Mit Wawi nur auf dem Server arbeiten oder auf Server-Client Betrieb umstellen?

Dxniel7402

Aktives Mitglied
11. August 2018
19
0
Hallo zusammen,

wir sind gerade dabei unsere Serverlandschaft "ungewollt" zu verändern. Innerhalb des Prozess habe ich unsere aktuelle Art zu arbeiten hinterfragt ...

Aktueller Zustand:
  • Wir haben einen Windows 2019 Server, auf dem die JTL-Wawi + MS SQL 2019 Installation sitzt
  • Der Server wird von unseren vier Mitarbeitern per RDP gleichzeitig genutzt, dort läuft auch jeweils eine JTL-Wawi Instanz
  • Der Server hat 96GB RAM, 10 Cores zugewiesen und genügend Plattenspeicher
Aktuell erleben wir immer häufiger, dass Wawi Instanzen melden, dass sie keinen Arbeitsspeicher mehr zur Verfügung haben. Nun ist es ja bekannt, dass Wawi auf einer 32Bit Architektur gebaut wurde und bis es auf 64Bit umgestellt wird mit Wawi 2.0 kann es ja noch ein ganzes Weilchen dauern. Ich bin mir jedoch unsicher, ob es wirklich unteranderem daran liegt. Gerade habe ich die Vermutung, dass es evtl. nicht das schlaueste ist, mehrere Wawi Instanzen auf dem Server laufen zu lassen.

Der Server wird demnächst neu aufgesetzt, auf Windows 2022 Server + MS SQL 2022. Bevor ich jedoch das bestehende Modell wieder aufzubauen (alles auf einem Server / VM) möchte ich euch Fragen welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Macht es vielleicht mehr Sinn auf einen Server-Client betrieb umzustellen? Was mir dabei vorschweben würde wäre:
  • Einen Windows 2022 Server als Hyper-V Host zu installieren
  • Darauf eine Windows 2022 Server VM zu erstellen, die JTL-Wawi (als Server Instanz) + DB hostet
  • Daneben weitere Windows 11 Clients, die JTL-Wawi (als Client Instanz) installiert haben und auf den Server zugreifen.
  • Netzwerktechnisch würde alles entsprechend über einen Hyper-V vSwitch laufen
Wäre der neue Ansatz besser? Wird er sogar empfohlen? Oder ist der Status quo wenn möglich nur auf dem Server mit mehreren Wawi-Instanzen zu arbeiten?
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.733
523
Die RDP Lösung macht z.b. dann Sinn, wenn die die vier Mitarbeiter aus dem Internet auf den Server gehen.

Bei der unteren Beschreibung, also deinem "neuen Ansatz" sparst du dir die RDS Lizenzen.

Ich würde ja grundsätzlich eine separate VM mit nur dem SQL-Server machen. Also ein dedizierter Datenbankserver auf dem nichts anderes läuft (auch keine Wawi) und auf dem auch niemand arbeitet (wobei ich gestehen muss, dass ich nicht genau weiß, was du mit "JTL-Wawi als Server Instanz" bzw. "als Client-Instanz" meinst 🤔 )
 
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John

Sehr aktives Mitglied
3. März 2012
3.515
811
Berlin
...wenn die Mitarbeiter mit der etwas langsamer werdenden Wawi leben können, würde ich das auch lokal auf den Clients laufen lassen.
 

Dxniel7402

Aktives Mitglied
11. August 2018
19
0
Die RDP Lösung macht z.b. dann Sinn, wenn die die vier Mitarbeiter aus dem Internet auf den Server gehen.

Bei der unteren Beschreibung, also deinem "neuen Ansatz" sparst du dir die RDS Lizenzen.

Ich würde ja grundsätzlich eine separate VM mit nur dem SQL-Server machen. Also ein dedizierter Datenbankserver auf dem nichts anderes läuft (auch keine Wawi) und auf dem auch niemand arbeitet (wobei ich gestehen muss, dass ich nicht genau weiß, was du mit "JTL-Wawi als Server Instanz" bzw. "als Client-Instanz" meinst 🤔 )
Hi Michael, danke für deine Antwort. Ich merke gerade selber, dass ich evtl. etwas verwirrend geschrieben habe.

Also grundsätzlich ist es ein Root-Server in der Cloud. Bisher hatte ich das Konzept gefahren, dass wir einen Windows Hyper-V Host hatten, der eine VM verwaltet hat, auf der alles lief. Sprich MSSQL + vier Benutzer haben parallel auf dieser VM gearbeitet und hatten dabei eigene JTL-Wawi Instanzen laufen.

Die neue Idee ist eben einen Datenbank-Server VM hinzustellen + Wawi (für mich als Admin) und daneben X weitere VMs zu hinterlegen, die dann zB Windows 11 installiert haben, auf die sich dann die MAs draufschalten und von dort aus entsprechend arbeiten.

