Neu WMS Vorteile und Nachteile

kardoh

Mitglied
10. Juli 2023
28
3
Frage an alle die WMS im Einsatz haben;

Wir versprechen uns durch WMS eine leichtere, komfortablere und generell bessere Lagerverwaltung wie zum Beispiel
- Vernünftige Verwaltung der Lagerorte, nicht nur Kommentar 1 und Kommentar 2 in der Wawi.
- Nach Lagerorten gesteuerte Kommissionierung = kürzere und schnellere Wege.
- Permanente Inventur, Artikel übers Jahr verteilt - nach Möglichkeit mehrfach - zählen.
- Monatliche Lagerbestandsabfrage für den Steuerberater.
- Meldebestand / Mindestbestand, damit rechtzeitig bestellt bzw. produziert werden kann. Hinterlegen von Produktionszeit bzw. Lieferzeit.
- Charge / Produktionsdatum der Produkte, Thema "First in, First out" fände ich aus verschiedenen Gründen nicht verkehrt, wird aber wenn ich das richtig gelesen habe nur über ein zusätzliches kostenpflichtiges Modul in WMS integriert.

Was sind so generell die Vorteile bzw. Nachteile?
Was für Fallstricke erwarten uns evtl?
Was ist unbedingt zu beachten?

Freue mich auf euren Input.
 

jtldudel

Sehr aktives Mitglied
4. Januar 2018
584
189
Nachteil ist für manche vielleicht vor allem der erhöhte Aufwand - alles muss bei jeder Bewegung auch entsprechend in der WMS gebucht werden, wenn viel am System vorbei gearbeitet wird und nicht gründlich gearbeitet wird entstehen schnell Fehler.
Auch für manche ist es eine Umstellung und ein problem, das plötzlich nicht mehr alles aus der Wawi gemacht wird. WMS Bestände werden nur mit WMS bewegt, Mal eben schnell was aus der Wawi Verschicken ist nicht mehr.

Beim Einrichten achtet darauf das ihr im Lager physisch die Lagerplätze ordentlich auszeichnet (Bezeichnung, und möglicherweise QR-Code oder Barcode), das jeder Ort wo Ware liegt auch ein Lagerplatz ist und das nichts irgendwo in eine Ecke gelegt wird die eben kein Lagerplatz ist.

Erstellt am Anfang eine WMS Picklisten Vorlage ohne Filter zur Kontrolle, ich habe oft erlebt das Aufträge nach Erst-Einrichtug nicht versendet wurden weil in den Picklisten Vorlagen etwas vergessen wurde.

Wenn ihr gar keine Erfahrung damit habt empfehle ich euch mindestens jemanden mit Erfahrung für Fragen zur Hand zu haben. Die WMS bietet viel aber es gibt eben auch viele Einstellungsmöglichkeiten an diversen unterschiedlichen Stellen, da kann es schwer werden zu verstehen warum eine Sache nicht so funktioniert wie man will.

Wenn's läuft, dürfte es aber deine Anforderungen gut erfüllen.
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.524
1.056
Der größte Nachteil von WMS ist, dass es Geld kostet. Gerade für kleinere Firmen können die Extrakosten je User, Versandmodul, Artikelart (MHD / Charge), Scanner, PDAs, Wagen, Pickwägen etc schon ein echtes Thema sein. Wenn das kein Problem darstellt hat man mit WMS ein in allen Belangen überlegenes Lagersystem. Also im Gegensatz zum de facto nicht vorhandenen System in der normalen Wawi ;)
Das größte Problem, wie @jtldudel schon geschrieben hat, ist aber die Umstellung. Wir sind auch von Zettelwirtschaft aus umgestiegen. Gerade wenn die Lageristen gewohnt sind vieles Quick and Dirty zu lösen, schon zu wissen wo welche Ware liegt, im Zweifelsfall ständig kleine Nebenlager aufzumachen etc, dann ist das ein echter Kulturschock. Das kann leicht zu Verstimmung führen und will auch argumentativ begleitet werden.
Bei uns waren da auch einige Freigeister sehr unglücklich, dass sie jetzt nicht einfach Postits an den Monitor kleben können und damit das Thema Einlagerung erledigt ist.
Wenn das Ding aber läuft hat man de facto für die Kernprozesse Einlernzeiten von ein paar Minuten. Man muss halt immer wieder drauf kucken, dass die Prozesse auch sauber bedient und nicht kreativ umgangen werden (bah, keinen Bock umzulagern, ich buch das jetzt alles auf den Palettenplatz A und kleb mir Postits...).
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.407
911
Der größte Nachteil von WMS ist, dass es Geld kostet. Gerade für kleinere Firmen können die Extrakosten je User, Versandmodul, Artikelart (MHD / Charge), Scanner, PDAs, Wagen, Pickwägen etc schon ein echtes Thema sein.

