Neu fragwürdiges Kostenmodell bei JTL-Vouchers

BIKES2race

Aktives Mitglied
3. Dezember 2020
29
4
Hallo,

ich möchte hier einmal vor Augen führen, wie absurd (zumindest für halbwegs vernünftig kalkulierende Händler) das Kostenmodell für JTL-Vouchers ist.

Ein ambitionierter Händler möchte gerade im Feiertagsgeschäft, z.B. Ostern, Weihnachten, möglichst viele Gutscheine verkaufen, um Umsatz zu generieren. Da sind 1000 Euro Gutscheinsumme, die in der Grundgebühr enthalten sind, kein nennenswerter Betrag, angenommen es sind 50 Kunden á 20 Euro Gutschein.

Nun ist eine Margenabgabe von 2% als Umsatzbeteiligung ja durchaus üblich für Zahlarten, Gutscheine sind nichts anderes.

Aber jetzt sollte jeder hellhörig werden.

Wenn ein Kunde bzw. Beschenkter den Gutschein im selben Monat des Kaufes nicht einlöst, werden in _jedem_ Folgemonat bis zur Einlösung weitere 2% vom Gutscheinwert als Gebühr fällig.

Der Kunde hat im ungünstigsten Fall 3 Jahre und 11 Monate Zeit, seinen Gutschein einzulösen, das macht für 47 Monate á 2% mit 94% einen herben Verlust für den Händler und ein dickes Geschenk an JTL und den Kunden. Selbst nach 5 Monaten sind es schon 10%, was für ein Zahlungsmittel inakzeptabel ist.

Spitz formuliert drängt JTL die Händler in eine Ohnmachts- und Abhängigkeitsposition. Der geschätzte Händler hofft natürlich auf viele Gutscheine, da sie Umsatz in seinem Geschäft bedeuten, muss aber Angst haben, dass viele Kunden völlig unbedarft und unschuldig sich mit der Einlösung Zeit lassen, was ihm effektiv einen finanziellen Schaden beschert, so dass er sich in meiner Meinung nach sehr absehbarer Zeit wünscht, den sprichwörtlichen Besen nie herbeigerufen zu haben. denn die Gutscheine sind ja an sein JTL-Vouchers gebunden.

Ich sehe schon verzweifelte Händler, die nicht eingelöste Gutscheine den Kunden wieder zurückzahlen, bevor der Schaden noch größer wird, aber auch nur, wenn die Gutscheine auf Namen mit Kontaktdaten gekauft wurden ( JTL-POS fällt da wohl regelmäßig raus).

Bitte nicht falsch verstehen. Ich spreche für die überwiegende Mehrheit der JTL-Benutzer, die ein fehlendes systemweites Gutscheinsystem schon immer als essentiellen Mangel von JTL gesehen haben und sich ein Loch in den Bauch gefreut haben, als es endlich nach sehr langer Durststrecke soweit war.

Dies ist ein Appell und eine Bitte an die JTL-Inhaberschaft, das Lizenzmodell von JTL-Vouchers zu überdenken.

Vielen Dank!
 

Sascha1510

Gut bekanntes Mitglied
28. Februar 2019
101
10
Hallo,

ich möchte hier einmal vor Augen führen, wie absurd (zumindest für halbwegs vernünftig kalkulierende Händler) das Kostenmodell für JTL-Vouchers ist.

Ein ambitionierter Händler möchte gerade im Feiertagsgeschäft, z.B. Ostern, Weihnachten, möglichst viele Gutscheine verkaufen, um Umsatz zu generieren. Da sind 1000 Euro Gutscheinsumme, die in der Grundgebühr enthalten sind, kein nennenswerter Betrag, angenommen es sind 50 Kunden á 20 Euro Gutschein.

Nun ist eine Margenabgabe von 2% als Umsatzbeteiligung ja durchaus üblich für Zahlarten, Gutscheine sind nichts anderes.

Aber jetzt sollte jeder hellhörig werden.

Wenn ein Kunde bzw. Beschenkter den Gutschein im selben Monat des Kaufes nicht einlöst, werden in _jedem_ Folgemonat bis zur Einlösung weitere 2% vom Gutscheinwert als Gebühr fällig.

