Wichtig 👉 Vorabinfos zu unseren neuen JTL-Editionen

DanielHe

Moderator
Mitarbeiter
9. Mai 2022
41
35
(sowie lauter brachliegende Free-Lizenzen, die ich nicht löschen konnte)
Hi Julian,

Deine überzähligen Shop-Lizenzen kannst du kündigen, indem du sie vorher in ein Abonnement umwandelst. Wie das geht, haben wir in den FAQ beantwortet:

Wie kündige ich meine Shop-Subscription?
Subscriptions müssen erst in die neuen Abonnements umgewandelt werden, um gekündigt werden zu können. Lesen Sie mehr dazu im JTL-Guide unter https://guide.jtl-software.com/jtl-...akete-jtl-shop-lizenzen-pruefen-und-umbuchen/. Dort finden Sie auch Erklärungen zum Unterschied zwischen Abonnements und Subscriptions.
 
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DennisS

Mitglied
12. Januar 2024
15
3
Ich finde das Thema Preiserhöhung generell verständlich, alles wird teurer und überall werden die Preise nach und nach angehoben. Doch dies in der Sommerpause so kurzfristig anzukündigen, dass die allermeisten wohl gezwungen sind, die Erhöhung hinzunehmen weil man einfach in der Kürze der Zeit und aufgrund der generellen Urlaubszeit in den Sommermonaten keine Chance hat eine Alternative zu suchen und sich von JTL zu lösen, ist einfach sehr frech.

Sicher wird es finanziell zumindest kurzfristig für JTL eine positiven Effekt haben, langfristig könnte es aber schwierig werden, wenn jetzt viele nach Alternativen schauen und dann von JTL abspringen.

Wir sind erst seit diesem Jahr bei JTL mit Wawi, POS, WMS, Shop und Vouchers - zu unserem Glück, wird die Modul-Umstellung für uns kaum Mehrkosten bedeuten, ich finde es aber generell wirklich unverschämt, die Kunden so in die Ecke zu drängen.

Wie kommt man nur auf so eine Idee? Meiner Meinung nach, hätte es zum 01.01.25 gepasst selbst das wäre für größere Unternehmen noch eine sehr kurzfristige Angelegenheit wenn Mitarbeiter auf neue System geschult werden müssen etc. aber nur wenige Wochen? Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln...

#SenfAuchDazuGegeben
 
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madeby

Sehr aktives Mitglied
23. Dezember 2011
486
35
Ich finde das Thema Preiserhöhung generell verständlich, alles wird teurer und überall werden die Preise nach und nach angehoben. Doch dies in der Sommerpause so kurzfristig anzukündigen, dass die allermeisten wohl gezwungen sind, die Erhöhung hinzunehmen weil man einfach in der Kürze der Zeit und aufgrund der generellen Urlaubszeit in den Sommermonaten keine Chance hat eine Alternative zu suchen und sich von JTL zu lösen, ist einfach sehr frech.

Sicher wird es finanziell zumindest kurzfristig für JTL eine positiven Effekt haben, langfristig könnte es aber schwierig werden, wenn jetzt viele nach Alternativen schauen und dann von JTL abspringen.

Wir sind erst seit diesem Jahr bei JTL mit Wawi, POS, WMS, Shop und Vouchers - zu unserem Glück, wird die Modul-Umstellung für uns kaum Mehrkosten bedeuten, ich finde es aber generell wirklich unverschämt, die Kunden so in die Ecke zu drängen.

Wie kommt man nur auf so eine Idee? Meiner Meinung nach, hätte es zum 01.01.25 gepasst selbst das wäre für größere Unternehmen noch eine sehr kurzfristige Angelegenheit wenn Mitarbeiter auf neue System geschult werden müssen etc. aber nur wenige Wochen? Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln...

#SenfAuchDazuGegeben
Nenne mir mal diese Alternativen...? Also nicht nur Alternativen, sondern auch welche die billiger sind!
 

Nina L.

