Neu Erhöhung der Gebühren für Gold-Support um 132%, ernsthaft?

Leventinio

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26. Juli 2020
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122
Braunschweig
"Hier mal der Auszug (Quelle: Unternehmensregister / Jahresabschluss 2021)"

Veröffentlicht im Herbst 2022. Da brauch man dann keine Glaskugel mehr ... :)
Glaskugel hin oder her, dann beziehe ich mich eben auf den Roadmap Beitrag vom 16. Dezember 2021: https://www.jtl-software.de/blog/loesungen-von-jtl/roadmap-2022 , daher stimmt meine Aussage trotzdem.
Vielleicht können wir ja hier jemanden taggen der im JTL Marketing Team mal eine Roadmap für 2023 anspricht.
 

Verkäuferlein

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29. April 2012
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Und "2021 ca. 4,5 Mrd. Pakete" ist für mich für nichts ein Vergleich Wert ... wenn ich so denken würde sollte ich meinen Laden morgen schon schließen.
Ich sage da lieber: Kleinvieh macht auch Mist und wer 3 Hühner hat muss keine Eier kaufen.

Absolut richtig, 10 Mio. abgewickelete Aufträge / Pakete kann man ja auch als Erfolg verbuchen, sich freuen und feiern. Aber bei 0,1 % Marktanteil von einer Revolution zu sprechen, ist dann schon etwas hoch gegriffen.

Im Übrigen muss man ja auch bedenken, dass es mehrere Szenarien gibt:
a) Die Pakete wurden vorher direkt von den Händlern abgewickelt und laufen jetzt möglicherweise nicht mehr über das WMS, JTL- Shipping-Labels, etc. sondern über eine externe über das FFN angebundene Software des Fulfillers.
b) Die Pakete bleiben im JTL-Kosmos, weil alle beteiligten JTL-Software einsetzen.
c) Die Pakete liefen voher über andere Fulfiller und nun über JTL-Produkte, weil beide Seiten nun JTL-Produkte einsezten.
...

Am Ende bedeutet das ggf. nur, dass 10 Mio. Pakete, die vorher über JTL-Software verschickt wurden, nun weiterhin von jemand anderem über JTL-Software verschickt werden. Das ist halt das Problem mit Statistik: Wenn Du etwas beweisen möchtest, musst Du Dir nur die richtigen Kennzahlen raussuchen und andere verschweigen.


Ja, gibt's nur für nette Kunden. :p
Am Tag der Abgabe im Paketshop kommt die Mail und nach ca. 3 Tagen die Erinnerung.

Aber jetzt im Ernst, ohne hintreten zu wollen (wirklich nicht):

Was erwartest dir denn von JTL, dass sie sagen: neue MA, es wird alles besser, Bugs schneller (behoben :D), transparenter, effizienter, eA wird endlich angegangen (vor X Jahren versprochen), näher am Kunden (uns) ....?
Das sagten sie uns doch schon mehrmals und wenig ist davon passiert.
Würdest du es ihnen denn diesmal glauben?

Wenn wir über Glauben und Hoffnung reden:
Meine Hoffnung wäre, dass sich mal was ändert. Und ich glaube, dass man das geschickter hätte anstellen können und auch Mehreinnahmen durch Mehrleistung erzielen kann, also ein symbiotisches Verhältnis zwischen Kunde und Anbieter bestehen kann. Mag naiv sein, bisher hat mir aber keiner das Gegenteil bewiesen und ich sehe gewisse Anhaltspunkte dafür, dass das so keine gesunde Strategie ist (insbesondere in Anbetracht eines aktuell schrumpfenden Marktes) und eher in eine Abwärtsspirale führt.

Dementsprechend hielte ich es für schlauer, erst zu liefern und dann mit den gezeigten Veränderungen eine Preiserhöhung zu begründen. Zumal wir die EA-Überarbeitung jetzt ja schon zum 2.-3. Mal vorfinanzieren und sich trotzdem nicht viel tut. Wenn man also immer schon im Voraus für kommende Leistungen bezahlt und dann nochmal kurz bevor und dann nochmal, wenn die Leistungen irgendwann da sind.

Auf kununu gibt es von einem (ehemaligen) JTL-Mitarbeiter den Vorschlag, für eine begrenzte Zeit Freelancer zu engagieren, die massiv Bugfixing betreiben. Wenn man sowas tatsächlich umsetzt und parallel die Preise anzieht, sind das erkennbare Maßnahmen. Aber grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass aktuell zwar schneller Bugs behoben werden, dafür aber alles andere zum Erliegen gekommen ist.

Öhmmm ... ich fürchte eher, dass sie dauerhaft den Entwicklungen hinterherlaufen und sie nie einholen.

Bestes Beispiel ist der aktuelle JTL Shop: Dieser unterstützt bis zum heutigen Tage nur PHP 7.4 und 8.0, obwohl PHP 7.4 sein EOL bereits am 28. November 2021 hatte (Security-Updates bis 28.11.2022) und PHP 8.0 sein EOL auch bereits am 26. November 2022. Oder anders ausgedrückt: Es gibt derzeit keine Shop-Version, die aktuelle PHP-Versionen unterstützt. Zumindest PHP 8.1 müsste aufgrund Ioncube-Unterstützung bereits lange (!!!) unterstützt werden. Das ist einfach nur peinlich und es kommt ja immer so überraschend, wenn eine PHP-Version ausläuft (genau wie Weihnachten). Der für mich einzige nachvollziehbare Grund, weshalb Shop 5.2 noch nicht freigegeben ist, kann nur sein, dass diese Version zu buggy ist.