Der Kunde hat im ungünstigsten Fall 3 Jahre und 11 Monate Zeit, seinen Gutschein einzulösen, das macht für 47 Monate á 2% mit 94% einen herben Verlust für den Händler und ein dickes Geschenk an JTL und den Kunden. Selbst nach 5 Monaten sind es schon 10%, was für ein Zahlungsmittel inakzeptabel ist.

Spitz formuliert drängt JTL die Händler in eine Ohnmachts- und Abhängigkeitsposition. Der geschätzte Händler hofft natürlich auf viele Gutscheine, da sie Umsatz in seinem Geschäft bedeuten, muss aber Angst haben, dass viele Kunden völlig unbedarft und unschuldig sich mit der Einlösung Zeit lassen, was ihm effektiv einen finanziellen Schaden beschert, so dass er sich in meiner Meinung nach sehr absehbarer Zeit wünscht, den sprichwörtlichen Besen nie herbeigerufen zu haben. denn die Gutscheine sind ja an sein JTL-Vouchers gebunden.

Ich sehe schon verzweifelte Händler, die nicht eingelöste Gutscheine den Kunden wieder zurückzahlen, bevor der Schaden noch größer wird, aber auch nur, wenn die Gutscheine auf Namen mit Kontaktdaten gekauft wurden ( JTL-POS fällt da wohl regelmäßig raus).

Bitte nicht falsch verstehen. Ich spreche für die überwiegende Mehrheit der JTL-Benutzer, die ein fehlendes systemweites Gutscheinsystem schon immer als essentiellen Mangel von JTL gesehen haben und sich ein Loch in den Bauch gefreut haben, als es endlich nach sehr langer Durststrecke soweit war.

Dies ist ein Appell und eine Bitte an die JTL-Inhaberschaft, das Lizenzmodell von JTL-Vouchers zu überdenken.

Vielen Dank!
Einfach das Gutschein-Plugin von CSS-Umsetzung nutzen...so machen wir es auch.
 
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BIKES2race

Aktives Mitglied
3. Dezember 2020
29
4
Hallo,

das hier steht als Information beim Buchen:

JTL-Vouchers - Lizenz buchen
  • Produkt: JTL-Vouchers
  • Preis: 19.99 € zzgl. Ust im Monat
  • Kosten: 2% vom aktiven Gutscheinwert. Monatliche Mindestgebühr: 19,99 €
Da dort aktiver Gutscheinwert steht und ich dies nicht glauben wollte, hab ich über die Hotline nachgefragt, wo man sich im Hintergrund ebenfalls nochmal vergewisserte, wie die Gebühr berechnet wird. Das Ergebnis habe ich oben beschrieben.
 
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waagenwelt

Sehr aktives Mitglied
30. September 2012
496
141
Toppenstedt
Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Da hat es irgendwo bei JTL ein Missverständnis gegeben. 24% p.a. Rendite kann ich einfach nicht glauben. Falls nicht - gebe ich Dir recht.
 
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gre000

Sehr aktives Mitglied
28. Juli 2015
948
138
Das kann nicht sein auf der Webseite steht:
[..] Es fallen 2 % des Umsatzes an, der im jeweiligen Abrechnungsmonat mit der Aktivierung von Gutscheinen erzielt wurde[..]
und Umsatz mach ich mit einem Gutschein nur 1x
So hab ich Thomas Lisson auch auf einem der letzten Stammtische verstanden!

Ich gehe schwer davon aus das hier ein Missverständnis am Telefon war.
Aber @Thomas Lisson oder @Janusch da wäre eine kurze Aufklärung eurer Seite hilfreich!
 

klausecom

Offizieller Servicepartner
SPBanner
2. April 2012
14
1
Hallo,
aber bedeutet Aktivierung des Gutscheines die Erstellung des Gutscheins (unabhängig davon, ob er verwendet wird oder nicht) oder die Einlösung des Gutscheins?

Viele Grüße
Klaus
 

andiarbeit

Sehr aktives Mitglied
17. Juni 2018
314
92
Ich finde einen pauschalen monatlichen Betrag für JTL Vouchers absolut gerechtfertigt wäre auch sehr gerne bereit den zu bezahlen. Die prozentuale Beteiligung für Gutscheine finde ich gar nicht gut. Das hält mich davon ab das Modul zu buchen.
 