Community Management
Mitarbeiter
6. Juli 2023
242
203
Ich verstehe das gerade nicht...
wir haben eine abgelaufene Lizenz vom JTL Shop 5 aus 2022 in der Prof-Edition. Um diesen wieder mit Updates zu versorgen müsste ich nun eine 2x Subscription buchen.

Wenn ich aber zum 01.09 auf Advance umgestellt werde, habe ich 1 Shop Lizenz inklusive ? Also eine SA Edition frei, wo ich dann nur noch meine Module hinzubuchen müsste? (Brauchte aus der Prof nur 2 Stück)
Ich müsste dann nur die Domain auf Abo umstellen und dann an diese freie Lizenz binden ? Und so kann ich wieder updaten ?
Hallo @madeby ,
Genau. Wenn du JTL Advanced buchst, ist eine Standardlizenz für JTL-Shop mit dabei. Subscriptions fallen in Zukunft weg und werden durch Abonnements ersetzt. Du kannst dir also den Kauf der übersprungenen Subscriptions sparen.
Zu den Shop-Modulen haben wir in den FAQ bereits folgende Info hinterlegt:
Ein Modul, das Sie einmal als Lifetime-Modul gekauft haben (z. B. Konfigurator, Brand Free Option etc.), bleibt bestehen, egal in welcher Edition Sie sich danach befinden. Dafür müssen Sie nichts tun. Das Modul ist zukünftig allerdings an den Shop gebunden, dem es bei der Umstellung des Shops auf das Abonnementmodell zugeordnet war. Es ist nicht möglich, das Modul einem anderen oder neuen Shop zuzuweisen.

Wenn du Shop-Module in JTL Advanced neu dazu buchst, werden diese monatlich abgerechnet und könnten dann auch an andere Shops angebunden werden.
 
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MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.208
1.795
Sicher wird es finanziell zumindest kurzfristig für JTL eine positiven Effekt haben, langfristig könnte es aber schwierig werden, wenn jetzt viele nach Alternativen schauen und dann von JTL abspringen.
#SenfAuchDazuGegeben

Senf ist OK, doch das wurde schon mehrfach erwähnt.

Die Lizenzierung spült so viel Geld in die Kassen von JTL, dass JTL auf sehr viele Kunden verzichten kann und immer noch weit mehr Gewinn macht als zuvor.
Wir können nur hoffen, dass auch wir als Kunden davon profitieren und nicht nur die Investoren.

Diese Diskussion ist also müßig.
 

MiScho

Mitglied
31. Mai 2024
21
10
Täubchen haben mir heute gezwischert, dass ecomdata auch bald zu JTL gehören soll?
Ändert sich dann nochmal was im Pricing?
 

Rektor

Sehr aktives Mitglied
22. November 2011
656
289
Fakt ist doch, das JTL bald mehr Kapital hat, womit auch bessere Programmierer angestellt werden können, die nicht 5 Bugs beseitigen, dann 10 neue Bugs einbauen.
Ich frage mich allerdings seit Jahren, wie JTL die Wawi so lange kostenfrei zur Verfügung stellen konnte. OK, nicht die besten Programmierer, dennoch kosten auch diese viel Geld.
Ich möchte hier niemanden tadeln, jedoch kann JTL bestimmt auf Nutzer verzichten, welche im Jahr gerade mal 100-200 Euro für verschiedene Dienste bezahlt haben oder auch nur die Wawi kostenlos genutzt haben.
Jedoch finde ich, das für solche Kunden ein 50-60 Euro Paket / Monat überlegt werden sollte, natürlich zzgl. Aufträge.

Bisher war es ungerecht, das wir als Nutzer vom JTL- Shop und vielem weiterer Zusatzleistungen an JTL bezahlt haben, jedoch Nutzer der Wawi ohne jegliche weitere Nutzung der JTL Produkte nicht. Sozusagen haben wir und andere gut zahlende Kunden die durchgezogen, welche keine oder nur geringpreisige Produkte genutzt haben.

