Neu AI / Chatgpt und die Zukunft von SEO / Produkttexten / eigentlich allem

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Nur da sind ja Inkonsistenzen in dem geschilderten Szenario.
Du nimmst an, dass KI "in allen Bereichen Einzug finden wird" [Anmerkung: erstmal auf Text bezogen]. Warum sollte sich dies nur auf Text beschränken?
Die Inkonsistenz unterstellst Du, weil Du den Begriff KI weiter auslegst als ich. Ich beziehe mich in meinem Text ausschließlich auf Chatgpt als Textsystem. Andere KIs habe ich nicht angesprochen. Dieser Thread trägt ja nicht ohne Grund den Titel "AI / Chatgpt und die Zukunft von SEO / Produkttexten / eigentlich allem" - ich hätte vielleicht noch klarer "eigentlich allen Texten" statt "eigentlich allem" schreiben sollen.

Stand jetzt gibt es keine (oder zumindest keine mir bekannte) massentaugliche für KMUs finanzierbare AI Lösung für andere Bereiche. Chatgpt ist auch deshalb in aller Munde weil sie bereits existiert.
Was irgendwann mal kommen könnte weiß die Glaskugel. Chatgpt ist jetzt da, jetzt nutzbar und jetzt dabei den Massenmarkt umzukrempeln. Es macht ja keinen Sinn zu sagen "ich ignoriere das was es gibt weil es irgendwann was anderes geben könnte das in anderen Bereichen andere Sachen ermöglicht".
Gleichzeitig nimmst Du an, dass weiterhin SEO- bzw. Produkt-Beschreibungstexte relevant sind, sich also weder die Suchmaschinen noch das Kundenverhalten beim Shopping an KI anpassen wird.
Wenn jetzt aber die KI meines Kühlschranks (oder eine KI meiner Wahl, der ich den Auftrag gebe) den Schaumwein bestellt, dann wird sie dies vermutlich bei demjenigen tun, der einen Vertrag mit dem KI-Anbieter bzw. Kühlschrankhersteller hat oder welche Kriterien ich noch mit aufgegeben habe. Sie wird sich aber sehr wahrscheinlich nicht an dem Beschreibungstext orientieren oder mir aber ein falsches Produkt liefern, weil ich "Flaschengärung" bestellt habe, dies aber nur durch eine KI beschrieben wurde, nicht aber der Produkt-Wahrheit entspricht.
Auch hier: Es kann sein dass Dein Szenario in 5-6 Jahren eintrifft. Stand jetzt gibt es weder entsprechende Kühlschränke noch andere Anwendungen, die auf Dein Szenario passen. Es macht schlicht keinen Sinn sich in seinem jetzigen Vorgehen durch solche Möglichkeiten einzuschränken. Es könnte auch sein das morgen Weltkrieg ist, Aliens kommen um uns zu fressen oder der Terminator auf Menschenjagd gehen. Jetzt und auf absehbare Zeit sind solche Überlegungen schlicht irrelevant, insbesondere im Kontext der Fragestellung "wie kann man Chatgpt sinnvoll für sein Business nutzen".
Alle Szenarien die ich aufgezeigt habe sind dabei jetzt und mit verfügbaren Mitteln umsetzbar.
Ehrlich gesagt, ist das ein Grenzbereich / Graubereich, aber wenn mir jemand ein Produkt mit dem Attribut "Flaschengärung" verkauft und das nicht zutrifft, dann sind wir zumindest sehr Nahe am Betrug. Ob das nun ein Qualitätsmerkmal ist oder was die genaue Bedeutung für das Produkt ist, sei ja mal dahingestellt.

Darüberhinaus ist es sehr schlechtes Marketing, wenn ein Experte einen ganz klar der Lüge überführen kann. Es kann doch nicht die Zielsetzung sein, dass der "Experten-Kunde" merkt, dass ich keine Ahnung habe, aber der "einfache" Kunde das Produkt aufgrund einer ausschweifenden Beschreibung und absoluter Ahnungslosigkeit kauft.

Unabhängig davon beweist es meine These der Fehleranfälligkeit von KI und der daraus resultierenden Folgeproblematik von Falschannahmen (Verschmelzen von Marketing und Wissen). Wenn die KI offensichtlich schon mit Marketingtexten gefüttert ist und dies als Basis für die "Intelligenz" verwendet, wie soll denn hier eine "Weiterentwicklung" dieser "Intelligenz" aussehen und dies für die "Wissensweitergabe" dienen?
Es handelt sich ja um eine KI, was wiederum bedeutet, dass jede Falschannahme potenziert wird, weil sie weitere Falschannahmen auf Basis von Falschannahmen zur Folge hat. Wenn dann der Mensch aufgrund mangelnder menschlicher Intelligenz diese Falschannahmen nicht mehr überprüfen kann, haben wir ein massives Problem, welches nicht nur den Online-Handel betrifft
Chatgpt (eigentlich GPT3 dahinter) ist so sehr eine KI wie ich ein Balletttänzer bin. Chatgpt ist ein ein unglaublich ausgefeiltes System zur Datenverarbeitung, das Machine Learning verwendet um Sprache zu erzeugen. Es versteht dabei die zugrundelegenden Daten nicht im Sinne von Intelligenz sondern ist ausschließlich exzellent in der Verarbeitung der entsprechenden Daten. Die Qualität, in der diese Verarbeitung stattfindet, ist das bahnbrechende, nicht die Funktionalität an sich.
Wenn ich merke, dass sich jemand als Spezialist ausgibt und mir nur irgendwelches schmeichelnde Gefasel vor die Füße wirft, um überhaupt zu verkaufen, dann ist das der Erste bei dem ich im Leben nicht auf die Idee komme, irgendwas zu kaufen.

