Paypal Kosten ab Januar 2007

[opti61]

Wie sicherlich bekannt ist, erhebt PayPal ab 01.01.07 nicht unerhebliche Gebühren für den Zahlungsempfang (voraussichtlich 35 ct pro Transaktion plus eine prozentuale Gebühr). Ein gro0ßer Teil unserer Artikel ist bisher im unteren Preissegment angesiedelt, so dass diese Gebühren + ebay-Gebühren im Prinzip den ganzen Ertrag fressen Da wir PayPal aber auch nicht gänzlich sperren wollen (schnellste Zahlungsart), möchten wir eine Pauschale von 50 ct bei Käufen bis 25 Euro auf den Käufer umlegen, wenn dieser unbedingt PayPal nutzen möchte, um die Ware am nächsten oder übernächsten Tag im Haus zu haben. Wie kann man das Ganze in der Zahlungsabwicklung gestalten - einschließlich dem Hinweis auf der Artikelseite???

 

[Plattendealer]

Hallo

Ich denke das kann man evtl. lösen wie bei der Nachnahme, allerdings funktioniert ja die Kaufabwicklung über PayPal bisher noch gar nicht. Ich habe zu 80% Kunden die mit PayPal zahlen. Die Sache wird langsam schon ganz schön teuer. Für meine Branche werden wenigstens ab Januar die Ebaygebühren um 3% gesenkt werden. Mal sehen wie lange das noch wirtschaftlich ist wenn PayPal die Gebühren anhebt.

MFG
Michael

 

[Thomas Lisson]

Hallo zusammen,

schön, dass wir dies frühzeitig erfahren, da wir kurz vor der Einführung der PayPal Funktionalität in der Kaufabwicklung von eA stehen.

Wir stellen uns das so vor:
- Da automatisch eBay's Kaufabwicklung gestartet wird, wenn ein Angebot PayPal unterstützt, wenn der Kunde auf "Jetzt bezahlen" klickt, werden wir eine neue Funktion in der Onlineverwaltung von eA bereitstellen, nämlich ob PayPal pauschal - auch bei Angeboten, die nicht mit PayPal als Zahlungsmethode angegeben sind - in der Kaufabwicklung von eA angeboten werden soll.

Hierbei könnten wir zusätzlich einen Aufschlag, ähnlich der Nachnamegebühr, für diese Zahlungsmethode implementieren.

Wie seht Ihr das?

 

[herby7777]

Beschwert sich ein Käufer über den Aufschlag kann es zu Kontosperrungen erst bei Paypal und dann sogar bei eBay kommen. Aufschläge auf PayPal sind lt.eBay-Richtlinien verboten.

Da sollte man vorsichtig mit umgehen

 

[Plattendealer]

Hallo

Da muss ich Herby7777 leider recht geben. Aufschläge wegen Zahlung per PayPal sind nicht gestattet und bei Meldung eines Käufers an eBay, kann es zur Sperrung führen. Das mit den Aufschlägen sollte jeder Verkäufer auf eigenes Riskio machen. Es gibt aber sehr viele die das bei eBay schon länger machen und immer noch handeln. Ich würde es wahrscheinlich nicht machen wegen der Gefahr der Sperrung. Schaue mir gleich mal die neuen PayPalgebühren an. Vielleicht ist das ganze ja nicht so schlimm.

MFG
Michael

 

[Thomas Lisson]

Hallo,

OK, dann macht es natürlich wenig Sinn.

 

[herby7777]

Bessere Möglichkeit

PayPal anbieten damit das PP Symbol in den Suchergebnissen und in der Artikelbeschreibung bei eBay steht. unter Zahlungshinweise klein den Vermerk PayPal ab Betrag X (ich nehme PP erst ab 25,00 € Warenwert)

Dann müsste man bei der Zahlart PP einstellen können ab welchem Warenwert sie genutzt werden kann.

 

[Jan Schl.]

Ich werde einfach die Preise und Versandkosten allgemein geringfügig erhöhen und damit die Paypalgebühren abfangen.

Hängt natürlich alles von der Wettbewerbssituation und dem prozentualen Anteil der Paypal Käufer ab.