Wir haben aktuell drei JTL Shoplizenzen, zwei weitere Shops sollen bald aufgesetzt werden. Wenn sich nicht sehr zeitnah (um nicht zu sagen umgehend) etwas ändert und Shop 5.2 stable für PHP 8.1 veröffentlicht wird, dann werden wir künftig auf Shopware gehen.

Leider habe ich eine ähnliche Sorge und auch den Verdacht, dass immer mehr "Löcher gestopft" werden, als das sich wirklich was ändert. Auch bei der Preiserhöhung vermittelt sich mir dieser Eindruck.

Mit der PHP-Umstellung scheinen aber viele Anbieter Probleme zu haben und diese scheint nicht ganz trivial zu sein. Es gibt momentan noch einige Webanwendungen, die den Sprung über PHP 7.4 und zu PHP 8.1 noch nicht vollzogen haben. Es wäre schön gewesen, wenn der 5.2er Shop noch in diesem Jahr und vor dem PHP-EOL erschienen wäre, aber das tangiert uns glücklicherweise nicht so sehr, da wir erst mit der 5.2 anfangen werden zu prüfen, ob wir überhaupt nocht auf JTL Shop umstellen.

Dann seid Ihr ja auch von der Multishop-Preiserhöhung stark betroffen. Aber hast Du Dir mal die aktuellen Preisvorstellungen von Shopware angesehen?
Denn dort wird explizit aufgezählt was in welchem Jahr veröffentlicht wird. Im letztem stand drin, dass dieses Jahr 1.6, SCX und Plan&Produce kommt - so ist es auch gekommen.

Dir ist aber schon bewusst, dass das Veröffentlichungsdatum der 25.11.2022 ist!?
Die anderen enthaltenen Daten sind etwas widersprüchlich.

Die Lottozahlen vom 01.01.2022 kann ich Dir auch ohne Probleme "vorhersagen":
10 - 13 - 14 - 15 - 16 - 24, Superzahl 2

Natürlich ohne Gewehr und auch ohne Gewähr. ;):cool:

Nimm's mir nicht übel, aber das ist jetzt kein so hilfreiches Argument.

Wir sind ein Kunde der aktiv die Beta und Pilot nutzt und damit arbeitet um JTL die Fehler übermitteln zu können. Im Geschäftsalltag werden sind manche Abläufe nun mal anders als Sie beim testen in der Entwicklung sind. Und deswegen wird auch immer wieder betont, dass unser Feedback wichtig ist. Also votet & kommentiert im Issuetracker.

Alles gemacht, alleine in 2022 habe ich schon ca. 60 Bug- und Verbesserungsvorschlags-Tickets geschrieben. Das mache ich aber alles in meiner Arbeitszeit, die mir am Ende für Geldverdienen fehlt, um das Ganze voranzutreiben und bekomme dafür eine nette Preiserhöhung nach der anderen.

Wir waren schon als Pilotkunde bei der 1.6 und haben es leider bisher nicht erlebt, dass in der 1.6-Serie eine Version ohne einen Bug, der unsere Kernabläufe betrifft, veröffentlicht wird.

Gleichzeitig beobachte ich aktuell 315 Issue-Tracker-Tickets, die für mein "Weiterkommen" relevant sind.
44 davon sind gelöst.
Die ältesten 100 Tickets sind von 2013-2019, davon sind 7 mit einer Zielversion versehen, gelöst oder abgewiesen.
Diese ungelösten Tickets haben Votes zwischen 1 und 181.

Viele der User hier im Forum sind einfach dauerhaft negativ gestimmt,

Na ja, wir versuchen irgendwie zu planen und Dinge umzusetzen, die wir seit mehreren Jahren auf der ToDo-Liste haben.
Seit mehreren Jahren verspreche ich einem Kunden, dass wir ihm bald automatisch eine Mail zukommen lassen können, wenn der Bestand knapp wird. Pustekuchen, der "Bestandsveränderungs-Trigger" für Workflows lässt nur Plus- und Minusbuchungen zu. Aber keine Waren-Ein- und Ausgänge.
Das Ticket von 2016 mit aktuell 47 Votes steht nachwievor in den Sternen.
Mir ist sowas meinen Kunden gegenüber peinlich.

Das Aktivieren von Dropshipping + VPE gleichzeitig ist seit der 1.6.35.0 möglich. In der Ameise ist diese Info nicht angekommen, im Trockenlauf meldet die Ameise keinen Fehler, im Normaldurchlauf wird dann entweder Dropshipping oder VPE zerschossen. Das Ticket dazu ist jetzt 7 Monate alt, wir haben die 1.6.45.0 und der Fehler kümmert niemanden.

Davon gibt es massig Beispiele und alles kostet zusätzliche Arbeit, verursacht Probleme, Fehler und Kosten...

Dann haben wir aktuell eine Situation, in der man sich massiv am Markt behaupten muss. Der Kunde kann halt nur einmal sein Geld ausgeben.
Und anstatt, dass dann mal langsam Funktionen kommen, die einem entweder Mehreinnahmen ermöglichen, die Effizienz steigern und damit Kosten einsparen oder einfach nur entlasten, weil sie seit Ewigkeiten angekündigt sind, gibt es noch eine zusätzliche Belastung auf der Kostenseite.

Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch aussieht, aber bei uns kauft der Kunde einfach nicht, wenn der Preis zu hoch ist, insofern kann ich Kosten nur begrenzt an den Kunden weiterreichen. Soll heißen, ich muss dem Kunden etwas bieten um Umsatz und im Idealfall Gewinn zu machen.

Bei JTL ist das alles kein Problem, da schlägt man mal eben im 2-stelligen Prozentbereich obendrauf.
 
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19. Juli 2013
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Kann ich so auch nicht unterschreiben. Der Punkt "Pfandsystem" ist ja ein komplett neues Feature. Von euch werden ja erstmal Bugfixes gefordert.
Es ist nun mal fakt, dass JTL das System hinter der WAWI erst in bestimmten Teilen renovieren muss, bevor ein Bug behoben werden kann oder ein Feature eingebaut werden kann.
Pfand ist aber zwischenzeitlich schon im POS, das ein neues Feature ist, das es 2017 bei Erstellung des Tickets nicht gab. Plan & Produce ist auch ein neues Feature seither, FFN auch, vielleicht noch das ein ander andere...

Und ich glaube, der Haupttenor ist doch, dass natürlich Bugs behoben werden soll, aber am besten nicht jedes Mal bei Updates dann dafür neue dazu kommen. Und dann ist es auch okay, wenn erst der Code umgebaut würde, Bugs behoben und nach und nach erst neues Features kommen. Aber wir haben hier ja auch schon drüber gesprochen, wie viele Teilbereiche seit bspw. 2019 in der Beta stecken, während Bugs teilweise auch sehr lange - oder für den Shop-Betreiber zu lange - existieren.
Viele der User hier im Forum sind einfach dauerhaft negativ gestimmt [...] Wie soll auf so einer Basis eine guter und zielführender Austausch stattfinden?
Erstmal finde ich, dass das hier einer der konstruktivsten Threads hier überhaupt sein dürfte, alleine, dass mehrfach geäußert wurde, dass man sich wünschen würde, dass es einfach läuft. Zweitens möchte man als Shop-Betreiber doch einfach, dass es läuft und dann sollte es - gelinde gesagt - eigentlich nicht das Problem des Shop-Betreibers sein, wenn mein Software-Anbieter vielleicht lange für eine Code-Umstellung braucht (oder beliebiger anderer Grund).
 

Leventinio

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26. Juli 2020
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Nimm's mir nicht übel, aber das ist jetzt kein so hilfreiches Argument.
Veröffentlicht im Herbst 2022. Da brauch man dann keine Glaskugel mehr ... :)
Glaskugel hin oder her, dann beziehe ich mich eben auf den Roadmap Beitrag vom 16. Dezember 2021: https://www.jtl-software.de/blog/loesungen-von-jtl/roadmap-2022 , daher stimmt meine Aussage trotzdem.
Vielleicht können wir ja hier jemanden taggen der im JTL Marketing Team mal eine Roadmap für 2023 anspricht.
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Pfand ist aber zwischenzeitlich schon im POS, das ein neues Feature ist, das es 2017 bei Erstellung des Tickets nicht gab. Plan & Produce ist auch ein neues Feature seither, FFN auch, vielleicht noch das ein ander andere...
All diese neuen Features bringen nun mal Geld ins Haus. Ein Pfandsystem in der kostenlosen Wawi dann aber halt nicht. Ich denke man muss es auch immer ein wenig wirtschaftlich betrachten.
Ansonsten kann ich dir bei den anderen Punkten nur zustimmen. Erst Bugs, dann neue Funktionen. Aber dann kommen halt immer wieder User mit "Wieso passiert hier nix". Dafür zitiere ich einfach mal kurz dich (sorry ;) ):
Aber grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass aktuell zwar schneller Bugs behoben werden, dafür aber alles andere zum Erliegen gekommen ist.
BTW:
begrenzte Zeit Freelancer zu engagieren, die massiv Bugfixing betreiben.
richtig gute Idee! Die Frage ist nur, ob das so schnell geht mit den einarbeiten usw.!
Erstmal finde ich, dass das hier einer der konstruktivsten Threads hier überhaupt sein dürfte
Bin ich zu 100% bei dir. Bis jetzt keine Anfeindungen, Beleidigungen, usw. - ansonsten wären wir hier schon aus dem Thread ausgestiegen.
 
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19. Juli 2013
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All diese neuen Features bringen nun mal Geld ins Haus. Ein Pfandsystem in der kostenlosen Wawi dann aber halt nicht. Ich denke man muss es auch immer ein wenig wirtschaftlich betrachten.
Ich glaube, das würde ich differenzierter betrachten: Wenn Pfand elementar ist, dann ist vermutlich nicht nur die kostenfreie WaWi, sondern auch ein kostenpflichtiger Shop, vll ein WMS, Marktplatz-Anbindungen, Zahlungsmodul, Multishop, etc... wenn ich mit Pfand nicht hinreichend arbeiten kann oder da das PHP 8.1/Shop 5.2-Dilemma voll einschlägt, dann verdiene ich mit dem Betreiber im Zweifelsfall kein Geld.
Und mit FFN oder Servicedesk verdient man in der Beta ja auch nichts...
Aber dann kommen halt immer wieder User mit "Wieso passiert hier nix". Dafür zitiere ich einfach mal kurz dich (sorry ;) )
Alles gut. Für mich sind die Zeiträume auch zu lang. Die Zeiträume eines Software-Erstellers müssen auch nicht mit denen eines Onlinehändlers kongruent sein, aber der direkt an der Stelle zum Kunden sitzt, kriegt es als Problem eben viel unmittelbarer vor die Nase geknallt und hat entsprechend hohen Druck.
 

