Neu JTL steht zum Verkauf

sjk

Sehr aktives Mitglied
16. Januar 2019
554
253
Ich lese aus dem Newsletter auch nichts von einem Updatezwang (und dann noch zum Stichtag). Es gibt einfach nur eine Ankündigung und eine vorsorgliche (Support-)Info: (a) Es erscheint eine 1.8 stable am 7.11. (b) Ab Versionen >1.8.7.3. ändert sich die Lizenzprüfung. Sobald man diese Version bei einem Update erstmals überschreitet ist ggf. ein weiterer manueller Schritt nötig, damit die Lizenzen ordentlich verknüpft sind.

Was die neue Lizenzprüfung nun für einen Effekt auf uns Händler hat steht aber doch in den Sternen geschrieben. Dass man nun für eine Staging- Wawi Lizenzen doppelt zahlen soll bzw. sich für jedes Update einen begrenzten Zeitraum freischalten lassen muss ärgert mich für alle Seiten. Die Technik ist nur eine meiner Aufgaben, da fällt dieser Mehraufwand schon ins Gewicht. Hier ein bisschen, dort ein bisschen, da kommen mittlerweile einige Stunden zusammen. Gleichzeitig vermute ich, dass es bei der alten Lizenzprüfung für JTL nur schwer möglich war zu prüfen, ob jemand eine staging Wawi produktiv einsetzt und damit Lizenzkosten umgeht.
Warum wird das dann aber nicht zu Ende gedacht? Wie cool wäre eine Art staging Export, mit dem man eine aktuelle (pseudonomysierte) Datenbank exportieren kann, die direkt eine staging Flag bei den Lizenzen setzt und damit auch gleich die Wawi an entscheidenden Stellen nicht produktiv einsetzbar macht (z. B. max 5 Auslieferungen pro Tag u.ä.). Das ist laut gedacht aber so (oder so ähnlich) würde man uns Händlern ein weiteres Kundenkonto ersparen und dem JTL-Support bestimmt eine ganze Menge Anfragen.
 

sjk

Sehr aktives Mitglied
16. Januar 2019
554
253
Das meine ich doch auch nicht, auf dich wird leider bestimmt einiges zukommen.

Davon abgesehen bin ich mir ziemlich sicher hier "Pflichtversion" und Spekulationen über die Abschaltung der alten Lizenzserver gelesen zu haben. Das mag Haarspalterei sein aber solche Aussagen motivieren sicherlich niemanden, der/die am Releasetag eine major installieren würde, einfach mal ein bisschen abzuwarten.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.606
1.057
Ich lese aus dem Newsletter auch nichts von einem Updatezwang (und dann noch zum Stichtag). Es gibt einfach nur eine Ankündigung und eine vorsorgliche (Support-)Info: (a) Es erscheint eine 1.8 stable am 7.11. (b) Ab Versionen >1.8.7.3. ändert sich die Lizenzprüfung. Sobald man diese Version bei einem Update erstmals überschreitet ist ggf. ein weiterer manueller Schritt nötig, damit die Lizenzen ordentlich verknüpft sind.
Tatsächlich ist es wieder etwas verwirrend, zumindest für Kunden, die die Openbeta der Marktplätze genutzt haben.

