Wichtig 👉 Vorabinfos zu unseren neuen JTL-Editionen

frankell

Gut bekanntes Mitglied
9. September 2019
23
89
Hallo @DerDorius , bitte überdenke Deine Kommunikation. Dieser Beitrag ist nicht akzeptabel. Bitte beachte unsere Forenregeln. Danke
Liebe Nina,

Ich habe mir zunächst einmal neben den offiziellen Verlautbarungen seitens JTL auch alle bisherigen Beiträge durchgelesen. Manche davon sind von der Wortwahl her nicht die feine englische Art und/oder ausschließlich destruktiv. Das ist schade, wenngleich verständlich angesichts dessen, was sich das Unternehmen, für das Du arbeitest, gerade geleistet hat.

Aus all den Beiträgen, seien sie nun konstruktiv oder destruktiv, kann man eines sicher ablesen, und das ganz sachlich: Die Art der Kommunikation seitens JTL hat - sehr vorsichtig formuliert - nicht unbedingt Wohlwollen bei der eigenen Kundschaft ausgelöst. Man könnte hier jede andere - auch unsachliche - Ausdrucksweise einsetzen und würde immer noch den Punkt treffen. Leider.

In dieser Gemengelage jemand anderen aufzufordern, seine Kommunikation zu überdenken, zeugt leider nicht von der zumindest in meiner Sicht notwendigen Demut, die aber angebracht wäre. Das betrifft aber natürlich nicht nur Dich, das betrifft letztlich das gesamte Unternehmen. Denn aktuell machen das ja alle mit, die bei JTL arbeiten. Und dass sich hier niemand sonst blicken lässt außer Dir spricht auch Bände. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Sollte dann wegen der selbst gewählten Kurzfristigkeit aber auch entsprechend kurzfristig geschehen.

Die ganze Nummer, vor allem die Kurzfristigkeit und damit auch die Ausnutzung der Macht gegenüber den Kunden (man wechselt nicht mal so eben) mitsamt den teils astronomischen Preiserhöhungen (prozentual gesehen), die natürlich Auswirkungen haben auf die betroffenen Händler, und mindestens seltsam zusammengestellten Tarifen, verbunden mit der Monetarisierung eines Teils der Software, der diese partiell erst funktional macht, gepaart mit Vertragsänderungen, die einem nicht angeboten werden, sondern die man ablehnen muss, ergänzt um Erstattungen für bereits bezahlte Leistungen, die man erst beantragen muss usw.

Ich bin studierter Betriebswirt, weiß damit alles vor allem aus wirtschaftlicher Perspektive gut einzuschätzen und bin auch nicht wirklich überrascht über die Preiserhöhungen an sich. Und auch dass sich die Wawi - anders als der Eindruck, der stets vermittelt wurde - nicht würde kostenlos halten lassen, ist kein Wunder. Es ist daher für mich mehr die Art und Weise und das Ausmaß dessen, was JTL gerade tut. Denn mit all den Entscheidungen gehen Konsequenzen für Unternehmen und damit Menschen einher. Man könnte diese Menschen zu Markenbotschaftern machen, was auch betriebswirtschaftlich gesehen langfristig erfolgreicher ist. Aber dafür müsste man ordentlich mit ihnen umgehen.

Wenn sich das kurzfristige Profitinteresse mal nicht eines Tages rächt. Aber dann wird der aktuelle Investor schon wieder weitergezogen sein.
 

