lass uns gemeinsam über eBay bashen...da bin ich dabei!
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Die Zeiten ändern sich. Bedürfnisse ändern sich. Globalisierung. Kundenverhalten. Schere arm/reich. Schnelllebigkeit usw.
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Wir sind in einer technologischen "Hochzeit" (mit allen Vor- und Nachteilen).
Es gab/gibt/wird immer globale Player geben, daran ist - für mich - nichts verwerfliches.
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Ebay bashen, da bin ich dabei...
Du lieferst aber tatsächlich ein bestätigendes Argument für
@MichaelH , auch wenn Du es nicht so meinst, aber Amazon ist von gestern und aus dem 20. Jahrhundert.
Amazon ist theoretisch in den Menschen verankert und betreibt gutes emotionales Marketing, aber Amazon lebt von Wachstum und das wird langsamer und alle passen sich an die Nachteile von Amazon und zuviel Macht an.
Das betrifft die Lieferanten, genauso wie die Kunden, als auch die Händler.
Ja, es war und ist modern, zu zentralisieren (globalisieren), zu digitalisieren und sich dabei immer das größte Stück vom Kuchen zu nehmen. Aber Amazon ist eben eine Marketingblase, die irgendwann platzen wird. Die Leute werden irgendwann (hoffentlich) merken, dass sie eigentlich nur noch Komerz-Interessen dienen und soziale Netzwerke gar nicht so sozial sind und auch nicht der Kommunikation dienen, Amazon nicht kundenfreundlich sondern eigeninteressiert ist und auch Google nicht mehr das Interesse hat, die besten Suchergebnisse zu liefern, sondern die teuersten Klickpreise abzurechnen.
Aktuell funktioniert das noch, wie man auch an ebay und Anzeigengebühren, etc. pp. sieht. Aber wieviel % will man den Verkäufern noch abnehmen, um die eigenen Gewinn-Interessen zu decken, bevor der Kunde merkt, dass er auf einer Plattform eben auch genau diese Gebühren mitbezahlt!?
Der Service wird nachlassen, die Händler werden sich nach und nach zurückziehen und es wird irgendwann nur noch Schrott für überteuerte Preise verkauft werden, weil dies die einzigen realistischen Möglichkeiten sind, derartige Margenvorstellungen zu realisieren.
Es ist auch ehrlich gesagt schade, dass heutzutage keinerlei Diskussionen und Argumentenaustausch mehr sinnvoll möglich ist, sondern immer nur noch im Namen der Toleranz damit diskutiert wird, warum der andere Gesprächspartner "von gestern", "altmodisch" oder "stur" ist und zwingend seine Ansicht durchsetzen möchte. Es gibt halt unterschiedliche Ansichten und wenn man sich darüber nicht austauscht, ist auch keine Entwicklung möglich.
Nicht alles neue ist auch immer besser... Wie oft wurden schon Buchläden und Bücher für tot erklärt, etc. pp....
Es gibt einen gewissen Wandel aber eben auch die Tendenz zu erkennen, wenn dieser den Zenith überschreitet und sich wieder nach "altmodischem" gesehnt wird.