Im Kundencenter habe ich folgenden Text gefunden:
Dieser Marktplatz Otto.de befindet sich aktuell in der Open Beta Phase und wird in wenigen Wochen offiziell released. Um ab Releasetag weiterhin supportberechtigt zu sein, müssen Sie JTL-Wawi 1.8.7.2 oder höher einsetzen! In Vorbereitungen auf das offizielle Release wird diese Marktplatz-Anbindung für bestehende und neue Pilotkunden ab dem 11.10.2023 lizenzpflichtig, wobei der Erwerb einer Lizenz nur möglich ist, wenn Sie sich in dieses Pilotprogramm eingeschrieben haben. Eine genaue Anleitung erhalten Sie im JTL-Guide (unten verlinkt). Bis zum offiziellen Release ist die Nutzung dieser Marktplatz-Anbindung weiterhin kostenfrei, Support wird aber aussschließlich über Tickets (nicht telefonisch) angeboten. Nach dem Release haben Sie weitere zwei Wochen Zeit, Ihre Pilotlizenz in eine reguläre Produktivlizenz umzuwandeln, andernfalls läuft Ihre Lizenz automatisiert aus und die Datenübertragung zwischen JTL-Wawi und dem Marktplatz endet. Reaktivieren/Buchen Sie in diesem Fall die betroffene Lizenz hier im JTL-Kundencenter. Eine Anleitung finden Sie ebenfalls unten verlinkt.
Die Links bekommt man dann nur angezeigt, wenn man beim Pilotprogramm angemeldet ist (diese gelten laut den dort angegebenen Informationen ab der 1.8.7.2):
Lizenzen für JTL-eazyAuction buchen
JTL-Wawi-Mandanten mit JTL-Kundenkonto verbinden
Wawi-Mandant / Betriebsinfrastruktur korrekt einrichten

Soll heißen:
@hula1499 hat scheinbar in soweit Recht, dass es einen subtilen "Update-Zwang" gibt, wenn man supportet auf den neu angebunden Plattformen durch den BF und das Weihnachtsgeschäft schlittern möchte.

Wie gesagt geht ja aus den Guide-Einträgen nicht genau hervor, ob in der 1.8.7.2 noch beide Lizenz-Abfragen aktiv sind und erst ab der 1.8.7.3 nur noch der neue Lizenzabgleich möglich ist. Auch über den Issue-Tracker lässt sich das nicht wirklich herausfinden.

Echt Schade, dass man sich diese Informationen selber zusammensuchen und kombinieren muss, was erforderlich sein wird und wie es dann nachher funktionieren könnte. Ein geleiteter Prozess siehr anders aus.

Was die neue Lizenzprüfung nun für einen Effekt auf uns Händler hat steht aber doch in den Sternen geschrieben.

Warte, ich frag mal eben meine DB-Navigator App...

Hm, ...keine Verbindung... 😁 :p

Dass man nun für eine Staging- Wawi Lizenzen doppelt zahlen soll bzw. sich für jedes Update einen begrenzten Zeitraum freischalten lassen muss ärgert mich für alle Seiten. Die Technik ist nur eine meiner Aufgaben, da fällt dieser Mehraufwand schon ins Gewicht. Hier ein bisschen, dort ein bisschen, da kommen mittlerweile einige Stunden zusammen. Gleichzeitig vermute ich, dass es bei der alten Lizenzprüfung für JTL nur schwer möglich war zu prüfen, ob jemand eine staging Wawi produktiv einsetzt und damit Lizenzkosten umgeht.
Warum wird das dann aber nicht zu Ende gedacht? Wie cool wäre eine Art staging Export, mit dem man eine aktuelle (pseudonomysierte) Datenbank exportieren kann, die direkt eine staging Flag bei den Lizenzen setzt und damit auch gleich die Wawi an entscheidenden Stellen nicht produktiv einsetzbar macht (z. B. max 5 Auslieferungen pro Tag u.ä.). Das ist laut gedacht aber so (oder so ähnlich) würde man uns Händlern ein weiteres Kundenkonto ersparen und dem JTL-Support bestimmt eine ganze Menge Anfragen.

Na ja, warum innovativ sein, wenn man auch so Geld verdienen kann!?

Es wäre doch sowieso schlau, wenn man Test-Umgebung und Produktiv-Umgebung besser verknüpfen würde und z.B. Vorlagen und Workflows in der Test-Umgebung bearbeiten und anlegen könnte, dort Mitarbeiter schulen könnte und dann gewisse Einstellungen in die Produktiv-Umgebung "schieben" könnte, nachdem sie getestet sind.

Insofern wäre ja Dein Ansatz wirklich cool + dann vielleicht noch meine Ergänzung, bringt nur leider kein Geld.