Leventinio

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26. Juli 2020
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Gab es von JTL eigentlich mal eine Aussage dazu wie die Coronaphase bei JTL war? Ich meine ich lese immer wieder seit 2019 in der Beta. Dann kam 2020 Corona was ja noch lange bis 2021 rein ging. Vielleicht hat das Virus hier auch so einiges ausgebremst. Meine betrachte ich 2020-2021 mit aktuell 2022 ist dieses Jahr doch schon massiv aufs Tempo gedrückt wurden.
 

Verkäuferlein

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29. April 2012
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Erst Bugs, dann neue Funktionen. Aber dann kommen halt immer wieder User mit "Wieso passiert hier nix". Dafür zitiere ich einfach mal kurz dich (sorry ;) ):

Alles gut, es gibt halt viele Bereiche, die zwischen Bug und neuer Funktion liegen, ich darf mich selber zitieren:
Alles gemacht, alleine in 2022 habe ich schon ca. 60 Bug- und Verbesserungsvorschlags-Tickets geschrieben. Das mache ich aber alles in meiner Arbeitszeit, die mir am Ende für Geldverdienen fehlt, um das Ganze voranzutreiben und bekomme dafür eine nette Preiserhöhung nach der anderen.

Wir waren schon als Pilotkunde bei der 1.6 und haben es leider bisher nicht erlebt, dass in der 1.6-Serie eine Version ohne einen Bug, der unsere Kernabläufe betrifft, veröffentlicht wird.

Gleichzeitig beobachte ich aktuell 315 Issue-Tracker-Tickets, die für mein "Weiterkommen" relevant sind.
44 davon sind gelöst.
Die ältesten 100 Tickets sind von 2013-2019, davon sind 7 mit einer Zielversion versehen, gelöst oder abgewiesen.
Diese ungelösten Tickets haben Votes zwischen 1 und 181.


Na ja, wir versuchen irgendwie zu planen und Dinge umzusetzen, die wir seit mehreren Jahren auf der ToDo-Liste haben.
Seit mehreren Jahren verspreche ich einem Kunden, dass wir ihm bald automatisch eine Mail zukommen lassen können, wenn der Bestand knapp wird. Pustekuchen, der "Bestandsveränderungs-Trigger" für Workflows lässt nur Plus- und Minusbuchungen zu. Aber keine Waren-Ein- und Ausgänge.
Das Ticket von 2016 mit aktuell 47 Votes steht nachwievor in den Sternen.
Mir ist sowas meinen Kunden gegenüber peinlich.

Das Aktivieren von Dropshipping + VPE gleichzeitig ist seit der 1.6.35.0 möglich. In der Ameise ist diese Info nicht angekommen, im Trockenlauf meldet die Ameise keinen Fehler, im Normaldurchlauf wird dann entweder Dropshipping oder VPE zerschossen. Das Ticket dazu ist jetzt 7 Monate alt, wir haben die 1.6.45.0 und der Fehler kümmert niemanden.

Davon gibt es massig Beispiele und alles kostet zusätzliche Arbeit, verursacht Probleme, Fehler und Kosten...

Dann haben wir aktuell eine Situation, in der man sich massiv am Markt behaupten muss. Der Kunde kann halt nur einmal sein Geld ausgeben.
Und anstatt, dass dann mal langsam Funktionen kommen, die einem entweder Mehreinnahmen ermöglichen, die Effizienz steigern und damit Kosten einsparen oder einfach nur entlasten, weil sie seit Ewigkeiten angekündigt sind, gibt es noch eine zusätzliche Belastung auf der Kostenseite.

Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch aussieht, aber bei uns kauft der Kunde einfach nicht, wenn der Preis zu hoch ist, insofern kann ich Kosten nur begrenzt an den Kunden weiterreichen. Soll heißen, ich muss dem Kunden etwas bieten um Umsatz und im Idealfall Gewinn zu machen.

Bei JTL ist das alles kein Problem, da schlägt man mal eben im 2-stelligen Prozentbereich obendrauf.

Dabei erwarte ich nicht, dass es morgen eine ganz neu geschaffene Funktion, wie Lieferantenretouren, Pfandsystem, etc. pp. gibt.

Aber zumindest, dass fehlende Variablen in Ausgabe 2.0 gefixed werden und Ausgabe 2.0 weitergeht (was halt regelmäßige Themen im Forum sind) und halt so kleine Funktionalitäten wie Trigger bei Workflows, etc. pp. und vielleicht auch mal das ein oder andere Ticket von vor 2022 priorisiert wird.

aktuell 2022 ist dieses Jahr doch schon massiv aufs Tempo gedrückt wurden.

Aber leider in erster Linie bei erst neu geschaffenen Bugs...
 