Wawi auf den einzelnen Desktops und Laptops zu installieren ist keine Option, da ist die Performance bei unserer großen Datenbank dann einfach viel zu schlecht war. Das war der Grund, weshalb wir uns für einen Terminalserver auf dem alles läuft entschieden haben.
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.733
523
Nach der Beschreibung habt ihr euch ja bewusst für einen Terminalserver entschieden, also die vier Benutzer sollen mit RDP auf dem Windows Server arbeiten.
Wieso installiert du dann aber daneben noch weitere VM's mit Windows 11? Geht es darum die RDS Lizenzen einzusparen?

Könntest du nicht einfach 2 VM's machen?
Die eine (A) für den SQL-Server
Und die andere (B) für RDS. Hier installiert du dann die Wawi und die Mitarbeiter gehen dort mit RDP drauf und arbeiten dort.

Wenn es aber tatsächlich drum geht, die RDS Lizenzen zu sparen, könntest du natürlich anstatt der (B) VM auch vier VM's erstellen und jeweils Win11 installieren. Dann musst du aber vier Arbeitsplätze einrichten (z.b. viermal die Wawi installieren, viermal die Drucker einrichten u.s.w.) ...und dann müsstest du halt viermal Win11 lizenzieren.
 

Dxniel7402

Aktives Mitglied
11. August 2018
19
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Nach der Beschreibung habt ihr euch ja bewusst für einen Terminalserver entschieden, also die vier Benutzer sollen mit RDP auf dem Windows Server arbeiten.
Wieso installiert du dann aber daneben noch weitere VM's mit Windows 11? Geht es darum die RDS Lizenzen einzusparen?

Könntest du nicht einfach 2 VM's machen?
Die eine (A) für den SQL-Server
Und die andere (B) für RDS. Hier installiert du dann die Wawi und die Mitarbeiter gehen dort mit RDP drauf und arbeiten dort.

Wenn es aber tatsächlich drum geht, die RDS Lizenzen zu sparen, könntest du natürlich anstatt der (B) VM auch vier VM's erstellen und jeweils Win11 installieren. Dann musst du aber vier Arbeitsplätze einrichten (z.b. viermal die Wawi installieren, viermal die Drucker einrichten u.s.w.) ...und dann müsstest du halt viermal Win11 lizenzieren.
Es geht nicht um die RDS Lizenzen. Es geht um die Leistung von Wawi, da wir wie oben beschrieben dieses Problem haben:
Aktuell erleben wir immer häufiger, dass Wawi Instanzen melden, dass sie keinen Arbeitsspeicher mehr zur Verfügung haben. Nun ist es ja bekannt, dass Wawi auf einer 32Bit Architektur gebaut wurde und bis es auf 64Bit umgestellt wird mit Wawi 2.0 kann es ja noch ein ganzes Weilchen dauern. Ich bin mir jedoch unsicher, ob es wirklich unteranderem daran liegt. Gerade habe ich die Vermutung, dass es evtl. nicht das schlaueste ist, mehrere Wawi Instanzen auf dem Server laufen zu lassen.
Wird es also wahrscheinlich besser, wenn die Clients getrennt sind oder werden wir tendenziell das selbe Problem wie auf dem TS haben?
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.733
523
Es geht nicht um die RDS Lizenzen. Es geht um die Leistung von Wawi, da wir wie oben beschrieben dieses Problem haben:

Wird es also wahrscheinlich besser, wenn die Clients getrennt sind oder werden wir tendenziell das selbe Problem wie auf dem TS haben?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei vier Clients einen Unterschied macht, wo diese installiert sind.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das hier irgendwo zuwenig Speicher zur Verfügung steht (wobei ich davon ausgehe, dass da an irgendeiner Stelle ein IT'ler der sich mit sowas auskennt im Spiel war und das alles richtig dimensioniert hat, da der Root als Hyper V Host aufgesetzt wurde).
Ich könnte mir eher vorstellen, dass der Flaschenhals ganz wo anders ist. Das ist aber immer schwierig, aus der Ferne zu sagen. Es weiß ja auch niemand hier, wie der Hypervisor eingestellt ist, oder ob z.b. RDS richtig konfiguriert wurde.
Ich würde es aber einfach mal ausprobieren mit den vier getrennten Wawis. Denn das erscheint mir ein scheller (billiger?) Test.
 

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8. Juli 2015
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Ich könnte mir eher vorstellen, dass der Flaschenhals ganz wo anders ist. Das ist aber immer schwierig, aus der Ferne zu sagen. Es weiß ja auch niemand hier, wie der Hypervisor eingestellt ist, oder ob z.b. RDS richtig konfiguriert wurde.
Das ist oft so - daher muss man ordentlich befunden, sonst stochert man rum und stochert und stochert :)
 
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