BIKES2race
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Hallo,
ich möchte hier einmal vor Augen führen, wie absurd (zumindest für halbwegs vernünftig kalkulierende Händler) das Kostenmodell für JTL-Vouchers ist.
Ein ambitionierter Händler möchte gerade im Feiertagsgeschäft, z.B. Ostern, Weihnachten, möglichst viele Gutscheine verkaufen, um Umsatz zu generieren. Da sind 1000 Euro Gutscheinsumme, die in der Grundgebühr enthalten sind, kein nennenswerter Betrag, angenommen es sind 50 Kunden á 20 Euro Gutschein.
Nun ist eine Margenabgabe von 2% als Umsatzbeteiligung ja durchaus üblich für Zahlarten, Gutscheine sind nichts anderes.
Aber jetzt sollte jeder hellhörig werden.
Wenn ein Kunde bzw. Beschenkter den Gutschein im selben Monat des Kaufes nicht einlöst, werden in _jedem_ Folgemonat bis zur Einlösung weitere 2% vom Gutscheinwert als Gebühr fällig.
Der Kunde hat im ungünstigsten Fall 3 Jahre und 11 Monate Zeit, seinen Gutschein einzulösen, das macht für 47 Monate á 2% mit 94% einen herben Verlust für den Händler und ein dickes Geschenk an JTL und den Kunden. Selbst nach 5 Monaten sind es schon 10%, was für ein Zahlungsmittel inakzeptabel ist.
Spitz formuliert drängt JTL die Händler in eine Ohnmachts- und Abhängigkeitsposition. Der geschätzte Händler hofft natürlich auf viele Gutscheine, da sie Umsatz in seinem Geschäft bedeuten, muss aber Angst haben, dass viele Kunden völlig unbedarft und unschuldig sich mit der Einlösung Zeit lassen, was ihm effektiv einen finanziellen Schaden beschert, so dass er sich in meiner Meinung nach sehr absehbarer Zeit wünscht, den sprichwörtlichen Besen nie herbeigerufen zu haben. denn die Gutscheine sind ja an sein JTL-Vouchers gebunden.
Ich sehe schon verzweifelte Händler, die nicht eingelöste Gutscheine den Kunden wieder zurückzahlen, bevor der Schaden noch größer wird, aber auch nur, wenn die Gutscheine auf Namen mit Kontaktdaten gekauft wurden ( JTL-POS fällt da wohl regelmäßig raus).
Bitte nicht falsch verstehen. Ich spreche für die überwiegende Mehrheit der JTL-Benutzer, die ein fehlendes systemweites Gutscheinsystem schon immer als essentiellen Mangel von JTL gesehen haben und sich ein Loch in den Bauch gefreut haben, als es endlich nach sehr langer Durststrecke soweit war.
Dies ist ein Appell und eine Bitte an die JTL-Inhaberschaft, das Lizenzmodell von JTL-Vouchers zu überdenken.
Vielen Dank!
ich möchte hier einmal vor Augen führen, wie absurd (zumindest für halbwegs vernünftig kalkulierende Händler) das Kostenmodell für JTL-Vouchers ist.
Ein ambitionierter Händler möchte gerade im Feiertagsgeschäft, z.B. Ostern, Weihnachten, möglichst viele Gutscheine verkaufen, um Umsatz zu generieren. Da sind 1000 Euro Gutscheinsumme, die in der Grundgebühr enthalten sind, kein nennenswerter Betrag, angenommen es sind 50 Kunden á 20 Euro Gutschein.
Nun ist eine Margenabgabe von 2% als Umsatzbeteiligung ja durchaus üblich für Zahlarten, Gutscheine sind nichts anderes.
Aber jetzt sollte jeder hellhörig werden.
Wenn ein Kunde bzw. Beschenkter den Gutschein im selben Monat des Kaufes nicht einlöst, werden in _jedem_ Folgemonat bis zur Einlösung weitere 2% vom Gutscheinwert als Gebühr fällig.
Der Kunde hat im ungünstigsten Fall 3 Jahre und 11 Monate Zeit, seinen Gutschein einzulösen, das macht für 47 Monate á 2% mit 94% einen herben Verlust für den Händler und ein dickes Geschenk an JTL und den Kunden. Selbst nach 5 Monaten sind es schon 10%, was für ein Zahlungsmittel inakzeptabel ist.
Spitz formuliert drängt JTL die Händler in eine Ohnmachts- und Abhängigkeitsposition. Der geschätzte Händler hofft natürlich auf viele Gutscheine, da sie Umsatz in seinem Geschäft bedeuten, muss aber Angst haben, dass viele Kunden völlig unbedarft und unschuldig sich mit der Einlösung Zeit lassen, was ihm effektiv einen finanziellen Schaden beschert, so dass er sich in meiner Meinung nach sehr absehbarer Zeit wünscht, den sprichwörtlichen Besen nie herbeigerufen zu haben. denn die Gutscheine sind ja an sein JTL-Vouchers gebunden.
Ich sehe schon verzweifelte Händler, die nicht eingelöste Gutscheine den Kunden wieder zurückzahlen, bevor der Schaden noch größer wird, aber auch nur, wenn die Gutscheine auf Namen mit Kontaktdaten gekauft wurden ( JTL-POS fällt da wohl regelmäßig raus).
Bitte nicht falsch verstehen. Ich spreche für die überwiegende Mehrheit der JTL-Benutzer, die ein fehlendes systemweites Gutscheinsystem schon immer als essentiellen Mangel von JTL gesehen haben und sich ein Loch in den Bauch gefreut haben, als es endlich nach sehr langer Durststrecke soweit war.
Dies ist ein Appell und eine Bitte an die JTL-Inhaberschaft, das Lizenzmodell von JTL-Vouchers zu überdenken.
Vielen Dank!