Neu Brexit und JTL-Wawi: Das solltest du wissen

AquaBavaria

Gut bekanntes Mitglied
11. Juli 2016
195
7
Gibt es eine Möglichkeit GB als Versandland in ebay massenhaft zu entfernen, wenn man nicht mit Rahmenbedingungen arbeitet, sondern bei jeden Artikel aus der Wawi heraus "Weltweit" hinterlegt wurde?
 

JohnFrea

Sehr aktives Mitglied
21. September 2017
717
213
@AquaBavaria mach Dir in eBay eine neue Rahmenbedingung, die UK ausschließt und dann setze sie über die Wawi für alle Angebote. Dazu rechtsklick auf alle angebote > Rahmenbedingung zuweisen.
 

oliverthoma

Offizieller Servicepartner
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3. Mai 2019
92
93
Ulm
Moin zusammen

Na alles fertig für den Changeover Chaos Day (2CD) :eek: :D
Meine Checkliste hat ja nur in allem 25 Punkte für heute. Mal kucken ob das bis Mittag (oder Mitternacht) alles fertig ist.

Ich verstehe das anders: MwSt 20% muss rein, Kunde führt die ja auch ab, aber die MwSt muss nicht separat ans britische Finanzamt abgeführt werden.
Das wird noch ein Tohuwabohu. Da glüht am Montag nochmal das Telefon bei unserem Steuerberater.
@ROGUE

Ich sehe das auch wie @SebiW . Der Auftrag und die Rechnung bleiben bei 20 % USt weil sonst die Rechnung und auch der Übertrag an DATEV oder mit was auch immer das Steuerbüro arbeitet falsch wären. Damit der Auftrag nicht unterzahlt bleibt durch den Vorabzug durch Ebay oder dann auch AMA sehe ich hier nur einen Workflow, der über eine eigene mit dem Steuerbüro zu vereinbarende Zahlungsart diese als "Zahlung setzt". Das kann aber nur mit dem Wert USt geschehen.

Für die Rundungsfehler zu denen es wegen zeitlichem Versatz kommen wird, habe ich einen anderen WF, der aber erst danach greift und die Aufträge zur manuellen Bearbeitung markiert.

Es wird aktuell nichts anderes übrig bleiben, diese manuell nachzubearbeiten:
Setzen Zahlung in Höhe der USt mit Zahlungsart "UST durch Dritte" (Die haben wir halt so benannt
Setzen Zahlung eventuelle Rundungsdifferenz mit Zahlungsart "Buchung Rundungsdiff".

Auf dem Weg sehe ich für diese Aufträge dann bis zu 3 Zahlungen mit verschiedenen Zahlungsarten, die aber, wenn in DATEV (oder what ever) so gemappt und mit Steuerberater abgesprochen keine Unklarheiten aufwerfen dürften.

Wünschenswert wäre es, über WF die Zahlungen differenziert setzen zu können aber ich glaub dazu gibt es ein Issue und irgendwas mit 1.6.xxx.

Viel Spaß heut :)
 
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JohnFrea

Sehr aktives Mitglied
21. September 2017
717
213
Es bleibt abzuwarten, was eBay/PayPal/Amazon überhaupt an uns übertragen. Kann ja auch sein, daß wir die eingezogene Steuer niemals "sehen". Dann müssen wir sie auch nirgends ausweisen.

Auf Etsy läuft das in die andere Richtung. Etsy behält die Steuer ein und wir müssen eine Position "Tax, taken bei Etsy" manuell jeder Rechnung hinzu fügen.
 

JohnFrea

Sehr aktives Mitglied
21. September 2017
717
213
Dann mach ein Ticket bei JTL auf. Per SQL direkt in der Datenbank sollte das möglich sein.

