evr_tobias
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin zufällig auf den Umstand gestossen, dass der Lieferantenbestand eines Artikels nach einer Dropshipping-Auslieferung nicht veringert wird, sondern stattdessen der zunächst durch den Auftrag reservierte Bestand wieder zum Verkauf freigegeben wird.
Ich dachte zunächst an einen Fehler oder falsche Bedienung auf unserer Seite bin aber auf die folgenden Threads zum gleichen Thema gestossen und befürchte nun, dass hier JTL einfach die Augen vor der Realität verschließt:
https://forum.jtl-software.de/threa...erbestand-des-lieferanten-nicht-runter.93007/
https://forum.jtl-software.de/threa...estand-und-gibt-lagerbestand-falsch-an.80982/
Da die beiden Themen ohne echte Begründung geschlossen wurden, mache ich dieses Thema jetzt in diesem Forumsbereich auf, in der Hoffnung, dass man JTL hier darauf aufmerksam machen kann, das das aktuelle Verhalten der WaWi bei Dropshipping-Bestellungen im echten Geschäftsalltag unhaltbar ist.
Die Allgemein gültige Lösung von JTL fasse ich mal mit den Worten von KevinK zusammen:
Wie soll das in der Realität aussehen? Regelmäßig bedeutet in dem Fall also nach Bearbeitung der Bestellung oder besser noch im Minutentakt? Denn sofort wenn ein Artikel mit Dropshipping ausgeliefert wird, ist der hinterlegte Bestand falsch -> Überverkäufe vorprogrammiert.
Tatsächlich ist es ganz einfach:
Damit die Bestände korrekt sind, muss die Warenwirtschaft aus den zur Verfügung stehenden Daten (Bestand und Anzahl verkauft) zunächst einmal einen korrekten Bestand nachhalten. Das hier von JTL vollkommen bewusst ein falscher Lagerbestand in Kauf genommen wird schockiert mich tatsächlich.
Das die Warenwirtschaft nicht weiß, was bei dem Lieferanten tatsächlich auf Lager liegt ist klar, aber das sie mit den verfügbaren Daten zumindest korrekt umgeht, darf absolut erwartet werden von einer Warenwirtschaft.
Wo liegt überhaupt das Problem? Es müssten doch alle Informationen um den Bestand zu verringern vorhanden sein.
Es ist nun an euch hier mal ehrlich einzugestehen, dass die aktuelle Umsetzung einer Warenwirtschaft nicht würdig ist und die JTL-WaWi damit für Dropshipping mit lagersensiblen Artikeln ungeeignet ist.
Viele Grüße und Danke fürs lesen
Tobias
ich bin zufällig auf den Umstand gestossen, dass der Lieferantenbestand eines Artikels nach einer Dropshipping-Auslieferung nicht veringert wird, sondern stattdessen der zunächst durch den Auftrag reservierte Bestand wieder zum Verkauf freigegeben wird.
Ich dachte zunächst an einen Fehler oder falsche Bedienung auf unserer Seite bin aber auf die folgenden Threads zum gleichen Thema gestossen und befürchte nun, dass hier JTL einfach die Augen vor der Realität verschließt:
https://forum.jtl-software.de/threa...erbestand-des-lieferanten-nicht-runter.93007/
https://forum.jtl-software.de/threa...estand-und-gibt-lagerbestand-falsch-an.80982/
Da die beiden Themen ohne echte Begründung geschlossen wurden, mache ich dieses Thema jetzt in diesem Forumsbereich auf, in der Hoffnung, dass man JTL hier darauf aufmerksam machen kann, das das aktuelle Verhalten der WaWi bei Dropshipping-Bestellungen im echten Geschäftsalltag unhaltbar ist.
Die Allgemein gültige Lösung von JTL fasse ich mal mit den Worten von KevinK zusammen:
Damit die Bestände korrekt sind, benötigst Du in regelmäßigen Abständen eine Bestandsliste von Deinem Lieferanten, die abgeglichen wird.
Wie soll das in der Realität aussehen? Regelmäßig bedeutet in dem Fall also nach Bearbeitung der Bestellung oder besser noch im Minutentakt? Denn sofort wenn ein Artikel mit Dropshipping ausgeliefert wird, ist der hinterlegte Bestand falsch -> Überverkäufe vorprogrammiert.
Tatsächlich ist es ganz einfach:
Damit die Bestände korrekt sind, muss die Warenwirtschaft aus den zur Verfügung stehenden Daten (Bestand und Anzahl verkauft) zunächst einmal einen korrekten Bestand nachhalten. Das hier von JTL vollkommen bewusst ein falscher Lagerbestand in Kauf genommen wird schockiert mich tatsächlich.
Das die Warenwirtschaft nicht weiß, was bei dem Lieferanten tatsächlich auf Lager liegt ist klar, aber das sie mit den verfügbaren Daten zumindest korrekt umgeht, darf absolut erwartet werden von einer Warenwirtschaft.
Das erwähnte Feature #15328 im Thema https://forum.jtl-software.de/threa...estand-und-gibt-lagerbestand-falsch-an.80982/ wurde intern abgewiesen.
Wo liegt überhaupt das Problem? Es müssten doch alle Informationen um den Bestand zu verringern vorhanden sein.
- Der Lieferant ist bekannt, check
- Lieferantenartikel ist bekannt, check
- Lieferantenbestand ist bekannt, check
- Positionsmenge ist bekannt, check
- Differenz berechen und in DB ablegen, fertig
Lagerbestand: Prinzipiell können Sie in der Lieferantenverwaltung auch festlegen, ob Sie für einen Lieferanten einen Lagerbestand hinterlegen und nachhalten möchten. Im Falle von Dropshipping wird dann auch der Lagerbestand durch eine vollzogene Versandabwicklung reduziert.
Es ist nun an euch hier mal ehrlich einzugestehen, dass die aktuelle Umsetzung einer Warenwirtschaft nicht würdig ist und die JTL-WaWi damit für Dropshipping mit lagersensiblen Artikeln ungeeignet ist.
Viele Grüße und Danke fürs lesen
Tobias