Aktuell kann man meines Wissens ja den Lizenzschlüssel in beliebig vielen Mandanten eintragen, auch auf unterschiedlichen Servern, das ist wahrscheinlich (viel) missbraucht worden.

Auf der Anderen Seite wäre es natürlich auch schön, wenn man auf der selben Infrastruktur mehrere Mandanten betreibt, die Lizenzen auch Mandantenübergreifend nutzen zu können. Wir haben bisher z.B. alles bei JTL doppelt lizenziert, weil wir aus Datenschutzsgründen 2 Prozesse sauber voneinander getrennt betreiben mussten, aber die gleichen Mitarbeiter der gleichen Firma mit den gleichen Geräten daran gearbeitet haben. Den 2. Prozess haben wir jetzt zwar von JTL weggezogen, damit hat sich das für uns auch erledigt, aber wir sind bestimmt nicht die einzigen, die das betrifft.

Meinen Rechner oder Windows muss ich ja auch nicht doppelt kaufen / lizenzieren, nur weil ich da für 2 unterschiedliche "Unternehmungen / Prozesse" daran arbeite und kann die Lizenz auch immer nur 24 Stunden am Tag nutzen.
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.959
1.462
Für alle, die ebenfalls betroffen sind: ich habe mit der Fallnummer 202310263600446 ein Ticket eröffnet um weitere Fragen in Bezug auf Testsysteme zu klären. Leider warte ich seit dem 31.10. auf weitere Antworten.
Ah ja, Supportlevel Silber, Reaktionszeit 12 Stunden. Ähm tja.
 
  • Sauer
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recent.digital

Offizieller Servicepartner
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8. Juli 2015
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Wuppertal
Wahrscheinlich gibt es noch offene Detail-Fragen - da kann schnell komplette Verwirrung entstehen. Seitens der Servicepartner gibt es auch diverse Unklarheiten, das ganze braucht sicherlich etwas Zeit.

Hast du deine Fragen auch schon im Forum kundgetan?
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.959
1.462
Im Endeffekt habe ich gefragt wie ich in Zukunft einen Updatetest meiner Livedaten in einem gekapselten System fahren kann um so neben der Wawi selbst auch Module wie den Worker oder Drittsysteme in einer Umgebung ohne Netzanbindung zu testen. Eben das was man braucht wenn man komplexe Systeme auf Updateprobleme durchtesten möchte.
 
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Jens Falk

Offizieller Servicepartner
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14. Mai 2020
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Im Endeffekt habe ich gefragt wie ich in Zukunft einen Updatetest meiner Livedaten in einem gekapselten System fahren kann um so neben der Wawi selbst auch Module wie den Worker oder Drittsysteme in einer Umgebung ohne Netzanbindung zu testen. Eben das was man braucht wenn man komplexe Systeme auf Updateprobleme durchtesten möchte.
https://guide.jtl-software.com/jtl-...tl/jtl-produkte-in-einer-testumgebung-nutzen/
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
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css-umsetzung

Offizieller Servicepartner
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6. Juli 2011
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css-umsetzung
Ja, die Zeiten in denen du mal schnell eine Kopie der aktuellen wawi als Testumgebung verwendest um das testweise upzudaten oder sonstiges, sind nun wohl vorbei.
Wenn ich ein (tolles Wort) STAGING (hört sich so schön professionell an, aber wurde schön erklärt :) ) habe, dass ein halbes Jahr alt ist, dann kann ich mich nicht darauf verlassen das es sich genau so verhält wie die LIVE Umgebung in der zum einen 10 WMS Lizenzen und zum anderem viel mehr Kunden sowie Aufträge usw. vorhanden sind wo es immer mal wieder vorkommt, dass ein Update wegen eines fehlerhaften Auftrages oder anderer inkonsistenten Daten nicht durchläuft.