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Georg964

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25. März 2022
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Es erinnert einen schon ein wenig an die 90er wo ein gewisser Typ Milliarden von Usern zu Beta-Testern gemacht hat und dafür auch noch gefeiert wurde. Sie nannten es Windows 95/98 ;)
Und nein, ich sehe diese Vorgehensweise nicht als begrüßenswerten, alternativlosen, notwendigen Zwischenschritt.
 

Georg964

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25. März 2022
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Du meinst die selbe Nummer funktioniert nochmal? Dann sollten wir OS programmieren egal ob oder wie schlecht sie funktionieren. 🤣 🤣
 

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19. Juli 2013
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Gab es von JTL eigentlich mal eine Aussage dazu wie die Coronaphase bei JTL war? Ich meine ich lese immer wieder seit 2019 in der Beta. Dann kam 2020 Corona was ja noch lange bis 2021 rein ging. Vielleicht hat das Virus hier auch so einiges ausgebremst. Meine betrachte ich 2020-2021 mit aktuell 2022 ist dieses Jahr doch schon massiv aufs Tempo gedrückt wurden.
Naja, es gibt auch 2018, meine ich, ist aber am Ende gar nicht relevant aus der Betrachtungsweise des (zahlenden) Nutzers, denn der musste - gerade - während Corona ja auch seine Kunden bedienen. Das mag gegenläufig sein, aber argumentativ relevant ist es nicht.

Wenn es so wäre, sollte ich dann nicht sagen, dann stelle ich Features zurück?
 
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19. Juli 2013
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Wir sind in vielen Bereichen kostentechnisch ausoptimiert und benötigen in erster Linie neue Lösungen (gerne von JTL), um weitere Effizienzvorteile erreichen zu können bzw. Arbeitszeit nicht mit unnötigen Inhalten zu füllen und haben diverse offene Baustellen und Flaschenhälse, bei denen leider Bugs vorhanden sind und (lange) angekündigte Verbesserungen auf sich warten lassen und damit unsere Arbeit behindern oder ineffizient machen (= indirekte Mehrkosten).

Gerade beim Überfliegen/Suchen nochmal drüber gestolpert. Wollte ich schon mal zitieren und für mich eine der Kernaussagen hier im Thread. Auf den Punkt in dem einen Satz zusammengefasst.
 
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SebiW

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2. September 2015
2.417
1.009
Tools wie z.B.? Bei Unicorn z.B. hat man von sich aus entschieden nicht mit in die Beta einzusteigen und auf die Stable zu warten. Und man muss auch immer bedenken, dass externe Tools nun mal extern sind. Wir testen in der Beta ja neue Funktionen von JTL wie SCX und nicht externe Tools. Da würde sich JTL ja "selber ins Fleisch schneiden" wenn es währenddessen noch guckt wie es mit externen Tools aussieht. Besonders weil viele Tools einfach durch die Erweiterung des Geschäftsfeldes wegfallen (wir sind z.B. von Unicorn auf SCX umgestiegen).
Tools wie zb Unicorn, JTL2Datev, Visitmedia. Wir setzen externe Tools ja nicht zum Spaß ein, sondern weil sie fehlende oder mangelhafte Funktionen in der Wawi kompensieren.
Diese Tools werden von Servicepartnern entwickelt, die seit Jahrzehnten mit JTL zusammenarbeiten, den Erfolg von JTL mit befeuert haben (denn ohne sie wäre JTL eben für User wie uns nicht einsetzbar) und auf die JTL als Partner angewiesen ist.
JTL würde sich keineswegs "selbst ins Fleisch schneiden", wenn es auf weitere Kompatiblität mit dem umgebenden Ökosystem achtet. Vielmehr schneiden sie sich massiv ins Fleisch wenn sie diese ganzen Partner nicht mit nehmen.
Denn dadurch verlieren sie am Ende Kunden. Unterhalt Dich mal mit JTL Servicepartnern darüber, wann und wie die über entscheidende Änderungen informiert werden. Da hat JTL noch extrem viel Luft nach oben.
Dazu gab es doch mal einen Beitrag von Manuel oder, dass das kommt. Fokus war ja erstmal die Technik unter "Auftrag" neu zu machen -> Auftrag 2.0 & danach ging es an die weiteren Punkte.
Wenn ich mir deine Liste aber ansehe, dann sind doch relativ viele Punkte in der 1.7 mit drin.
Das Trackerticket zur Lieferantenretoure gibt es seit 6 Jahren. Kommunikation dazu im Forum seit nemm Jahrzehnt.
Wir sprechen hier über die Zeit rund um den Release der 1.0 und teils deutlich davor. Seither gab es 6 weitere Major Releases. Das Thema gibt es schon ganz oben auf der Agenda, lange bevor Auftrag 2.0 auch nur in die Planungsphase kam.
Geh in den Tracker. Sortier nach Votes. Schau Dir die ersten 3 Seiten an. Von den 60 meistgevoteten Tickets sind 10 umgesetzt oder mit einer Zielversion versehen.
Der Großteil der Tickets ist dabei im Bereich von 4-5 Jahren.
Kann ich so auch nicht unterschreiben. Der Punkt "Pfandsystem" ist ja ein komplett neues Feature. Von euch werden ja erstmal Bugfixes gefordert. Wenn eine neue Version raus kommt (z.B. 1.6.40.0) und dort ein Bug drin ist, der von 1 Person gemeldet wird, den aber 1.500 Personen haben, dann wäre ein Vote bei diesem Ticket schon wichtig. Und nochmal 181 Votes sind ein Witz im Zusammenhang mit der Aussage "50.000 Unternehmen benutzen JTL".

