Neu JTL steht zum Verkauf

SebiW

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2. September 2015
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Sage, Plenty, gibt einige alternative Anbieter. Euch wirds aber gehen wie uns, das gesamte Ökosystem wirklich auf die eigenen Ansprüche abzuklopfen ...
Ich geh von JTL nur weg wenn sie mich zwingen. SaaS mit Cloudzwang wäre da zb ein Weg...
 
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hula1499

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22. Juni 2011
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John

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3. März 2012
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Sage, Plenty, gibt einige alternative Anbieter. Euch wirds aber gehen wie uns, das gesamte Ökosystem wirklich auf die eigenen Ansprüche abzuklopfen ...
Ich geh von JTL nur weg wenn sie mich zwingen. SaaS mit Cloudzwang wäre da zb ein Weg...

So viel selbst (oder mit einem IT Allrounder im Haus) machen wie bei JTL kannst Du bei Plenty komplett vergessen.
Schön die Doku alt und ungenügend halten und damit den Plenty-System-Integrator als Dienstleistung verkaufen, so war bei meinem letzten Evaluierungsversuch vor 4 Jahren mein Eindruck.
Ohne sehr gepflegt 4-stellige Investition für Einrchten läuft da gar nichts und erst nach dieser Investition merkt man dann, was alles nicht läuft.
 

MichaelH

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17. November 2008
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1.751
Sage, Plenty, gibt einige alternative Anbieter. Euch wirds aber gehen wie uns, das gesamte Ökosystem wirklich auf die eigenen Ansprüche abzuklopfen ...
Ich geh von JTL nur weg wenn sie mich zwingen. SaaS mit Cloudzwang wäre da zb ein Weg...

Zwang hin, Zwang her, die Frage ist wie lange man ohne Updates überleben kann ?

Shop4 - ich sehe keine Notwendigkeit für Shop5 oder Shop6, zahle gerne weiterhin die Subskription für Shop4.
WAWI - dito, ich bin weit davon entfernt die 1.5 ersetzen zu wollen. Lizenz würde ich auch für die 1.5 zahlen, wir verwenden nur die absolute Basis.

Soll heißen,
meine größte Sorge ist,
dass wir in der Zukunft nicht mehr so schlank und effizient arbeiten können wie heute und
das beibehalten zu können wäre mir sogar Geld wert,
mehr als ein Wechsel auf irgendeine andere Software.

Wenn JTL von jedem der 50.000 Kunden nur 100 Euro jährlich für die WAWI kassiert, dann sind das schlappe 5.000.000 Euro pro Jahr geschenktes Geld - ohne Mehrleistung.
Sollte doch genug sein um bei seiner Arbeit nicht durch Updates gestört zu werden ?
 

John

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3. März 2012
3.040
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Die ganzen Gebührenmodelle durchblickt jetzt schon keine Sau mehr und unfair sind sie zumeist auch irendwie.
Einfach faire % vom Umsatz und dafür alles inklusive, egal ob Wawi mit welche Module, Commectoren, Marktplätze, whatever...das wäre mal erfirschend einfach.
 
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John

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3. März 2012
3.040
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Berlin
Das meinst du hoffentlich nicht im Ernst ?!?
% vom Umsatz ?
Meinte gesamten IT-Kosten sind heute weit weniger als 1% vom Umsatz.

Da lebst Du aber in einer netten Blase.
Woraus ist die gemacht? Maximal viel DIY und so lange altes System fahren, bis es gar nicht mehr geht?
Erzähl mal, wie machst Du das so mit Shop 4.05b9 bezüglich lange ausgelaufenem PHP Security Support?
 

MichaelH

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17. November 2008
14.116
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Maximal viel DIY - ich mache gar nichts selbst, schon seit Jahren lass ich die Finger davon.
lange ausgelaufenem PHP Security Support - also mich hat noch keiner vom Security Support je kontaktiert, wer genau ist das ? Ne, Scherz beiseite, wenn mein Guru sagt "alles save" dann passt das.
Blase - und du lebst in einer Update-Blase die laufend Kosten und Schulung verursacht ?

