Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Wenn Amazon euch gegenüber behauptet, die gestzlichen Vorgaben würden eingehalten, und das habt ihr schriftlich, könnt Ihr natürlich Amazon nach erhaltener Abmahnung durch einen Dritten auf Schadensersatz wegen Täuschung verklagen, sofern die Abmahnung und der daraus resultiernde Schaden, auf die Komstruktion des Verkaufens bei Amazon zurückzuführen ist, und nicht etwa auf Versäumnisse die Ihr als Händler selbst zu verantworten habt.

Die Aussichten hier Erfolg zu baben, wären vermutlich nicht mal schlecht, sofern man die Klage nach Deutschland bekäme...
 

WigWam Markus

Sehr aktives Mitglied
19. Juli 2008
1.120
15
Bayrisch Kongo
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Ich hatte da mit "Trommel schlagen" nichtmal unbedingt an Prozess gedacht, sondern an was weitaus mächtigerers,
Stichwort: Medien, 3x effektiver & 100x schneller ;)
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Ich wollte damit sagen, so eine Behauptung seitens Amazon

Zitat von Amazon:
Selbstverständlich hält sich Amazon an alle gesetzlichen Vorgaben. Die vom Händlerbund gemachten Behauptungen bezüglich der Rechtssicherheit des Verkaufs über Amazon sind falsch.

ist doch gleichzeitig eine Rückversicherung für jeden Händler der diese Aussage selbst von Ama erhalten hat, im Falle einer Abmahnung genau aus diesem Grund Amazon des Schadensersatzes zu verpflichten. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass diese Aussage Amazon eben mit in die Pflicht nimmt, denn sollte das Gegenteil der Fall sein (Amazon erfüllt nicht alle gesetzlichen Vorgaben) hat man den Händler getäuscht!

Ich halte eine solche E-Mail im Zusammenhang mit einer Abmahnung nicht für so ganz wertlos. Es kommt natürlich auf den gesamten Inhalt und den Kontext an.
 

McClane

Aktives Mitglied
8. April 2011
713
0
bei Aachen
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Der Inhalt ist so:

"Guten Tag,

vielen Dank für Ihr Schreiben an Amazon.de.

Die Bereitstellung einer rechtssicheren Umgebung für alle Verkäufer auf unserer Plattform zählt zu den wichtigsten Aufgaben der für unser Marketplace-Geschäft verantwortlichen Teams.

An dieser Aufgabe arbeiten wir stetig und verfolgen daher selbstverständlich auch die Entwicklungen hinsichtlich der neuen Europäischen Verbraucherschutzrichtlinie, um zu prüfen, inwieweit Änderungen an unserer Plattform erforderlich sein könnten."
 

nmueller

Sehr aktives Mitglied
5. April 2011
1.309
99
Saarland
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

...ist doch gleichzeitig eine Rückversicherung für jeden Händler der diese Aussage selbst von Ama erhalten hat, im Falle einer Abmahnung genau aus diesem Grund Amazon des Schadensersatzes zu verpflichten.

Ändert aber nichts an der Tatsache das du als Händler alleinig in der Verantwortung stehst das deine Angebote, egal auf welchem Portal, rechtssicher und -konform gelistet sind. Nur weil dir ein dritter, in dem Fall Amazon dir bescheinigt "jaja, alles fein, wir sind perfekt", du aber offensichtlich erkennst das dem nicht so ist, gibt dir dieses Schreiben doch keinen Freibrief.

Das wäre ja als wenn dir ein allseits bekannter Hehler ein Schreiben aufsetzt das seine Fernseher alle rechtmäßig erworben sind. Irgendwie bin ich mir ziemlich sicher dass das unter "dumm stellen ist nicht" fällt, wahlweise vlt. auch unter "ignorantia legis non excusat" (Unwissenheit schützt vor Strafe nicht).
 

WigWam Markus

Sehr aktives Mitglied
19. Juli 2008
1.120
15
Bayrisch Kongo
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Der Inhalt ist so:

"Guten Tag,

vielen Dank für Ihr Schreiben an Amazon.de.

Die Bereitstellung einer rechtssicheren Umgebung für alle Verkäufer auf unserer Plattform zählt zu den wichtigsten Aufgaben der für unser Marketplace-Geschäft verantwortlichen Teams.

An dieser Aufgabe arbeiten wir stetig und verfolgen daher selbstverständlich auch die Entwicklungen hinsichtlich der neuen Europäischen Verbraucherschutzrichtlinie, um zu prüfen, inwieweit Änderungen an unserer Plattform erforderlich sein könnten."

