil man sich (ohne externes Backup) auf RAID-1 verlassen hat [und dann von beiden Platten verlassen wurde].
Übrigens noch ein kleiner Nachtrag zur Lizenzpolitik von Microsoft:
Ich hoffe, dass ihr bedenkt, dass JEDE VM eine eigene Windows-Lizenz benötigt. Ergo benötigt man bei 3 VMs insgesamt 4 Lizenzen (3 Lizenzen für die VMs und 1 Lizenz für den Host, sofern es sich dabei um Windows handelt).
Und natürlich braucht jeder Rechner, über den man auf die VM per RDP zugreifen will, auch noch eine Lizenz... Selbst in der Konstellation 1 Server, 1 VM, 1 Kassenrechner benötigt man 3 Lizenzen, 1 für den Server, 1 (mindestens Pro) für die VM und 1 für den Gast (das kann dann auch eine Home oder Standard-Lizenz sein). Und wie ich schon schrieb, hätte die Konstellation in Sachen Ausfallsicherheit keinerlei Vorteile gegenüber der Konstellation mit 1xServer [ohne VM] + 1xKassenrechner - außer dass man eine zusätzliche Windows-Lizenz verbrät und oben drein den Server ausbremst.
Übrigens: Selbst mit VM hat NIEMAND etwas am Server DIREKT zu suchen - Die Gefahr, dass statt der VM dann der Host "versaut" wird, ist viel zu groß [und dann ist das Geschrei riesig]! Der Zugriff auf die VM sollte - sofern man es überhaupt macht - NUR per RDP passieren.