OK, es gibt weiterhin als Paket "JTL-Start" als kostenfreie Version. Ob das allerdings jemand benutzen kann, ist sicherlich fraglich. Nicht einmal der "Hobbyverkäufer" kann damit zufrieden gestellt werden. Die kostenfreie Version hätte man sich auch sparen können, zumindest gegen eine geringe Gebühr nutzbar machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
704
165
Hi Julian,

Deine überzähligen Shop-Lizenzen kannst du kündigen, indem du sie vorher in ein Abonnement umwandelst. Wie das geht, haben wir in den FAQ beantwortet:

Wie kündige ich meine Shop-Subscription?
Subscriptions müssen erst in die neuen Abonnements umgewandelt werden, um gekündigt werden zu können. Lesen Sie mehr dazu im JTL-Guide unter https://guide.jtl-software.com/jtl-...akete-jtl-shop-lizenzen-pruefen-und-umbuchen/. Dort finden Sie auch Erklärungen zum Unterschied zwischen Abonnements und Subscriptions.
Hi @DanielHe ,

das ist jetzt irgendwie eine unbefriedigende Antwort:

1. Scheint es wirklich erklärungsbedarf zu geben, für diesen seltsamen Prozess, da er stets wiederholt wird.
2. Habe ich kritisiert, daß Ihr derartige inaktive LIzenzen bei Euren "neuen, einfacheren Preise" als Grundlage nehmt. Zwar heißt es stets, es wäre "automatisch das am besten passende" Preismodell vorgeschlagen (und gleich als Bestellung eingespeichert) worden, aber bei DIESEN Berechnungen gibt es wohl viele "zu teuer einsortierte" Kunden und ich kann mir nicht vorstellen, daß es auch nur einen einzigen Kunden gibt, der "zu günstig einsortiert" wurde. Diese ganzen "Einpassungen" wirken daher auf mich sehr einseitig.

Daß man mit Nachfragen schon herausfindet, wie man den umständlichen Weg des "Lizenzen Löschens" gehen kann, ist klar. Aber meine ganze Kritik hat ja auf was anderes gezielt, nicht auf dieses kleine Detail. Es ist schade, daß ich NUR zu diesem Detail eine Antwort bekomme, der Rest aber unter den Teppich gekehrt wird.

Alles Liebe, Julian!
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.716
1.327
Fakt ist doch, das JTL bald mehr Kapital hat, womit auch bessere Programmierer angestellt werden können, die nicht 5 Bugs beseitigen, dann 10 neue Bugs einbauen.
Ich frage mich allerdings seit Jahren, wie JTL die Wawi so lange kostenfrei zur Verfügung stellen konnte. OK, nicht die besten Programmierer, dennoch kosten auch diese viel Geld.
Ich möchte hier niemanden tadeln, jedoch kann JTL bestimmt auf Nutzer verzichten, welche im Jahr gerade mal 100-200 Euro für verschiedene Dienste bezahlt haben oder auch nur die Wawi kostenlos genutzt haben.
Jedoch finde ich, das für solche Kunden ein 50-60 Euro Paket / Monat überlegt werden sollte, natürlich zzgl. Aufträge.

Bisher war es ungerecht, das wir als Nutzer vom JTL- Shop und vielem weiterer Zusatzleistungen an JTL bezahlt haben, jedoch Nutzer der Wawi ohne jegliche weitere Nutzung der JTL Produkte nicht. Sozusagen haben wir und andere gut zahlende Kunden die durchgezogen, welche keine oder nur geringpreisige Produkte genutzt haben.