NoOne

Aktives Mitglied
16. März 2024
110
48
Du bist Betriebswirt? Dann solltest du wissen, dass sich hier gerade die laute Minderheit beschwert. Und auch, dass es üblich ist bei Änderungen dieser Art, dass Statements eher durch ein einzelnes Sprachrohr pro Plattform laufen. Weil man vorsichtig in der Kommunikation ist. Als Betriebswirt sollte man ja auch ein wenig Ahnung von Marketing haben. Und als Testimonials setzt man Leute ein, die der Zielgruppe bekannt sind. Keinen 08/15 Shopbetreiber. Promis. Oder den Vertreter einer großen Firma. Oder zumindest einen bekannten Youtuber der das nebenbei macht. Geschäftsleute sind kurzfristige Änderungen gewöhnt. Die haben gelernt, darauf zu reagieren. Die drücken sich auch angemessen aus und schmeißen nicht mit Kraftausdrücken, Drohungen oder schlimmerem um sich. Privatleute, die das nebenbei machen, oder mit Corona auf den Zug aufgesprungen sind, die trifft das hart. Mit nebenbei und ohne Alleinstellungsmerkmal gibt das nix. Das Corona-Hoch ist vorbei. Jetzt muss man was bieten. Da brauchts eine Nische. Sonst geht der kleine gegen den Mittelstand gnadenlos unter. Und der Mittelstand hats auch schwer gegen die ganz großen.

Wenn die Nachfrage zurückgeht, dann überlebt nicht jeder.

Es ist generell lustig, wie hier einige über die Alternativen schwärmen. Odoo z.B. hat das auch schon abgezogen. Wenn du da auf die neueste Version updaten wolltest und nur eine Community-Edition hattest, dann warst du gezwungen eine Enterprise-Lizenz zu erwerben. Updates bei Odoo liefen einst (weiß nicht, ob das immer noch so ist) so ab, dass man die Datenbank exportieren und zu einer Webseite hochladen musste. Da wurde die Datenbank migriert und konnte danach wieder runtergeladen werden. Die *komplette* Datenbank. Als SQL-Datei, also in Textform. Zu einem Rechenzentrum, dass in der EU steht, aber Google gehört. Da gabs dann eine Spendenfinanzierte Organisation mit Enterprise-Lizenz, die die Datenbanken vorher und nachher analysiert haben, um dann Open-Source Skripte rauszugeben, damit man das Update auch selbst machen konnte. Wenn man entsprechendes Personal hat. Das war nämlich ziemlich fehleranfällig.

Aber da kräht kein Hahn mehr nach. Die wenigsten Neukunden kümmern sich um die Vergangenheit. Da wächst Gras drüber und fertig.
 

Rektor

Sehr aktives Mitglied
22. November 2011
643
287
Offensichtlich hat der Investor bei JTL so einiges nicht einkalkuliert, bei den neuen utopischen Preismodellen.

JTL ist gerade auf einem absoluten Tiefstand bei den Bewertungsportalen seit Gründung des Unternehmens, was zu Recht als Reaktion von geprellten Kunden erfolgt ist.

JTL und der Investor sollten nachdenken, was der Kunde wünscht, zumindest hier mitlesen und die "Kuh vom Eis" schaffen.

So schwer ist das sicherlich nicht, wenn man die bisher gebuchten "Optionen" etwas genauer in Augenschein nimmt. Zumindest Optionen anbietet, oder "Pakete", womit jeder Nutzer sich ein Komplettpaket zusammen stellen kann.

Wir brauchen keine Optionen, welche im Paket enthalten sind, obwohl diese noch nie benutzt wurden. Eine Zubuchung sollte jeder Nutzer selbst entscheiden können.
 
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Alxk

Gut bekanntes Mitglied
14. Mai 2022
32
31
Du bist Betriebswirt? Dann solltest du wissen, dass sich hier gerade die laute Minderheit beschwert. Und auch, dass es üblich ist bei Änderungen dieser Art, dass Statements eher durch ein einzelnes Sprachrohr pro Plattform laufen. Weil man vorsichtig in der Kommunikation ist. Als Betriebswirt sollte man ja auch ein wenig Ahnung von Marketing haben. Und als Testimonials setzt man Leute ein, die der Zielgruppe bekannt sind. Keinen 08/15 Shopbetreiber. Promis. Oder den Vertreter einer großen Firma. Oder zumindest einen bekannten Youtuber der das nebenbei macht. Geschäftsleute sind kurzfristige Änderungen gewöhnt. Die haben gelernt, darauf zu reagieren. Die drücken sich auch angemessen aus und schmeißen nicht mit Kraftausdrücken, Drohungen oder schlimmerem um sich. Privatleute, die das nebenbei machen, oder mit Corona auf den Zug aufgesprungen sind, die trifft das hart. Mit nebenbei und ohne Alleinstellungsmerkmal gibt das nix. Das Corona-Hoch ist vorbei. Jetzt muss man was bieten. Da brauchts eine Nische. Sonst geht der kleine gegen den Mittelstand gnadenlos unter. Und der Mittelstand hats auch schwer gegen die ganz großen.

