In meinen Augen ja
Ich verkaufe viele Maßanfertigungen. Diese behandle ich als Artikel ohne Bestand, da VarKombis angesichts der hohen Menge an Möglichkeiten einfach keinen Sinn machen. Diese Artikel werden an den Produzenten mit den Maßangaben in dem Hinweisfeld bestellt, was mit dem
Wawi-Einkauf gut funktioniert. Wenn diese geliefert werden, sind die Artikel mit meiner Auftragsnummer markiert, so dass ich diese eindeutig zuordnen kann. Im Eingangsprozess mit
Packtisch+ oder
WMS würde es ausreichen, wenn es in der
Lieferantenbestellung (analog der Wawi) als geliefert markiert werden würde, jedoch ohne die Bestandsführung zu aktivieren. Wenn es zumindest im Eingangsprozess kommuniziert werden würde, wäre es nicht so schlimm, so könnte man entsprechend reagieren. Doch jetzt geschieht es still und heimlich, so dass man gar nicht merkt, dass die Artikel auf einmal unverkäuflich sind (da Bestandsführung aber kein Überverkauf). Das hatte ich schon paar Mal, dass manche Artikel ein paar Wochen "nur auf Anfrage" verfügbar waren. Bis sich die Kunden endlich gemeldet haben, wann der Artikel wieder bestellbar wird.
Zum Versand: Im Packtisch+ werden Aufträge nur mit Positionen ohne Bestandsführung zumindest noch angezeigt, damit diese verschickt werden können. Das Funktioniert aber nicht im WMS, wenn ich mich richtig an meine Tests erinnere. Das wäre ebenfalls gut, wenn solche Aufträge (mit Freipositionen oder ohne Bestandsführung) angezeigt wären.
Ich glaube übrigens nicht, dass diese Vorgehensweise für irgendwelche Fehler sorgen würde. In der Wawi funktioniert es nämlich genauso. Für alle, die nur mit Bestandsführung arbeiten, würde sich rein gar nichts ändern. Die anderen könnten die Bestandslosen und Freitext-Aufträge aber auch noch mit WMS abarbeiten. Also eher Vor- und keine Nachteile, oder?