Ich weiß natürlich nicht, welche Aussage du jetzt genau meinst, aber ich hatte mal ein (ur-?)altes Video auf Yt gesehen, in dem ein Entwickler von JTL im Bezug auf die Programmierung von einem "vollständigen objektorientierem Konzept" gesprochen hat. Damit wollte er wahrscheinlich einen modernen Ansatz in der Entwicklung kommunizieren...
Jedenfalls bezog sich das nur auf die Programmierung der Software - der Anwender dieser Software merkt nichts von bestimmten Paradigmen oder Programmierstilen, die in der Entwicklung angewendet wurden.
Das hat alles mit dem Titel des Threads gar nichts mehr zun tun, aber du hattest ja gefragt...
Um es noch einfacher zu sagen - jedes Caption-Feld oder Textfeld in das du reinschreiben kannst ist ein Objekt das du geerbt hast oder das du selbst erstellst und erbst.
Und so gehört eine Funktion / Eigenschaft "Sprache / Caption setzen" eben auch dort hinein und wenn richtig gemacht ist diese mit geringstem Aufwand in der kompletten Software verfügbar und lädt automatisch, da alle Kinder es mitvererbt bekommen. Und so geht das eben weiter, denn dieses Beispiel ist Kinderkram. Allerdings muss man die Software / Programmierung entsprechend aufbauen, damit dies auch möglich wird.
Insofern dürfte es in einer Software eben keine 3 verschiedene Varianten von einem Objekt geben, wenn sie tatsächlich die gleiche Aufgabe/Verwendung haben, denn die Unterschiede die nötig sind macht man anders.
Erst nach einigen Jahren wurde mir klar, dass JTL getrennte Teams hat/hatte, sogar an getrennten Standorten und scheinbar (man weiß es nicht), jedes Team sein eigenes Süppchen kochte.
Es gab also kein "Kernel-Team" welches die Basisanforderungen programmierte und die Anwendungsprogrammierer die Objekte nutzten oder ggf. Anforderungen stellten welche sie benötigen.
Was bedeuten kann, dass gerade bei Neuprogrammierung das Kernel-Team mehr Arbeit/Aufwand hat als dann der Anwendungsprogrammierer.
Von Außen ist das schwer zu beurteilen, aber so sah es für mich aus.
Das soll nicht heißen, dass es nicht schon heute
extrem komplex zugeht bei JTL oder dass es keine "Maßnahmen" gibt, doch man hat den Eindruck, dass es doch noch hier und da "hakt" und einiges an Arbeit ansteht, bevor man überhaupt an eine Neuentwicklung denken könnte. Aus dem "Ab 1.0 geht alles schneller, Bugs werden schneller korrigiert und Neuentwicklungen sind einfacher möglich" wurde ja erstmal nix. Ins
WMS fließt noch heute sehr viel Manpower, andere neue Teile liegen Brach da wird nichts investiert, das PP-Modul, das muss man sagen, das ging flott und scheint problemlos und gut anzukommen. Warum das so ist, kann man von Außen ebenfalls nicht beurteilen.
Und insfoern ist es nicht ganz OT.
Es ist unsere Zukunft als Kunden.
Je besser und erfolgreicher JTL arbeitet um so besser für uns.
Und wir würden grundlegende Änderungen recht rasch bemerken.
Wie der Stand der Dinge ist weiß nur JTL.
Mein alter Spruch von vor über 10 Jahren: Wenn es JTL-Aktien zu kaufen gäbe, ich würde kaufen !
Zusatz: Heute wären sie mir wohl zu teuer.