Offensichtliche Umwälzung der Gebühren und "versteckt Paypal erst ab xy" würden mich als Kunden nur abschrecken. Ich kaufe fast nur bei Paypal Anbietern und wenn ich in den Suchoptionen Paypal angezeigt bekomme und dann auf einmal klein "erst ab xy" oder "Paypal plus 5%" lesen muss, dann wäre ich sofort wieder raus aus dem Angebot.

Natürlich nur meine persönliche Ansicht der Dinge.

Gruß Jan

 

[Raven]

Ich werde einfach die Preise und Versandkosten allgemein geringfügig erhöhen und damit die Paypalgebühren abfangen.

Hängt natürlich alles von der Wettbewerbssituation und dem prozentualen Anteil der Paypal Käufer ab.

Offensichtliche Umwälzung der Gebühren und "versteckt Paypal erst ab xy" würden mich als Kunden nur abschrecken. Ich kaufe fast nur bei Paypal Anbietern und wenn ich in den Suchoptionen Paypal angezeigt bekomme und dann auf einmal klein "erst ab xy" oder "Paypal plus 5%" lesen muss, dann wäre ich sofort wieder raus aus dem Angebot.

Natürlich nur meine persönliche Ansicht der Dinge.

Genau so sehe ich das auch, ich habe allerdings die Befürchtung das mit dem geringfügigen Erhöhen der Verkaufspreise und der Versandkosten es nichts wird da einige (größere) Mitbewerber zumindest aus meinem Bereich die Mehrkosten einfach schlucken.
Generell finde ich es allerdings eine Riesensauerei das Paypal 35 Cent pro Transaktion !!!! + prozentualen Aufschlag haben will,bei meiner Bank bezahle ich zwischen 5 und 9 cent pro Buchung. Zu allem hin kommt dann noch Ebay und "vereinfacht" die Gebührenstruktur was in manchen Bereichen eine Preissteigerung von 80 - knapp 100% zur Folge hat. Das ist ja schon fast modernes Raubrittertum

So genug ausgekotzt, jetzt gehts mir wieder besser :lol:

 

[_LUTZ_]

Wenn die neuen Gebühren ein Problem sind:

Einfach in Verbindung mit PayPal einen EXPRESSZUSCHLAG einführen.
Der Kunde zahlt ja oft mit Paypal, um die Lieferung schneller zu erhalten.
Wenn also per Paypal gezahlt wird, wird zusätzlich für die schnelle Bearbeitung des Auftrags innerhalb von 24 Stunden ein Expresszuschalg fällig von xxx Euro.
Fertig.

 

[opti61]

Das ist wahrscheinlich die beste Idee.
Gegen einen Express-Zuschlag kann selbst PayPal nichts unternemen, wenn man das plausibel versteckt. Prima wäre es in diesem Falle, wenn man noch einen Express-Moneytransfer - z.B. Zahlung per Handy mit ins Boot nimmt.

 

[Thomas Lisson]

Hallo,

PayPal anbieten damit das PP Symbol in den Suchergebnissen und in der Artikelbeschreibung bei eBay steht.

Das ist wohl wahr. Mit PayPal als Zahlungsmöglichkeit wird man wahrscheinlich besser gefunden beieBay.

Allerdings wird dadurch die eBay Kaufabwicklung automatisch gestartet, wenn der Kunde nach dem Kauf den Button "Jetzt bezahlen" klickt. Dies lässt sich nur umgehen mit der COR Funktion, die wir zur Zeit nicht haben und anbieten können.

 

[opti61]

Ich habe mir auch noch einmal die PayPal-Bedingungen zu Gemüte geführt und denke, dass ich eine Löung für niederpreisige Artikel in Verbindung mit PayPal-Zahlung gefunden habe. Ich biete PayPal als Zahlungsvariante NUR im Verbindung mit versichertem Paketversand an. da ist noch etwas Luft für die Gebühren - wenn mit den Versandfirmen gut verhandelt hat... Da PayPal seinerseits für den Käuferschutz ebenfalls nur versicherten Versand akzeptiert - Bingo.
Wenn sich das in Eazyauction bewerkstelligen ließe....

 

[herby7777]

. Ich biete PayPal als Zahlungsvariante NUR im Verbindung mit versichertem Paketversand an.