Wenn mir aber jemand erklären kann, was Flaschengärung ist und warum das gut für mich oder das Produkt ist und auch weiß, dass die "Mocca Perle" fälschlich als "flaschengärung" beschrieben ist, aber trotzdem eine Empfehlung, dann habe ich Vertrauen und kaufe nur noch dort und auch ohne Beratung, weil ich weiß, derjenige würde kein schlechtes Produkt anbieten und wenn ich eine Frage habe, bekomme ich eine fundierte Antwort.
Der Umstand, dass mehr als 50% des deutschen Onlinehandels über Amazon laufen zeigt schon, dass Du mit dieser Herangehensweise nicht zur Mehrheit gehörst. Mediamarkt, Discounter etc sind weitere Beispiele. Der mit Abstand größte Teil des Handels läuft völlig ohne Spezialisten ab. Und ich möchte nochmal auf meine Argumentation von oben verweisen:
Nun sind wir alle hier (hoffentlich ;) ) aber im Normalfall nicht an dem Punkt, bei dem wir alle absolut nicht wissen was wir tun. Im Normalfall verfügen wir über eine gewisse Kompetenz in unserem Businessbereich.
Und genau an dieser Stelle sehe ich Chatgpt jetzt als Werkzeug. Ja, ich kann einen Text zu Mocca Perle erzeugen lassen ohne etwas darüber zu wissen. Darauf will ich aber gar nicht hinaus. Ich kann genauso einen Text, angereichert mit Daten aus meinem Backlog, für ein Produkt, mit dem ich mich auskenne erzeugen lassen. Und diese Texte sind mit minimaler Nachkontrolle beröffentlichbar. Bisher musste ich die Texte selber schreiben, Korrekturlesen etc. Oder jemand extern teuer dafür bezahlen. Auch hier muss ich die gleiche Art von Nachkorrektur betreiben wie jetzt bei Chatgpt. Sowohl der Preis dieser Diensleistung als auch die Geschwindigkeit sind aber eine völlig andere.
Brauche ich jetzt einen Text zu einem neuen Produkt füttere ich Chatgpt mit den entsprechenden Daten, setze den Rahmen in dem ich ein Ergebnis wünsche, lese Korrektur und fertig. Und gebe dafür 2 Cent aus.
Das ist ein EXTREMER Unterschied zum Vorgehen das bei uns und bei den meisten anderen Firmen die ich kenne üblich ist.
Na ja, die Frage ist, ob das ein Aufgeben oder eine Präzisierung ist, die dem "Nutzer-Willen" entspricht und gleichzeitig eben das oben beschriebene, eine Abkehr von SEO-Texten als Qualitäts-Bewertungsmerkmal, beschreibt.

Sprich: Keine 100% automatische Entscheidung über den Content, sondern eine Bewertung des Contents durch "menschliche Intelligenz" bei gleichzeitiger Relevanz-Abwertung des Contents für die Suchergebnisse im Allgemeinen.


Fazit:
Ja, künstliche Intelligenz kann Dinge vereinfachen und beschleunigen, es Bedarf aber dennoch gewisser Prüfinstanzen.
Wir haben uns längst davon verabschiedet eine menschlichte Kontrollinstanz bei dem zu haben, was wir als Information aus dem Internet bekommen.
Google tritt als dominante Marktmacht hier seit Jahrzehnten als Gatekeeper auf. Und genau auf diese Gatekeeperfunktion, die Google erst die Möglichkeit gibt die eigene Suche zu monetarisieren, zielt Chatgpt.
Die Art wie wir das Internet als Informationsmaschine nutzen könnte sich dadurch ändern. Ob das der Fall sein wird - keine Ahnung.
Longtermsprachsuchen sind auf dem Handy für viele Nutzer mittlerweile Standard - hier kann sich Chatgpt sehr sehr einfach nativ einklinken.

Kauforientierte Suchen beginnen in Deutschland zu mehr als 50% bereits heute bei Amazon. Hier wird es keinen Unterschied machen wie die Texte auf den eigenen Shopseiten aussehen.
Die übrigen 50% sind das große Thema. Viele deutsche Shops, auch große, sind an dieser Stelle schlecht bis sehr schlecht aufgestellt, allein schon, weil die Konkurrenz es auch ist und man sich das schlicht erlauben kann. Viele Einzeiler, schlechtes Deutsch. Hier wird der Druck enorm zunehmen.
 
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Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
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Die Inkonsistenz unterstellst Du, weil Du den Begriff KI weiter auslegst als ich. Ich beziehe mich in meinem Text ausschließlich auf Chatgpt als Textsystem. Andere KIs habe ich nicht angesprochen. Dieser Thread trägt ja nicht ohne Grund den Titel "AI / Chatgpt und die Zukunft von SEO / Produkttexten / eigentlich allem" - ich hätte vielleicht noch klarer "eigentlich allen Texten" statt "eigentlich allem" schreiben sollen.