Ich kann auf viel Software "lange" zurückblicken und wenn man sich neue Versionen ansieht, dann bin ich froh noch alte Versionen zu haben oder bedauere zutiefst je aktualisiert zu haben.
Heute sage ich - erst wenn mich eine neue Version überzeugt will ich sie haben.
Problem - mehr und mehr hat man keine Wahl mehr, man wird vor vollendete Tatsachen gestellt.

Nimm alleine Windows - ich würde noch heute lieber mit XP arbeiten, denn danach kam nichts das mir irgendeinen Vorteil verschafft hätte den ich dir mitteilen könnte. Und stell dir mal vor wie rasend schnell ein XP mit den heutigen PCs wäre, Treiberupdates vorausgesetzt.
Und von MS-Office erst gar nicht anfangen, die haben es sogar geschafft häufigste Shortcuts nach 30 Jahren zu ändern.

---

Aber es geht um "faire % vom Umsatz", also Mehrzahl, dann will ich es so abflachen - es kommt darauf an wie viel Umsatz man macht.
Viele sind diesbezüglich vielleicht unempfindlich, weil sie es gewohnt sind alleine schon Amazon bis zu 17% vom Umsatz zu spenden, dann noch %chten hier und %entchen da ...

Könntest DHL anbieten statt Versandkosten einfach 10% vom Warenwert für die Zustellung zu spenden ?
Oder was ist dir die Zustellung wert ? Nicht so wichtig ? Was wäre wenn keiner mehr zustellt ? Fährst du dann selbst hin ?
Mag sich lohnen, aber nicht für alle.
So ist das gemeint.
 

Rektor

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22. November 2011
646
287
Windows XP oder der Mercedes 124/190 sind lange vorbei, wobei es noch um "echte" Werte ging. Heute geht es um Umsätze bzw. Gewinne, nicht um Werte...
Sorry, die Welt hat sich geändert, nicht zum Vorteil der "alten" Hasen, wie mir, welche noch teilweise an der Front mitspielen dürfen...

Spiel den Weg der heutigen Player mit oder geh komplett unter.
 

wawi-dl

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29. April 2008
6.107
638
@Verkäuferlein und @John
Plenty wird sicherlich keine Lösung sein, wenn man selbst viel entwickeln und programmieren kann, Prozesse auf seine Bedürfnisse anpassen kann, dann geht das nur mit JTL.

Ich kenne einige, die zwangsweise von Plenty weg zu JTL sind, weil die Kosten 4-5stellig für Anpassungen irgendwann zu goß waren.
Machen kann man viel, ja ... aber zu welchem Preis?

Die Glaskugeln sind alle kaputt, man muss abwarten was mit JTL passiert, ob man an der "damaligen" Idee einer kostenfreien Wawi festhält und der Investor nur Geld + Technik einschießt, oder alles umkrämpeln.
 

Verkäuferlein

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29. April 2012
2.455
955
Sage, Plenty, gibt einige alternative Anbieter. Euch wirds aber gehen wie uns, das gesamte Ökosystem wirklich auf die eigenen Ansprüche abzuklopfen ...
Ich geh von JTL nur weg wenn sie mich zwingen. SaaS mit Cloudzwang wäre da zb ein Weg...

Richtig Lust darauf habe ich auch nicht, aber auch nicht auf - etwas ketzerisch gesagt - die Vorfinanzierung von und das Warten auf Weiterentwicklung, die man dann im Nachgang auch nochmal in Rechnung gestellt bekommt und unlogische Preisstrukturen präsentiert bekommt, die sich aus meiner Sicht nur so interepretieren lassen, dass man möglichst viele kleine Beträge an möglichst vielen Stellen für eine Leistung abrechnen möchte.

Es wäre ja mal gut, wenn es klare Aussagen gäbe, wie man denn jetzt als Händler weiter planen kann.

Und leider werden ja auch diverse rechtlich relevante Themen nicht angegangen.

DSGVO Löschfunktion: https://issues.jtl-software.de/issues/WAWI-31248
VK-Preishistorie (30-Tage-Preis): https://issues.jtl-software.de/issues/WAWI-34972 und https://issues.jtl-software.de/issues/SHOP-5998 (steht im Moment auf "Zukünftig" und Zielversion 5.3.0, vorher aber auf 5.2.0)
...
Eins ist aber klar, der Investor möchte vermutlich einen ROI und soetwas umzusetzen bringt halt kein Geld in die Kasse.