Das hört sich natürlich ganz anders an als das Zitat weiter oben, das braucht es schon einen Satz des Kalibers

Selbstverständlich hält sich Amazon an alle gesetzlichen Vorgaben. Die vom Händlerbund gemachten Behauptungen bezüglich der Rechtssicherheit des Verkaufs über Amazon sind falsch.

Generell ist natürlich jeder im Zweifel selber verantwortlich, dennoch würde ich dieses Thema eher gelassen sehen, ausser bei einem Geldbeutel der Marke "Schmalhans", diese Konstellation würde fast immer auch auf Amazon zurückfallen, und da gefährliche Abmahner sehr durchdacht vorgehen behaupte ich mal das Abmahnrisiko ist höchstens auf 3 in der 10er "Abmahn-Tornado-Skala" einzuordnen...
 

casim

Sehr aktives Mitglied
26. Juni 2012
5.934
10
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Nina ... volle Zustimmung ...

vor allem ... selbst wenn es so wäre ....

Der Abmahn-Rechtsstreit hat man selbst und unmittelbar an der Backe ... dann darf man sich anschließend mit der Amazon-Rechtsabteilung um eventuelle Schadenersatzansprüche rumschlagen (und eine eventuell abgegebene Unterlassungserklärung stellt zunächst mal keinen materiellen Schaden dar,d en man gegenüber Amazon geltend machen könnte)
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Zitat von WigWam Markus:
Das hört sich natürlich ganz anders an als das Zitat weiter oben, das braucht es schon einen Satz des Kalibers

Genau!!

Das Gewäsch ist natürlich nix wert.

Zitat von casim:
Der Abmahn-Rechtsstreit hat man selbst und unmittelbar an der Backe ...

Das stimmt! Eine als Täuschung verwertbare Aussage wie weiter oben, ist aber eben auch besser als nix, und zumindest für denjenigen der weiterverkaufen will ein Strohhalm. Sofern die UE abggeben wurde aufgrund einer kostenpflichtigen Abmahnung und die Gebühren hierfür zu erstatten sind, sind diese im Zusammenhang schon ein "Schaden" wenn die Ursache halt auf die technischen Begebenheiten bei Amazon zurückzuführen sind, und die Aussage vorliegt, diese seien "rechtssicher".

Grundsätzlich hatte ich vorhin gedacht, eine gute Maßnahme von Händlern gegenüber Amazon könnte sein, konkret auf die Aussagen vom Händlerbund hinzuweisen, und eine "Freistellung" vorformuliert auf die Kritikpunkte vom Händlerbund zur Unterzeichnung vorzulegen und einzufordern.

Amazon (würde) müsste diese dann natürlich ablehnen, und sich so der eigenen Rechtsunsicherheit bloßstellen. Also etwa so:

Der Händlerbund behauptet hier (X) und da (Y) dass die Art und Weise in der Händler auf der Handelsplattform amazon.de ihre Angebote einstellen können, nicht deutschem Recht genügen und warnt daher bis auf weiteres vor einer Nutzung der Handelsplattform.

Der Händlerbund begründet die Warnungen folgendermaßen:

1. X
2. Y
3. Z
4. Bla
5. Blub

Sie antworteten in einer Stellungnahme (X) und einer anderen (y)

"Selbstverständlich hält sich Amazon an alle gesetzlichen Vorgaben. Die vom Händlerbund gemachten Behauptungen bezüglich der Rechtssicherheit des Verkaufs über Amazon sind falsch."

Da wir gerne auf Amazon verkaufen und durch die beiden extrem unterschiedlichen Einschätzungen nun verunsichert sind, möchten wir Sie bitten uns durch folgende Freistellungsvereinbarung vor Schäden die uns im Zuge der o.a. Punkte entstehen könnten zu schützen:

Amazon SRL verplichtet sich gegenüber Fa. XYZ für sämtliche Rechtskosten sowie deren Folgekosten aufzukommen, sofern diese aufgrund der folgenden Sachverhalte entstehen:

1. X
2. Y
3. Z
4. Bla
5. Blub

Je nach Einzelfall wird Amazon SRL entweder eigene Rechtsanwaälte beauftragen oder .... blalalla

Ich glaube wenn man sehr konkret auf diese Art und Weise (vielleicht in hunderfacher Form / Händler) Amazon auf den Zahn fühlt müssen die sich doch ein bisschen intensiver mit der Sache befassen, denn eine Absage auf diese Forderung hat eine ziemlich schlechte Außenwirkung.
 

