Im letzten Jahr erhielt ich eine Bestellung mit Zahlungsart BillSAFE, eine Hose, ein Paar Stiefel. Innerhalb der Widerrufsfrist erhielt ich eine Rücksendung, die zwar meinen ausgefüllten Rücksendeschein erhielt, statt der Stiefel waren jedoch alte, ausgelatschte Turnschuhe im Paket, die Hose wurde behalten. Nun habe ich mich darum nicht weiter gekümmert, da ich den Rechnungskauf ja an BillSAFE abgetreten habe und ich nur meine versendete Ware zurücknehme.
Heute erhielt ich folgende Email:
Ich möchte hier keine Rechtsberatung, jedoch was denkt Ihr über den Fall? Es ist doch unmöglich zu prüfen, ob der Besteller auch wirklich die Person zur angegebenen Adresse ist. Sollte sich diese Geschichte als wahr herausstellen, sehe ich BillSAFE in der Pflicht, da ich die Forderung aus der Bestellung ja abgetreten habe. Nur eines ist fraglich, eine (fristgemäße) Rücksendung ist ja als Widerruf zu werten, wie sieht es jedoch aus, wenn die Rücksendung die widerrufene Ware garnicht enthält?
Man sieht ja oftmals im TV, das Personen ohne Kenntnis derer auf den Namen einer anderen Person auf Rechnung bestellen und diese dann irgendwann ohne eigene Schuld in der Schuldenfalle hängt. Als Mensch möchte ich sowas natürlich nicht verantworten, als Händler mit einem unglaublich hohen unternehmerischen Risiko lässt mich der Fall jedoch kalt und ich denke hier an eine Lüge einer zahlungsunwilligen Person.
Heute erhielt ich folgende Email:
Sehr geehrter Herr XYZ,
ich wende mich heute wegen einer Bestellung an Sie, die mein Schwager ohne wissen über meine Schwiegermutter abwickelte.
Ich versuchte Sie bereits mehrmals zu erreichen, da dies fehlschlug mache ich es nun über diesen Weg.
Zum Sachverhalt:
Mein Schwager bestellte eine Hose Gr. 7XL und 1x Stiefel - 43 (Gr.?) bei Ihnen aber über den Namen meiner Schwiegermutter, Frau -Datenschutz- wohnhaft -Datenschutz-. Die Rechnung werde ich natürlich beifügen! Da die Frau -Datenschutz- keine Ahnung von dem treiben Ihres Sohnes hatte, drückte sie ausnahmsweise ein Auge zu und bezahlte nur die Hose. Die Schuhe sollten zurückgeschickt werden. Mein Schwager machte das Paket für den Versand fertig und gab es meiner Schwiegermutter und eine Adresse (an die sich Frau -Datenschutz- allerdings nicht mehr erinnern kann!). Dann wurden die Schuhe zurück geschickt. Dann kam die erste Mahnung und mein Schwager meinte er würde sich darum kümmern. Was er anscheinend nicht tat, da meine Schwiegermutter am Samstag einen Brief von dem, von Ihnen beauftragten Inkassobüro, bekam.
Hier nun mein Anliegen:
Ich möchte Sie bitten nachzuschauen ob die Stiefel tatsächlich nicht bei Ihnen eingegangen sind und mich dann bitte kontaktieren. Sie können mich auch gerne telefonisch unter: -Datenschutz- erreichen. Meine Schwiegermutter ist, bei dem Verhalten meines Schwagers auch nicht bereit die durch ihn entstandenen Kosten zutragen. Wie kann meine Schwiegermutter sich verhalten damit sie nicht die Schuld ihres Sohnes begleichen muss?
Für die Unannehmlichkeiten möchten wir uns entschuldigen, denn wie bereits erwähnt haben wir von dem treiben nichts gewusst.
Ich bitte Sie darum, sich bitte schnellstmöglich bei mir zu melden damit nicht noch mehr Geldlast auf meine Schwiegermutter kommt! Das hat sie nun wirklich nicht verdient….!
Mit freundlichen Grüßen:
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Ich möchte hier keine Rechtsberatung, jedoch was denkt Ihr über den Fall? Es ist doch unmöglich zu prüfen, ob der Besteller auch wirklich die Person zur angegebenen Adresse ist. Sollte sich diese Geschichte als wahr herausstellen, sehe ich BillSAFE in der Pflicht, da ich die Forderung aus der Bestellung ja abgetreten habe. Nur eines ist fraglich, eine (fristgemäße) Rücksendung ist ja als Widerruf zu werten, wie sieht es jedoch aus, wenn die Rücksendung die widerrufene Ware garnicht enthält?
Man sieht ja oftmals im TV, das Personen ohne Kenntnis derer auf den Namen einer anderen Person auf Rechnung bestellen und diese dann irgendwann ohne eigene Schuld in der Schuldenfalle hängt. Als Mensch möchte ich sowas natürlich nicht verantworten, als Händler mit einem unglaublich hohen unternehmerischen Risiko lässt mich der Fall jedoch kalt und ich denke hier an eine Lüge einer zahlungsunwilligen Person.