Da hast Du zwar prinzipiell Recht, aber die erste WMS-Lizenz ist ja erstmal kostenfrei, wenn man dann mehrere Packplätze hat, sollte sich das aber in der Regel durch den Effizienzgewinn und Fehlervermeidung relativieren, wenn man dann ab der 2. Lizenz Lizenzgebühren bezahlt. Die anderen Kosten je Vorgang/Versandprozess sind natürlich doof, wenn man diese nur für einzelne Artikel braucht und die Gerätschaften, braucht man ja in der Regel auch bei nicht-WMS-Prozessen.

Wobei man meines Wissens mittlerweile ja auch erstmal mit dem Smartphone und der integrierten Kamera als Scanner beginnen kann.

Die WMS-Mobile-App kostet ja auf jeden Fall ab der 1. Lizenz Geld.

Man kann sich aber auch mal anschauen, ob man mit Packtisch+ und ggf. der WMS-Mobile-App auch ein Setup hinbekommt, dass entsprechend kostengünstig, flexibel und dennoch effizienzoptimiert ist, kommt aber sehr auf die Artikel- und Lager-Struktur an.


Was sind so generell die Vorteile bzw. Nachteile?

Aus meiner Sicht:

Vorteile (Disziplin vorausgesetzt):
+ Man weiß jederzeit, welcher Artikel sich wo befindet, kann also auf Lagerbewegungen reagieren und erhöht die Warenverfügbarkeit/Durchlaufgeschwindigkeit
+ Fehlerminimierung durch Scannen der Artikel / Bestandführung je Lagerplatz / vereinfachte Inventur
+ Möglichkeiten der Gestaltung (FiFo, LiFo, etc.)
+ laufende Inventur möglich
+ Bessere Lager(platz)-Ausnutzung

Nachteile:
- Benötigt Disziplin und geschulte Mitarbeiter
- schränkt die Flexibilität ein
- Fehler potenzieren sich schnell (Ware gebucht, aber falschen Lagerplatz gescannt / nicht korrekt umgelagert und Bestand dann ausgebucht, etc. pp.)
- Viel Planung und klare Prozessstrukturen und Zuständigkeiten von Nöten
- Kontroll-Instanzen zur Fehlervermeidung bzw. Aufdeckung erforderlich


Das kommt sehr auf die Produkt- und Lagerstruktur an.

Bei uns ist es z.B. so, dass wir Ware in unterschiedlichen Warenzuständen und teilweise schon vorgepackt bzw. in Versandhandels-Verpackung (z.B. für Einzelversand) und in Einzelhandelsverpackung haben. Du weißt beim Picken aber in der Regel nicht, wieviele Artikel zu einem Auftrag gehören. Wir haben daher bei einigen Lagerplätzen die Ware doppelt belegt, so können wir ohne Umbuchung ggf. tauschen, wenn ein Kunde 2x, 3x , 4x,... den gleichen Artikel bestellt und diesen dann in Einzelhandelsverpackung in einen größeren Karton verpacken, anstatt zu bündeln und damit entsprechende Zusatzaufwände einsparen.

