Gerade eben haben wir unseren
Shop von Otto runter genommen. Primär wegen anderer Gründe, aber auch wegen solcher Mätzchen mit den Rechnungen. Anders als auf Amazon hat man nicht die Wahl, Rechnungen selbst zu erstellen. Otto macht das einfach und ruinierte damit unser sonstigen Abläufe rund um die Rechnungserstellung. Auf Anraten unseres Steuerbüros haben wir nun für alle, seit dem 01.02.22 erstellten Otto- Rechnungen in JTL Rechnungskorrekturen erzeugt, da es ansonsten doppelte Rechnungen = doppelte Umsatzsteuerschuld gegeben hätte.
Wir sind zwar damit raus aus dem Thema, aber mich würde dennoch interessieren, wie andere Kollegen damit umgehen. Wir haben nun die Situation, dass wir gelieferte, bezahlte Aufträge in JTL haben, die einen negativen Offenen Wert ausweisen. Unschön. Ich habe keine Idee, wie man das ausgleicht.
Sodann muss man (wir) vom Otto-Backend die erzeugten Rechnungen herunterladen - für jeden Tag, an dem Rechnungen erstellt wurden, eine Zip-Datei. Ein ganz großartiger manueller Prozess. Dann hat man also die Rechnungen, die in einem ganz anderen Nummernkreis liegen, irgendwo auf dem eigenen Server abgelegt. Bei uns sieht der Prozess eigentlich vor, die Rechnungsdaten (wohlgemerkt, die Daten, nicht die PDFs) via
JTL2DATEV an das Steuerbüro überzuleiten. Das funktioniert natürlich überhaupt nicht, wenn die Rechnungen in PDF Form vorliegen. Also müssen wir die PDF Dokumente an das Steuerbüro weiterleiten, damit sie dort erfasst werden. Hätte man viele Rechnungen, würde das die Buchhaltungskosten nach oben treiben.
Da würde mich ehrlich interessieren, wie andere das machen. Kann mir nur vorstellen, dass es APIs/Schnittellen gibt, die Rechnungsdaten elektronisch auslesen. Alles andere wäre absurd. Die Zahlungsdaten konnte ich immerhin via JTL2DATEV auslesen.