OK, es gibt weiterhin als Paket "JTL-Start" als kostenfreie Version. Ob das allerdings jemand benutzen kann, ist sicherlich fraglich. Nicht einmal der "Hobbyverkäufer" kann damit zufrieden gestellt werden. Die kostenfreie Version hätte man sich auch sparen können, zumindest gegen eine geringe Gebühr nutzbar machen können.
Du schätzt Umsatz, Größe und Gewinn von JTL völlig falsch ein. JTL hat vor dem Verkauf 20 Millionen Umsatz bei 10 Millionen EBITDA gefahren: Link hier
Kurz, wäre es um Personal gegangen, JTL hätte auch so den aktuellen Personalstamm deutlich erweitern können und am Ende immer noch Gewinn gemacht.
JTL hatte keineswegs ein Problem bei Umsatz oder Gewinn. JTL wurde verkauft weil die Gründer verkaufen wollten, absolut legitim. Alles richtig gemacht.

JTLs Problem sieht völlig anders aus. Die Software ist veraltert. Konfiguration und Einstieg sind überkomplex. Es gibt keine automatisierten Helfer, der Kunde wird durch viel zu viele Menüs erschlagen. Darüber hinaus ist das Ding nur für den deutschen Markt gebaut. Man könnte jetzt sagen: die EBITDA Aufhübschung für den Verkauf hat JTL mit zu wenig Personal, technischer Entwicklung und damit einem Verlust an Zukunftsfähigkeit erkauft. Im Endeffekt sind für das bisherige Kundenkonzept die Kosten für das jetzt angebotene Produkt zu hoch bzw die Leistung des Produktes ist zu schlecht.
Die neue Lizenzstruktur sagt auch genau das aus. JTL hat nicht die passende Software um den Shopify Weg zu gehen. Da hier wohl keine schnelle Heilung in Sicht ist wird das Zielpublikum neu definiert, hin in Richtung des M aus KMU (und gerne größer). Ab einer gewissen Größe stellt auch die Komplexität der Software keinen Nachteil mehr dar sondern wird als Flexibilität wahrgenommen. Kann ich einen Sysadmin / Servicepartner etc bezahlen gibt es kein Problem.

Meiner Meinung nach ist es aus JTLs Sicht viel zu kurzsichtig gedacht Kleinkunden zu verprellen. Aus Kleinkunden werden Großkunden, wie JTL sicher an 100en der eigenen Anwender nachverfolgen kann. JTL hat als ERP Anbieter eigentlich ein enormes Interesse daran, dass die eigene Kundschaft wächst und so auch immer mehr der Bedarf an den kostenpflichtigen Moulen steigt. Shopify ist nicht ohne Grund DER Ecommerce Gewinner der letzten Jahre. Extrem niedrige Einstiegskosten (fiskalisch wie bei technischem Knowhow) für Startups. Was da über die Jahre alles an Gelddruckmaschinen herangewachsen ist...

JTL hatte als Firma jetzt die Möglichkeit den Umbau aus den durchaus vorhandenen eigenen Mitteln zu finanzieren. Dieser Prozess scheint aber seit Jahren nicht voranzukommen. Die langwierige und bruchstückhafte sprachliche Internationalisierung lässt tief blicken. Und wir sind hier noch nichtmal bei Themen wie landesspezifischen Steuer- oder Rechtsgeschichten. Im Endeffekt kann man diese Prozessproblematiken bei JTL im Forum bei jeder größeren und selbst kleineren externen Änderung nachvollziehen. DHL ändert ein neues Produkt? Dauert Monate nenn Haken einzubauen. Die OSS Einführung war ein Drama. Amazon Änderungen bei Upload Vorlagen werden seit Jahren nicht eingepflegt.

Deshalb wird JTL auch ohne Wenn und Aber den Weg in die Cloud gehen. Sie kriegen die on premise Software nicht in den Griff. JTL die Software ist für JTL die Firma zu komplex geworden. Auch hier könnte man wieder fragen, ob das mit Reinvestition statt Gewinnabschöpfung vielleicht anders ausgesehen hätte. Aber wie Lothar so schön gesagt hat: Wäre, wäre, Fahrradkette. ;)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier bereits ein Konzept mit schöner neuer Einsteigermaske vorbereitet wird. Und einer schönen neuen Maske für den Browser. Vielleicht so integriert, dass Shop Backend, WMS etc gleich alles zusammenrutscht.
Und ich bin mir sehr sicher, dass die on premise Wawi diese eher nicht bekommen wird, wie auch viele weitere der dringend nötigen Verbesserungen, um JTL auch zukünftig für Startups attraktiv zu machen. Ich hoffe Stand jetzt noch, dass on premise zumindest weiter die relevanten Funktionsupdates bekommen wird. Darauf kalkulieren tue ich im Rahmen der Entwicklungen der letzten Monate nicht mehr.
 