Stand jetzt gibt es keine (oder zumindest keine mir bekannte) massentaugliche für KMUs finanzierbare AI Lösung für andere Bereiche. Chatgpt ist auch deshalb in aller Munde weil sie bereits existiert.
Was irgendwann mal kommen könnte weiß die Glaskugel. Chatgpt ist jetzt da, jetzt nutzbar und jetzt dabei den Massenmarkt umzukrempeln. Es macht ja keinen Sinn zu sagen "ich ignoriere das was es gibt weil es irgendwann was anderes geben könnte das in anderen Bereichen andere Sachen ermöglicht".

Na ja, der Hauptunterschied ist, dass ich eine strategische Betrachtung mehr im Bezug "AI ...Zukunft... eigentlich allem" und Du mehr eine operative Betrachtung "Chatgpt und (die Zukunft von) SEO" vornimmst. Das hat auch weniger mit "Glaskugel" zu tun, sondern mit Annahmen, die auf Erfahrungen beruhen. Das machst Du nicht anders als ich, nur das Du Deinen Annahmen vertraust und ich meinen, aber halt in unterschiedlichen Kontexten. ;)

Aktuell ist Chatgpt aus meiner Sicht einfach nur ein Werkzeug, das geschickt Texte klaut und neu zusammenstellt.
Ob diese Texte inhaltlich Sinn ergeben, bzw. faktisch richtig sind, haben wir in diesem Thread bereits belegt.

Alles andere sind Annahmen und damit "Glaskugel"-Wissen (was der Begriff "Zukunft" in Deinem Threadtitel aber eben auch einfordert ;) ).

Auch hier: Es kann sein dass Dein Szenario in 5-6 Jahren eintrifft. Stand jetzt gibt es weder entsprechende Kühlschränke noch andere Anwendungen, die auf Dein Szenario passen. Es macht schlicht keinen Sinn sich in seinem jetzigen Vorgehen durch solche Möglichkeiten einzuschränken. Es könnte auch sein das morgen Weltkrieg ist, Aliens kommen um uns zu fressen oder der Terminator auf Menschenjagd gehen. Jetzt und auf absehbare Zeit sind solche Überlegungen schlicht irrelevant, insbesondere im Kontext der Fragestellung "wie kann man Chatgpt sinnvoll für sein Business nutzen".
Alle Szenarien die ich aufgezeigt habe sind dabei jetzt und mit verfügbaren Mitteln umsetzbar.

Das ist auch mehr eine Metapher für das, was Du davor und im folgenden ja auch beschreibst. Im Zweifelsfall nutzt diese Technologie denjenigen, die sie sich leisten können und denjenigen, die sich leisten können, diese zu beeinflussen. Und dazu zählen in der Regel keine KMU, sondern "Big Player".

Chatgpt (eigentlich GPT3 dahinter) ist so sehr eine KI wie ich ein Balletttänzer bin. Chatgpt ist ein ein unglaublich ausgefeiltes System zur Datenverarbeitung, das Machine Learning verwendet um Sprache zu erzeugen. Es versteht dabei die zugrundelegenden Daten nicht im Sinne von Intelligenz sondern ist ausschließlich exzellent in der Verarbeitung der entsprechenden Daten. Die Qualität, in der diese Verarbeitung stattfindet, ist das bahnbrechende, nicht die Funktionalität an sich.

Da ist die Frage, wie man "Intelligenz" definiert. Meine Definition wäre Muster-Erkennung und Muster-Umsetzung. Beides macht Chatgpt, es erkennt ein Sprachmuster und nutzt "Nutzereingaben", um dies in ein neues Sprachmuster umzudeuten und "lernt" dabei (möglicherweise) anhand von "Texteingaben" und Reaktionen. Am Ende ist das quasi höhere Mathematik und eine Algorithmisierung unseres Vorgehens/Lebens.

Das entzaubert ein bisschen den Begriff "KI", aber auch Menschen funktionieren eben nach gewissen Mustern und sind (zum Teil) berechenbar.

Der Umstand, dass mehr als 50% des deutschen Onlinehandels über Amazon laufen zeigt schon, dass Du mit dieser Herangehensweise nicht zur Mehrheit gehörst. Mediamarkt, Discounter etc sind weitere Beispiele. Der mit Abstand größte Teil des Handels läuft völlig ohne Spezialisten ab. Und ich möchte nochmal auf meine Argumentation von oben verweisen:

Da stimme ich Dir ja zu, allerdings unterstreicht es meine These, dass die KI-anfällige-Kundschaft sowieso nicht unsere Zielgruppe sein kann bzw. eine Dominanz der "Big Player"/Gatekeeper fortschreibt. Oder möchtest Du ernsthaft behaupten, dass Du Amazon Konkurrenz machen möchtest und Kunden "abnehmen" willst, indem Du von ChatGPT generierte SEO-Texte verwendest? (Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen... ;) )