Mit Deiner Version 1.5.14.4 wirst Du aber nicht weit kommen. Ich habe habe 1.5.24.1 und nicht einmal in der kann ich GB überhaupt einzeln abwählen. Da gibts nur "Eu + GB"
 

ROGUE

Sehr aktives Mitglied
11. September 2013
425
52
@oliverthoma @SebiW

Alles klar, danke für die Info, dann bleibt also alles bei 20% wenn man über der Lieferschwelle ist. Jetzt müssen wir nur noch abwarten und hoffen, dass es eine Lösung kommt, wie man die Bestellungen über 135 Pfund trennen soll. Wir arbeiten noch mit JTL2Datev. Angeblich arbeiten die daran, mehr Infos habe ich nicht bekommen. Hat jemand vielleicht hier schon neue Information dazu wie man es trennen soll?
 

oliverthoma

Offizieller Servicepartner
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3. Mai 2019
92
93
Ulm
@oliverthoma @SebiW

Alles klar, danke für die Info, dann bleibt also alles bei 20% wenn man über der Lieferschwelle ist. Jetzt müssen wir nur noch abwarten und hoffen, dass es eine Lösung kommt, wie man die Bestellungen über 135 Pfund trennen soll. Wir arbeiten noch mit JTL2Datev. Angeblich arbeiten die daran, mehr Infos habe ich nicht bekommen. Hat jemand vielleicht hier schon neue Information dazu wie man es trennen soll?
Ich trenne es gar nicht.
Wenn ich es richtig sehe, hat sich das mit dem "Heiligabendabkommen" erledigt.
Der Satz is und bleibt dann bei 20 und Schwelle (135) sehe ich dann gar keine. Nordirland war ja schon klar nur kann man XI bei den Logistikern noch nicht anwenden. Offene Baustellen.

Wobei ich Wawis jetzt so eingestellt habe, dass ich nach "ganz" GB erstmal die ersten 2 -3 Wochen gar keine Rechnung generiere bis da richtige Infos kommen und die dann entspannt nachziehe.

Dann trenne ich 'a Block auch erst Nordirland auf. Da sind mir noch zuviele Fehler und offene Punkte in allen Systemen.

Noch ein Import und ich bin durch und dann kommt die Flasche an den Hals 😉
 
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ROGUE

Sehr aktives Mitglied
11. September 2013
425
52
Ich trenne es gar nicht.
Wenn ich es richtig sehe, hat sich das mit dem "Heiligabendabkommen" erledigt.
Der Satz is und bleibt dann bei 20 und Schwelle (135) sehe ich dann gar keine. Nordirland war ja schon klar nur kann man XI bei den Logistikern noch nicht anwenden. Offene Baustellen.

Wobei ich Wawis jetzt so eingestellt habe, dass ich nach "ganz" GB erstmal die ersten 2 -3 Wochen gar keine Rechnung generiere bis da richtige Infos kommen und die dann entspannt nachziehe.

Dann trenne ich 'a Block auch erst Nordirland auf. Da sind mir noch zuviele Fehler und offene Punkte in allen Systemen.

Noch ein Import und ich bin durch und dann kommt die Flasche an den Hals 😉

Eine sehr gute Idee, "die Rechnungen für GB und Irland erst mal nicht zu erstellen"

Bei mir sieht genau so aus. Noch ein Import und dann kann man die erste Bierflasche öffnen :)

Allen einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr 2021!
 

fashioncase

Sehr aktives Mitglied
6. Februar 2018
130
40
Die Umsatzsteuer für GB wird nun teilweise von eBay/Amazon an das Finanzamt abgeführt (alle Bestellungen bis 135 GBP, alle FBA ab 0 GBP, aber keine B2B). Bei allen übrigen Aufträgen müssen wir die Umsatzsteuer selbst abführen und diese in der Rechnung ausweisen. Alle Bestellungen von Amazon kommen mit dem Bruttobetrag rein. Deswegen lassen wir die Steuereinstellungen für GB mit 20% (so lässt sich der Auftrag einfacher auf netto ändern).