So ein "weiter wie bisher", wo ständig neue (Rand-)Produkte und Preistrukturen eingeführt werden, aber an den alltäglichen Prozessen ( Dropshipping, Automatisierung von Retouren, Lieferanten als Lager, Anbindung von weiteren Zahlungsanbietern, etc. pp.) nicht gearbeitet wird, funktioniert halt auch nicht. Man muss halt für eine gewisse Ausgewogenheit sorgen und gleichzeitig Altes verbessern und Neues schaffen.

Ansonsten braucht's halt einen Plan B und als Orientierungshilfe kann man ja auch ein wenig die von JTL veröffentlichte Studie heranziehen:
https://static.jtl-software.de/downloads/jtl-research-note-pur-ds-2023-multichannel.pdf

Ich kann dir "große" Goose Reserven anbieten, sehr selten Weintrinker.
Sebi hat ja Schnaps für alle angeboten und dann drückt er sich einfach....

Was genau ist denn das? 😁
Na ja, das "Fass Firmenschnaps" ist wohl nur für interne Zwecke vorgesehen... :p

Die ganzen Gebührenmodelle durchblickt jetzt schon keine Sau mehr und unfair sind sie zumeist auch irendwie.
Einfach faire % vom Umsatz und dafür alles inklusive, egal ob Wawi mit welche Module, Commectoren, Marktplätze, whatever...das wäre mal erfirschend einfach.

Hm, gefühlt merkt man doch, dass es genau davon weggehen soll. Auf jeden Fall gesicherte Basis-Einnahmen und dann noch eine Umsatzbeteiligung. Irgendwer muss doch auch das Risiko tragen. ;)

Es würde doch reichen, einfach eine klare und logische Preisstruktur einzuführen, die auch produktübergreifend konsistent ist und individuelle Faktoren berücksichtigt.
Halt KMU-konform, wo es z.B. nicht 250 Produktionsarbeitsplätze gibt, die im 3-Schichtbetrieb arbeiten und damit die Gebühr für Plan&Produce eine Randerscheinung ist, sondern eben auch mal vereinzelt Produkte von JTL nebenbei genutzt werden könnten, es sich aber einfach kaufmännisch nicht rechnet.

Windows XP oder der Mercedes 124/190 sind lange vorbei, wobei es noch um "echte" Werte ging. Heute geht es um Umsätze bzw. Gewinne, nicht um Werte...
Sorry, die Welt hat sich geändert, nicht zum Vorteil der "alten" Hasen, wie mir, welche noch teilweise an der Front mitspielen dürfen...

Spiel den Weg der heutigen Player mit oder geh komplett unter.

Das ist ja das Lustige, dass es eigentlich total gegenläufige Bewegungen gibt, man setzt in der Wirtschaft mehr auf "Nachhaltigkeit" und "Diversität", was ja an und für sich Werte sind, aber kaufmännisch entfernen sich viele immer stärker von langfristigen Werten und setzen nur auf kurzfristigen Erfolg.

Das halte ich aber auch unter einer streng wirtschaftlichen Betrachtungsweise für gefährlich. Denn gleichzeitig entfernt man sich immer mehr vom Wertschöpfungsprinzip und damit auch vom Leistungsprinzip. Im Moment ist der Trend ja, dass alle versuchen weniger zu leisten und damit mehr zu verdienen. Das kann nur am Ende nicht aufgehen, weil irgendwer das bezahlen muss und das funktioniert halt nur, wenn irgendwo Wertschöpfung entsteht.

Wir haben ja auch aktuell eher zu wenig Arbeitskräfte, als zuwenig Arbeitsplätze, so dass der Weg zur Schaffung von Wertschöpfung eigentlich nur die Straffung und Automatisierung von Prozessen ist. Da kann ein Software-Anbieter durchaus hilfreich sein und dafür Sorge tragen, dass man mit weniger Aufwand (Personal-Leistung) mehr erwirtschaften (wertschöpfen) kann und dann z.B. davon partizipieren. Dazu ist dann aber auch Wertschöpfung beim Software-Anbieter erforderlich, indem er die dafür nötigen (zur Wertschöpfung geeigneten) Tools bereitstellt und weiterentwickelt. Am Ende würden dann alle Beteiligten profitieren.