Und genau an dieser Stelle sehe ich Chatgpt jetzt als Werkzeug. Ja, ich kann einen Text zu Mocca Perle erzeugen lassen ohne etwas darüber zu wissen. Darauf will ich aber gar nicht hinaus. Ich kann genauso einen Text, angereichert mit Daten aus meinem Backlog, für ein Produkt, mit dem ich mich auskenne erzeugen lassen. Und diese Texte sind mit minimaler Nachkontrolle beröffentlichbar. Bisher musste ich die Texte selber schreiben, Korrekturlesen etc. Oder jemand extern teuer dafür bezahlen. Auch hier muss ich die gleiche Art von Nachkorrektur betreiben wie jetzt bei Chatgpt. Sowohl der Preis dieser Diensleistung als auch die Geschwindigkeit sind aber eine völlig andere.
Brauche ich jetzt einen Text zu einem neuen Produkt füttere ich Chatgpt mit den entsprechenden Daten, setze den Rahmen in dem ich ein Ergebnis wünsche, lese Korrektur und fertig. Und gebe dafür 2 Cent aus.
Das ist ein EXTREMER Unterschied zum Vorgehen das bei uns und bei den meisten anderen Firmen die ich kenne üblich ist.

Wie schon gesagt, stimme ich Dir da ja vollkommen zu. Du kannst aber auch den Text zur Mocca Perle selber bei @holzpuppe klauen, ein wenig umschreiben und Korrektur lesen oder von ChatGPT umbauen lassen und hast am Ende das gleiche Ergebnis und hebst Dich dadurch nicht zwangsläufig von anderen Shops ab. Oder Du lässt Dir Texte direkt vom Hersteller liefern.

Natürlich weißt Du auch bei einem externen bezahlten "Autor" nicht, wie dieser den Text zusammensucht und zusammenbaut.

Deshalb:
Ja, es sind gewisse Einsparungen / Einsatzzwecke möglich, es ist aber eben nicht der große Gamechanger, zumindest nicht, wenn man nur den aktuellen Status im Bezug auf SEO-Texte (auch da ist eben die Frage, ob man SEO-Texte als Texte versteht, die nur für die Suchmaschine geschrieben sind oder aber eben für den Kunden, aber so, dass sie der Suchmaschine auch gefallen) betrachtet. Nicht alles was gut klingt, ist auch automatisch gut und schon gar nicht richtig (es gibt dazu auch verschiedene Versuche von Juristen, die ChatGPT getestet haben. Das was da rauskommt klingt toll und fundiert, aber es ist halt so wie wenn Du zum Anwalt gehst und um Rat fragst und der Dir ein Bild malt. Das Bild kann Weltklasse sein, hilft Dir bei Deiner juristischen Frage aber nicht weiter.)

Problematisch wird es, wenn dann nachher das Falsche als Richtig angenommen wird und am Ende derjenige der die Mocca-Perle nicht als "Flaschengärung" bezeichnet abgestraft wird, weil er bei der Wahrheit bleibt. Und diesen Zustand haben wir an vielen Punkten bereits.

Wir haben uns längst davon verabschiedet eine menschlichte Kontrollinstanz bei dem zu haben, was wir als Information aus dem Internet bekommen.
Google tritt als dominante Marktmacht hier seit Jahrzehnten als Gatekeeper auf. Und genau auf diese Gatekeeperfunktion, die Google erst die Möglichkeit gibt die eigene Suche zu monetarisieren, zielt Chatgpt.
Die Art wie wir das Internet als Informationsmaschine nutzen könnte sich dadurch ändern. Ob das der Fall sein wird - keine Ahnung.
Longtermsprachsuchen sind auf dem Handy für viele Nutzer mittlerweile Standard - hier kann sich Chatgpt sehr sehr einfach nativ einklinken.

Kauforientierte Suchen beginnen in Deutschland zu mehr als 50% bereits heute bei Amazon. Hier wird es keinen Unterschied machen wie die Texte auf den eigenen Shopseiten aussehen.
Die übrigen 50% sind das große Thema. Viele deutsche Shops, auch große, sind an dieser Stelle schlecht bis sehr schlecht aufgestellt, allein schon, weil die Konkurrenz es auch ist und man sich das schlicht erlauben kann. Viele Einzeiler, schlechtes Deutsch. Hier wird der Druck enorm zunehmen.

Und auch hier unterstützt Du wieder meine These. Wenn 50% der Kunden schon "verloren" sind, warum möchtest Du Dich dann an diese Zielgruppe richten, die gar nicht Deine Zielgruppe ist und die Qualität auf das Niveau dieser Kunden ausrichten?

Wenn Du mit Amazon / Mediamarkt, etc. konkurrieren willst, dann musst Du das auf anderen strategischen Ebenen tun, aber nicht über SEO-Texte, die mit ChatGPT erstellt wurden. Denn wie Du schon sagst, diese Texte nutzen Dir bei dieser Kundschaft eben nicht.

Wenn Du das aber nicht willst, dann sind wir bei den anderen etwa 50%, die ich zum Teil ja bereits vorher schon beschrieben habe, die köderst Du aber eben nicht über automatisch generierte SEO-Texte, weil diese eben nicht einfach nur dem "Konsum-Rausch" unterliegen, sondern andere Ansprüche haben und eben diese Ansprüche musst Du dann erfüllen.