Wenn die Nachfrage zurückgeht, dann überlebt nicht jeder.

Es ist generell lustig, wie hier einige über die Alternativen schwärmen. Odoo z.B. hat das auch schon abgezogen. Wenn du da auf die neueste Version updaten wolltest und nur eine Community-Edition hattest, dann warst du gezwungen eine Enterprise-Lizenz zu erwerben. Updates bei Odoo liefen einst (weiß nicht, ob das immer noch so ist) so ab, dass man die Datenbank exportieren und zu einer Webseite hochladen musste. Da wurde die Datenbank migriert und konnte danach wieder runtergeladen werden. Die *komplette* Datenbank. Als SQL-Datei, also in Textform. Zu einem Rechenzentrum, dass in der EU steht, aber Google gehört. Da gabs dann eine Spendenfinanzierte Organisation mit Enterprise-Lizenz, die die Datenbanken vorher und nachher analysiert haben, um dann Open-Source Skripte rauszugeben, damit man das Update auch selbst machen konnte. Wenn man entsprechendes Personal hat. Das war nämlich ziemlich fehleranfällig.

Aber da kräht kein Hahn mehr nach. Die wenigsten Neukunden kümmern sich um die Vergangenheit. Da wächst Gras drüber und fertig.
lol
 
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Powalowski

Sehr aktives Mitglied
20. Januar 2019
174
189
Offensichtlich hat der Investor bei JTL so einiges nicht einkalkuliert, bei den neuen utopischen Preismodellen.

JTL ist gerade auf einem absoluten Tiefstand bei den Bewertungsportalen seit Gründung des Unternehmens, was zu Recht als Reaktion von geprellten Kunden erfolgt ist.

JTL und der Investor sollten nachdenken, was der Kunde wünscht, zumindest hier mitlesen und die "Kuh vom Eis" schaffen.

So schwer ist das sicherlich nicht, wenn man die gebuchten "Optionen" etwas genauer in Augenschein nimmt. Zumindest Optionen anbietet, oder "Pakete", womit jeder Nutzer sich ein Komplettpaket zusammen stellen kann.
Ich empfehle mal einen Blick auf die Bewertungen der Konkurrenz, die diese Art der Transformation bereits hinter sich gebracht haben. Sowas wird im schlimmsten Fall einfach gemacht, fertig. So lange es wahrscheinlich genug Kunden gibt, denen es furzegal ist in welcher Cloud sie laufen oder was -im Fall der Fälle- passiert, so lange kann man da Abos aufsetzen.

Die Unternehmenswelt hat in weiten Teilen noch nicht gemerkt, dass wir (zumindest bei KMUs) am Anfang einer Transformation raus aus der Cloud sind. Ganz langsam merkt man, dass wieder mehr Teilnehmer eine eigene Umgebung pflegen aber das ist noch ein weiter Weg bis der Standardadmin das versteht und viele (die ich kenne) haben sich mit Verschlüsselungstrojanern etc. auf ihren alten Windows On-Prem Umgebungen die Finger verbrannt.

Hat noch nicht jeder entdeckt, dass es eine Parallelwelt gibt in der man im Prinzip auf Knopfdruck und mit wenig Aufwand komplexe und sichere Dienste betreiben kann. Möglicherweise Wunschdenken, dass JTL die Cloudpflicht überspringt und ein schönes Zukunftssystem wird. Bei JTL war für uns das Positive der gesunde Mix aus Saas und Wawi-Client. Uns hat bewusst genau das gefallen, weil ja eazyAuction und die Versandschnittstellen schon immer Saas sind und das ist im Prinzip auch richtig so. Das könnten sie sich gerne weiterhin versilbern lassen.

Wir werden sehen, irgend ein Statement wäre schon angebracht.
 