Es gibt aber natürlich anstatt einer ganzheitlichen (nachhaltigen) Stakeholder-Betrachtung auch die Tendenz (insbesondere in Konzern-Strukturen und Aktiengesellschaften) einer verstärkten Shareholder-Betrachtung und damit direktes Abzielen auf den Shareholder-Value und kurzfristige Ziele wie Eigenkapital-Rendite. Das geht dann solange gut, solange es Wachstum gibt, welches extern erzeugt wird oder auch solange man jeden Tag "10 neue Doofe findet" und nur maximal "9 alte Doofe schlau werden".

Und das ist halt die Frage, wo es aktuell hingeht. Das Maximum aus dem Bestehenden abschöpfen oder Neues schaffen und davon profitieren.

Der Hauptwert von JTL sind die Kunden, die mit der Wertschöpfung von JTL eigene Wertschöpfung generieren und damit zum Erfolg von JTL beitragen und JTL eben auch zum Erfolg der Kunden, das basiert auf Gegenseitigkeit und beinhaltet im Idealfall gegenseitige Loyalität.
Ist die Wertschöpfung von JTL gering, wird auch die Wertschöpfung der Kunden von JTL kleiner ausfallen, das ließe sich nur durch Abschöpfen der Kunden oder Vertriebs-Wachstum kompensieren.

Ich hoffe, dass das allen klar ist und es um Nachhaltigkeit und damit langfristigen Erfolg und nicht darum geht, die Kunden kurzfristig abzuschöpfen.

Wer dann am Ende untergeht entscheidet, wer als erstes versteht, dass man keine Löcher in sein eigenes Boot bohren sollte, sondern lieber gemeinsam rudert.

Nimm alleine Windows - ich würde noch heute lieber mit XP arbeiten, denn danach kam nichts das mir irgendeinen Vorteil verschafft hätte den ich dir mitteilen könnte. Und stell dir mal vor wie rasend schnell ein XP mit den heutigen PCs wäre, Treiberupdates vorausgesetzt.

Geht das nicht in einer VM?
Allerdings finde ich schon, dass Windows seit XP deutlich stabiler geworden ist.
Es gibt auch eine ganze Liste Nachteile, aber grundsätzlich bin ich mit Win10 ganz glücklich.

Und von MS-Office erst gar nicht anfangen, die haben es sogar geschafft häufigste Shortcuts nach 30 Jahren zu ändern.

Auch da gilt wieder die Abgrenzung der Weisheit zur Weißheit:
Nicht alles Neue ist unbedingt besser, aber auch nicht alles Neue ist ubnedingt schlechter.

Da bin ich vor Jahren schon zu Openoffice / Libreoffice und finde das einfach viel angenehmer. :)

@Verkäuferlein und @John
Plenty wird sicherlich keine Lösung sein, wenn man selbst viel entwickeln und programmieren kann, Prozesse auf seine Bedürfnisse anpassen kann, dann geht das nur mit JTL.

Ich kenne einige, die zwangsweise von Plenty weg zu JTL sind, weil die Kosten 4-5stellig für Anpassungen irgendwann zu goß waren.
Machen kann man viel, ja ... aber zu welchem Preis?

Die Glaskugeln sind alle kaputt, man muss abwarten was mit JTL passiert, ob man an der "damaligen" Idee einer kostenfreien Wawi festhält und der Investor nur Geld + Technik einschießt, oder alles umkrämpeln.

Grundsätzlich magst Du ja Recht haben, aber vor 5-10 Jahren (kann mich nicht mehr genau erinnern) habe ich mich mit einem Kollegen, der damals auch JTL im Einsatz hatte, über Plenty vs. JTL unterhalten und er ist zu Plenty gewechselt, weil er den Fortschritt bei JTL als zu langsam betrachtet hat und ich bin bei JTL geblieben, weil mir das Konzept besser gefallen hat und auch die Ankündigungen sehr vielversprechend klangen.

