AW: JTL-Wawi Connector für Virtuemart 2.0 und Joomla 1.7.x
Hallo Max,
eigentlich wollte ich für heute Schluß machen.
Nun sehe ich, dass du ausführlich geantwortet hast und möchte doch noch auf deine Ausführungen eingehen.
Vorab vielen Dank für deine Antworten und Hinweise.
Und noch etwas möchte ich vorab gerne loswerden: es hat sich einiges geändert in den letzten Jahren ... und ich meine damit jetzt speziell den Virtuemart.
Es gab Zeiten, da hatte ich zuerst für Shopprojekte meinen Kunden immer wieder den Virtuemart empfohlen. Dies war so, als Sören noch das Projekt leitete - und ich kenne ihn rechte lange und den Virtuemart seit der Zeit, als Sören sich aufmachte, den Port für Mambo (als 'mambophpShop') zu schreiben. Also irgendwann in 2003.
Auch wenn ich nicht die Meinung 'früher war alles besser' vertrete, denke ich dennoch: es ist viel - vielleicht zu viel Zeit - bis zum Erscheinen der Virtuemart-Version 2.0 vergangen. Nicht wenige haben inzwischen nach Alternativen Ausschau gehalten ... und diese auch gefunden.
Doch zurück zum eigentlichen Thema - dem
Connector.
Ich weiß nicht, wie intensiv du dich mit dem Connector befaßt hast und im Detail weißt, wie dieser arbeitet?!
Im Prinzip kann ein Connector im Zusammenwirken mit
JTL-Wawi nicht mehr tun, als Daten, die via POST an den Connector gesendet werden, zu verarbeiten und entsprechende Response-Strings zurück geben.
Von daher macht es auch keinen Sinn, den Connector als Extension für Joomla! zu entwicklen.
Gearbeitet wird dabei vom Connector ausschließlich auf der Datenbank, d.h., den Connector interessiert kein MVC-Paradigma oder ähnliches, da auch keine Dateien verändert werden.
Im Grunde benötigt der Connector nur einige wenige Objekte ($database = JFactory::getDBO(); z.B.) und Konfigurationsangaben von Joomla! und Virtuemart. Hierbei wird allerdings direkt auf das Framework von Joomla! zugegriffen bzw. auf Konfigurationseinstellungen, die sich in Dateien bzw. in der Datenbank finden.
Will somit heißen: ich denke schon, dass es Sinn macht, den Connector weiterhin als Universalconnector auszulegen, da sich dessen interne Arbeit auf die Datenbank beschränkt. Ganz anders sieht dies aus, wenn ich etwa ein Payment-Plugin für den VM 2.0 programmieren will. In diesem Fall stimme ich deiner Empfehlung '... sollte man die models und unsere klassen benutzen ...' uneingeschränkt zu und würde diese auch beherzigen wollen.
Wenn meine Kritik zur 'final' von VM 2.0 zu hart war, dann möchte ich diese nun nicht unbedingt zurücknehmen. Es lag sicher daran, dass ich nach reichlichen Tests wohl doch etwas enttäuscht war ... und vielleicht auch an der langen Wartezeit. Da ich Optimist bin und bleibe, denke ich, dass der VM eine Zukunft haben wird.
Als Programmierer weiß ich, dass es mitunter nicht immer leicht ist, die Arbeit von mehreren Programmieren so zu koordinieren, dass am Ende auch das Produkt entsteht, welches man als Teamleader eigentlich gewollt hat
Max, nimm' meine kritische Wertung bitte nicht als Kritik 'an sich', sondern vor allem als Gemütsausbruch von jemanden, der mal sehr dem Virtuemart verbunden war ... und der sich wieder gerne intensiver mit diesem System beschäftigen möchte.
Wie oben bereits erwähnt: den Connector interessiert in erster Linie die Datenbank. Und da muß ich mich schon darauf verlassen können, dass eine Tabelle nicht heute so und morgen so oder ein Feld heute so und morgen anders benannt wird.
Ebenfalls wie oben bereits erwähnt: der Connector ist keine Joomla!-Extension - und macht als solche auch keinen Sinn.
Weil: es müssen sich immer Dateien mit vorgegebener Benennung im Unterverzeichnis dbeS des Connectors befinden, da diese von JTL-Wawi angesprochen werden müssen (Datenübermittlung via POST). Ein Datenabgleich zwischen JTL-Wawi und Virtuemart kann prinzipbedingt auch immer nur in JTL-Wawi initiiert werden.
Dies gilt grundsätzlich - auch für den JTL-Shop3 (hier erfolgt die Übermittlung der Daten allerdings XML-basiert).
Soviel für den Moment von meiner Seite.
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mfg
rbaier