Es ist nun mal fakt, dass JTL das System hinter der WAWI erst in bestimmten Teilen renovieren muss, bevor ein Bug behoben werden kann oder ein Feature eingebaut werden kann.

Viele der User hier im Forum sind einfach dauerhaft negativ gestimmt, gehen Mitarbeiter an (Perfektes Beispiel: https://forum.jtl-software.de/threa...aktualisieren-auf-api-version-2022-04.193099/) oder fangen direkt an beleidigend zu werden. Wie soll auf so einer Basis eine guter und zielführender Austausch stattfinden?
181 Votes sind mit ABSTAND die meisten, die im JTL Tracker für ein Ticket gesammelt wurden. Du kannst nicht auf der einen Seite argumentieren "Ihr müsst voten" und auf der anderen dann die topgevoteten Tickets als irrelevant abtun.
Es war das meistgevotete Ticket, als JTL 1000 Kunden hatte. Und als JTL 10000 Kunden hatte. Es ist jetzt mit 50000 Kunden immer noch das meistgevotete Ticket.

Es ist nunmal Fakt, dass diese Kundenwünsche schon aus Zeiten stammen, lange bevor bei JTL die Umstellung auf C# auch nur in Erwägung gezogen wurde. Pfandsystem wird seit nemm Jahrzehnt gewünscht. Beispiel:
https://forum.jtl-software.de/threads/pfand-automatisch-zurechnen.30819/

Grundsätzlich gibt es immer einen Grund, warum man etwas gerade nicht umsetzen kann. Wenn das 10 Jahre lang so gehandhabt wird drängt sich die Erkenntnis auf, dass der anderen Seite die eigenen Wünsche eher nicht wichtig sind.

Und wir alle hier im Forum sind zuersteinmal Kunden von JTL. Wir bezahlen JTL dafür, dass sie uns eine Dienstleistung zur Verfügung stellen. Ich kenne einige JTLer seit vielen Jahren und schätze sie menschlich und persönlich.
Unabhängig davon hat JTL mittlerweile, wie Du richtig feststellst, 50k Kunden. Wir sprechen hier nicht über eine Hinterhofklitsche sondern über eines der größten deutschen Techunternehmen. Entsprechend entwickelt sich der Preis und entsprechend entwickelt sich auch die Erwartung an die Qualität des Produktes.
 

Verkäuferlein

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29. April 2012
2.348
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Tools wie zb Unicorn, JTL2Datev, Visitmedia. Wir setzen externe Tools ja nicht zum Spaß ein, sondern weil sie fehlende oder mangelhafte Funktionen in der Wawi kompensieren.
Diese Tools werden von Servicepartnern entwickelt, die seit Jahrzehnten mit JTL zusammenarbeiten, den Erfolg von JTL mit befeuert haben (denn ohne sie wäre JTL eben für User wie uns nicht einsetzbar) und auf die JTL als Partner angewiesen ist.
JTL würde sich keineswegs "selbst ins Fleisch schneiden", wenn es auf weitere Kompatiblität mit dem umgebenden Ökosystem achtet. Vielmehr schneiden sie sich massiv ins Fleisch wenn sie diese ganzen Partner nicht mit nehmen.
Denn dadurch verlieren sie am Ende Kunden. Unterhalt Dich mal mit JTL Servicepartnern darüber, wann und wie die über entscheidende Änderungen informiert werden. Da hat JTL noch extrem viel Luft nach oben.

Eben, vor allem muss man sich dann aber auch mal für einen Weg entscheiden. Entweder jeder löst selber, dann muss man halt auf die Kompatibilität achten. Oder man bietet selber die Lösungen, dann muss man diese aber auch nah am Bedarf schaffen und supporten.

Unicorn hatten wir lange im Einsatz, aber das haben wir dann irgendwann aufgegeben, weil SCX / weitere Marktplatzanbindungen angekündigt waren, Unicorn auch noch nicht alle interessanten Plattformen konnte und auch der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen relativ gering war.

Wir haben also das Geschäft erstmal etwas ruhiger betrieben und dementsprechend auch ausreichend Potenziale. Aber ehrlich gesagt, ich möchte auch gar nicht so viele Abhängigkeiten schaffen und lieber eine klare Abgrenzung von Aufgaben. Bei JTL2Datev ist das gerade noch akzeptabel, aber das Thema Zahlungen, Artikel, Angebote, Aufträge und Versand würde ich schon gerne in der Wawi haben.


Um nochmal das Zitat von https://www.jtl-software.de/warenwirtschaft aufzugreifen:
Klare Abläufe in Office und Lager sind für ein erfolgreiches Business unerlässlich. Händler, die ihr Tagesgeschäft rein manuell abwickeln, können im Wettbewerb nicht bestehen – die Prozesskosten sind auf Dauer einfach zu hoch. Die Automatisierungen von JTL vereinfachen und beschleunigen die tägliche Arbeit, ohne dass Unternehmen in zusätzliches Personal und teure Fremdsoftware investieren müssen.

