Verkäuferlein
Sehr aktives Mitglied
Puh, ein tolles Konjunkturpaket, besonders für Steuerberater, Rechtsanwälte und Buchhalter.
Ein wirkliches Konjunkturpaket wäre doch gewesen, wenn man einfach allen USt-Zahlern erlaubt hätte 3%-Punkte auf den 19er Satz vereinnahmeter USt. und 2%-Punkte auf den 7er Satz vereinahmter USt. bei der USt-Erklärung abzuziehen und einzubehalten. Das hätte zu weniger Bürokratie auf allen Seiten geführt und wäre tatsächlich ein vollwertiges Konjunkturprogramm, da gleichzeitig auch Unternehmensinvestitionen angeregt würden. Das Ergebnis wäre effektiv für den Verbraucher das Gleiche, der eine Anbieter gibt den "Rabatt" weiter, der andere behält ihn für sich und die Unternehmen könnten 19% Vorsteuer geltend machen, müssten aber nur 16% vereinnahmte USt. abführen.
Ok, vermutlich würde das auch wieder Möglichkeiten im USt.-Karussel eröffnen, aber so ist es auf jeden Fall kompliziert und fehleranfällig, insbesondere, wenn man sich dann exakt den Jahreswechsel fürs Zurückschwenken aussucht.
Aber im Prinzip wird uns jetzt viel Zeit "geklaut", am Ende gibt es sowieso wieder viele Kunden, die sich über noch nicht genug Rabatt beschweren und vielmehr davon haben, als Arbeit wird man als Händler wahrscheinlich auch nicht.
Das einzig positive daran ist, dass der psychologische Effekt des "Sparens" dazu führt, dass die Leute vielleicht tatsächlich kaufbereiter sind. Wenn man sich mal ausrechnet, wieviel Geld man ausgeben muss, um da wirklich einen erwähnenswerten Spar-Effekt zu merken, würde das bei klarem Nachdenken vermutlich so gut wie niemanden großartig beeinflussen.
Und um noch etwas zum eigentlichen Thema beizutragen:
- Cool wäre wirklich, wenn die Abläufe mehr oder weniger vollautomatisch in der Wawi umgesetzt werden könnten (der Ansatz von @itratosTeam gefällt mir da ganz gut)
- Noch ist das ganze ja nicht endgültig beschlossen, sondern soll erst am 29.06.2020 auch tatsächlich abschließend beschlossen werden
Hier nochmal ein Link zu einem interessanten Text zu dem Thema:
https://haug-hoefer.de/mehrwertsteuersenkung-2020-corona-hilfen/
Ein wirkliches Konjunkturpaket wäre doch gewesen, wenn man einfach allen USt-Zahlern erlaubt hätte 3%-Punkte auf den 19er Satz vereinnahmeter USt. und 2%-Punkte auf den 7er Satz vereinahmter USt. bei der USt-Erklärung abzuziehen und einzubehalten. Das hätte zu weniger Bürokratie auf allen Seiten geführt und wäre tatsächlich ein vollwertiges Konjunkturprogramm, da gleichzeitig auch Unternehmensinvestitionen angeregt würden. Das Ergebnis wäre effektiv für den Verbraucher das Gleiche, der eine Anbieter gibt den "Rabatt" weiter, der andere behält ihn für sich und die Unternehmen könnten 19% Vorsteuer geltend machen, müssten aber nur 16% vereinnahmte USt. abführen.
Ok, vermutlich würde das auch wieder Möglichkeiten im USt.-Karussel eröffnen, aber so ist es auf jeden Fall kompliziert und fehleranfällig, insbesondere, wenn man sich dann exakt den Jahreswechsel fürs Zurückschwenken aussucht.
Aber im Prinzip wird uns jetzt viel Zeit "geklaut", am Ende gibt es sowieso wieder viele Kunden, die sich über noch nicht genug Rabatt beschweren und vielmehr davon haben, als Arbeit wird man als Händler wahrscheinlich auch nicht.
Das einzig positive daran ist, dass der psychologische Effekt des "Sparens" dazu führt, dass die Leute vielleicht tatsächlich kaufbereiter sind. Wenn man sich mal ausrechnet, wieviel Geld man ausgeben muss, um da wirklich einen erwähnenswerten Spar-Effekt zu merken, würde das bei klarem Nachdenken vermutlich so gut wie niemanden großartig beeinflussen.
Und um noch etwas zum eigentlichen Thema beizutragen:
- Cool wäre wirklich, wenn die Abläufe mehr oder weniger vollautomatisch in der Wawi umgesetzt werden könnten (der Ansatz von @itratosTeam gefällt mir da ganz gut)
- Noch ist das ganze ja nicht endgültig beschlossen, sondern soll erst am 29.06.2020 auch tatsächlich abschließend beschlossen werden
Hier nochmal ein Link zu einem interessanten Text zu dem Thema:
https://haug-hoefer.de/mehrwertsteuersenkung-2020-corona-hilfen/