Deshalb meine These, dass Du Dich auf eine verlorene Zielgruppe einstellen kannst, auf die sich andere - aufgrund der schon vorhandenen Marktmacht - viel besser einstellen werden, als Du das jemals können wirst und das daher wenig erfolgversprechend ist.

Oder aber man nutzt seine Stärken und stellt sich auf andere Zielgruppen ein, bietet Vielfalt und kann somit vielleicht auch einen Teil der "verlorenen" Zielgruppe wieder zurückerobern. Aber das wird einem ChatGPT eben nicht abnehmen und nicht durch SEO-Texte von ChatGPT gelingen.

Im Endeffekt muss man doch erstmal die Zielgruppe und die Ziele beschreiben, um den konkreten Nutzen betrachten zu können und die sind nunmal unterschiedlich.

Um mal ein paar Pro(s)/Con(s) zu ChatGPT zusammenzufassen:

Pro:
- Schreibt lesbare, verständliche Texte
- Ist schnell
- "Kostet" wenig

Contra:
- Inhalte, Quellen und Fakten fraglich
- Potenziell Urheberrechtsverletzungen möglich (?)
- Füttern mit eigenen Informationen führt möglicherweise zu Verwendung als Quelle für andere Texte (?)
- Verlust von Know-How / Interesse am Aufbau von Know-How
- (SEO-)Wert der Texte fraglich (DC? Erkennbarkeit von künstlich generiertem Text?)

Meine Quint-Essenz ist daher:
Bevor ich gar keinen Text habe, lieber künstlich generierten, am liebsten aber fachlich fundierte Eigentexte (werden übrigens gerne von der CI kopiert und für eigene Zwecke verwendet, geht also auch ohne ChatGPT).
Risiken / Nutznießer der Technologie unklar.

Oder die KI ist schon voll im Gange und simuliert die Konversationen gleich mit...

Nö, das ist nur die Demonstration, was passiert, wenn 2 Intelligenzen aufeinander treffen. ;)
 
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Cassiopeia

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9. Mai 2017
370
49
Mich würde interessieren ob ich die OpenAI API aktuell in irgendeiner Form nutzen kann um sie mit JTL Wawi oder Shop zu verwenden.

Konkrekt:

- Automatische Auftragserstellung bei Kundenanfragen

- Anlegen von Retouren je nach Parametern

- Chatbot der Fragen auf der Shopwebsite direkt dem Kunden beantwortet anhand einer internen Wissensdatenbank

- Oder Empfehlung von Produkten die man im Portfolio hat. Also ich Kunde gebe auf JTL Shopseite mein Bedürfnis an und bekommeProdukte angezeigt die ich brauche

- Erstellen von Produktbildern für Produkte wo draußen für das Shooting einfach zu schlechtes Wetter ist (Sommerprodukt wird im Winter entwickelt aber kein Sommerwetter fürs Shooting draußen)
 
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Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Mich würde interessieren ob ich die OpenAI API aktuell in irgendeiner Form nutzen kann um sie mit JTL Wawi oder Shop zu verwenden.

Konkrekt:

- Automatische Auftragserstellung bei Kundenanfragen

- Anlegen von Retouren je nach Parametern

- Chatbot der Fragen auf der Shopwebsite direkt dem Kunden beantwortet anhand einer internen Wissensdatenbank

- Oder Empfehlung von Produkten die man im Portfolio hat. Also ich Kunde gebe auf JTL Shopseite mein Bedürfnis an und bekommeProdukte angezeigt die ich brauche

- Erstellen von Produktbildern für Produkte wo draußen für das Shooting einfach zu schlechtes Wetter ist (Sommerprodukt wird im Winter entwickelt aber kein Sommerwetter fürs Shooting draußen)

Frag doch mal bei moinAI (www.moin.ai), die scheinen ja in der Richtung zu arbeiten, wenn Du nicht zwingend auf OpenAI setzen willst.
 

holzpuppe

Sehr aktives Mitglied
14. Oktober 2011
1.683
242
Leipzig
Ich habe mir heute ein paar Bildgeneratoren angeschaut, da mir hier und da ein Kategoriebild fehlt.
Ich muss sagen: Grob 75% der KIs sind ok. Aber nur bei zwei (kostenlosen) KIs ist die kommerzielle Nutzung erlaubt.
Wenn man kurz und knapp erklärt, was man auf dem Bild sehen möchte, ist das Ergebnis brauchbar.

DeepAI und Craiyon ist kostenlos, wobei mir DeepAI nettere Bilder generiert hat.
Bing macht recht schöne Bilder, aber leider ohne kommerzielle Nutzung und somit für einen Onlineshop nicht nutzbar.

Ich denke darüber nach, ob man mal 8$ in die Hand nimmt und Midjourney einen Versuch gibt.