Dann ist das Thema "Nachschub" nicht ganz optimal gelöst.
Wir haben in der Regel die obersten und untersten Regalebenen als Nachschub-Ebenen, wo Artikel in vollen VEs stehen.
Die Ebenen dazwischen sind dann die Pick-Ebenen.
Der Nachschub möchte aber immer, dass man erstmal pickt, auf den Pickwagen packt, dann wieder vom Pickwagen nimmt und auf den Ziel-Lagerplatz bucht. Dabei wird dann teilweise von unterschiedlichen Nachschubplätzen die Ware reserviert und teilweise auch Teil-Inhalte einer VE vom Nachschubplatz vorgeschlagen. Da ist es teilweise deutlich einfacher, direkt mit einer Umbuchung/Umlagerung zu arbeiten, als den Nachschub zu nutzen.
Das mag aber auch an unserer aktuellen Konfiguration liegen.
Keine Ahnung, ob es da bei anderen WMS-Nutzern besser läuft.
Aber ich würde mir das in erster Linie so vorstellen, dass mir in der Mobile-App angezeigt wird, welche Artikel ggf. auf dem Hauptlagerplatz noch Platz haben bzw. die Maximal- bzw. (Mindest-) Menge unterschreiten und dann direkt in VE-Menge vom Nachschub-Platz auf den Pickplatz (je nach Entfernung) direkt oder über einen Pickwagen gebucht werden könnten, um immer effizient die Pick-Plätze auslasten zu können und die Nachschub-Plätze möglichst schnell wieder frei zu bekommen.
Soll heißen, manche Prozesse schränken auch mehr ein oder kosten mehr Zeit, als wenn man diese manuell abwickelt.

Ansonsten ist auch gute Planung wichtig, wir haben z.B. unterschiedliche Lagerbereiche (Block-Lager, Paletten-Lager und Kommissionierlager). Es gibt dann Tage und Wochen, da macht es mehr Sinn, direkt aus dem Block- oder Palettenlager zu picken (längerer Weg), als den Lagerplatz im Kommissionierlager "leerzupicken" und anschließend wieder aufzufüllen. Da muss man ggf. manuell mit Prioritäten, etc. in der Pickliste nachsteuern oder aber beim Picken (sofern die Mobile-App eingesetzt wird) von einem anderen Lagerplatz reservieren. Gleichzeitig kollidiert das dann aber möglicherweise mit FiFo oder LiFo.


Jeder Artikel und jeder Lagerplatz sollte einen eigenen und gut scanbaren Barcode besitzen.

Die Lagerplatzbezeichnungen sollten gut und logisch überlegt sein und auch nicht zu lang (wird dann sonst unübersichtlich und frisst Zeit, bis man verstanden hat, wo man hin muss). Wir haben diese im Kommissionierbereich nach dem Muster

Bereich/Raum-G(ang)01-R(egal)01-E(bene)01-F(ach)01

angelegt. Das wird aber teilweise schon etwas unübersichtlich

Prozesse müssen gut geschult und eingehalten werden, um einen wirklichen Effizienzgewinn zu erreichen und Fehler zu minimieren.

Vielleicht haben ja @jtldudel, @SebiW und ggf. andere WMS-Nutzer auch nochmal Infos zu Best-Practises und Erfahrungen bzgl. Lagerplatzbezeichnungen, Nachschub-Optimierung, etc. in Ihren Lägern!? :)
 
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kardoh

Mitglied
10. Juli 2023
28
3
Erstmal Danke für eure Antworten.
Ist auf jeden Fall einiges zum Nachdenken dabei.
Eine Frage habe ich aber direkt;

Nachteil ist für manche vielleicht vor allem der erhöhte Aufwand - alles muss bei jeder Bewegung auch entsprechend in der WMS gebucht werden, wenn viel am System vorbei gearbeitet wird und nicht gründlich gearbeitet wird entstehen schnell Fehler.
Auch für manche ist es eine Umstellung und ein problem, das plötzlich nicht mehr alles aus der Wawi gemacht wird. WMS Bestände werden nur mit WMS bewegt, Mal eben schnell was aus der Wawi Verschicken ist nicht mehr.
Bedeutet das Wawi und WMS getrennte Bestände haben? Oder verstehe ich da etwas falsch?




