Hallo Christoph,
es kann sein, dass es dieser Berechnungsservice ist. Aber in dem Gespräch war auch die Rede davon, dass dann die steuerliche Anmeldung etc von Avalara gemacht wird und dass deswegen die Kosten von 400 Euro/Land anfallen. Wir machen das aktuell mit DutyPay und ich bin damit sehr zufrieden.
Grundsätzlich ist es aber (für uns) ein Problem, wenn die Rechnungen von Amazon oder Amainvoice erzeugt werden. Letzteres läuft zwar seit 2015 bei uns ohne Probleme (Amainvoice wertet auch die Abrechnungsberichte aus und gibt die angefallenen Kosten aus --> siehe JERA) , aber wenn ich die Rechnungen nicht in der JTL habe, gibt es dazu auch keine Statistiken. Weder Verkaufs- noch Artikelstatistiken
Die Schnittstelle von JERA habe ich mir gerade angesehen. Klingt erstmal interessant! Hier müßte abgeklärt werden, ob die Ultimate Version auch PAN EU fähig ist. Die müßte dann ja nicht nur die verschiedenen Lagerländer betrachten, sondern auch die Abrechnungsberichte der jeweiligen Marktplätze verarbeiten.
Fazit:
Wir werden die VAT Listen für die einzelnen Länder erstmal selber erstellen und an DutyPay melden. Dazu haben wir diverse Steuerschlüssel (für jedes Land in jedes 'Liefer' Land) erstellt und danach kann man dann den Export der Rechnungen + Gutschriften z.B. in Excel gruppieren.
Für die Verbringungslisten nutzen wir dann den Mehrwertsteuer Transaktionsbericht von Amazon und verknüpfen diesen mit den EK Preisen der SKU aus der JTL Datenbank. Dann wäre das auch erledigt.
Die einzelnen Abrechnungsberichte von Amazon kann man auch mit den Rechnungen von JTL abgleichen. Das kann über eine Verknüpfung der Tabellen mit der externen Marktplatz ID geschehen. So kann man wenigstens Feststellen, ob alle Aufträge, Returns and Refunds richtig im System angelegt wurden. Dieser Punkt ist eigentlich genau der, den ich an der Schnittstelle von JERA ziemlich gut finde.
Aber du hast Recht. Solange solche Tabellen oder Berichte noch nicht in JTL zur Verfügung stehen, läßt sich das auch mit z.B. Excel lösen. Man muss dafür nur die Dateien exportieren. Theoretisch kann man sich die Daten von JTL auch über SQL in Excel (oder Access etc) mit Leseberechtigung reinholen. Dann über Sverweis oder natürlich besser PowerQuery mit den Amazon Exporten verknüpfen und dann die Pivot Tabellen oder PowerViews erstellen.
Da der Januar der erste Monat für uns ist (bei JTL), bin ich gerade dabei das zu lösen. Wenn ich eine vernünftige Lösung habe, teile ich die gerne mit Euch
Wenn die Berichte erstmal stehen, dann steht eine Implementierung in die JTL nix mehr im Wege
Viele Grüße
Christian