Interessanterweise erlauben die KIs keine Namenszüge. Also wenn ich eine Flasche mit dem Schriftzug: Laphroig angebe, steht nur Kauderwelsch drauf. Die Schrift erinnert mich an die Serie „Shadow and Bone“. XD
 

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webgreat

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17. April 2013
281
9
Verl
Falls es jemanden interessiert. Wir haben dazu ein Plugin im Store um Artikeltexte über ChatGPT zu erstellen. Es können sehr feinkörnige "Fragen Templates" für Sprachen, Kategorien und Kundenguppen angelegt werden. Zu finden hier: https://www.jtl-software.de/extensi...tails-mit-chatgpd-erstellen-lassen-jtl-shop-5 Es gibt keine Testversion. Wir haben uns bewusst dagegen entschlossen. Ein Video Tutorial wird folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cassiopeia

Sehr aktives Mitglied
9. Mai 2017
370
49
Falls es jemanden interessiert. Wir haben dazu ein Plugin im Store um Artikeltexte über ChatGPT zu erstellen. Es können sehr feinkörnige "Fragen Templates" für Sprachen, Kategorien und Kundenguppen angelegt werden. Zu finden hier: https://www.jtl-software.de/extensi...tails-mit-chatgpd-erstellen-lassen-jtl-shop-5 Es gibt keine Testversion. Wir haben uns bewusst dagegen entschlossen. Ein Video Tutorial wird folgen.
Das ist eine coole Sache und sicherlich eine gute Idee KI in JTL zu integrieren.
Allerdings würde ich im Leben niemals ein Plugin für 1200€ kaufen ohne es testen zu können.
 

holzpuppe

Sehr aktives Mitglied
14. Oktober 2011
1.683
242
Leipzig
Brommbeerversuch Nummer 98
2023-07-25 15_15_57-Window.jpg
Brombeeren sind echt ein Problem, da die AI bescheuerter Weise mit "blackberry" eher an das Handheld denkt als an die Früchte. Warum auch immer.
Mit Bananen, obwohl man davon ausgehen sollte, dass die problemlos dargestellt werden können, außer die stecken in irgendeinem "A ... nime", ähm, fest xD, sieht es leider auch nicht rosiger aus.
Ich habe jetzt mehrere Wochen diverse online AI und zu Hause auf dem Rechner Stable Diffusion ausprobiert. Mit dem, was uns umgibt, Alltagsgegenstände, Essen, und dergleichen, sieht es noch mau aus.
Aber es wäre möglich das selbst zu machen, wenn man die Muse und die Zeit hat, sich entsprechende Bilder im Netz rauszusuchen und via Google zu trainieren. (Legalität an der Stelle mal kräftig auslachen.)
Ich habe mir mal ein sogenanntes LORA selbst erstellt mit Kümmel. Meine persönliche ästhetische Bewertung der Ergebnisse liegt durchschnittlich bei 3,5 (Skala 0 bis 10). Außer ich wäre ein Großhändler der kiloweise Kümmel verkauft, dann geht ein generiertes Bild mit einem Teller und einem Berg Kümmel darauf klar.

Nebenbei versuche ich für meine Kinder Ausmalbilder zu generieren, Bibi Blocksberg ... jaja ... fragt nicht ... Der Versuch eine Hexe auf einen fliegenden Besen zu bringen ... Es ist zum Scheitern verurteilt. 95% aller Besen sind gebrochen, haben an beiden Enden ein Puschel, oder sind eine Mischung aus Katze, Staubsauger und Fahrrad.
 
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itratosTeam

Sehr aktives Mitglied
19. April 2007
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Bamberg
Hallo zusammen,

wir sind schon sehr tief drin in der Materie und raten davon ab einfach nur ChatGPT zu integrieren und zu hoffen das dann alles gut wird. Eine KI
Für einen unserer Kunden realisieren wir noch eine Lösung die den Kundensupport verbessern soll, siehe Beispiel aus der Entwicklung im Anhang.

Unser Kunde bestätigte uns bereits das die KI bessere und umfangreichere Antworten gibt als es die eigenen Mitarbeiter können bzw. tun.
Dieses Projekt hat uns aber sehr deutlich gezeigt wo ChatGPT seine Grenzen hat, bzw. wo man ihm Grenzen setzen oder es mit weiteren Werkzeugen unterstützen muss.

Ihr solltet die KI wie ein Kind betrachten, wenn man die KI einfach alles machen lässt ohne sie zu erziehen, dann kann das wie im normalen Leben böse in die Hose gehen.
Wenn man dem Kind "KI" zu wenig beibringt, dann hat man jemanden vor sich der zwar sehr schnell aber blöd antwortet - also auch wie im normalen Leben.

Sollte jemand mehr zu dem Thema wissen wollen dann fragt einfach, ich zeige Euch auch gerne die Demo

PS: Ja das ist ein Lautsprecher rechts neben dem Text und bedeutet das unsere Lösung auch sprechen kann und das sehr gut und verständlich und nicht wie R2D2
 

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MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
13.810
1.540
Es mag Anwendungen geben bei denen es Sinn macht.
Meine Tests und Vergleiche waren auch schon extrem schlecht.

Dein Bild zeigt vermutlich gute Antworten, ich kenne das Produkt nicht, auch sind die Fomulierungen mit "kann" "unterstützen" gut gewählt ...
Trainiert ihr die KI selbst ?

Wie hoch ist der Aufwand im Vergleich Kundenfragen direkt zu erfassen und mit Bausteinen per Mail zu beantworten oder beim Produkt im Shop einzublenden ?
Denn was die KI antwortet kann man genauso gut im Shop anzeigen.