Man kann zum Ändern den Workflow "Mehrwertsteuersatz ersetzen" nutzen und dabei den Preis NETTO! anpassen. So wird z.B. aus 120GBP brutto -> 100GBP netto. Die 20GBP führt Amazon direkt an das Finanzamt ab, deswegen darf der Betrag in unserer Rechnung nicht ausgewiesen werden.

PROBLEM: Den Workflow "Mehrwertsteuersatz ersetzen" gibt es nur bei den manuellen Workflows.
Frage an JTL: Könnt ihr den Workflow "Mehrwertsteuersatz ersetzen" auf beim Trigger "Auftrag erstellt" machen.

---

Außerdem:
Der Haken "EU" bei Großbritannien haben wir jetzt entfernt - ab jetzt werden alle neuen Aufträge nach Großbritannien als Ausfuhr geflaggt.

PROBLEM: FBA Aufträge mit Versand aus Großbritannien (FBA Lager in GB) nach Großbritannien werden auch als "USt. frei außerhalb EU" geflaggt. Dadurch wird in der Rechnung der Satz ("Hierbei handelt es sich um eine steuerfreie Ausfuhrlieferung") angegeben. Das ist aber falsch, da die Ware in diesem Fall innerhalb Großbritannien bewegt wird - ist also keine AUSFUHR.
Wäre super, wenn die Änderung ebenfalls per Workflow beim Trigger "Auftrag erstellt" möglich wird.
 

oliverthoma

Offizieller Servicepartner
SPBanner
3. Mai 2019
92
93
Ulm
PROBLEM: Den Workflow "Mehrwertsteuersatz ersetzen" gibt es nur bei den manuellen Workflows.
Frage an JTL: Könnt ihr den Workflow "Mehrwertsteuersatz ersetzen" auf beim Trigger "Auftrag erstellt" machen.
---
Außerdem:
Der Haken "EU" bei Großbritannien haben wir jetzt entfernt - ab jetzt werden alle neuen Aufträge nach Großbritannien als Ausfuhr geflaggt.

PROBLEM: FBA Aufträge mit Versand aus Großbritannien (FBA Lager in GB) nach Großbritannien werden auch als "USt. frei außerhalb EU" geflaggt. Dadurch wird in der Rechnung der Satz ("Hierbei handelt es sich um eine steuerfreie Ausfuhrlieferung") angegeben. Das ist aber falsch, da die Ware in diesem Fall innerhalb Großbritannien bewegt wird - ist also keine AUSFUHR.
Wäre super, wenn die Änderung ebenfalls per Workflow beim Trigger "Auftrag erstellt" möglich wird.

Zu Workflow: Ruf einfach mit einem getriggerten Auftrags angelegt Workflow mit Bedingungen den manuellen auf. Da bist du insgesamt flexibler.

Zur Steuerflag auf Rechnung - ne, musst nur in der Zone GB in den Steuereinstellungen richtig anpassen. Es ist defacto ja Ausfuhr aber eben mit der Steurpflicht.

Ich hab jetzt die Rechnungslegung ganz GB (also auch Nordirland) komplett auf Eis gelegt und gebe nur eine "ProformaRechnung" aus ner Auftragsvorlage raus. Mal kucken was sich da die nächsten 2 Wochen tut.
 
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Reaktionen: Manuel Pietzsch

fbmb1

Aktives Mitglied
26. August 2018
29
0
Also ich berichte mal was ich morgen machen werde (Ausgangslage UK-VAT-ID seit vielen Monaten vorhanden, und auch schon 2x UK-VAT abgeliefert), einzige Möglichkeit derzeit nach UK für mich zu schicken - sende alles ab eigenen Lager (Da Österreicher und DPD UND GLS noch nicht wissen wie sie es genau machen sollen): DHL Express

Englisches Rechnungsformular angepasst, das groß oben meine VAT-ID steht mit UK-VAT-Registraded - wichtig ist laut DHL Express, dass auch das Ursprungsland (in meinem Fall EU) und der HS-Code drauf steht.