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alex9019

Sehr aktives Mitglied
17. Mai 2018
318
45
Wenn man hier alles durchliest, wird immer von der Preiserhöhung gesprochen. Ich denke aber, den meisten (natürlich mit Ausnahmen bei denen es mehrere 100% sind) wäre die Preiserhöhung egal, wenn dann auch geliefert wird.
Aber es gibt bestimmte Features auf die die gesamte Community seit Jahren wartet ohne dass diese umgesetzt werden bzw. wenn dann oft mit Bugs veröffentlich werden.

Ich würde sogar noch mehr dafür bezahlen, wenn ich dann dafür weniger Zeit in die Fehlersuche und die Erstellung von Worflows investieren müsste um bestimmte Sachen endlich zu lösen.
Aber stattdessen wird der Preis erhöht und die Workflows eingegrenzt🙈 Komische Vorgehensweise

Die kurze Ankündigungsdauer wundert mich auch nicht, hätten sie es nämlich 1 oder 2 Jahre vorangekündigt bliebe ja genug Zeit sich nach Alternative umzusehen.
Mit nur knapp 5 Wochen wird das wohl nichts und dann wird wohl gehofft, dass viele dann doch bei JTL bleiben, da der Aufwand für viele einfach zu groß ist.

Hoffen wir mal das bugs dann auch immer innerhalb von max. 5 Wochen behoben werden, und wenn nicht wir einen Preisnachlass erhalten werden🙃
 
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3D-TO

Gut bekanntes Mitglied
9. Januar 2022
54
28
Danke JTL, dass ich ein Upgrade nehmen muss, das ich nicht möchte.

Die Software ist so lahm und die Umsetzung von fehlenden elementaren Funktionen ist praktisch nicht vorhanden.
Ich kämpfe täglich mit der lahmen WaWi Software und der schlechten Bedienbarkeit und soll dafür dann 1200€ im Jahr mehr (zzgl. der Module) bezahlen?

Bin gerne bereit für eine Leistung zu bezahlen, aber nicht so und schon gar nicht für diesen Preis!
Ganz toll habt ihr das gemacht, nach dem Motto friss oder stirb!

Es ist nicht das Problem, dass ihr für Leistung bezahlt werden wollt, aber die Art und Weise, wie ihr das macht, ist eine Frechheit!!

Meine Konsequenzen stehen bereits fest. Der Umzug wird nicht einfach, aber wir werden es planen, vorbereiten und umsetzen.
 
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3D-TO

Gut bekanntes Mitglied
9. Januar 2022
54
28
Die kurze Ankündigungsdauer wundert mich auch nicht, hätten sie es nämlich 1 oder 2 Jahre vorangekündigt bliebe ja genug Zeit sich nach Alternative umzusehen.
Mit nur knapp 5 Wochen wird das wohl nichts und dann wird wohl gehofft, dass viele dann doch bei JTL bleibe, da der Aufwand für viele einfachbzu groß ist.
Naja, man kann ja ein paar Monate den Wucherpreis bezahlen und einen Umzug vorbereiten. Man wird ja nicht gezwungen in 5 Wochen umzuziehen, sondern nur den Wucherpreis zu bezahlen.
 
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Rektor

Sehr aktives Mitglied
22. November 2011
643
287
Wenn man hier alles durchliest, wird immer von der Preiserhöhung gesprochen. Ich denke aber, den meisten (natürlich mit Ausnahmen bei denen es mehrere 100% sind) wäre die Preiserhöhung egal, wenn dann auch geliefert wird.
Aber es gibt bestimmte Features auf die die gesamte Community seit Jahren wartet ohne dass diese umgesetzt werden bzw. wenn dann oft mit Bugs veröffentlich werden.

Ich würde sogar noch mehr dafür bezahlen, wenn ich dann dafür weniger Zeit in die Fehlersuche und die Erstellung von Worflows investieren müsste um bestimmte Sachen endlich zu lösen.
Genau das ist das Problem. Fehler bei neueren Versionen erkennen und als nicht hinnehmbar zu beziffern.
Wenn alles, Wawi und Shop reibungslos funktionieren würde, wären wir auch bereit, einen angemessen höheren Preis zu zahlen.
Dem ist allerdings nicht so, deshalb muss in der Bezahlversion jeder Fehler in Kürze beseitigt werden, und eine absolut funktionierende Software zur Verfügung gestellt werden.