Und wenn der Link in euren Shop zeigt, dann frage ich mich wo dieser KI-Dialog überhaupt geführt wird ?
Der Kunde hat ein Produkt gewählt (wo ?) und stellt dann die Fragen ?
Der Sinn und Zweck erschließt sich mir noch nicht.

ChatGPT kennt es gar nicht.
Bard meint dazu:

Das GeneXC Serum ist ein innovatives Serum mit einer patentierten Kombination von Extremozymen, die klinisch erwiesen sind, die Grundlage der gesunden Haut zu schützen und zu revitalisieren. Das Serum enthält 20 % Vitamin C (L-Ascorbinsäure) und ist mit einem starken Kombination von pflanzlichen Enzymen, Antioxidantien und Fruchtsäuren aus Land und Meer formuliert.

Das Serum wirkt auf mehrere Ebenen, um die Haut vor den Zeichen der Hautalterung zu schützen und zu verbessern:

  • Es schützt die DNA und repariert Schäden, die durch freie Radikale verursacht werden.
  • Es stimuliert die Kollagenproduktion, um die Haut straffer und elastischer zu machen.
  • Es reduziert die Hyperpigmentierung und verbessert den Hautton.
  • Es hilft, die Feuchtigkeitsbarriere der Haut zu stärken.
Das GeneXC Serum ist für alle Hauttypen geeignet, auch für empfindliche Haut. Es ist frei von Parabenen, Sulfaten und Phthalaten.

Wo kann ich das GeneXC Serum kaufen?

Das GeneXC Serum ist in Deutschland in ausgewählten Apotheken und Online-Shops erhältlich. In Österreich ist es unter anderem bei EcoMedicShop erhältlich.

Preis

Der Preis für das GeneXC Serum beträgt in Deutschland ca. 100 € für 15 ml.

Fazit

Das GeneXC Serum ist ein wirksames Serum, das die Haut vor den Zeichen der Hautalterung schützen und verbessern kann. Es ist jedoch relativ teuer.
 

hula1499

Sehr aktives Mitglied
22. Juni 2011
5.154
1.073
um die Haut vor den Zeichen der Hautalterung zu schützen und zu verbessern
    • Es schützt die DNA und repariert Schäden, die durch freie Radikale verursacht werden.


    Es stimuliert die Kollagenproduktion, um die Haut straffer und elastischer zu machen.
  • Es reduziert die Hyperpigmentierung und verbessert den Hautton.
  • Es hilft, die Feuchtigkeitsbarriere der Haut zu stärken.
Alles Wirkaussagen.... ohne training der KI wär ja sowas schon fahrlässig einzusetzen.

KI ist schön in Mode, hab auch diverse Mal damit herumgespielt, aber für mehr wie "herumspielen" taugt das - meiner Meinung nach - nicht, schon gar nicht für den profesionellen Einsatz (ohne umfangreiches training, ohne makrobausteine)
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Es mag Anwendungen geben bei denen es Sinn macht.
Meine Tests und Vergleiche waren auch schon extrem schlecht.

Dein Bild zeigt vermutlich gute Antworten, ich kenne das Produkt nicht, auch sind die Fomulierungen mit "kann" "unterstützen" gut gewählt ...
Trainiert ihr die KI selbst ?

Wie hoch ist der Aufwand im Vergleich Kundenfragen direkt zu erfassen und mit Bausteinen per Mail zu beantworten oder beim Produkt im Shop einzublenden ?
Denn was die KI antwortet kann man genauso gut im Shop anzeigen.

Und wenn der Link in euren Shop zeigt, dann frage ich mich wo dieser KI-Dialog überhaupt geführt wird ?
Der Kunde hat ein Produkt gewählt (wo ?) und stellt dann die Fragen ?
Der Sinn und Zweck erschließt sich mir noch nicht.

ChatGPT kennt es gar nicht.
Bard meint dazu:

Das GeneXC Serum ist ein innovatives Serum mit einer patentierten Kombination von Extremozymen, die klinisch erwiesen sind, die Grundlage der gesunden Haut zu schützen und zu revitalisieren. Das Serum enthält 20 % Vitamin C (L-Ascorbinsäure) und ist mit einem starken Kombination von pflanzlichen Enzymen, Antioxidantien und Fruchtsäuren aus Land und Meer formuliert.

Das Serum wirkt auf mehrere Ebenen, um die Haut vor den Zeichen der Hautalterung zu schützen und zu verbessern:

  • Es schützt die DNA und repariert Schäden, die durch freie Radikale verursacht werden.
  • Es stimuliert die Kollagenproduktion, um die Haut straffer und elastischer zu machen.
  • Es reduziert die Hyperpigmentierung und verbessert den Hautton.
  • Es hilft, die Feuchtigkeitsbarriere der Haut zu stärken.
Das GeneXC Serum ist für alle Hauttypen geeignet, auch für empfindliche Haut. Es ist frei von Parabenen, Sulfaten und Phthalaten.

Wo kann ich das GeneXC Serum kaufen?

Das GeneXC Serum ist in Deutschland in ausgewählten Apotheken und Online-Shops erhältlich. In Österreich ist es unter anderem bei EcoMedicShop erhältlich.

Preis

Der Preis für das GeneXC Serum beträgt in Deutschland ca. 100 € für 15 ml.