helminec

Gut bekanntes Mitglied
16. Mai 2008
893
13
Coburg
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

...obwohl ich nicht bei diesem verein handel treibe, denke ich eher dass deine (und wahrscheinlich auch die der wünschenswerten 100 händler) geschäftsaktivitäten 10 minuten nach erhalt des schreibens beendet sind. genau dies wissen diese grossen plattformbetreiber und reagieren deshalb nicht oder nur mit blah blah. da müsste man jemanden mit genug asche haben, der bereits diesbezüglich abgemahnt wurde und die sache dann bis zum bgh (wenn er denn die sache nach de bekommt) durchzieht. ob und wie weit dann während dieses streites weitere abmahnungen erfolgen dürften, steht in unserem rechtsliebenden staat natürlich wieder auf einem anderen blatt.
ich denke mal a... beschäftigt ein ganzes heer von programmierern und die rechtskonforme umsetzung wäre eine sache von minuten. allerdings stelle ich mir ab und an auch die frage, warum in unserem land alles so lange dauert und man wegen jedem sch... abgemahnt werden kann. soll da vlt. gar nicht so schnell und für den kleinen mann gehandelt werden? ein schelm wer denkt ob es wohl an den vielen millionen euronen liegt, die sich der staat durch diese abmahnganoven mit an land zieht...
 
Zuletzt bearbeitet:

WigWam Markus

Sehr aktives Mitglied
19. Juli 2008
1.120
15
Bayrisch Kongo
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Sehe ich nicht ganz so, der Kommunal- oder Landespolitiker mag (wenn es ihm denn nützt) schonmal Amazon in den Himmel heben, aber wie man an Ebay sieht, passt es unserem Staat generell nicht, das über Luxemburg agiert wird, auch in der Medienwelt überwiegen aktuell die kritischen Berichte `gen Amazon...

Ich habe Artikel in der Lokalpresse gleich mehrfach gelesen, weil ich dachte ich fantasiere ... (bei uns in der Nähe wurde ein großes Logistik-Zentrum von AmA gebaut, zuerst wie ein Messias gefeiert und dann wegen übelster Arbeitsbedingungen fast in die Hölle geschrieben)

AmA läuft aktuell Gefahr, nachdem Sie das Paradebeispiel positiver Natur waren, nun dasselbe für alle negativen Aspekte zu werden, so ist zumindest mein Eindruck.

Die Chancen stehen gut, das eine Abmahnwelle (so es sie denn gäbe) hohe Wellen schlagen würde, das Herr Meier mit stolzer Brust mindestens eine Rippenprellung am Panzer AmA davon trägt ... kein Thema ....

Und über den Dienstleister .... äh ne ... e.V. sag ich garnix mehr, zahlt brav die Beiträge, lasst Euch von denen die Windel reichen das Ihr schön reinmachen könnt und weiterzahlt und dann schimpft das Ihr Umsatz verliert weil Ihr es "bombensicher" macht oder schimpft weil Ihr ja "nur die Kleinen" seid, aber fragt auf keinen Fall den was er denn nun wirklich gegen den Abmahnwahn macht ausser fleissig mitzuspielen...

Mit Angst kann man nicht nur gut kontrollieren sondern auch prima Geschäfte machen...

btw: Ich hätte Armbänder mit super seltenen Steinen aus dem Himalaya im Angebot, die Euch vor allem Bösen schützen.
Für nur 99,99 € das Stück!
Ich selber trage eines seit 3 Monaten
... und bin nicht einmal seitdem abgemahnt worden ;)
 

pikantum

Guest
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

@WWM: Der ***e.V. macht schon ein bischen mehr, als nur "im Abmahnwahn fleissig mitzuspielen", aber das scheinst du nicht zu wissen. Ich bin rundrum zufrieden mit deren Leistung, die ich beim Advokaten erheblich teurer bezahlt hätte. :p
 

helminec

Gut bekanntes Mitglied
16. Mai 2008
893
13
Coburg
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

...da gebe ich dir recht, neueste nachricht:

Rechtliche Schritte gegen Amazon


Liebe Mitglieder,

zuletzt berichteten wir über die rechtlichen Verstöße von Amazon gegen deutsches Recht, die es jedem Händler unmöglich machen, auf Amazon einem rechtssicheren Handel nachzugehen.

Bislang sind seitens Amazon leider keine Maßnahmen zu erkennen, die darauf abzielen, die Rechtssicherheit auf der Plattform zu gewährleisten.

