Ich möchte hier einmal einhaken. Eigentlich wollte ich einen eigenen Thread eröffnen, aber dieser spiegelt genau unser Problem wieder.
Wir beschäftigen uns aktuell intensiv mit personalisierten Artikeln. Im
Shop bieten wir diese bereits seit einigen Wochen an, auch über Amazon werden wir hoffentlich bald personalisierte Artikel anbieten können.
Wawi-technisch stellt dies auch kein Problem dar, da es hier Variationen und notfalls auch ein Feld für Anmerkungen gibt. Lediglich die
WMS blockiert hier die Produktion, ich weiß es ist eine Lagersoftware.. Allerdings bietet JTL via Shop, sowie auch in der Wawi Möglichkeiten personalisierte Artikel darzustellen. Mit Wawi 1.5 kommt sogar der Support für Amazon dazu, nur die WMS bildet dies nicht ab.
Aktuell lösen wir dieses Problem über einen gefaketen Lagerbestand des Artikels, einer eigenen Pickliste für pers. Artikel und einem
Workflow der Etiketten mit den benötigten Informationen am PC druckt, an dem die Pickliste erstellt wird. Die Rechnung wird ebenfalls direkt mit gedruckt. Der Auftrag wird direkt einer Box zugewiesen, in welche auch das Etikett und die Rechnung wandert. Damit bleibt alles zusammen und bleibt zuordnungsbar. Die Informationen für die Personalisierung liegen im Variationsfeld des Artikels. Das ist bei weitem nicht die optimale Lösung, funktioniert aber aktuell noch für uns.
Wir suchen natürlich noch nach besseren Lösungen und dabei ist eine konkrete Idee aufgekommen: Wenn die WMS die Möglichkeit bieten würde, nicht nur Artikelnummern zu scannen und darüber Artikel zu finden, sondern ebenfalls interne Bestellpositionsnummern scannen ließe, würden sich sofort personalisierte Artikel in der WMS abarbeiten lassen. Kernproblem der pers. Geschichte ist, dass es keine dynamischen Artikelnummern gibt (logischer Weise). Die interne Bestellpos-Nr. ist aber eine Art dynamische Artikelnummer, denn hinter dieser Nummer steckt vieles: Ein fixer Artikel, einer definierten Bestellung, verknüpft mit Variationen dieser Bestellposition und sogar die Amazon IdentOrderNr (Bestellpos einer Amazonbestellung) ist in der Bestellpos gespeichert.
Die WMS müsste nun lediglich nicht die ArtikelNr mit einem Lagerplatz verknüpfen, sondern eine Bestellposition. Notfalls auch ganz ohne Lagerplatz, sondern zwingend mit Eazy-
Shipping (Direktversand ohne Zwischenlagerung) => hat den Nachteil, dass pers. Artikel immer nur einzeln bestellt werden könnten...
Vielleicht stelle ich mir das alles zu einfach vor, allerdings ist dies in meinen Augen ein Lösungsansatz für die Geschichte.
Beste Grüße