Fazit

Das GeneXC Serum ist ein wirksames Serum, das die Haut vor den Zeichen der Hautalterung schützen und verbessern kann. Es ist jedoch relativ teuer.

Hast Du die Inhalte denn auch gegengeprüft, ob da die tatsächlichen Fakten bei rauskommen?

Alles Wirkaussagen.... ohne training der KI wär ja sowas schon fahrlässig einzusetzen.

Die KI von @itratosTeam macht auch eine Wirkaussage und umschreibt ja ansonsten alles nur als kann, wenn allerdings die Infos von Bard stimmen, gibt es dafür ja scheinbar auch Studien und Belege.

Die Frage ist, ob Bard das "weiß" oder einfach nur plump aus verschiedenen Quellen "zitiert".

KI ist schön in Mode, hab auch diverse Mal damit herumgespielt, aber für mehr wie "herumspielen" taugt das - meiner Meinung nach - nicht, schon gar nicht für den profesionellen Einsatz (ohne umfangreiches training, ohne makrobausteine)

Vor allem für eine Produktberatung im medizinisch/kosmetischen Kontext ist das schon echt gefährlich.

Rein die Frage, wo man das Produkt im Shop findet, etc. ist ja noch gut und easy und auch KI für die Beantwortung mit variablen Textbausteinen (Wo ist mein Paket?, Bitte Rechnung zumailen..., etc.) erleichtert den Alltag und ist schnell und kundenfreundlich. Aber bei bestimmten Themen ist es dann schon besser mit einem Menschen mit Erfahrung und Ahnung zu sprechen / zu arbeiten.

Meiner Ansicht nach ist ansonsten der Aufwand um qualifizierte Antworten zu erhalten und sicherzustellen viel zu groß und in keinem Verhältnis zum Nutzen und den Risiken.
 

itratosTeam

Sehr aktives Mitglied
19. April 2007
608
69
Bamberg
Dein Bild zeigt vermutlich gute Antworten, ich kenne das Produkt nicht, auch sind die Fomulierungen mit "kann" "unterstützen" gut gewählt ...
Trainiert ihr die KI selbst ?

Wie hoch ist der Aufwand im Vergleich Kundenfragen direkt zu erfassen und mit Bausteinen per Mail zu beantworten oder beim Produkt im Shop einzublenden ?
Denn was die KI antwortet kann man genauso gut im Shop anzeigen.

Und wenn der Link in euren Shop zeigt, dann frage ich mich wo dieser KI-Dialog überhaupt geführt wird ?
Der Kunde hat ein Produkt gewählt (wo ?) und stellt dann die Fragen ?
Der Sinn und Zweck erschließt sich mir noch nicht.

Hallo Michael,

kurz zu Deinen Fragen

Ja wir trainieren die KI selbst
Du hast natürlich recht das man Antworten auch beim jeweiligen Artikel anzeigen lassen könnte, aber diese Lösung soll zukünftig auch Auskunft zur Bestellung und dem Versand bzw. Retouren etc. geben. Der Aufwand für Fragen der Kunden ist erheblich, oft sind es Fragen vor dem eigentlichen Kauf die schnell beantwortet werden müssen, da der Kunde nicht bereit ist zu warten. Wir machten die Erfahrung das ein Kunde nicht bereit ist lange auf eine eMail zu warten und oft haben Kunden Fragen wenn im Büro keiner mehr anwesend ist.

Der Chat mit der KI soll an versch. Stellen des Shops möglich sein, aus dem Grund unterstützen wir auch die Produkt URL. Wenn die Lösung Online geht dann hat der Kunde bereits auf der Startseite die Möglichkeit nach einem passenden Produkt zu fragen z.B. Hautpflege und wird so, bis zum Ziel beraten.

Wenn der Kunde allerdings auf einer Produktseite die Beratung startet dann erhält er spezifische Informationen zum Produkt, sofern er nicht nach Alternativen fragt z.B. bei trockener Haut oder möglichen Unverträglichkeiten etc..

Ich habe mir bei der Entwicklung einfach vorgestellt was ich machen würde wenn ich einen richtigen Laden betrete und Beratung brauche um schnell das gewünschte Produkt zu finden.
Online unterscheidet sich nur das die persönliche Anwesenheit fehlt, aber das Problem ist ähnlich, man sucht ein Produkt in vielen Kategorien - im Laden sind es Gänge und Regale.
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
13.810
1.540
Was ich bislang zu Bard sagen kann:

Google verwendet die aktuelle Suche und auch die Suche im Archiv.
Denn zu meiner Person erhielt ich umfassende Info, auch zum Werdegang meines Shops.
Kein Wort über meine Vergangenheit als Informatiker der ich davor war.
Hobbies fast lückenlos aufgeführt.

Aktuell ist der Großteil der Info auf Google nicht mehr zu finden, nur in der WayBack-Maschine, denn in den Anfagszeiten hatte ich mehr über mich veröffentlicht.

Womit Bard grundsätzlich Probleme hat sind Jahreszahlen, die sind häufig und bei mir alle falsch.

Also ich sehe hier noch einen weiten Weg bis man AI-Info vertrauen könnte ohne alles erneut gegenzuprüfen und somit ist die Info ggf. ein Anreiz oder Hinweis, welche man letztlich aber selbst noch ausarbeiten muss.
 
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