Ich möchte da dagegen halten: Wenn die meisten User das Problem nicht bemerken, dann hat das aber auch keinen so hohen Stellenwert und andere Probleme, die mehr User betreffen, sind dann wichtiger. Wenn User nicht dafür voten, scheint ihnen das Problem auch nicht dringend genug zu sein, um uns über den Vote eine entsprechende Rückmeldung zu geben.
Na ja, zwischen bemerken, formulieren, im Issue Tracker lesen und dafür voten ist ja auch noch eine große Spanne und wenn man dann sieht, wieviel Erfolg das bei den TOP-Vote-Tickets hat, spart man lieber die eigenen Ressourcen für sinnvollere Dinge und schafft selber eine schnelle Lösung für auftretende Probleme, die dann wieder Probleme macht, wenn irgendwann mal der zugrundeliegende Bug "verschlimmbessert" wird.
Wenn ich mir anschaue, wieviel Aufwand, Zeit und Geld wir sparen könnten, wenn einfach z.B. Rückerstattungen für Retouren bei ebay/amazon automatisiert über die Wawi ausgelöst werden könnten....
Lass mich mal schauen:
https://issues.jtl-software.de/issues/WAWI-31427
Das Ticket ist 7 Jahre alt.
Na ja, eine mittlere Zahl Votes, aber gut, wer kann das schon brauchen?
Tagtägliche Prozesse wie:
- Lieferantenretouren
- (automatisiertes) Dropshipping (z.B. Import von Versandart und Sendungsnummer anhand Dropshipping-Lieferanten-Bestellnummer)
...
überbewertet...
Gibt halt keine Ressourcen und wichtigere Sachen, wie z.B. (na ja, der Vergleich hinkt ein bisschen weil mit Shop verglichen):
https://issues.jtl-software.de/issues/SHOP-7461
Darüber hinaus hat man mit der Ameise eine recht gute Möglichkeit, Duplizierungsprobleme grundsätzlich zu umgehen.
Genau, weil die Ameise z.B. einfach keine gleichnamigen neuen Unterkategorien zusammen in einer Datei mit bereits vorhandenen Kategorien verarbeiten/identifizieren kann, besteht kein Risiko, dass diese (gewollt) dupliziert werden, sondern diese werden dann einfach falsch identifiziert und verschoben... (Neben einigen anderen Eigenheiten, auf die man Laien loslassen sollte, die schon keine Lust auf den Issue-Tracker haben...)
So generell wie Du würde ich das nicht ausdrücken. Es gibt sicher Szenarien, in denen ein Wechsel auf eine Version nach 1.5 Sinn macht und solche, in denen es nur Arbeit und wenig Nutzen bringt. In unserem Fall haben sich Vor- und Nachteile ziemlich die Waage gehalten. Es gibt neue Features, die wirklich einen Mehrwert bringen. Eines der einfachsten und dennoch hilfreichsten sind dabei die Labels, die uns die Arbeit mit Artikeln unendlich erleichtern.
An alle, die noch unschlüssig sind ob sie das Update auf 1.6 machen sollen - lasst es bleiben! Bleibt so lange wie irgend möglich auf der 1.5 - zumindest wenn ihr keinen JTL-Shop betreibt sondern auf ebay verkauft.
Also aus unserer Sicht macht ein Wechsel von der 1.5 auf die 1.6 keinen Sinn (weder in der retrospektive, noch unter heutigen Gesichtspunkten, wo es schon die 1.7 recht lange gibt), das war alles sehr schleppend und nervenaufreibend mit der 1.6, mittlerweile mit der 1.7.9.0 haben wir aber eine Version, die zumindest für unsere Abläufe weitestgehend problemlos funktioniert und mal über eine etwas längere Zeit ohne Update bleiben kann.
Unsere Erfahrung mit dem Button: In der Regel wird in kurzer Zeit das Feedback umgesetzt. Kommt tatsächlich direkt und ohne Umwege im Content-Team an.
Na ja, das kann ich leider nur eingeschränkt bestätigen.
Beispiel:
https://forum.jtl-software.de/threads/dropshipping-automatisieren-fehler-im-guide.199966/
Wie gesagt, ich hab kein Einblick in Eure Prozesse aber hab wirklich das Gefühl, dass Ressourcen in die Breite für neue Funktionen (z.B. Plan & Produce, Wawi APP) genutzt wurden (um JTL für einen Verkauf attraktiver zu machen?) anstatt die 1.7 so auszugestalten, daß wir wechseln können...wenn wir denn umgewöhnungswillig sind.
Das scheint sich leider auch immer weiter herauszukristallisieren, dass man lieber die Cashcows (ebay-Anbindung) nicht anfasst und versucht neue Cashcows zu etablieren und anstatt zu investieren lieber darauf schielt die Statistik schön zu machen. Es geht gefühlt nicht mehr um Qualität und den Bedarf der Nutzer, sondern darum ein möglichst schönes Bild abzugeben und daraufhin zu optimieren, wie sich das am schnellsten monetarisieren lässt.
Und dann wird halt irgendwas konzipiert, was sich gut (kommunikativ) vermarkten lässt und in die Preispolitik passt und oberflächliche Lösungen schafft, aber eben nicht wirklich dem Nutzer dienlich ist. Plan & Produce Workbench z.B. brauchen wir nicht, weil wir kein Produktionsbetrieb sind, Stücklisten vorpacken, könnten wir schon gebrauchen, aber dafür 125 Euro / Monat und die Artikel auf Produktionsstücklisten umbauen, rechnet sich einfach nicht... Schade, lernen wir das Produkt Plan & Produce / Workbench wohl nie kennen...
In erster Linie an finanziellen Ressourcen scheint es ja nicht zu mangeln, mehr an Investitionsbereitschaft und Markt-Bedarfs-Kenntnissen.
Andererseits, solange die User noch motzen und nicht mit den Füßen abstimmen kann es so schlimm nicht sein
Wie weit man das ausreizen kann, wird ja scheinbar momentan zu eruieren versucht und teilweise wird dann auch nicht mehr mit den Füßen abgestimmt, sondern mit den Füßen voraus...
Der Tonfall driftet hier im Forum an einigen Stellen ab, das ist für uns alle nicht förderlich und zielführend.
Das ist zwar richtig, aber auf der anderen Seite vielleicht auch verständlich, für die meisten hier geht es um die "Existenz" und nicht darum, wieviele Millionen Gewinn gemacht werden.
Und da es hier um das Instrument geht, mit dem die meisten hier am Markt partizipieren wollen und damit Ihre "Existenz-Sicherung" betreiben, sollte auch nicht jegliche Form der Kritik immer gleich als Kränkung verstanden werden, sondern vielleicht tatsächlich mal auf Berechtigung geprüft und Ernst genommen werden.