Da wurde augenscheinlich wieder etwas mit der heißen Nadel gestrickt ohne richtig darüber nachzudenken :(
Das wird alles sehr spannend und für einige teuer.
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.959
1.462
Und genau da steht nicht drin wie mein Szenario abgebildet werden kann. Ich will nicht irgendwelche Daten testen, ich will exakt mein Livesystem testen und zwar in einer sicheren gekapselten Umgebung. Das war bisher problemlos möglich.
Die Staging Lösung die sich JTL ausgedacht hat ist nicht hinreichend. css-umsetzung hat die Mängel sehr gut skizziert.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.606
1.057
Da wurde augenscheinlich wieder etwas mit der heißen Nadel gestrickt ohne richtig darüber nachzudenken :(
Das wird alles sehr spannend und für einige teuer.

Vor allem wurde da scheinbar mal wieder aus Shareholder-Sicht (passt zu Staging) gedacht und nicht im Kunden-Sinne (und eigenlicht auch Eigeninteresse).

Der Investor möchte doch bestimmt gerne eine verifizierte Nutzerzahl (mit Zahlungspotenzial) haben und wie kommt man da dran!?

Dass das dann dazu führt, dass weniger getestet wird und damit mehr Probleme im Live-Betrieb auftreten und was das alles für Negativkonsequenzen und Abhängigkeiten hat, ist dann nebensächlich.

Man muss ja scheinbar nur noch in diesen Dimensionen denken, sich auf die gleiche Ebene begeben und dann halt im Zweifelsfall bei einem unsauber durch JTL getesteten System einfach Schadenersatz fordern. Das versteht dann auch ein Shareholder als nachteilig.
 
  • Traurig
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Patrizia

Sehr aktives Mitglied
19. September 2010
496
80
Wenn ein Investor einsteigt, dann macht er das nicht aus sozialen Gründen, sondern weil er eine heftige Rendite erwartet.
Das wird den Weg in die JTL Zukunft weisen.

Für die Gründer freut es mich sehr.

Für die Nutzer ist es unlogisch zu erwarten, dass es unterm Strich nicht teurer wird.

Die Frage wird sein, wie sehr sich JTL zum Negativen verändert und -für jeden Nutzer individuell- an welchem Punkt der "breaking point" ist.
An eine Upside glaube ich erstmal nicht, denn JTL hat in den letzten Jahrzehnten einen tollen Job gemacht und ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass kleinere Mittelständler von irgendeiner größeren Investition ernste Vorteile haben werden.
Zudem ist -so liest man- HG Mehrheitseigentümer. Das führt nach meiner Erfahrung meist zu einem Ausstieg der Alteigentümer im Lauf der Zeit.

Ich habe mir mal die Exits von HG angesehen und mir ist einer aufgefallen:
Addison
Einstieg 2005, Exit 2008 zum 3,7fachen Einstiegspreis, 55% durchschnittliche Jahresrendite.
Noch Fragen liebe Kollegen?

Aus der Website von HG Capital habe ich jedenfalls den Eindruck, dort steigt man ein, versucht innerhalb einiger, weniger Jahre einen deutlichen Mehrwert zu erzeugen und dann ist man wieder draußen. Also VC, keine langfristige Industrieholding, so mein Eindruck.

Jetzt schaumermal, was passiert. Das Lizenzthema ist schon mal ungut. Ich fürchte aber, das wird noch mehr kommen. Viel mehr.

Ein Update auf 1.8 ist bei uns jedenfalls erstmal kein Thema.
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.484
1.890
Eben, die Frage ist dann:
Addison - Einstieg 2005, Exit 2008 zum 3,7fachen Einstiegspreis, 55% durchschnittliche Jahresrendite.

Was passierte mit Addison nach 2008 ?
Eigentümer ?
Weitere Entwicklung ?

Wäre dies dann auch die Zukunft von JTL ?
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.606
1.057
Wenn ein Investor einsteigt, dann macht er das nicht aus sozialen Gründen, sondern weil er eine heftige Rendite erwartet.
Das wird den Weg in die JTL Zukunft weisen.

Das ist eben immer die Frage, worauf diese Erwartung beruht. Auf tatsächlichen Potenzialen und deren Hebung oder auf reinen Umsatzsteigerungspotenzialen im Bestand.