FOC Solutions

Offizieller Servicepartner
SPBanner
5. Juli 2024
175
101
Du schätzt Umsatz, Größe und Gewinn von JTL völlig falsch ein. JTL hat vor dem Verkauf 20 Millionen Umsatz bei 10 Millionen EBITDA gefahren: Link hier
Kurz, wäre es um Personal gegangen, JTL hätte auch so den aktuellen Personalstamm deutlich erweitern können und am Ende immer noch Gewinn gemacht.
JTL hatte keineswegs ein Problem bei Umsatz oder Gewinn. JTL wurde verkauft weil die Gründer verkaufen wollten, absolut legitim. Alles richtig gemacht.

JTLs Problem sieht völlig anders aus. Die Software ist veraltert. Konfiguration und Einstieg sind überkomplex. Es gibt keine automatisierten Helfer, der Kunde wird durch viel zu viele Menüs erschlagen. Darüber hinaus ist das Ding nur für den deutschen Markt gebaut. Man könnte jetzt sagen: die EBITDA Aufhübschung für den Verkauf hat JTL mit zu wenig Personal, technischer Entwicklung und damit einem Verlust an Zukunftsfähigkeit erkauft. Im Endeffekt sind für das bisherige Kundenkonzept die Kosten für das jetzt angebotene Produkt zu hoch bzw die Leistung des Produktes ist zu schlecht.
Die neue Lizenzstruktur sagt auch genau das aus. JTL hat nicht die passende Software um den Shopify Weg zu gehen. Da hier wohl keine schnelle Heilung in Sicht ist wird das Zielpublikum neu definiert, hin in Richtung des M aus KMU (und gerne größer). Ab einer gewissen Größe stellt auch die Komplexität der Software keinen Nachteil mehr dar sondern wird als Flexibilität wahrgenommen. Kann ich einen Sysadmin / Servicepartner etc bezahlen gibt es kein Problem.

Meiner Meinung nach ist es aus JTLs Sicht viel zu kurzsichtig gedacht Kleinkunden zu verprellen. Aus Kleinkunden werden Großkunden, wie JTL sicher an 100en der eigenen Anwender nachverfolgen kann. JTL hat als ERP Anbieter eigentlich ein enormes Interesse daran, dass die eigene Kundschaft wächst und so auch immer mehr der Bedarf an den kostenpflichtigen Moulen steigt. Shopify ist nicht ohne Grund DER Ecommerce Gewinner der letzten Jahre. Extrem niedrige Einstiegskosten (fiskalisch wie bei technischem Knowhow) für Startups. Was da über die Jahre alles an Gelddruckmaschinen herangewachsen ist...

JTL hatte als Firma jetzt die Möglichkeit den Umbau aus den durchaus vorhandenen eigenen Mitteln zu finanzieren. Dieser Prozess scheint aber seit Jahren nicht voranzukommen. Die langwierige und bruchstückhafte sprachliche Internationalisierung lässt tief blicken. Und wir sind hier noch nichtmal bei Themen wie landesspezifischen Steuer- oder Rechtsgeschichten. Im Endeffekt kann man diese Prozessproblematiken bei JTL im Forum bei jeder größeren und selbst kleineren externen Änderung nachvollziehen. DHL ändert ein neues Produkt? Dauert Monate nenn Haken einzubauen. Die OSS Einführung war ein Drama. Amazon Änderungen bei Upload Vorlagen werden seit Jahren nicht eingepflegt.