Genau das ist eigentlich unsere Devise, allerdings mit JTL nur in Teilbereichen umsetzbar, folglich ist dann die folgende Aussage von @BETTENHELD zwar inhaltlich richtig, widerspricht aber eben gleichzeitig dem obigen Leitsatz. Mit der Preiserhöhung wird dann gleichzeitig die "Eigensoftware" teurer, aber trotzdem noch die teure "Fremdsoftware" erforderlich.
Erst Bugs, dann neue Funktionen. Aber dann kommen halt immer wieder User mit "Wieso passiert hier nix".

Deshalb muss eigentlich beides irgendwie parallel laufen und wie gesagt, wenn geliefert wird, hat man ja die besten Argumente, dass man an der Fremdsoftware und am Gesamtaufwand spart. So zahlt man aber doppelt drauf.
 

Xantiva

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28. August 2016
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Düsseldorf
Irgendwie kommen so diverse Diskussionen immer wieder. Beim letzten Mal hat JTL doch dann eine Version voll auf das Bugfixing ausgelegt. Vielleicht wäre es nach der 1.6 auch mal wieder an der Zeit?

Wobei sich (u. a. bei .NET / C#) inzwischen folgenden Schema für die Roadmap etabliert hat:
  • Es gibt jedes Jahr eine neue "Vollversion". (Analog bei JTL die 1.6, 1.7, 1.x)
  • Dabei wechselt sich jeweils eine LTS-Version (long term support, 3 Jahre) mit einer STS-Version (standard term support, 18 Monate) mit Fokus auf neuen Features ab. Bei der LTS Version steht klar die Fehlerbehebung im Vordergrund und User, die nicht so sehr auf die neuen Features aus sind, bleiben halt bei den LTS-Versionen.
User, die schnell neue Features benötigen, gehen dann das Risiko einer größeren Fehlerrate ein, während der Rest mit weniger Features auskommen muss, sich aber einer stabileren Software erfreuen kann. So entscheidet der User, welchen Weg er geht.


Das wird auch spannenden, sollte das irgendwann mal kommen: https://www.heise.de/news/EU-Recht-...chutz-bei-fehlerhaften-Produkten-7392483.html

EU will Produkthaftung erneuern: Software soll rechtlich ein Produkt werden​


Die EU will die fast 40 Jahre alten Vorschriften zur Produkthaftung erneuern. Die Klarstellung, dass Software ein Produkt sei, begrüßen Verbraucherschützer. ...
 
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Verkäuferlein

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29. April 2012
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Mein Eindruck ist, dass das momentan eigentlich gerade ungefähr so mit der 1.6 und 1.7 passiert. Die 1.6 wird überwiegend von Bugs befreit und die 1.7 bekommt neue Features verpasst. Die Stränge maitenance und develop sprechen ja auch sehr stark dafür.

Insofern wäre auch meine Vermutung, dass dann irgendwann die 1.7 halbwegs stabil ist und in die 1.8 überführt wird, während wiederum neue Features in die 1.9 kommen. Die Zielsetzung für die 2.0 ist ja scheinbar, dass alles überarbeitet ist (das schließe ich zumindest mal aus so Bezeichnungen wie Ausgabe 2.0, etc. pp.).

Die Frage ist also, ob die 1.7 jemals den Open Beta-Status verlässt oder dann als 1.8 als Stable released wird. Alternativ wäre es natürlich auch möglich, dass irgendwann ein Cut kommt und die 1.8 dann mit neuen Features versehen wird und die 1.7 stabilisiert wird.


Ob das so toll ist, sei mal dahingestellt. Wir sind ja aktuell schon überreguliert und mit Bürokratie überhäuft und das hilft nicht gerade dabei Innovationen zu fördern.

Produkthaftung bedeutet ja meines Wissens auch nur die Haftung für Folgeschäden, die durch eine Fehlfunktion des Produkts hervorgerufen sind.
Inwieweit das jetzt die Wawi betreffen könnte, ist mir nicht so ganz klar.

Beispiel wäre jetzt für mich:
Die Wawi bringt aufgrund einer Fehlfunktion Deinen Rechner zum Überhitzen und dadurch geht Dein Rechner kaputt oder Dein Lager brennt ab.
Ich weiß nicht, ob es da realistische Szenarien gibt.

Ansonsten macht sowas alles vermutlich nur komplizierter und teurer, weil dann eine entsprechende Versicherung eingedeckt werden muss, also ggf. auch nochmal wieder die JTL-Produkte teurer werden lässt.

Sachmängel-Haftung (Gewährleistung und Haftung) gilt ja meines Wissens auch heute schon für Software, wobei man da natürlich am Ende meistens bei einer anwaltlichen Auseinandersetzung landet, weil die Haftung in der Regel möglichst über AGB / Lizenzvereinbarungen weitestgehend ausgeschlossen wird und man sich immer darüber streiten muss, ob z.B. Fahrlässigkeit, Verschulden, etc. vorliegt. Und dann gibt es ja auch noch das Thema Verjährung.

Wenn man böse ist, könnte man jetzt JTL unterstellen, dass deshalb auch eher die aktuellen Tickets und Bugs behoben werden, weil da möglicherweise das größere Haftungsrisiko besteht...

Heutzutage geht's ja häufig nicht mehr um Vernunft, sondern um Risiko-Management, was dann wieder den Wettlauf zwischen Regulierung und Schlupflöchern auslöst...
Verrückte Welt... :);)
 

SHAAN

Sehr aktives Mitglied
26. August 2020
598
165
Ich denke, so kompliziert ist das alles nicht wirklich mit der Preiserhöhung.

