AW: eBay wird Zahlungsvermittler
Ist der Ein oder Andere auch damit einverstanden?
Zitat Ebay:
Keine Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer: 14 Tage vor dem Kauf bis zum Zeitpunkt der Bewertungsabgabe. Dies betrifft Kommunikation über Meine Nachrichten sowie jegliche geöffneten Fälle.
Nachzulesen hier:
eBay Deutschland - Mehr Schutz vor unfairen Käuferbewertungen
Es wird nicht nur das neue Bezahlsystem eingeführt, was gleichzeitig mit teilweise 100%igen Gebührenaugfschlagungen verbunden ist,
es wird auch ein "angebliches" faireres Bewertungssystem eingeführt, was es dem Verkäufer ncoh weiter erschwert, einen vernüftigen Service anzubieten.
Ebay wird auch noch in diesemJahr an Verkäufer keine E-Mails von dem Kudnen mehr übermitteln - sondern, wie Amazon auch nur eine fiktive die dann so womöglich aussieht:
7z6766j76uj765j7 @ebay.de = das neue Bewertungsmodel ist nur der Verläufer von Ebay für diese Maßnahme.
Wenn man es ganz genau nimmt:
Der Kunde darf in einem Zeitraum ca. von 4 Wochen (14 Tage vor dem Kauf & 14 Tage nach dem Kauf) mit Dir als Verkäufer über Ebay nicht kommunizieren.
Macht er es doch, so erhälst Du als Verkäufer automatisch keine 5 Sterne für eine gute Bewertung.
Siehe dazu Frage 1 auf der Ebayseite ganz unter
Weiter oben wird auch davon gesprochen, dass das neue Bezahlsystem nicht so schlimm ist - für Käufer ist es in der Tat eine feine Sache.
Für Verkäufer ist es das absolut nicht - es wird hier etwas eingeführt obwohl viele Fragen noch gar nciht abgeklärt sind, was aber nötig gewesen wäre.
Es wird gesagt, dass man bei Paypal als Verkäufer keine Gebühren mehr zahlt.
Das stimmt ja so nicht! Es findet nur eine Umlagerung statt - denn die 2% Gebührenerhöhung + 10% wenniger Rabatt bei Top-Verkäufern (vorher 20% jetzt nur noch 10%)
und die Tasache, dass auch bald auf Versandkosten Gebühren von Ebay verlangt werden, zeigt deutlich, dass sich Ebay kein Geld dem verkäufer erläst - im Gegenteil es schlägt 2 oder 3 Fach wieder zu.
Ein sehr schönes Beispiel, was die Abzock-Strategie von Ebay verdeutlichst ist dieses Beispiel:
Hier eine Beispielrechnung für einen Verkäufer von Luxusuhren, der seine Artikel überwiegend im Auktionsformat verkauft:
Wenn dieser Händler eine Uhr ab 1 Euro einstellt und für 1.000 Euro verkauft, dann kostet ihn das heute 22,30 Euro (0,25 Euro Angebotsgebühr + 31,50 Euro Verkaufsprovision - 9,45 Euro Platin-PowerSellerrabatt). Ab Herbst kostet das Gleiche diesen Händler sagenhafte 104,25 Euro (0,25 Euro Angebotsgebühr + 130,00 Euro Verkaufsprovision - 26 Euro Platin-PowerSellerrabatt) - also fast das Fünffache! Das entspricht einer Preiserhöhung von rund 367 Prozent.
Natürlich hat ein Teil der Käufer bei diesem Händler früher mit PayPal gezahlt.
Aber eben nur ein Teil - und nicht alle. Und während in Zukunft wegen des neuen Zahlungsverfahrens jede Transaktion 2 Prozent vom Umsatz kostet, ist PayPal für große Händler günstiger. Das neue Zahlungsverfahren kostet in Zukunft im Beispiel der verkauften Uhr oben 20 Euro, während der Händler bisher für eine PayPal-Zahlung nur 12,35 Euro (0,35 Euro Transaktionsgebühr + 1,2 % Umsatzprovision) zahlen musste - wenn denn überhaupt mit PayPal bezahlt wurde.
Die geplanten eBay-Änderungen sind vor allem für Händler problematisch, die den größten Teil ihrer Umsätze über eBay machen - was z.B. im Bereich Uhren und Schmuck eher die Regel, als eine Ausnahme ist. Niemand kann es verkraften, wenn alleine die eBay-Kosten von 2,2 auf 10,4 Prozent vom Umsatz steigen! Ich habe mit einigen Händlern telefoniert, die regelrecht unter Schock stehen und noch nicht wissen, wovon sie in Zukunft leben sollen.
Bedeutet konkret:
In der Kategorie "Uhren & Schmuck" sind die Verkaufsprovisionen heute gestaffelt und betragen z.B. für einen Verkauf von 1.000 Euro EUR 21,50 zzg. 2% des Verkaufspreises über EUR 500,00, also insgesamt 31,50 Euro.
In Zukunft gibt es keine Staffel mehr, sondern feste Prozentsätze. Und in dieser Kategorie sind das 11 % + 2 % Zahlungsgebühr, macht 130 Euro.
Gruß Dirk