Darauf sollte jeder Nutzer, welcher den neuen Paketen zustimmt, unbedingt bestehen.
 
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mediarath

Aktives Mitglied
17. Dezember 2020
42
18
Hamburg
Es ist generell lustig, wie hier einige über die Alternativen schwärmen. Odoo z.B. hat das auch schon abgezogen. Wenn du da auf die neueste Version updaten wolltest und nur eine Community-Edition hattest, dann warst du gezwungen eine Enterprise-Lizenz zu erwerben. Updates bei Odoo liefen einst (weiß nicht, ob das immer noch so ist) so ab, dass man die Datenbank exportieren und zu einer Webseite hochladen musste. Da wurde die Datenbank migriert und konnte danach wieder runtergeladen werden. Die *komplette* Datenbank. Als SQL-Datei, also in Textform. Zu einem Rechenzentrum, dass in der EU steht, aber Google gehört. Da gabs dann eine Spendenfinanzierte Organisation mit Enterprise-Lizenz, die die Datenbanken vorher und nachher analysiert haben, um dann Open-Source Skripte rauszugeben, damit man das Update auch selbst machen konnte. Wenn man entsprechendes Personal hat. Das war nämlich ziemlich fehleranfällig.
Danke für diesen Hinweis. Der Updatevorgang sieht wirklich abschreckend aus, aber die Frage ist, ob man sich davon abhalten lassen sollte. Oder hast du noch mehr solcher Beispiele? Das würde sicherlich viele andere auch interessieren.

In unserem Fall könnten wir mit Odoo jährlich etwa 3000€ im Vergleich zum neuen Preismodell von JTL sparen. Ich hatte heute einen Online-Termin mit einer Odoo-Spezialistin, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Die Demo habe ich bereits installiert und ausprobiert, und bisher macht Odoo auf mich den besten Eindruck – vor allem im Vergleich zu Bilbee und Afterbuy, die ich gestern und heute ebenfalls getestet habe. Ich muss jedoch weiter testen und probieren. Es ist frustrierend, sich mit einer komplett neuen und unbekannten Plattform auseinandersetzen zu müssen, besonders wenn der einzige Grund darin besteht, zu wechseln, um unser Geschäft vor übermäßigen Kosten zu schützen. Ich habe keine 3000€ zu verschenken.
 

cschroeder

Mitglied
26. September 2023
57
56
Danke für diesen Hinweis. Der Updatevorgang sieht wirklich abschreckend aus, aber die Frage ist, ob man sich davon abhalten lassen sollte. Oder hast du noch mehr solcher Beispiele? Das würde sicherlich viele andere auch interessieren.

In unserem Fall könnten wir mit Odoo jährlich etwa 3000€ im Vergleich zum neuen Preismodell von JTL sparen. Ich hatte heute einen Online-Termin mit einer Odoo-Spezialistin, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Die Demo habe ich bereits installiert und ausprobiert, und bisher macht Odoo auf mich den besten Eindruck – vor allem im Vergleich zu Bilbee und Afterbuy, die ich gestern und heute ebenfalls getestet habe. Ich muss jedoch weiter testen und probieren. Es ist frustrierend, sich mit einer komplett neuen und unbekannten Plattform auseinandersetzen zu müssen, besonders wenn der einzige Grund darin besteht, zu wechseln, um unser Geschäft vor übermäßigen Kosten zu schützen. Ich habe keine 3000€ zu verschenken.
und wieviel Geld möchtest Du in die komplette Umstellung der Software und Schulung der Mitarbeiter investieren?

Ich bin dieses Jahr erst zu JTL gewechselt, wusste bereits das es verkauft werden sollte, und spare durch JTL Advanced und JTL Shop (vorher Microtech, Connector und Shopware 6), immer noch ca. 7000 € im Jahr. Hätte ich die Migration der Daten nicht komplett selbst gemacht / programmiert wäre durch den Aufwand bestimmt noch einmal 10.000 € dazu gekommen. Also immer sehr ausgiebig die anderen Software Produkte Testen und vor allem schauen ob alle Shop Amazon und eBay Daten importiert werden können.