Oberstes Ziel des Händlerbundes ist es, allen Mitglieder und weiteren Online-Händlern einen rechtssicheren Handel im Internet zu ermöglichen. Dazu zählt für viele Händler auch der Verkauf über Amazon.

Wir als Händlerbund erwägen die Möglichkeit, rechtliche Schritte gegen Amazon einzuleiten, die dazu führen werden, dass Amazon die Rechtssicherheit auf der Verkaufsplattform in Angriff nehmen muss und Sie somit zukünftig sicher auf der Plattform handeln können.

Bevor wir eine solche Entscheidung treffen, möchten wir Ihre Meinung dazu erfragen, da wir wissen, dass die Haltungen zur Amazon-Problematik unter den Online-Händlern selbst weit auseinander gehen. Bitte teilen Sie uns Ihre Auffassung mit. Für Händler auf Amazon sind mit der Einleitung rechtlicher Schritte keinerlei negative Konsequenzen verbunden.

ist zumindest ein anfang, oder? vlt. funktioniert das prinzip "gemeinsam sind wir stark"?

und um wwm noch zu kommentieren:
"Und über den Dienstleister .... äh ne ... e.V. sag ich garnix mehr, zahlt brav die Beiträge, lasst Euch von denen die Windel reichen das Ihr schön reinmachen könnt und weiterzahlt und dann schimpft das Ihr Umsatz verliert weil Ihr es "bombensicher" macht oder schimpft weil Ihr ja "nur die Kleinen" seid, aber fragt auf keinen Fall den was er denn nun wirklich gegen den Abmahnwahn macht ausser fleissig mitzuspielen..."

ich für meinen teil bin hochzufrieden, denn schon 2x wurde mir mein windelgewickelter pops aus einer üblen sache gerettet, ohne kosten für mich...
also steht für mich fest - du hast a) entweder genug asche (dann greif doch meinen vorschlag von oben auf) oder du lässt dich b) von deinem eigenen anwalt windeln, der für die windelentsorgung sicherlich etwas mehr nimmt als der e.v. :)
sei es wie es will, jeder wie er mag. ich zahle lieber einen kleinen beitrag und kann wenigstens jemanden anschreien, wenn es in die hosen geht als irgendwann vor dem spiegel (der pleite) zu stehen und mich selbst anzuschreien, weil ich statt der windelkosten - womit wir bei c) wären - nun einen 5-stelligen am hacken habe.
wie gesagt, die gedanken sind frei und mir reciht der äbäy-ärger! ihre an den händlern noch uninteressierteren artgenossen vom amazonas brauche ich nicht auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

@WigWamMarkus

Danke für die Zeilen, besonders zum e.V., ich habe herzhaft gelacht!

@ all

bezüglich eures Vereines: dass lässt sich wohl nicht von der Hand weisen, dass hier zuweilen mit Hysterie Kunden (sorry, Mitglieder) gefangen werden sollen. ich habe mal an anderer Stelle beispielhaft aufgezeigt, wie man dort z.B. mit hysterischen Adwords Inseraten zur Buttonlösung neue Mitglieder werben wollte.

Es fällt eben auf, dass bei diesem Verein über nebulöse Gefahren kommuniziert wird, niemals aber konkret Fakten auf dem Tisch kommen.

Auch das hier zitierte Schreiben zur vorbereiteten Klage geben Ama wirkt wie so ein Windei. Warum vorher darüber diskutieren statt handeln? Glaubt der Herr A. tatsächlich, irgendein Händler hätte was dagegen wenn der Verein rechtlich gegen Ama vorginge? "Du hast meinen Freund Ama angegriffen" oder was? Viel eher hätte man mal schreiben sollen, welchen Inhalt eine solche Klage haben könnte. Vermute mal, da wird es wenig Substanz geben, denn niemand wird von Ama gezwungen, rechtwirdrig auf deren Plattform zu handeln.

Ein altes Sprichwort sagt: Hunde die bellen, beißen nicht!

Das hat mit seriöser Interessenarbeit in meinen Augen nicht so viel zu tun. Ein Lobbyverband sollte nicht laut schreien wie ein Marktschreier, sondern bedacht reden wie ein Pastor.

Grundsätzlich finde ich die Idee eines solchen Lobbyverbandes sehr gut! Allerdings sehe ich beim Verein irgendwie immer die finanziellen Interessen immer Vordergrund, mehr als eben die Idee, oder die Sache. Das mag auch daran liegen, dass man für die verhältnismäßig geringen Beiträge nicht so sehr viel Leisten kann. Aber vielleicht auch daran, dass die Mitgliedschaft allein optisch kaum zu unterscheiden ist, von Angeboten anderer wirtschaftlich motivierter Dienstleister.