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Manuel Pietzsch

JTL-Wawi
Mitarbeiter
2. Januar 2012
2.866
1.038
Hückelhoven
Hallo,
aber bedeutet Aktivierung des Gutscheines die Erstellung des Gutscheins (unabhängig davon, ob er verwendet wird oder nicht) oder die Einlösung des Gutscheins?

Viele Grüße
Klaus

Hi,

nein es geht nur um die Aktivierung. Du kannst 5000 Gutscheinkarten anlegen und im Lager liegen haben, erst wenn du sie verkaufst werden sie aktiviert.
Also erst wenn du Geld verdienst, entstehen die Kosten von 2%.

Gruß

Manuel
 

klausecom

Offizieller Servicepartner
SPBanner
2. April 2012
14
1
Hi,

nein es geht nur um die Aktivierung. Du kannst 5000 Gutscheinkarten anlegen und im Lager liegen haben, erst wenn du sie verkaufst werden sie aktiviert.
Also erst wenn du Geld verdienst, entstehen die Kosten von 2%.

Gruß

Manuel
Hi Manuel,

danke für die Info. Für den direkten Verkauf von Gutscheinen ist mir das jetzt klar.

Ich habe hier allerdings den Fall, dass ca. 20.000 Gutscheine über ein externes Bonusprogramm erstellt wurden und ich die Gutschein-Codes in JTL Vouchers importieren möchte, damit sie in den 3 JTL Shops eingelöst werden können.
Damit sie in den Shops eingelöst werden können, muss ich sie ja aktivieren. Es kann sein, dass aber nur 100 Gutscheine über die Shops (bzw. JTL Vouchers) eingelöst werden und die anderen in den einzelnen physischen Filialen des Kunden.

Fallen dann die Gebühren für 20.000 Gutscheine an oder nur für 100 ?

grüße, Klaus
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.558
1.032
Hallo,

das hier steht als Information beim Buchen:

JTL-Vouchers - Lizenz buchen
  • Produkt: JTL-Vouchers
  • Preis: 19.99 € zzgl. Ust im Monat
  • Kosten: 2% vom aktiven Gutscheinwert. Monatliche Mindestgebühr: 19,99 €
Da dort aktiver Gutscheinwert steht und ich dies nicht glauben wollte, hab ich über die Hotline nachgefragt, wo man sich im Hintergrund ebenfalls nochmal vergewisserte, wie die Gebühr berechnet wird. Das Ergebnis habe ich oben beschrieben.
Hi Manuel,

danke für die Info. Für den direkten Verkauf von Gutscheinen ist mir das jetzt klar.

Ich habe hier allerdings den Fall, dass ca. 20.000 Gutscheine über ein externes Bonusprogramm erstellt wurden und ich die Gutschein-Codes in JTL Vouchers importieren möchte, damit sie in den 3 JTL Shops eingelöst werden können.
Damit sie in den Shops eingelöst werden können, muss ich sie ja aktivieren. Es kann sein, dass aber nur 100 Gutscheine über die Shops (bzw. JTL Vouchers) eingelöst werden und die anderen in den einzelnen physischen Filialen des Kunden.

Fallen dann die Gebühren für 20.000 Gutscheine an oder nur für 100 ?

grüße, Klaus

Das ist jetzt etwas verwirrend und widersprüchlich, aber wenn man den Angaben auf der JTL-Seite zu Vouchers glauben darf, dürfte bei Rabatt- Coupons eigentlich keine Gebühr anfallen, weil mit der Aktivierung des Gutscheins kein Umsatz gemacht wurde, ansonsten kostets halt bei 20000 Rabatt-Coupons à 5 Euro nochmal 2000 Euro extra. ;)

* Es fallen 2 % des Umsatzes an, der im jeweiligen Abrechnungsmonat mit der Aktivierung von Gutscheinen erzielt wurde, wenn damit die Mindestgebühr von 19,99 € überschritten wird.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Da hat es irgendwo bei JTL ein Missverständnis gegeben. 24% p.a. Rendite kann ich einfach nicht glauben. Falls nicht - gebe ich Dir recht.