Deshalb wird JTL auch ohne Wenn und Aber den Weg in die Cloud gehen. Sie kriegen die on premise Software nicht in den Griff. JTL die Software ist für JTL die Firma zu komplex geworden. Auch hier könnte man wieder fragen, ob das mit Reinvestition statt Gewinnabschöpfung vielleicht anders ausgesehen hätte. Aber wie Lothar so schön gesagt hat: Wäre, wäre, Fahrradkette. ;)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier bereits ein Konzept mit schöner neuer Einsteigermaske vorbereitet wird. Und einer schönen neuen Maske für den Browser. Vielleicht so integriert, dass Shop Backend, WMS etc gleich alles zusammenrutscht.
Und ich bin mir sehr sicher, dass die on premise Wawi diese eher nicht bekommen wird, wie auch viele weitere der dringend nötigen Verbesserungen, um JTL auch zukünftig für Startups attraktiv zu machen. Ich hoffe Stand jetzt noch, dass on premise zumindest weiter die relevanten Funktionsupdates bekommen wird. Darauf kalkulieren tue ich im Rahmen der Entwicklungen der letzten Monate nicht mehr.
Ob oder wie JTL auf Dauer die on Premise Variante weiter entwickelt kann ich auch nicht sagen.

Aber JTL hat im Topmanagement aus meiner Sicht die richtigen Leute geholt, diese denken nicht mehr im StartUp kleinklein, sondern kommen aus großen Unternehmen und haben dort entsprechende Positionen bekleidet. Auch in den Schichten darunter werden sicherlich gute Leute eingestellt, die JTL weiterbringen. Die Cloud Variante der JTL wird sicherlich für Einsteiger freundlicher, nur sobald man mit dem Ding richtig was machen will, kann einem weclapp als warnendes Beispiel dienen. Dort verschwinden einfach irgendwelche Funktionen oder tauchen woanders wieder auf, ohne die Anwender zu informieren. Die weclapp API hat auch so ihre Macken, wir haben bei einem Kunden JTL WMS an weclapp angebunden und könnten noch einiges ´berichten.

Unterm Strich wird JTL größer und hoffentlich professioneller aufgestellt. Vor allem bei der Fehleranalyse wird konzeptionell, auch für die on premise Variante, diverses neu aufgestellt. Das wird natürlich dauern bis die Effekte greifen, aber mittel- bis langfristig ist dies der einzige Weg der JTL gehen konnte.
 

ChrisTS

Sehr aktives Mitglied
15. Oktober 2010
530
156
Das Problem ist ja, dass JTL über Jahre hinweg nur sehr wenig gute Entwickler hatte. Das meiste Personal ist Support mit nur wenig Ahnung.
Das liegt aber nicht daran, dass Sie sich keine guten Entwickler leisten konnten, sondern schlichtweg keine gefunden haben.
Und das wird sich jetzt auch nicht ändern. Warum auch. Ein richtig guter Entwicker kann sich seine Stelle aussuchen und der schaut sicherlich bei anderen und mehr bekannten Unternehmen.

Ich denke, hier ändert sich nicht viel. Wäre sonst schon vor der Umstellung passiert. Die Verträge und Vorbereitung laufenn hier ja nicht erst seit 2 Wochen.
 

thowi

Sehr aktives Mitglied
8. Juni 2018
426
66
Bei den max. 10 Workflow-Ereignissen steht in den FAQs dabei, dass das erst ab Version 1.10 greift. Wie ist das denn bei der Batch-Verarbeitung der Ameise? Greift das auch erst ab der 1.10. oder direkt ab dem 1.9.?
 
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svensen.hensen

Gut bekanntes Mitglied
4. Juni 2011
68
90
Ob oder wie JTL auf Dauer die on Premise Variante weiter entwickelt kann ich auch nicht sagen.