So, zurück zum Thema:

Ein echter Lobbyverband, muss ja auch nicht gleich rechtlich gegen einen Geschäftspartner seiner Mitglieder vorgehen, sondern er würde den Weg der Kommunikation suchen. Also, Ama ansprechen und sagen, wir verterten x - tausend Händler die auf Ihrer Plattform handeln. Nach unserer Ansicht setzen Sie diese Händler einer ständigen Gefarhr aus. Bitte setzen Sie sich damit auseinander.

Dann muss man Meldungen an die Presse leiten wie oben beschrieben, usw. Das wäre mal echte Lobbyarbeit.

Stellt euch mal diese Schalgzeile auf Spiegel.de vor:

verband deutscher Internethändler kritisiert Rechtssicherheit auf Handelsplattform Amazon.

Das würde sicher wirken. Dann schreibt man an Ministerien und an Parteien usw. und dann würde sich schon was bewegen...
 

helminec

Gut bekanntes Mitglied
16. Mai 2008
893
13
Coburg
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

...auch da gebe ich dir teilweise recht, bis eben auf meine überzeugung (meine perönliche erfahrung, siehe oben) gegenüber dem hb.

was ich allerdings ernstlich hinterfragen muss ist deine aussage "Dann schreibt man an Ministerien und an Parteien usw. und dann würde sich schon was bewegen..." ???
glaubst du wirklich daran oder lebst du in einem anderen land?
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

..
was ich allerdings ernstlich hinterfragen muss ist deine aussage "Dann schreibt man an Ministerien und an Parteien usw. und dann würde sich schon was bewegen..." ???
glaubst du wirklich daran oder lebst du in einem anderen land?

Natürlich! So funktioniert Lobbyarbeit. Es gehört aber eben der Satz dazu, denn Du in Deinem Zitat hier unterschlägst:

"Wir veretreten x-Tausend deutsche Internethändler"

Und, man kann das auch alleine machen, als Einzelkämpfer, aber das ist dann weniger effizient. Ich habe in dieser Hinsicht bereits Erfahrung gesammelt. Behörden müssen jede Deiner Anfragen beantworten. Wenn es dann z.B. um "Gefährdung von Arbeitsplätzen" geht, wäre das Wirtschaftsministerium eine Adresse, die im Grunde Deine Interessen (also die einer bestimmten Lobby) vertritt.

Immer nur sagen "das nützt doch alles nichts" und dann nichts tun, wird zwangsläufig nichts bewirken. Wenn man aber die Instrumente der Demokratie, des Bürgerrechtes nutzt, dann kann man die Räder der Politik, Behördem usw. In Gang setzen.

Man kann nicht behaupten, dass eine Petition z.B. grundsätzlich nichts bewirkt. Genauso wenig kann man behaupten, dass ein einziger Brief etwas bewirken würde. Man müsste eben wieder und wieder schreiben, an Gott und die Welt.

Die Frage stellt sich eben, was wird gefordert, und nochmal, das wichtigste: von wem (wieviele, und wie organisiert)?

Der hier behandelte Verein, schmückt sich in meinen Augen mit dem Kleid einer Lobbyvertretung, verfolgt aber eigentlich primär wirtschaftliche Interessen.
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

Tip:

Virales Marketing. Wenn man z.B. die Rezensionen eines Buches auf Amazon missbraucht um auf seine Belange hinzuweisen könnte man es vielleicht bis in den Spiegel schaffen:

"Ein Buch, dass die Welt nicht braucht. Genausowenig, wie die überhebliche Haltung von Amazon dass hunderttausende Händler im Regen stehen lässt"

Bettina Wulff: Beleidigungen bei Amazon - SPIEGEL ONLINE
 

helminec

Gut bekanntes Mitglied
16. Mai 2008
893
13
Coburg
AW: Wer wird den Verkauf über Amazon einstellen?

...du meinst wahrscheinlich "so SOLLTE demokratie funktionieren. was allerdings wirklich passieren würde, wenn angenommen unser gemeinsamer ärger es wirklich bis an die spitze schafft und eine reaktion erfordern würde, vermag ich nicht zu sagen. auf der anderen seite steht ein weltkonzern der mit dem deutschen recht nicht viel am hut hat. wahrscheinlich würde eine ama-delegation die liebe angela darauf aufmerksam machen, dass sie morgen auch zig logistiklager zumachen können und weiss ich wieviel leute auf die strasse setzen werden. was meinst du wie lange dann die demokratie noch funktioniert?
 
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