Das ist eine Information, die ich nicht verifizieren konnte, ich habe nur Infos zu einer IRR (Internal Rate of Return) von 55% gefunden. Das bezieht sich aber auf die gesamte Investiotionslaufzeit und nicht auf ein Jahr heruntergerechnet.

Wobei auch hier die Frage ist, welche Faktoren da genau reinspielen. Das kann man bei dem 3,7-fachen Verkaufserlös entweder auf hohe Investitionsbereitschaft zurückführen, auf eine günstigere Marktlage oder hohe (Fremdkapital-)Kosten.

Meine Interpretation davon sagt mir, dass man in etwas mehr als 3 Jahren den "Wert" auf das 3,7-fache gesteigert hat und am Ende das 1,55-fache des ehemaligen Kaufpreises dabei "übrig geblieben" ist.

Was passierte mit Addison nach 2008 ?
Eigentümer ?
Weitere Entwicklung ?

Wäre dies dann auch die Zukunft von JTL ?

Addison (lt. Onlineangaben 2-größter Kanzleisoftware-Anbieter nach Datev) gehört seitdem Wolters Kluwer und hat damit scheinbar den Weg zurück in die Realwirtschaft gefunden.

Bei Übernahme war Addison lt. meiner Internet-Recherche ungefähr gleich groß, wenn nicht ein bisschen größer als JTL. Bei den jeweiligen Meldungen gibt es allerdings bei allen Zahlen eine sehr große Bandbreite (Mitarbeiter, Kaufpreis, etc.).

Was die Zukunft von JTL ist, ist wohl schwer vorherzusagen, wir haben aber aktuell natürlich recht hohe Zinsen (den Vegleich zu 2005-2008 habe ich jetzt nicht angestellt) und das Risiko besteht natürlich, dass nur kurze Haltedauern erfolgen und von einem Investor zum nächsten der Wert "gesteigert" wird und nicht wieder der Weg in die Realwirtschaft erfolgt.

Wie und wo informiert ihr euch denn über mögliche Alternativen? Das ist ja so ein unübersichtlicher Markt... 🥺
Z.B. hier: https://static.jtl-software.de/downloads/jtl-research-note-pur-ds-2023-multichannel.pdf 😁
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.959
1.462
es kommt halt wie immer drauf an... was dort (und wie) konkret beurteilt wurde.


Wenn jemand gute Quellen hat wo WAWI/ERP Systeme verglichen werden würde ich mich über Tipps freuen!
Das Problem sind hier wirklich die Projektvariablen. Das Meer an Angeboten ist ähnlich breit wie die Anforderungen der Firmen. Bin ich reiner Reseller und mit kleinem Team nur auf Marktplätzen unterwegs? Channeladvisor könnte passen.
Hab ich ne große Produktion und vertreibe nur über den eigenen Shop? Büro+ könnte ideal sein.
Hab ich ein großes Team, regelmässig wechselnde Chargen und komplexe Vorlieferketten? Sage X3 oder Microsoft Dynamics könnten das abdecken.
Bin ich multinational aufgestellt und habe ein großes Team und ein paar Millionen zu viel rumliegen? SAP lässt grüßen.

Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Es gibt aber natürlich noch 100e andere Anbieter die genau das zum eigenen Usecase passende Angebot haben können.
Insofern ist das schwierigste erstmal nicht das Finden des richtigen Anbieters sondern das Definieren der eigenen Anforderungen. Was benötigt die Firma jetzt und für geplantes Wachstum? Welche Abläufe müssen abgebildet werden? Welche Anbindungen werden benötigt? Das erstmal sauber aufzudröseln ist ne Mammutaufgabe an sich.

Aber wenn man so ein Pflichtenheft hat kann man auch die entsprechenden Anbieter abklopfen und muss sich nicht von jedem dahergelaufenen Vertriebler erzählen lassen wie geil die zu verkaufende Software doch sei ;)
 
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