Aber JTL hat im Topmanagement aus meiner Sicht die richtigen Leute geholt, diese denken nicht mehr im StartUp kleinklein, sondern kommen aus großen Unternehmen und haben dort entsprechende Positionen bekleidet. Auch in den Schichten darunter werden sicherlich gute Leute eingestellt, die JTL weiterbringen. Die Cloud Variante der JTL wird sicherlich für Einsteiger freundlicher, nur sobald man mit dem Ding richtig was machen will, kann einem weclapp als warnendes Beispiel dienen. Dort verschwinden einfach irgendwelche Funktionen oder tauchen woanders wieder auf, ohne die Anwender zu informieren. Die weclapp API hat auch so ihre Macken, wir haben bei einem Kunden JTL WMS an weclapp angebunden und könnten noch einiges ´berichten.

Unterm Strich wird JTL größer und hoffentlich professioneller aufgestellt. Vor allem bei der Fehleranalyse wird konzeptionell, auch für die on premise Variante, diverses neu aufgestellt. Das wird natürlich dauern bis die Effekte greifen, aber mittel- bis langfristig ist dies der einzige Weg der JTL gehen konnte.
JTL hat seit Jahren immer ausgezeichnet günstig zu sein und community-orientiert zu entwickeln. Das scheint verloren zu gehen. Und um sich mit den wirklich großen der Branche zu messen, fehlt einiges. Das wird auch nicht mit einem "Top"-Management schnell erreichen lassen. Schon gar nicht, wenn man sieht wie dieses Top-Management im Außenverhältnis arbeitet bzw. mit den Kunden umgeht. Stichwort: kommunikation.
Eine Änderung des Preis- und Lizenzmodells innerhalb von 4-5 Wochen unangekündigt durchzudrücken ist eher Amateur- den Profiliga. Auch die chaotisch anmutenden Versionswechsel erwecken nicht gerade den Eindruck einer professionellen Planung/Entwicklung. Wir gesagt. Nur mein Eindruck als Kunde. Ich bin kein Bastler/Entwickler sondern nur Anwender.

Wir jedenfalls ziehen die Konsequenzen und machen den Quatsch bis Ende des Jahres mit. Danach sind wir weg. Endgültig.
 

chembaer

Sehr aktives Mitglied
10. Januar 2017
154
25
JTL hat in meinen Augen bereits vor Jahren den falschen Weg eingeschlagen: Statt sich auf die (potentielle) Kundschaft (KMU mit Schwerpunkt auf K) des damaligen Produktes ( WaWi für den Ecommerce) zu konzentrieren und dieses Produkt einfach in diesem Rahmen weiterzuentwickeln und zu verbessern hat man sich krampfhaft Richtung komplexes ERP-System entwickelt, das jetzt an den ursprünglichen Kunden vorbeigeht und viel zu teuer geworden ist.
Zugleich hat sich JTL damit in ein Haifischbecken begeben: Im Segment der komplexen ERP gibt es etabliertere und bessere Systeme als das in vielerlei Hinsicht veraltete JTL (man denke nur an den gesonderten Worker). Damit wird man sich sehr schwer tun neue Kunden zu werben: Die kleinen K´s aus den KMU´s werden JTL bei den potentiellen Preisen nicht mehr ausprobieren, die M´s finden leistungsfähigere Alternativen zum gleichen Preis.

Eines macht JTL dabei aber geschickt: Durch die kostenlose Einstiegsvariante werden die meisten, die JTL den Rücken kehren, diese Lizenz sicherheitshalber weiterlaufen lassen. Formell wird JTL also so gut wie keine Kunden verlieren und kann dann immer noch mit rd. 50.000Kunden werben.
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.716
1.327
Unterm Strich wird JTL größer und hoffentlich professioneller aufgestellt. Vor allem bei der Fehleranalyse wird konzeptionell, auch für die on premise Variante, diverses neu aufgestellt. Das wird natürlich dauern bis die Effekte greifen, aber mittel- bis langfristig ist dies der einzige Weg der JTL gehen konnte.
Nö, da widerspreche ich Dir, Alternativen gibt es immer. Man kann sich zb auch aktiv gegen weiteres Wachstum und für die Nische entscheiden. JTL hatte als Ziel traditionell KMUs. Die Entwicklung der letzten Jahre war aus dieser Nische heraus. Ob das per se eine kluge Entscheidung ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten.