Zur Zeit nutzen wir den Packtisch+ für den Warenausgang und den Retoureneingang. Artikel die an Amazon FBA gesendet werden buche ich aktuell über Intern - Minusbuchung aus. Amazon Remissionen buche ich über den freien Wareneingang. Rest läuft in der Regel direkt in der Wawi.

Aktuell ist es bei uns so, das ich der einzige im Lager bin. One-Man-Show sozusagen.
Ich schiebe die Aufträge in den Packtisch+ und drucke mir eine nach Artikelnummer sortierte Pickliste aus. Danach lege ich mir alle Artikel zusammen an meinen Packbereich und verpacke die Pakete und scanne die dabei mit dem Handscanner.
Ich persönlich habe die Lagerorte im Kopf, und weiss was wo liegt. Zusätzlich führe ich in Excel eine Liste nach Artikel sortiert mit den jeweiligen Lagerorten.
Wenn ich nicht da bin (Urlaub, krank usw.) kommissioniert der Chef. Der weiss auch was wo liegt. Sobald aber jemand drittes ins Spiel kommt, geht es schon los. Wo finde ich dieses, wo finde ich jenes...
Daher sollten die Lagerorte mit auf der Pickliste stehen. Auch ob meine Laufwege wirklich optimal sind, sei mal dahingestellt. :D

Im Lager befinden sich 2- bzw. 3 stöckige Palettenregale mit Platz für ca. 120 Paletten und dazu diverse normale Regale. Klein- und Restmengen liegen in den Regalen und größere Mengen entsprechend auf den Palettenplätzen.
Aktuell ist es so, das nicht jede Palette ihren eigenen Lagerort hat, sondern immer 6 bzw. 9 Paletten bilden einen Palettenplatz. So spare ich mir die Lagerortänderung, wenn auf der unteren Reihe (dort wo ich picke) eine Palette leer ist und ich von darüber Nachschub nach unten setze. Je nach Artikel haben wir 1-4 Paletten. Das Lager ist soweit es geht so sortiert, das alle Paletten mit dem gleichen Artikel zusammen auf einem Palettenplatz stehen.

Die zusätzlichen Kosten für WMS sollten überschaubar sein.
Handscanner sind bereits im Einsatz. Erstmal reicht eine Lizenz, die ja auch aktuell kostenlos ist. Zusatzmodule muss man dann individuell gucken, was benötigt wird. Wie gesagt Charge fände ich für bestimmte Artikel ganz sinnvoll.

Evtl. findet sich ja jemand mit WMS im Raum Coburg, wo ich mir das mal live angucken könnte.

Knackpunkt sind bei uns die Lagerorte, die Möglichkeit einer permanenten Inventur und die monatliche Bestandsabfrage für den Steuerberater.
Alles andere erleichtert die Arbeit, ist aber erstmal nicht kriegsentscheidend.
 

jtldudel

Sehr aktives Mitglied
4. Januar 2018
584
189
Die WMS bekommt in JTL ein eigenes Lager, dieses Lager muss beim Anlegen speziell als WMS Lager deklariert werden.
Ein WMS Lager kann Bestände nur über die WMS bewegen (ich ignoriere jetzt Mal die Ameise, das ist nicht der normale Weg). Du kannst aber auch weiterhin das ein sogenanntes Standardlager nebenbei benutzen. Standardlager ist bei JTL die Bezeichnung für den "normalen" Lagertyp, der wie jetzt bei euch über dir Wawi/ Packtisch bedient wird.
Also: ja, WMS und Wawi haben getrennte Bestände. Die Bestände der WMS sind in der Wawi ganz normal sichtbar, auch der Lagerplatz ist dort Sichtbar und ob der Bestand verfügbar ist. Nur Ein- und Ausbuchen oder umbuchen kannst du aus der Wawi nicht.