Da JTL ohnehin nicht den digitalen Rechnungsupload zu DHL Express macht, wird jetzt die Rechnung (wo die 20 % UK-VAT natürlich ausgewiesen sind) ausgedruckt und im Fenster aufs Paket geklebt. JTL Express Export GWS wie gehabt. Label kommt raus. Da ich UK Vat ja ohnehin auch für Nordirland abliefern muss brauche ich da ja eh nichts in den Steuereinstellungen verändern, da ich ja ohnehin überall an HMRC die 20 % zahlen müssen, auch egal.

Momentan sind ca. 40 Pakete so vorbereitet, da Express sind die dann am Dienstag in UK, und dann schaue ich mal wie das ganze gehandhabt wurde, und ob es so zugestellt wird. Dann gehen am Dienstag die nächsten 120 Bestellungen los. (Bestellungen der letzten 3 Tage), dann schauen wir weiter.

In meiner Buchhaltung gibt es da ohnehin keine Probleme, da ich sowieso die Rechnungsdaten über Ameise exportiere, und nur die Parameter für meine Konvertierungssoftware ändern muss, damit das ganze auf die richtigen Konten gebucht wird.
 

Kim F.

Aktives Mitglied
2. Januar 2021
37
8
Magdeburg
wichtig ist laut DHL Express, dass auch das Ursprungsland (in meinem Fall EU) und der HS-Code drauf steht.
Wobei die Infos doch auf dem CN23 Formular stehen?

Ich noch am überlegen mit Anmerkungen auf den Rechnungen zu arbeiten und diese Farblich hervorzuheben. Dort würde dann halt "VAT paid by marketplace (Amazon/eBay)" oder für die alten Bestellungen "Order placed before 01.01.2020" stehen.

Wie regelt ihr Lieferungen über 135 Pfund? Ich habe leider noch keine Auskunft ob DHL überhaupt DDP anbietet und bei UPS warte ich noch auf eine Preisauskunft dafür.

Ansonsten gibt es scheinbar noch die Möglichkeit des "postponed VAT accounting":
https://www.gov.uk/guidance/check-when-you-can-account-for-import-vat-on-your-vat-return
 

JustAnotherUser

Aktives Mitglied
31. März 2015
55
1
Bei mir wären noch folgende Fragen offen:

- Woher bekommt DHL bei der elekronischen anmeldung die EORI Nummer?... oder wird die bei der elektronischen anmeldung nicht benötigt

- Ist auch der versand mit "DHL International" weiterhin möglich oder muss man "DHL Express" nehmen?

- Muss auf das Paket die original Rechnung mit angebracht werden, auch wenn es elektronisch angemeldet wurde?... wenn ja wie oft und müssen die Rechnungen von Hand unterschrieben sein?
Welche weiteren Infos bis auf die TARIC, EORI sowie die UK-UST-ID Nummer sowie das Ursprungsland müssen da noch mit drauf?
Wie deklariert Ihr das Ursprungsland?... macht Ihr das mit dem Saz: "der ausführer der waren auf die sich dieses handelspapier bezieht erklärt dass diese waren... etc." nur halt alles auf Englisch oder einfach "Ursprungland: EU"?
Und warum muss auf das Paket die original Rechnung wenn das Paket schon elekronisch angemeldet wurde?

- Wie läuft das mit den Steuern (UST)? Versteuert DHL dann oder kann man das auch extern versteuern lassen wie beispielsweise Taxdoo? Es geht mir darum, das der Kunde sein Paket erhält ohne das er noch was zahlen muss.

Man sollte meinen, das DHL einem die Fragen beantworten kann... können die aber nicht, zumindest unser Vertreter hat da leider keine Ahnung von.
 
