Was ist die Lösung für dieses Problem?
Es kann ja sein dass es technisch schwierig ist, dass die DPAG mal nicht erreichbar ist etc.
Aber es kann doch nicht sein, dass es keinen einzigen Kontrollmechanismus gibt, um zu unterbinden dass viel mehr abgebucht wird, als versendet und genutzt wurde.
Das ist eine große Schwachstelle in dieser Schnittstelle.
Bitte überlegt euch da was. Das ist wirklich ein dringendes Problem welches hier übrigens auch mehrfach angesprochen wurde. Es gibt immer wieder mal Verbindungsabbrüche. Das kann am lokalen Netzwerk liegen, an Euren Servern, an der Deutschen Post etc.
Aber man kann nicht jeden Mitarbeiter darauf schulen zu erkennen, ob jetzt ne Marke bei der DPAG gekauft wurde oder nicht! Selbst wir können es nur nach detaillierter Auswertung der Portokasse-Transaktionsdaten und Vergleich zu den
Wawi-Transaktionen erkennen! Es ist sonst ein Ding der Unmöglichkeit!
Unser (umständlicher) workaround sieht momentan ab sofort so aus:
Tagesabschluss erstellen (jeden Tag!):
-Login in die Portokasse.
-Filtern der Internetmarken des heutigen Versandtages, z.b. 50 Transaktionen
-JTL Wawi: Reiter Versand aufrufen
-JTL Wawi: Lieferscheine links
-JTL Wawi: Alle Postversandarten einzelnd nacheinander auswählen und die Zahlen der Transaktionen addieren. (Bei uns sind das drei verschiedene). Datumsfilter auf heutigen Tag setzen
=
ist die Anzahl der Transaktionen bei Postversandarten in der Wawi ungleich der in der Portokasse, liegt hier eine Abweichung vor. In diesem Fall geht das große Detektivspiel los, welche Transaktion es war und welche bei der DPAG zur Gutschrift angefragt werden muss. Dies ist ausschließlich an der Uhrzeit identifizierbar.
Mir ist momentan keine Alternative bekannt. Ich kann die Händlerkollegen nur warnen den Postversand ohne dieses o.ä. Kontrollverfahren zu nutzen. In diesem Fall kann eure Marge komplett vernichtet werden oder sogar zusätzliche Kosten entstehen. (Beispiel: 3,25 EUR Pauschalpreis Warenpost international doppelt gebucht = etwaige Marge von 3-4 EUR von der doppelten Briefmarke aufgefressen.)