Ich frage mich immer wieder woher die Entwickler den Input nehmen und die Dinge so umsetzen wie sie diese umsetzen ?
- Es gibt fertige Teile und V2 von Teilen, siehe Kundenstamm und Statistik - das war ein erheblicher Aufwand, der Nutzen ist aber gering und Lücken im operativen Geschäft gibt es nach wie vor und muss man umschiffen.
- Auslieferung, eine jahrelange Bastelei, unzählige Versionen und letztlich macht man das was man vorher auch gemacht hat, der Nutzen ist minimal.
- Die Summe der Bugfixes und Verbesserungen in WMS&Co ist auch nach Jahren noch größer als die Summe aus allen anderen Bereichen der WAWI - ist das gut oder ist das ein Warnzeichen wie beim BER, dass es nie das kann was es können sollte ? Und wenn der BER dann fertig ist fliegen keine Flugzeuge mehr ?
- Andere Bereiche liegen völlig brach mit Versionen fast aus den 0er Jahren, nun sind wir in den 20er Jahren.
Unzählige Male diskutiert - 2021 wird es zeigen.
Wenn WAWI mit Auftrag 2.0 nichts wird oder Shop5, dann passiert was genau ?
Nichts.
JTL hat weiterhin Einnahmen, was auch gut und wichtig ist !
Wir sind nach wie vor frustriert, wenn wir an Software denken die sich weiterentwickeln und zusammenpassen soll.
Und ab und an ist doch etwas dabei was man brauchen kann.
Das ist eben Software-Entwicklung 2.0 oder 2020 ?
Weil es ja in den 1980er Jahren keine Softwareentwicklung gab und in den 1990er Jahren auch nicht und wenn dann ohne Verkauf, ohne Lagerführung, ohne Statistik, ohne Marketing also eigentlich gab es nur Minesweeper und das Moorhuhn auf grünen Schirmen und das Ergebnis wurde geplottet, es gab keine höhere Programmiersprachen, kein Programm-Design, keine Normalisierung, keine Modularisierung, keine Hilfe-Taste "feldsensitiv" und kein Prototyping mit OK der Anwender, sondern es wurde einfach drauflos entwickelt nach dem Motto friss oder stirb und noch heute klammern sich manche Unternehmen an uralt-Programme die ihren Zweck überhaupt nicht erfüllen und wollen sie nicht loslassen.
Viele Unternehmen fürchten sich selbst vor einem Umstieg vom uralt-Dino SAP R3 auf neuere Versionen und das gibt es auch erst seit Anfang der 1990er Jahre, also gerade mal schlappe 30 Jahre alt.
Mit JTL geht's uns gut !
Doch JTL ist harmlos, man sehe sich nur die Entwicklung von Word 1.1 auf 6.0 und dann Office 2007, 2012, 2014, 2016, 2020 an und wie hier der Kosten/Nutzen aussieht.
Kosten sind nebensächlich, der Nutzen und der Aufwand dafür ist das Problem.
Ich hätte gerne Geld bezahlt, wenn Mircosoft NICHTS ändern würde, sondern einfach kleine Dinge pflegt und kleine Dinge ergänzt die tatsächlich fehlten.
Aber so freue ich mich darüber, dass die häufigsten Shortcuts die man tatsächlich braucht, im Office nun fast alle geändert wurden - derjenige der das entschieden hatte müsste man teeren und federn, man bekommt alles in neuem Design (alle Jahre neu und noch mehr verbessert damit wir alle glücklicher sind), doch benötigt man ein Detail landet man in einem Progrämmchen das es schon in Windows2000 gab, warum also das Gedöns rund-um, für nichts und wieder nichts ?
Konklusio:
Ich freue mich echt auf 2021, Corona ist schlimm, Berta ist gestorben, Alan lebt noch - es kann nur besser werden !