Zu FBA kann man mit Umlagerungen senden, das wäre sicherlich etwas sauberer. Aber das gilt auch wenn du keine WMS nutzt 😅
Minusbuchungen musst du dann in Zukunft auch in der WMS machen.
 

kardoh

Mitglied
10. Juli 2023
28
3
So, WMS ist da und wird bis zum Ende der Ferienzeit (bei uns Ende August) fleißig getestet und dann wird komplett auf WMS umgestellt, sprich alle Bestände wandern zu WMS.
Aktuell habe ich ca. 20 Artikel die mit einem Teil des Bestands (jeweils ca. 30-50 Einheiten) im WMS drin sind. Funktioniert bisher auch ohne Scanner ganz gut. Sobald die Bestände aufgebraucht sind, schaffe ich mittels Umlagerung Nachschub ran.
Sendungen kommissionieren und packen ist 1a. Kein manuelles erstellen der Picklisten mehr. Ein Traum. Mit Scanner bestimmt noch ne Schippe besser.
Lagerorte und künftige Laufwege sind im System drin, Platzetiketten müssen nur noch gedruckt und an den Plätzen angebracht werden.
Überlege noch, ob bei uns ein Retouren Lager Sinn macht oder ob ich alle Artikel direkt auf die normalen Lagerplätze räume. Unser Lager ist jetzt nicht besonders groß und die Wege entsprechend kurz. Zumal ich für dieses noch einen Platz finden müsste.
Inventur ist das einzige wo ich mich in WMS noch nicht ran getraut habe. Die mache ich direkt, nachdem alles zu WMS verschoben wurde.
Das Dashboard liebe ich schon jetzt. Da kann ich viele Sachen direkt sehen und muss nicht immer in der ' Wawi rumklicken.

Thema Scanner; zuerst dachte ich an ein MDE, aber preislich jenseits von gut und böse. Möglichkeit 2 Handy oder Tablet mit Fingerscanner. Nicht so ganz mein Fall. Fingerscanner hatte ich schon und ich mag die Dinger nicht an der Hand. Zumal ich teilweise in kleine Fächer reingreifen muss und da stört das Ding nur.
Mein momentaner Favorit wäre ein Handy mit großem Display oder ein kleines Tablet mit 8 Zoll und dazu ein kleiner kompakter Handscanner wie z.B. der Eyoyo Mini 2D Bluetooth Barcode Scanner. Der Eyoyo ist nur als Beispiel gedacht. Gibt ja zig verschiedene auf dem Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.524
1.056
Tu Dir nenn gefallen und nutze einen vernünftigen PDA. Zebra TC21 ist unser absoluter Favorit. Wir hatten mit allen externen Scannerlösungen via Bluetooth immer nur Gewergel. Nicht nur weil Bluetooth halt ein Protokoll aus der Hölle ist, sondern vor allem weil die Scanqualität einfach stinkt. Den TC21 gibts Netto für Mitte 400. Kann 3D Scan, also auch QR Codes, GS1 Matrix etc. Akku tauschbar, so dass das Ding auch läuft wenn mal vergessen wurde ihn anzustecken, robust gebaut. Ich würde fürs Lager keinen Euro mehr ausgeben, aber definitiv auch nicht deutlich weniger. Du sparst ein paar € und erkaufst Dir das mit Arbeitszeit.

Und das sage ich als jemand, der refurbished Rechner an allen lokalen Arbeitsplätzen ausgerollt hat...
 

kardoh

Mitglied
10. Juli 2023
28
3
Tu Dir nenn gefallen und nutze einen vernünftigen PDA. Zebra TC21 ist unser absoluter Favorit.