Mittlerweile stelle ich mir die Frage, wer von uns beiden der Schlauere war. Er hat eine rein wirtschaftliche Entscheidung getroffen, Geld investiert und profitiert und ich eine aus "Überzeugung", Wartezeit investiert und zum Teil auch von niedrigeren Kosten profitiert.

Wenn jetzt im Ergebnis rauskommt, dass ich nur viele Chancen verpasst habe, die Plenty schon seit Ewigkeiten bietet und JTL seit Ewigkeiten angekündigt hat und jetzt auch noch ein Kostennachteil entstehen sollte, weiß ich nicht, was ich davon halten soll.

Bisher hat ja wie gesagt leider niemand kommuniziert, welche Verbesserungen jetzt für uns als Kunden daraus entstehen, sondern es sind lediglich "Wirtschaftsnachrichten" veröffentlicht worden, dass z.B. 8,1 Mio GBP investiert wurden. JTL hat ja aber auch bisher nicht unerhebliche Gewinne eingefahren und damit auch eine eigene unabhängige Wirtschaftskraft gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:

hula1499

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22. Juni 2011
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Man muss ja nicht alles nur negativ sehen, es könnten ja auch ein paar Vorteile für uns dadurch enstehen:

.) weniger offene Großbaustellen in Zukunft = mehr gesamt-ressourcen verfügbar
.) ein (hoffentlich) gravierend verbessertes Projekt und Planungsmanagement (Stichwort jahrelange Betas ohne das produktiv (und auch bezahlmässig für JTL) was weitergeht), Mitarbeiter sind jahrelang geblockt ohne jegliche (aktuelle) Wertschöpfung.
.) viell. sogar ein einstampfen von Projekten die schon jahrelang in Betas herumgammeln und kein Weiterkommen (= keine monetarisierung) bzw. wenig Perspektiven zeigen

Ich erwarte mir schon, dass sich hier maßgeblich was zum Wohle von JTL und zum Wohle von uns passiert, denn diese fürchterliche "wir machen 100 Baustellen auf und nix wird fertig" Strategie liegt nem Investor normalerweise nicht so sehr.
 
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wawi-dl

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29. April 2008
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Man muss ja nicht alles nur negativ sehen, es könnten ja auch ein paar Vorteile für uns dadurch enstehen:

.) weniger offene Großbaustellen in Zukunft = mehr gesamt-ressourcen verfügbar
.) ein (hoffentlich) gravierend verbessertes Projekt und Planungsmanagement (Stichwort jahrelange Betas ohne das produktiv (und auch bezahlmässig für JTL) was weitergeht), Mitarbeiter sind jahrelang geblockt ohne jegliche (aktuelle) Wertschöpfung.
.) viell. sogar ein einstampfen von Projekten die schon jahrelang in Betas herumgammeln und kein Weiterkommen (= keine monetarisierung) bzw. wenig Perspektiven zeigen

Ich erwarte mir schon, dass sich hier maßgeblich was zum Wohle von JTL und zum Wohle von uns passiert, denn diese fürchterliche "wir machen 100 Baustellen auf und nix wird fertig" Strategie liegt nem Investor normalerweise nicht so sehr.
und genau das denke ich ist auch der Plan der Lissons, seit Tag 1 explodiert JTL und die Aufwände werden immer größer und haben es ja auch selbst erkannt
 
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MichaelH

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17. November 2008
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1.751
Ich verstehe nicht wirklich wie ein neuer Eigentümer etwas ändern könnte, dieser Spruch ist uralt und stammt nicht von mir:
"Die Komplexität einer Software steigt so lange bis diese die Fähigkeiten der Programmierer überschreitet."

Was sich in den Tiefen der WAWI abspielt kann keiner beurteilen, aber was wir vorne zu sehen bekommen ist mehr als jämmerlich für 2023 und das trotz "alles neu".
Und irgendwas mit Cloud wird dies keinesfalls verbessern.

Ich sehe und sah einfach grunsätzliche Konzept und Strukturfehler in der WAWI Neu seit 1.0 und scheinbar neuerster Technologiebasis.
 