Ich hatte viele Produkte getestet und bei einigen sollten / mussten z.B. die kompletten eBay Angebote gelöscht und mit der neuen Software neu angelegt werden. Ist bestimmt super bei gut laufenden Artikel.
 

RobertD

Mitglied
14. Juli 2023
20
3
und wieviel Geld möchtest Du in die komplette Umstellung der Software und Schulung der Mitarbeiter investieren?

Ich bin dieses Jahr erst zu JTL gewechselt, wusste bereits das es verkauft werden sollte, und spare durch JTL Advanced und JTL Shop (vorher Microtech, Connector und Shopware 6), immer noch ca. 7000 € im Jahr. Hätte ich die Migration der Daten nicht komplett selbst gemacht / programmiert wäre durch den Aufwand bestimmt noch einmal 10.000 € dazu gekommen. Also immer sehr ausgiebig die anderen Software Produkte Testen und vor allem schauen ob alle Shop Amazon und eBay Daten importiert werden können.

Ich hatte viele Produkte getestet und bei einigen sollten / mussten z.B. die kompletten eBay Angebote gelöscht und mit der neuen Software neu angelegt werden. Ist bestimmt super bei gut laufenden Artikel.
Hallo,
darf ich fragen welche anderen Anbieter du noch getestet hast?
Wie sieht es mit Odoo aus und die Verbindung zu eBay?
 

mediarath

Aktives Mitglied
17. Dezember 2020
42
18
Hamburg
und wieviel Geld möchtest Du in die komplette Umstellung der Software und Schulung der Mitarbeiter investieren?

Ich bin dieses Jahr erst zu JTL gewechselt, wusste bereits das es verkauft werden sollte, und spare durch JTL Advanced und JTL Shop (vorher Microtech, Connector und Shopware 6), immer noch ca. 7000 € im Jahr. Hätte ich die Migration der Daten nicht komplett selbst gemacht / programmiert wäre durch den Aufwand bestimmt noch einmal 10.000 € dazu gekommen. Also immer sehr ausgiebig die anderen Software Produkte Testen und vor allem schauen ob alle Shop Amazon und eBay Daten importiert werden können.

Ich hatte viele Produkte getestet und bei einigen sollten / mussten z.B. die kompletten eBay Angebote gelöscht und mit der neuen Software neu angelegt werden. Ist bestimmt super bei gut laufenden Artikel.
Selbst wenn ich mit der Migration alleine nicht weiterkommen sollte und ich doch auf Hilfe angewiesen sein sollte, wird es einmalig teurer.
Aber genau diese Punkte prüfe ich gerade. Alles zeitlich sehr knapp, weil der Urlaub bald ansteht und denn lasse ich mir durch diese Situation nicht vermiesen.
Eigentlich sollte es reichen die eBay Produkte von JTL zu lösen. Löschen und neu einstellen wäre schon mal ein Nogo.
 

cschroeder

Mitglied
26. September 2023
57
56
ich hatte mir die meisten bekannten Produkte angeschaut wie Afterbuy, Actindo, Plenty, Odoo, Vario und mehrere Branchen Software die angeblich auch eCommerce kann.

Muss dazu aber klar sagen das wir nicht nur eCommerce machen, sondern auch noch ein Handwerks Unternehmen sind. Und hier brauche ich auch Möglichkeiten Angebote schreiben zu können... Auch mit Optional und Alternativ Produkte, Texte zusätzlich hinzufügen usw... da konnte ich mit JTL was mit L&L anpassen lassen, die meiste Software kann das überhaupt nicht.
 