Danke für den Denkanstoss.
Ich habe mir die Daten des TC21 mal angesehen und denke der wäre für uns ausreichend. Dazu zur Sicherheit einen zweiten Akku.
Hab den Scanner mal mit in den Ring geworfen. Leider entscheide nicht ich, sondern weiter oben, auch wenn ich zu 99% damit arbeite. Wie das halt meistens so ist.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.407
911
Tu Dir nenn gefallen und nutze einen vernünftigen PDA. Zebra TC21 ist unser absoluter Favorit. Wir hatten mit allen externen Scannerlösungen via Bluetooth immer nur Gewergel. Nicht nur weil Bluetooth halt ein Protokoll aus der Hölle ist, sondern vor allem weil die Scanqualität einfach stinkt. Den TC21 gibts Netto für Mitte 400. Kann 3D Scan, also auch QR Codes, GS1 Matrix etc. Akku tauschbar, so dass das Ding auch läuft wenn mal vergessen wurde ihn anzustecken, robust gebaut. Ich würde fürs Lager keinen Euro mehr ausgeben, aber definitiv auch nicht deutlich weniger. Du sparst ein paar € und erkaufst Dir das mit Arbeitszeit.

Und das sage ich als jemand, der refurbished Rechner an allen lokalen Arbeitsplätzen ausgerollt hat...
Danke für den Denkanstoss.
Ich habe mir die Daten des TC21 mal angesehen und denke der wäre für uns ausreichend. Dazu zur Sicherheit einen zweiten Akku.
Hab den Scanner mal mit in den Ring geworfen. Leider entscheide nicht ich, sondern weiter oben, auch wenn ich zu 99% damit arbeite. Wie das halt meistens so ist.

Wir haben auch verschiedene Kombis im Einsatz, mit Tablet am Pickwagen und Newland BS80, hatten auch mal mit Gigaset GX290 + Handscanner versucht, auch mal Fingerscanner ausprobiert und ein Zebra TC20 im Einsatz.

Die beste und schnellste Scanqualität hat tatsächlich das TC20, wird also beim TC21 vermutlich nicht schlechter geworden sein.

Alles andere ist nur ganz praktisch wegen der größeren Bildschirmfläche oder wenn man beide Hände braucht, weil dann das Tablet am Pickwagen ist und der Scanner z.B. auch um den Hals gehängt werden kann und man auch mit der Sprachausgabe des Tablets dann gut picken kann.

An den Packtischen haben wir dann Zebra DS22 Bluetooth Handscanner im Einsatz und die Erfahrung gemacht, dass die Zebra-Scanner am besten scannen. Gleiches gilt auch für die Zebra-Etikettendrucker, pflegeleicht, leicht einzurichten und sehr zuverlässig.
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.524
1.056
An den Packtischen haben wir dann Zebra DS22 Bluetooth Handscanner im Einsatz und die Erfahrung gemacht, dass die Zebra-Scanner am besten scannen. Gleiches gilt auch für die Zebra-Etikettendrucker, pflegeleicht, leicht einzurichten und sehr zuverlässig.
Unser Aufbau ist genau so. Die DS22 mit Cradle haben bei uns alle anderen Geräte abgelöst. Etikettendrucker sind mittlerweile alles ZD220, Dieseltechnik. Die Verwaltungssoftware von Zebra ist zwar manchmal etwas zickig, aber die Geräte selbst sind wirklich astrein. Und die TC20 und 21 schenken sich beim scannen da wirklich nix, beide haben noch nie irgendwelche Probleme verursacht.
 

recent.digital

Offizieller Servicepartner
SPBanner
8. Juli 2015
1.769
573
Wuppertal
Wir setzen überwiegend auch Zebra ein, weil es einfach funktioniert. Wir haben diverse Hardware-Tests hinter uns und sind auch generell offen für neue Hersteller.

Der günstigere Hardware-Weg ist im operativen Betrieb oft anderweitig teurer.
 
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