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Verkäuferlein

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29. April 2012
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Man muss ja nicht alles nur negativ sehen, es könnten ja auch ein paar Vorteile für uns dadurch enstehen:

.) weniger offene Großbaustellen in Zukunft = mehr gesamt-ressourcen verfügbar
.) ein (hoffentlich) gravierend verbessertes Projekt und Planungsmanagement (Stichwort jahrelange Betas ohne das produktiv (und auch bezahlmässig für JTL) was weitergeht), Mitarbeiter sind jahrelang geblockt ohne jegliche (aktuelle) Wertschöpfung.
.) viell. sogar ein einstampfen von Projekten die schon jahrelang in Betas herumgammeln und kein Weiterkommen (= keine monetarisierung) bzw. wenig Perspektiven zeigen

Ich erwarte mir schon, dass sich hier maßgeblich was zum Wohle von JTL und zum Wohle von uns passiert, denn diese fürchterliche "wir machen 100 Baustellen auf und nix wird fertig" Strategie liegt nem Investor normalerweise nicht so sehr.
und genau das denke ich ist auch der Plan der Lissons, seit Tag 1 explodiert JTL und die Aufwände werden immer größer und haben es ja auch selbst erkannt
Ich verstehe nicht wirklich wie ein neuer Eigentümer etwas ändern könnte, dieser Spruch ist uralt und stammt nicht von mir:
"Die Komplexität einer Software steigt so lange bis diese die Fähigkeiten der Programmierer überschreitet."

Was sich in den Tiefen der WAWI abspielt kann keiner beurteilen, aber was wir vorne zu sehen bekommen ist mehr als jämmerlich für 2023 und das trotz "alles neu".
Und irgendwas mit Cloud wird dies keinesfalls verbessern.

Ich sehe und sah einfach grunsätzliche Konzept und Strukturfehler in der WAWI Neu seit 1.0 und scheinbar neuerster Technologiebasis.

Also ich sehe das eher wie @MichaelH.

Wo sollen denn die plötzlichen Änderungen herkommen?

Ehrlich gesagt haben wir aus meiner Sicht die Anbahnung der Veränderungen schon in der letzten Zeit erlebt.
Weniger Aktivität im Forum, der Guide wird nicht sonderlich gepflegt, die Entwicklung von Kernprozessen geht nicht weiter vorwärts,...

Meine Sorge ist, dass jetzt in erster Linie APIs vorangetrieben werden und dann alles Mögliche als Zusatzmodul oder Eigenentwicklung umgesetzt werden kann und muss, ähnlich wie bei den Workflows. Mach's mit der API...
Dann hat man nachher haufenweise unterschiedliche Anbieter bei denen man Funktionen zukauft anstatt ein System aus einem Guss.

Im Endeffekt hat da ein Finanzinvestor Anteile (die Mehrheit?) gekauft, vermutlich weil Umsatz(-entwicklung) und Gewinn(-entwicklung) in einem interessanten Verhältnis stehen und deshalb und aufgrund der Branchenzugehörigkeit ins Portfolio passen.
Man kann nur hoffen, dass das zu Strukturänderungen und Investitionen führt, die die JTL-Produkte vorantreiben und auch ein operatives und strategisches Interesse besteht und eben nicht nur reine Rendite-Interessen.

Vielleicht ändert sich durch die Sharp-Wawi (2.0?) etwas an der Entwicklungsgeschwindigkeit, aber es gibt halt soviele Baustellen, die nicht direkt zur Monetarisierung geeignet sind, sondern eher einen indirekten Effekt haben und ob diese durch einen Investor stärker in den Fokus rücken oder stärker auf scharfe Kalkulation von Entwicklungsprojekten geachtet wird, weiß ich nicht.
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.116
1.751
Ein Basis-System mit Modulen, klar das macht Sinn.
Doch was soll das Basis-System sein ?
Dieser Artikelstamm, dieser Kundenstamm, kein vorhandenes Preislistensystem, diese Auftragsbearbeitung, alles starr und unflexibel und daran was andocken ?
Umgekehrt wäre einfacher, WMS, PP & Co andocken an ein anderes Basissystem, doch für diese Module gibt es aktuell wohl zu wenige Kunden bei JTL die dafür auf eine andere "Investor"- WAWI wechseln würden.