Zuletzt bearbeitet:

ChristianZ

Aktives Mitglied
8. März 2017
15
4
Die Umsatzsteuer für GB wird nun teilweise von eBay/Amazon an das Finanzamt abgeführt (alle Bestellungen bis 135 GBP, alle FBA ab 0 GBP, aber keine B2B). Bei allen übrigen Aufträgen müssen wir die Umsatzsteuer selbst abführen und diese in der Rechnung ausweisen. Alle Bestellungen von Amazon kommen mit dem Bruttobetrag rein. Deswegen lassen wir die Steuereinstellungen für GB mit 20% (so lässt sich der Auftrag einfacher auf netto ändern).

Man kann zum Ändern den Workflow "Mehrwertsteuersatz ersetzen" nutzen und dabei den Preis NETTO! anpassen. So wird z.B. aus 120GBP brutto -> 100GBP netto. Die 20GBP führt Amazon direkt an das Finanzamt ab, deswegen darf der Betrag in unserer Rechnung nicht ausgewiesen werden.

PROBLEM: Den Workflow "Mehrwertsteuersatz ersetzen" gibt es nur bei den manuellen Workflows.
Frage an JTL: Könnt ihr den Workflow "Mehrwertsteuersatz ersetzen" auf beim Trigger "Auftrag erstellt" machen.

---

Außerdem:
Der Haken "EU" bei Großbritannien haben wir jetzt entfernt - ab jetzt werden alle neuen Aufträge nach Großbritannien als Ausfuhr geflaggt.

PROBLEM: FBA Aufträge mit Versand aus Großbritannien (FBA Lager in GB) nach Großbritannien werden auch als "USt. frei außerhalb EU" geflaggt. Dadurch wird in der Rechnung der Satz ("Hierbei handelt es sich um eine steuerfreie Ausfuhrlieferung") angegeben. Das ist aber falsch, da die Ware in diesem Fall innerhalb Großbritannien bewegt wird - ist also keine AUSFUHR.
Wäre super, wenn die Änderung ebenfalls per Workflow beim Trigger "Auftrag erstellt" möglich wird.

Beim heutigen Test konnte ich den Mwst. Satz per Workflow nicht auf 0 ändern, da JTL diese Eingabe nicht annimmt. Des weiteren ist dieses Handling ja an sich falsch. Habt ihr nach wie vor eine UST-Id in UK hinterlegt oder seit ihr noch nicht über der Schwelle gewesen?
 

HMS_IT

Sehr aktives Mitglied
29. Januar 2014
780
110
Leipzig
Manuel, Du setzt im Video in JTL- Shipping den Haken "elektr. Ausfuhranmeldung". Wenn Du diesen Haken setzt, erwartet die DHL ein ABD (Ausfuhrbegleitdokument). Dieses ist jedoch erst bei Sendungen über 1000€ notwendig, denn dafür muss über das Zollportal ATLAS eine zweistufige Zollanmeldung erfolgen. Bei Sendungen kleiner 1000€ reicht das einstufige Verfahren mit CN22/CN23-Formular, dann darf der Haken in der Versandart jedoch nicht drin sein, damit dies auch automatisch erstellt und ausgedruckt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

ROGUE

Sehr aktives Mitglied
11. September 2013
425
52
Manuel, Du setzt im Video in JTL-Shipping den Haken "elektr. Ausfuhranmeldung". Wenn Du diesen Haken setzt, erwartet die DHL ein ABD (Ausfuhrbegleitdokument). Dieses ist jedoch erst bei Sendungen über 1000€ notwendig, denn dafür muss über das Zollportal ATLAS eine zweistufige Zollanmeldung erfolgen. Bei Sendungen kleiner 1000€ reicht das einstufige Verfahren mit CN22/CN23-Formular, dann darf der Haken in der Versandart jedoch nicht drin sein, damit dies auch automatisch erstellt und ausgedruckt wird.
Genau das hat mich auch irritiert. Ich stimme dir @HMS_IT zu 100% zu. Und wenn man den Häkchen setzt, dann wird die Lieferung später zurück kommen, weil der Rest fehlen würde. Wir hatten das schon mal gehabt.
 