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cschroeder

Mitglied
26. September 2023
57
56
Selbst wenn ich mit der Migration alleine nicht weiterkommen sollte und ich doch auf Hilfe angewiesen sein sollte, wird es einmalig teurer.
Aber genau diese Punkte prüfe ich gerade. Alles zeitlich sehr knapp, weil der Urlaub bald ansteht und denn lasse ich mir durch diese Situation nicht vermiesen.
Eigentlich sollte es reichen die eBay Produkte von JTL zu lösen. Löschen und neu einstellen wäre schon mal ein Nogo.
Mit der alten Software hatte ich auch mal überlegt Anbieter wie Channable oder ähnliche einzubinden um ein vernünftiges Listung hinzubekommen... Was alles Käse, viel Aufwand und vor allem hohe Kosten.
Channable hätte ich alle Listing neu machen müssen und Kostet mit 2 Markplätzen ebay und Amazon, stündlichem Abgleich, Abruf der Bestellungen alleine 217,- € im Monat...

Als ich noch Shopware 6 hatte, habe ich mir auch mal ein Angebot von Brickfox machen lassen (2021), die hatten mal eine Zusammenarbeit mit Shopware. Die wollten zur Einrichtung und Übernahme der eBay und Amazon Listings 4521 € einmalig und dann 149 € für das Bronze Paket im Monat...

Also alles totale Schnapper :) und prüft vor allem auch die Anbindung für die Buchhaltung und wenn es dabei ist ob eine Prüfung zur korrekten Buchführung vorhanden ist..
 

holzpuppe

Sehr aktives Mitglied
14. Oktober 2011
1.709
251
Leipzig
Das Problem ist für uns nicht eine Preiserhöhung an sich. Aus meiner Sicht war - ehrlich gesagt - JTL in der Vergangenheit zu günstig.

Das Problem ist die Art der Preiserhöhung:
- Einerseits Vorgehensweise, Kommunikation & Fristen
- VOR ALLEM: der Anteil von fixer vs. variabler Preiserhöhung

Hohe Fixkosten für Lizenzen sind leider im Vergleich zum internationalen Markt ein sehr "deutscher" Ansatz, um Umsatz zu generieren. Hätte man 1-3 Pakete mit unterschiedlichem Funktionsumfang zu vernünftigen Fixpreisen geschnürt und dann pro Paket eine Transaktionsgebühr pro Auftrag angesetzt, könnte jeder Kunde besser kalkulieren und die Kosten würden proportional zum Umsatz steigen.

Softwareprodukte sind ökonomisch gesehen Netzwerkprodukte. Das heißt, der Wert des Produkts an sich steigt, je mehr Leute es verwenden. Das war im Prinzip auch in der Vergangenheit bei JTL Philosophie und JTL hat viel vom Austausch der vielen Nutzer, deren Feedback und Teilnahme an Beta-Programmen profitiert. Wenn jetzt viele Kunden kündigen, mache ich mir doch Gedanken ob die verbleibenden Kunden einen entsprechenden Umsatz generieren, der es JTL auch in Zukunft erlaubt, die Software weiterzuentwickeln und damit als Unternehmen weiter zu bestehen.

Wenn das ganze vom neuen Investor veranlasst wurde, dann ist es aus meiner Sicht (und ich bin seit 20 Jahren als Investor im Private Equity Geschäft tätig) ein ökonomisch dummer und sehr kurzfristig orientierter Investor. Aus meiner Sicht hätte JTL bei einem variablen Preismodell durchwegs eine Chance in Deutschland und auch international eine Lücke für kleinere und mittlere Unternehmen / Unternehmer zu füllen. Mit dem massiven Fixkostenanteil der neuen Pakete (oder JTL-Deutsch "Editionen") sehe ich das eher kritisch...
JA und Nein. Der Investor möchte all das kleine „Gemüse“ loswerden oder zu einem der höheren Produkte zwingen. Aber hauptsächlich loswerden. Tja. Daher sind die inkludierten und nicht inkludierten Produkte so sinnfrei in unseren Augen. Scheiße? Ja! Für den 0815 Investor aber nur zu logisch. Die „Großen“ juckt es nicht, eventuell erhalten diese über die Enterprise-Version einen besseren Preis. Man muss diese bei Laune halten. ;)
Das ist nicht das erste Mal, dass das in dieser Welt passiert und wird auch nicht das letzte Mal sein.