Man kaufte 50.000 Kunden, egal ob zahlend oder nicht. Abhängigkeiten sind gegeben.
Oder J+T wollten JTL einfach zu schnellem Frührentner-Geld machen und der Investor lässt weiter wursteln wie bisher mit einem Bezahlmodell.

Wir werden's sehen, einen Plan oder eine Zukunft wurde bislang ja nicht prästentiert.
Es bleibt spannend. ;)
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.591
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Auch wenn der Blick aus Anwendersicht naheliegt möchte ich dennoch mal den Blick aus Investorenseite versuchen. Was macht JTL als Investitionsobjekt also attraktiv?
Es gibt eine Software, die offensichtlich attraktiv genug ist um ständig wachsende Nutzerzahlen zu generieren. Die Nutzerentwicklung bei JTL ist ja durchgehend positiv.
Gleichzeitig hat diese Software aber grundlegende Probleme. Sie ist Stand jetzt nicht so gebaut, dass sie mit Konkurrenzprodukten wie Shopware, aber insbesondere dem sicherlich größten Herausforderer Shopify mithalten könnte.
Hier fehlen grundlegende Anpassungen, am relevantesten dabei: Umstellung auf SaaS, in House Vertrieb.

Wir als Anwender kennen die Entwicklungsprozesse im Hause JTL nur so weit wie sie in unsere Richtung kommuniziert werden. Sharp Wawi, Modularisierung und Internationalisierung des Produktportfolios und immer stärkere Orientierung neuer Komponenten in Richtung Hostingsysteme (SCX, Vouchers, insbesondere BI) sprechen da für mich eine eindeutige Sprache. Ich gehe davon aus, dass JTL mit der 2.0 den Schritt in Richtung SaaS gehen wird. Der neue Investor wird sicher tiefe Einblicke in die geplanten Entwicklungsprozesse bekommen haben und offensichtlich waren sie überzeugend genug um eine entsprechende Investition auszulösen.

Denn auch wenn die Kundenbasis mit 50k Kunden erstmal groß klingt, verglichen mit den Marktführern im gleichen Bereich sind das aber Peanuts. Insbesondere weil sich der bisherige Wirkungskreis von JTL quasi ausschließlich auf den deutschen Markt beschränkt und hier das Wachstum ganz sicher endlich ist, insbesondere wenn man die immer stärker werdende Konkurrenz betrachtet. Wenn dem Investor bei den Gesprächen aber eine Story erzählt werden konnte, die einen mittelfristige Öffnung des Produktes auf zumindest den europäischen Markt samt Umstellung auf einfache Einstiegsmöglichkeiten dank SaaS und Erweiterung des Modulbereiches via API, bspw auch auf spezielle Länderlösungen, präsentiert werden konnte - dann ist das teuer Ding verkauft.

Die Alternative ist, dass der Investor primär Interesse an der lokalen Nutzerbasis und einer Monetarisierung der im Marktumfeld noch vergleichsweise günstigen derzeitigen JTL Produkte hat. Also eine relativ überschaubare Investition mit mittel- bis langfristigem Payoff. Dafür müsste man sich jetzt den Investor und sein bisheriges Portfolio genau anschauen.

Aus Nutzersicht fragt man sich was von diesen beiden Varianten attraktiver wäre...
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.116
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Die Gründer von JTL:
"Hg wird JTL dabei unterstützen, die Produktentwicklung im Bereich SaaS fortzusetzen und regionale Expansionsmöglichkeiten wie auch Schritte in benachbarte Sektoren zu erleichtern."

Hg:
„ERP-Software ist ein Bereich, den wir sehr gut kennen und auf den wir uns seit fast zwei Jahrzehnten konzentrieren. Dies ermöglicht es uns Unternehmen zu identifizieren, die enormes Potenzial haben. Und genau das ist JTL – ein großartiges Unternehmen mit einem hochwertigen Softwareprodukt und spannenden Möglichkeiten für weiteres Wachstum."
 
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