Andreas Schieck

Aktives Mitglied
2. Januar 2014
43
2
Laut DPD (Angaben vom 29.12.20) muss bei Exporten aus der EU nach GB mit einem Warenwert < 135 Pfund die GB-Einfuhrumsatzsteuer vom Versender direkt an die GB-Zollverwaltung abgeführt werden. Das entlastet langfristig den GB-Endverbraucher, weil es automatisierte Abläufe erzeugt. Man kann also nicht wie bei Exporten in die Schweiz alle notwendigen Angaben (EORI, Zolltarifnummer, Warenwert etc.) auf die Rechnung schreiben und der Endkunde im Land zahlt Einfuhrumsatzsteuer und Importzoll. Man muss sich bei der GB-Zollverwaltung registrieren (möglich). Man muss im Falle von DPD vermutlich das DPD-Portal nutzen, weil die JTL-Shippingschnittstelle vermutlich nicht funktionieren wird (zwar manueller Aufwand aber bei geringem Versandvolumen möglich). Aber, man muss dem Endkunden vor Abschluss des Verkaufes die Mehrkosten der GB-Zollverwaltung und des Versanddienstleisters DPD zur Kenntnis geben und der mehrwertsteuerfreien Rechnung als Extraposition hinzufügen, damit der Endkunde diese auch bezahlen kann. Wie soll das gehen? Man bräuchte etwas, was diese Gebühren ermittelt, als Extrafeld von JTL-Wawi an JTL- Shop übergibt, bei Versand nach GB ausweist und zur Rechnung addiert, quasi als Nebenkosten. Gibt es irgendjemand, der sich damit beschäftigt hat?

https://www.dpd.com/de/de/support/international/brexit/
 

fashioncase

Sehr aktives Mitglied
6. Februar 2018
130
40
Beim heutigen Test konnte ich den Mwst. Satz per Workflow nicht auf 0 ändern, da JTL diese Eingabe nicht annimmt. Des weiteren ist dieses Handling ja an sich falsch. Habt ihr nach wie vor eine UST-Id in UK hinterlegt oder seit ihr noch nicht über der Schwelle gewesen?
Ja, die UST-Id in UK ist noch drin (war Lieferschwellenverzicht).
Ich sehe es jetzt auch. Der Workflow lässt den Wert 0 bei "Neuer Mehrwertsteuersatz" gar nicht zu. Der Workflow lässt sich nicht speichern - DANKE JTL!!!

Amazon erstellt eine gesonderte Rechnung mit der Umsatzsteuer an den Kunden. Somit müssen wir unsere Rechnung nur mit dem Nettobetrag erstellen, da wir auch keine Umsatzsteuer an das UK Finanzamt abführen.
Der Amazon Auftrag wird aber mit dem Brutto angelegt (Netto+Umsatzsteuer). Deswegen muss die Umsatzsteuer raus aus dem Auftrag.
Was meinst du, was genau ist falsch? Hast du eine andere Lösung?

Gibt es vlt. eine Lösung von JTL?
 

surus

Sehr aktives Mitglied
28. September 2016
475
42
Etwas verstehe ich nicht. Warum muss ich eine Nettorechnung erstellen, wenn ich die USt. in UK zahle?
Meiner Meinung nach ändert sich an der Rechnungsstellung nichts, nur die Zahlung der USt. ist nun anders. Bis jetzt habe die USt. selber an HMRC überwiesen, nun wird es für mich Amazon übernehmen. Amazon wird es doch in meinem Namen machen ( mit meiner UK USt ID).

Ich habe gerade eine Transaktion gesehen, wo ein Artikel über FBA in UK verschickt wurde (wir haben noch Reste im UK FBA Lager). Dort steht folgendes:

Net Proceeds will not include VAT for Marketplace Facilitator order

Item subtotal: 12,90 £
Included VAT 2,15 £
Item total: 12,90 £
Included VAT 2,15 £

Wenn ich es richtig deute, hat Amazon vom Bruttobetrag automatisch die USt berechnet und diese wird von amazon an HMRC mit unserer USt ID abgeführt.
 
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