Mit Rendite im eigentlichen Sinn hat das nichts zu tun, JTL gibt ja hier keinen Kredit oder investiert in irgendeiner Weise in Deine Gutscheine.

Ich finde einen pauschalen monatlichen Betrag für JTL Vouchers absolut gerechtfertigt wäre auch sehr gerne bereit den zu bezahlen. Die prozentuale Beteiligung für Gutscheine finde ich gar nicht gut. Das hält mich davon ab das Modul zu buchen.
Ich finde diese Modelle nach dem Motto "Einer verdient immer." auch immer etwas seltsam. Warum nimmt man nicht pauschal 2% oder nur die 19,99 Euro Grundgebühr für die Nutzung des Systems. Heutzutage bedeutet partnerschaftliche Geschäftsbeziehung aber immer nur undurchsichtige Kostenstrukturen schaffen und dem Anderen geschickt die Hosen ausziehen, ohne dass er es merkt.

Läuft ja bei den Paketdiensten und Plattformen nicht anders, da wird dann hier noch eine Gebühr eingeführt und da noch eine und am Ende hast du viele kleine Gebühren, die alle toll klingen, zusammen aber eine große Gebühr sind und kannst 5x im Jahr Preiserhöhungen durchführen.
 

Mike Teschke

Aktives Mitglied
22. April 2021
21
4
Guten Abend zusammen,

- Neue Gutscheine
Es ist richtig, dass 2 % des Gutscheins in Rechnung gestellt werden, sobald Sie das erstmal aktiviert worden sind.
Das heißt ich kann mir zum Beispiel im Falle einer Gutscheinkarte auch vorhandene gedruckte Gutscheincodes in Vouchers importiert, nur als deaktiviert.
Somit entstehen für diese vor angelegten Gutscheine keinerlei Kosten, bis Sie verkauft werden und somit aktiviert.

- Bestands Gutscheine
Anders verhält es sich bei Bestandsgutscheinen, diese möchte man natürlich gerne als Händler auch weiter nutzen können, dies ist mit Vouchers auch möglich.
Dazu importiert man die vorhandenen Gutscheine mit den jeweiligen Gutscheinwerten und Ablaufzeiten als Aktive. (Siehe Test Lizenz - Coming soon)

- Test & Initial Import
Wir bereiten es gerade vor, dass man einen Testzeitraum hat bei den Vouchers Lizenzen Kunden die bereits wissen, dass Sie Vouchers nutzen werden, können innerhalb dieses Zeitraums
dann Bestandsgutscheine ins System aktive importieren. Dabei entstehen keine Kosten, es werden beim Initial Import dann nicht nochmals 2% entstehen. Da die Gutscheine ja aus einem
anderen System überführt werden.

Der Testzeitraum ist dann auf der live Ebene, somit kann das System nach dem Test mit den bereits erstellten Gutscheinen ohne wechsel von Sandbox auf live Ebene weiter genutzt werden.
Weil wir einen Test auf der Sandbox ebene in einer Produktiven Wawi nicht für sinnvoll erachten.

- Storno
Auch Gutscheine, die innerhalb 2 Wochen nach Erstellung durch die Clients wieder storniert werden (Offizieller Storno weg, Löschen des Vouchers) werden nicht berechnet.
Erst nach 2 Wochen nach dem der Gutschein erstellt wurde und nicht storniert wurde, wird die 2 % Regel angewendet.

- Entwickler Lizenz
Wir werden in den nächsten Tagen auch eine Entwicklerlizenz für die Händler und SP´s freigeben, diese kann dann im Kundencenter gebucht werden (Kostenfrei) damit ist es möglich das System zu nutzen auf der Sandbox Ebene um zum Beispiel die API anzubinden.

Stay tuned...
Mike
 

klausecom

Offizieller Servicepartner
SPBanner
2. April 2012
14
1
Hallo Mike,
danke für die Zusatzinfo.
Allerdings bleibt bei mir das Grundproblem bestehen.