Andere Anbieter wie Sage, SAP etc haben nicht ohne Grund verschiedene Systeme für verschiedene Zielgruppen. JTL hat jetzt offensichtlich entschieden, sich eher Richtung M als Richtung K zu orientieren. Ob diese Entscheidung in Bezug auf die Qualität der eigenen Software eine schlaue ist - auch hierüber lässt sich streiten. Der Unterschied zwischen K und M ist beispielsweise häufig das Vorhandensein einer Rechtsabteilung ;)

Eines ist aber jedenfalls klar. JTL kann nicht gleichzeitig Spezialist für Klein- und Großkunden sowie den internationalen und den nationalen Markt. In welche Richtung sie gehen wollen haben sie jetzt durch die Blume kommuniziert. Damit wird man sich als Kunde entweder arrangieren oder um Alternativen kümmern müssen. Vielleicht wird man ja auch genau durch das neue Konzept getroffen. Die eierlegende Wollmilchsau ist als Konzept wohl jedenfalls erstmal zusammen mit der Modularisierung gescheitert.
 

blitz

Gut bekanntes Mitglied
28. März 2014
128
12
Lorsch
Bei mir ist es das selbe Preise mehr als verdoppelt! Ich muss mit meinem Minishop den ich betreibe schon die Silberedition nehmen damit ich die Dienste die ich gebucht habe weiter nutzen kann wie bisher ohne Limitierung, hab aber dann Dienste dabei die ich im Leben niemals brauchen werde weil ich sie nicht nutze und gar nicht will.
Das war so Klar das sowas kommen wird! Ist in der Spieleindustrie ja genau das selbe!
Sobald ein Investor mit einsteigt vervielfachen sichh auf einmal die Preiseweil die ihre Kohhle sehen wollen. Da sind unzählbare Firmen die deswegen schon pleite und kaputt gegangen sind wegen.
Das wird der Untergang von JTL da bin ich mir sicher. Das was die Herren hier abziehen ist mehr als nur noch eine Frechheit und Abzocke das grenzt ja schon an Wucher! Und für Wucherpreise gibt es auch ein schönes Gesetz und wird im StGB nich wenig bestraft.
Bei den Preisen die sie hier verlanbgen wollen Lohnt es sichh für einige ja nicht mal mehr überhaupt einen JTL Shop zu betreiben weil die Kosten ja schon bald das was man Verdient übersteigen.
Ich bin mal gespannt wie lange ihr das sinkende Schff nun noch über wasser halten könnt. Aber so ist das wenn man auf einmal irgendwo Geld wittert und deswegen nicht mehr das Hirn einschalten kann.
Habt ihr mal eine Sekunde überlegt was ihr da tut? Mit Sicherheit nicht! Das dümmste was man jemals tun kann wenn man so ein Geschäftsmodell hat das alle begeistert ist sich einen Investor anzulachen! Das weiß doch jeder Vollidiot der ein wenig Ahnung von den Machenschaften hat. Sie schlachten alles aus bis nix mehr geht und denen ist egal was mit der Firma dann ist. Das kann man überall sehen und nachverfolgen es ist immer wieder das selbe Spiel. Aber scheinbar ist JTL nun auch vollends abgehoben und kann von Geld nicht mehr genug haben sonst hätten sie das im Leben nicht gemacht. Wobei man schon sagen muss das das hier von den Preisen her echt ein absoluter Extremfall ist. Was eindeutig zeigt das JTL hier nicht mehr das sagen hat. Ich hoffe das wird ihnen bitter aufstoßen. Die nächste gute Firma die sich hat kaufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.716
1.327
@blitz Äh, Manuel ist Angestellter und Product Owner (also Hauptverantwortlicher Software) für die Wawi, hat also mit dem Verkauf absolut nix zu tun. Die Gründer und Besitzer Janusch und Thomas Lisson (JTL ;) ) haben verkauft.
 
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