In diesem Fall hat ein Unternehmer einen Großhandel und einen Einzelhandel.
Als Großhändler verkauft er an viele Einzelhändler, seinen eigenen eingeschlossen. Sein eigener Einzelhandel (verfügt über ein separates/eigenes ERP-System) wurde bisher wie ein normaler Kunde behandelt (mit Rechnungsbeleg, usw) - fragt mich nicht, das kam so vom Steuerberater und wahrscheinlich gibt es da wieder 1000 Meinungen wie man das machen kann, soll darf - so läuft es jedenfalls dort. Nach Umstellung auf JTL fiel nun auf, dass die Rechnungen hier mit MwSt. kommen und diese aber eben ohne Steuer sein sollen.
Ich bin kein Buchhaltungsprofi, insofern kann ich das rechtlich nicht einschätzen. Die Buchhaltung läuft dort eh separat, da wird das schon entsprechend sauber verarbeitet.
Irgendwie muss die Ware ja aus der
WAWI raus. Wenn der Einzelhandel als normaler Kunde läuft, ist das doch eigentlich optimal weil dann der ganze Kommisions-, Pack- und Lieferprozess vernnünftig läuft.
Wie gesagt, wir haben es jetzt über
eigene Felder beim Kunden und im Aufrag gelöst, welche dafür sorgen, dass die Anforderungen erfüllt sind.
PS
Würden Groß- und Einzelhandel in der WAWI geführt, könnte man das wahrscheinlich einfacher über Umlagerungen zwischen den einzelnen Lagern machen. In diesem Fal läuft dann aber eben auch der Verkauf im Einzelhandel drüber und sorgt so dafür, dass in dessen Lager der Bestand auch wieder entsprechend abnimmt.