Mein Kunde hat für seine 25 Filialen schon seit Jahren ein eigenes Gutschein-System und möchte dies jetzt mit JTL Vouchers auch für seine JTL Online Shops nutzen.
Ein einmaliger Import der Bestandsgutscheine ist ok, wenn man dann nur mehr JTL Vouchers nutzt (also für den Verkauf und die Einlösung in Filialen und in Online Shops).
Der Kunde will aber weiterhin sein bewährtes System verwenden und dem Kunden zusätzlich die Möglichkeit geben, die Gutscheine in den Online-Shops einzulösen.

Es würden also laufend über die API-Schnittstelle die neuen Gutscheincodes importiert werden, allerdings werden nur maximal 5% der Gutscheine eingelöst.
Der Kunde müsste also hier Gebühren für 100% der Gutscheine zahlen, obwohl nur 5% eingelöst werden.
Zumal die Gutscheine hier nicht gekauft worden sind, sondern dem Kunden als Prämie "geschenkt" wurden.

Eine Lösung wäre eventuell über ein Storno. Wie du beschrieben hast, gilt das nur für 2 Wochen. Dieser Zeitraum müsste verlängert werden.

Sobald die Entwicklerlizenz gebucht werden kann, testen wir mal.
 

Mike Teschke

Aktives Mitglied
22. April 2021
21
4
Hallo Mike,
danke für die Zusatzinfo.
Allerdings bleibt bei mir das Grundproblem bestehen.

Mein Kunde hat für seine 25 Filialen schon seit Jahren ein eigenes Gutschein-System und möchte dies jetzt mit JTL Vouchers auch für seine JTL Online Shops nutzen.
Ein einmaliger Import der Bestandsgutscheine ist ok, wenn man dann nur mehr JTL Vouchers nutzt (also für den Verkauf und die Einlösung in Filialen und in Online Shops).
Der Kunde will aber weiterhin sein bewährtes System verwenden und dem Kunden zusätzlich die Möglichkeit geben, die Gutscheine in den Online-Shops einzulösen.

Es würden also laufend über die API-Schnittstelle die neuen Gutscheincodes importiert werden, allerdings werden nur maximal 5% der Gutscheine eingelöst.
Der Kunde müsste also hier Gebühren für 100% der Gutscheine zahlen, obwohl nur 5% eingelöst werden.
Zumal die Gutscheine hier nicht gekauft worden sind, sondern dem Kunden als Prämie "geschenkt" wurden.

Eine Lösung wäre eventuell über ein Storno. Wie du beschrieben hast, gilt das nur für 2 Wochen. Dieser Zeitraum müsste verlängert werden.

Sobald die Entwicklerlizenz gebucht werden kann, testen wir mal.
Guten Morgen,

Das ist ein fall, denn man nicht einfach so lösen kann, natürlich ist es ok, wenn der Händler sein System weiter nutzen will, es gibt ja auch schließlich die Möglichkeit unsere API zu nutzen.
Aber ein Misch System daraus zu gestalten, halte ich für sehr schwieg, da wir dies ja sowieso abbilden, zumal es sich bei Prämie nicht um echte Gutscheine handelt, denn echte Gutscheine werden bezahlt seitens des Kunden.
Unser System ist genau darauf ausgelegt, Einzweck / Mehrzweck. Es geht ja schließlich auch um Steuer.

Die besagte Prämie sind für mich keine Gutscheine, sondern Coupons und das ist ein Himmel weiter unterschied auch auf die Steuer & Vorsteuer bezogen.
Daher würde ich mir das Vorgehen genaustens überlegen, ob es auch aus steuerlicher Sicht korrekt ist, denn ist die Steuer bekannt, also zum Zeitpunkt der Ausstellung des Gutscheins, weil man zum Beispiel nur 19 oder nur 7% Steuer in den Artikel hat,
ist es gesetzlich vorgeschrieben einen Einzweckgutschein auszustellen dieser ist Steuer gebunden.

Denn dort werden sofort die Vorsteuerzahlungen fällig vom Händler ans Finanzamt.
 

klausecom

Offizieller Servicepartner
SPBanner
2. April 2012
14
1
Ja, stimmt, eigentlich handelt es sich in meinem Fall mehr um Coupons als um Gutscheine, aber da Coupons shopübergreifend nicht eingesetzt werden können, wäre Vouchers dafür ideal gewesen.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.558
1.032
Das Preismodell finden wir fair - es steckt soviel Arbeit (und Potenzial!) in der Vouchercloud.