Du scheinst wohl noch einer von den mutigen gewerblichen Verkäufern zu sein die immer noch nicht wissen das unversicherter Versand abgemahnt wird.

 

[Marcel]

Du scheinst wohl noch einer von den mutigen gewerblichen Verkäufern zu sein die immer noch nicht wissen das unversicherter Versand abgemahnt wird.

Ist in der Form nicht ganz korrekt. Böse wirds in der Regel erst, wenn du bei unversichertem Versand entsprechende Formulierungen (z. B. in den AGB) verwendest, die den Kunden benachteiligen.
Ist aber ein anderes Thema, bitte lieber nicht an dieser Stelle weiterführen.

 

[gerhard5302]

Ich hab´s in einem anderen Beitrag am 15.11. hier schon mal geschrieben:

In AT hat PayPal leider schon immer Gebühren verlangt. www.paypal.at weiß mehr dazu.
Für xtc Shops gibt es schon lange ein fix und fertiges Paypal Gebührenmodul zu kaufen.
Kostet ohne Installationsservice 10 Euro und funktioniert bei uns super. Man kann einen Prozentsatz od. eine fixe Gebühr einstellen.
Allerdings verwenden wir es nur bei der Kundengruppe Händler.

Die Frage der Fragen:
Vielleicht kann man mit dem Hersteller reden und es auch für den JTL eazyShop einfach anpassen bzw. lizenzieren.

Der Modul-Hersteller ist Hr. Dennerlein, manni@zapto.de
Web: http://www.mdr-it.de/content/blogcategory/16/57/lang,en/

Herzliche Grüße

Gerhard

 

[Thomas Lisson]

Hallo zusammen,

in eazyShop dies einzuführen ist kein großes Unterfangen und werden wir berücksichtigen - danke für den Hinweis.

In der eA Kaufabwicklung wird es komplizierter.

Der Vorschlag bisher ist, pauschale PayPal Gebühr auf den Versandpreis aufzuschlagen. Das war auch unser Vorschlag, aber er macht wenig Sinn, da eBay das nicht gestattet. Verärgerte Kunden / Konkurrenten können das eBay melden und schon hat man Ärger am Hals.

Einzige Lösung: Es wird der Versandpreis für alle Zahlungarten verteuert, wenn PayPal unter den Zahlungsarten ist. Dann kann hier nichts anbrennen. Allerdings verliert an hierdurch Wettbewerbsvorteile.

 

[einstein2]

Laut Paypal kommt die gebuehrenaenderung nicht vor 1.2.2007
viel schlimmer ist jedoch ebay
bei den einstellgebühren im shop 966 % steigerung 3 cent auf 29 cent
laut ebay will man die shops weg haben zu unübersichtlich und zuwenig kunden bei express
mfg
einstein

 

[Marcel]

viel schlimmer ist jedoch ebay
bei den einstellgebühren im shop 966 % steigerung 3 cent auf 29 cent

:shock: :shock: :shock: Mann, erschreck mich doch nicht so....

 

[gerhard5302]

Oder die Ware anders kalkulieren. Oder PayPal nicht anbieten. Oder in den sauren Apfel beissen und die zusätzlichen Kosten selbst tragen.

Bei uns in AT ist es so:
Kreditkartengebühren, dazu zähle ich jetzt mal auch PayPal, darf man mit einem normalen Vertrag mit dem Finanzdienstleister an private Endkunden nicht weiter verrechnen. Es gibt aber Ausnahmen und individuell vereinbarte Verträge, die man mit Visa, Mastercard usw. abschließen muß.

Wir haben es so gelöst: Privatkunden zahlen keinen Aufpreis (dafür ist der Artikelpreis ordentlich kalkuliert), Händlerkunden zahlen im Händlerschopbereich bei Kreditkarten- od. PayPal Zahlung +3% Aufschlag. Und das wird trotzdem gerne angenommen, denn dann hat
hat der Händler ja meist 2 - 6 Wochen Schonfrist bis die Abbuchung kommt. :wink:

Jedenfalls würde ich mir die AGB von PayPal bzw. ebay da sehr genau durchlesen!!!

lg
Gerhard