Ich habe mein Goldsupport vor zwei Monaten gekündigt, da ich seit Monaten zuvor nie einen ans Telefon bekommen habe. Es gibt schlicht kein Personal mehr für Support und Entwicklung, dass für dieses Geld arbeiten möchte.

Damit hier die meisten angesprochenen Probleme angegangen werden können, braucht es mehr Fachpersonal und das Fachpersonal ist bei JTL in der Kostenkalkulation der größte Hebel. In diesem Kontext die Inflation noch mal zu erwähnen ist wohl kaum nötig.
Klar, mir gefallen Preiserhöhungen auch nicht, aber wenn JTL die Preise nicht erhöht, dann drehen wir uns ausnahmslos alle im Kreis!
 
Zuletzt bearbeitet:

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.417
1.009
Ich denke, so kompliziert ist das alles nicht wirklich mit der Preiserhöhung.

Ich habe mein Goldsupport vor zwei Monaten gekündigt, da ich seit Monaten zuvor nie einen ans Telefon bekommen habe. Es gibt schlicht kein Personal mehr für Support und Entwicklung, dass für dieses Geld arbeiten möchte.

Damit hier die meisten angesprochenen Probleme angegangen werden können, braucht es mehr Fachpersonal und das Fachpersonal ist bei JTL in der Kostenkalkulation der größte Hebel. In diesem Kontext die Inflation noch mal zu erwähnen ist wohl kaum nötig.
Klar, mir gefallen Preiserhöhungen auch nicht, aber wenn JTL die Preise nicht erhöht, dann drehen wir uns ausnahmslos alle im Kreis!
Das schöne an Software ist ja: Sie skaliert fast nach Belieben. Es ist im Endeffekt ziemlich egal, ob eine Software von 50 oder von 50.000 Kunden eingesetzt wird.
Natürlich muss im Zweifel die Hardware an die gewachsenen Kundenzahlen angepasst werden, dies setzt aber nicht im gleichen Zug eine Zunahme an Personal beim IT Fachpersonal voraus.
Tatsächlich sollte mit zunehmender Nutzerzahl eher der entgegengesetzte Effekt eintreten: Je mehr zahlende Nutzer eine Software hat, desto weniger Kosten pro Kunde fallen beim Anbieter an.
Insofern sind die Kostenerhöhungen für Eazyauction etc auf diesem Weg nicht zu begründen. Zumindest nicht, wenn die grundlegenden Prozesse bei JTL funktionieren.

Der gestiegene Finanzbedarf dürfte deshalb vielmehr seinen Grund in der deutlich verbreiterten, aber noch nicht fiskalisch auszuwertenden Produktpalette liegen. JTL hat extrem viele Module im Status Beta. Dafür wird natürlich zusätzliche Manpower benötigt. Gleichzeitig erhöht sich die gesamte Produktkomplexität. Je länger diese neuen Module in einem Status bleiben, der kein Geld generiert, desto größer wird der Kostendruck auf die Basis. Hier hat sich JTL in meinen Augen in den letzten Jahren übernommen und muss nun stärker als kalkuliert querfinanzieren. Es war sicher nicht geplant, dass Module wie der Servicedesk (Open Beta seit Anfang 2020), der Shopware 6 Connector (Betaphase seit Anfang 2020) oder BI (Zitat von März 2019: Wer glaubt, dass wir hier jedoch von weit entfernter Zukunftsmusik sprechen, irrt. Das Projekt ist längst der Konzeptphase entwachsen.) immer noch keine Refinanzierung liefern.

Das Szenario gilt für den Support natürlich nicht. Dieser skaliert ziemlich linear mit der Nutzerzahl.
Gleichzeitig sollten aber auch die Einnahmen mit der Nutzerzahl skalieren, der Support über den wir hier sprechen ist ja nicht kostenlos. Gleichzeitig bietet JTL auch guten bis sehr guten Support für Anwender, die keinen Premium Support gebucht haben.
Eine so deutliche Erhöhung kann also nur zwei Gründe haben:
Entweder gibt es zu wenige zahlende Nutzer des Premiumsupports, umgerechnet auf die Gesamtkundenbasis. Um die hohe Qualität des kostenlosen Supports aufrecht zu erhalten müssen deshalb hier die Preise erhöht werden um den kostenlosen Support weiter auf hohem Niveau querfinanzieren zu können.
Oder die veranschlagten Mannstunden pro Premium Account sind stark angestiegen. Das kann an zunehmender Problemkomplexität oder abnehmer Produktqualität liegen.

Sei es wie es sei, ich kann nur aus Kundensicht argumentieren. Für die deutlichen Preissteigerungen erhalten wir Stand jetzt keinen Mehrwert. Ich kann bis zu einem gewissen Punkt nur das vorliegende Produkt bewerten. Natürlich steckt in den JTL Produkten weiterhin großes Potential. Von Potential kann ich mir aber erstmal wenig kaufen. Insbesondere, da die von Dir angesprochenen Faktoren ja uns als Händler genauso betreffen, insbesondere die Inflation. Das zwingt mich als Kunde dazu, meinen Bedarf neu zu bewerten und im Zweifel eher auf einen WMS Mandanten oder den Telefonsupport zu verzichten. Und damit hat JTL am Ende dann auch nichts gewonnen.
 
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