Als unfair würde ich es auch nicht bezeichnen, es kann ja jeder entscheiden, ob er es nutzt oder nicht.

Aber das Preismodell ist wenig innovativ und nicht wirklich durchdacht, um das Potenzial wirklich zu heben. Denn der Unterschied zwischen einem Kunden der es nicht nutzt (0 Euro Umsatz), weil es sich für Ihn nicht lohnt (deutlich weniger als 1000 Euro Gutschein-Umsatz im Monat) und dem ausschließlichen Einsatz bei Großkunden (pauschal 2%, weil oberhalb von 1000 Euro Gutschein-Umsatz), wäre nämlich tatsächlich ein anderes Preismodell, welches für einen großflächigeren Einsatz sorgen würde.

Stell Dir vor, ein kleiner Händler verkauft mal Gutscheine für 100 Euro im Monat und mal keinen, er zahlt dann im besten Fall 20% seines Umsatzes für das Gutscheinsystem im schlechtesten Fall zahlt er eine Gebühr rein dafür, dass er seinen Kunden den Service anbieten kann. Macht das wirklich Sinn?

Würden pauschal nur 2% Gebühren genommen, wäre das für JTL vermutlich kein Einnahme-Ausfall, sondern würde potenziell zusätzlichen Umsatz bei JTL, aber auch bei dem Nutzer von JTL-Produkten führen, was sich wiederum positiv auf den Umsatz von JTL auswirken würde.

Ansonsten weiß ich nicht, ob das schon angedacht ist, aber wie wäre es denn eine Funktion wie von Wunschgutschein, MyChoice-Gutscheinen, etc. mit anzudocken und auch ein händlerübergreifenden Gutschein für teilnehmende Händler anzubieten?
 

mesh

Sehr aktives Mitglied
30. Dezember 2017
485
55
Als unfair würde ich es auch nicht bezeichnen, es kann ja jeder entscheiden, ob er es nutzt oder nicht.

Aber das Preismodell ist wenig innovativ und nicht wirklich durchdacht, um das Potenzial wirklich zu heben. Denn der Unterschied zwischen einem Kunden der es nicht nutzt (0 Euro Umsatz), weil es sich für Ihn nicht lohnt (deutlich weniger als 1000 Euro Gutschein-Umsatz im Monat) und dem ausschließlichen Einsatz bei Großkunden (pauschal 2%, weil oberhalb von 1000 Euro Gutschein-Umsatz), wäre nämlich tatsächlich ein anderes Preismodell, welches für einen großflächigeren Einsatz sorgen würde.

Stell Dir vor, ein kleiner Händler verkauft mal Gutscheine für 100 Euro im Monat und mal keinen, er zahlt dann im besten Fall 20% seines Umsatzes für das Gutscheinsystem im schlechtesten Fall zahlt er eine Gebühr rein dafür, dass er seinen Kunden den Service anbieten kann. Macht das wirklich Sinn?

Würden pauschal nur 2% Gebühren genommen, wäre das für JTL vermutlich kein Einnahme-Ausfall, sondern würde potenziell zusätzlichen Umsatz bei JTL, aber auch bei dem Nutzer von JTL-Produkten führen, was sich wiederum positiv auf den Umsatz von JTL auswirken würde.

Ansonsten weiß ich nicht, ob das schon angedacht ist, aber wie wäre es denn eine Funktion wie von Wunschgutschein, MyChoice-Gutscheinen, etc. mit anzudocken und auch ein händlerübergreifenden Gutschein für teilnehmende Händler anzubieten?

Genau so ein Kunde wären wir auch. Wir haben zu Weihnachten vielleicht 10-20 Gutscheine mit je 10 bis 50 € (im Durchschnitt 20 €) die wir im Laden verkaufen und die dann auch Online eingelöst werden können. Sonst über das ganze Jahr 5-10 Stück.

Daher wäre ich bereit 2% des Umsatzes zu zahlen aber doch keine 20 € Grundgebühr im Monat.

So ist es wie beschrieben - wir bieten gar keine Gutscheine an und JTL verdient dann (zumindest bei uns) nichts an den Gutscheinen.
 
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