Spontan würde ich jetzt mal behaupten, dass eine Reparatur ja einfach als Dienstleistungsartikel ohne Bestand abgebildet werden kann und ein Kostenvoranschlag letztlich nichts anderes ist als ein Angebot. Artikel wird als (immer gleicher, aber jeweils im Angebot/Auftrag editierter - ggf. mit Seriennr.) Sonderartikel mit EK=VK=0 mit urspr. Auftragsnr. + Angebotsnr. (1) und Artikelbezeichnung (2) als WE-Kommentare eingebucht und wird im Angebot zu ebenfalls 0 EUR mitgeführt (wegen der Bestandsführung).
Also Beispiel:
Einen neuen bestandsführenden Artikel anlegen, Art-Nr. 987654321, Art.-Bezeichn. "Artikel zur Reparatur", EK=VK=0
Einen zweiten Artikel ohne Bestandführung anlegen, Art.-Nr. 123456789, Art.-Bez. "Reparatur des in Pos. 2 aufgeführten Artikels"
Wenn Artikel aus urspr. Auftrag "AU-98765" kommt,
- Angebot "AN-12345" mit Art. 123456789 generieren,
- Wareneingang auf Art. 987654321 buchen, (Kommentar 1 "AN-12345_AU-98765" + Kommentar 2 "Fernseher XYZ, Seriennr. abcde"),
- Artikel 987654321 im Angebot hinzufügen und
- Art.-Bezeichn. editieren mit "Fernseher XYZ, Seriennr. abcde aus Auftragsnr. AU-98765",
- Art. 123456789 einen Preis verpassen und
Angebot dem Kunden vorlegen. Wenn Kd. Angebot annimmt, in Auftrag wandeln.
Müsste eigentlich so klappen. War jetzt aber nur so als Idee ... aus dem Bauch heraus für die kundenseitige Abwicklung. Wenn man den Artikel jetzt auch noch wegschicken muss zur Reparatur, kann man sich ja ein ähnliches Szenario für die lieferantenseitige Abwicklung überlegen evtl. mit 'nem Sonder"Lieferanten" L-99999, den man für externe Reparaturen nutzen kann ... zusammen mit einem weiteren, diesmal bestandsführenden, Dienstleistungsartikel für externe Reparaturen, bei welchem man dann die durch den Lieferanten berechneten Reparaturkosten als EK hinterlegen kann.
usw. usf.
Und wenn man mit der
Wawi 1.x Workflows kann ... keine Ahnung, ob man das damit evtl. sogar abbilden kann. Hab ich mich noch nicht mit beschäftigt.
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PS: Man kann das sicherlich auch mit dem eigentlichen Artikel und Lieferanten machen, nur "zerschießt" man sich durch die Ein-/Ausbuchungen "zu 0" jegliche Einkaufs-/Verkaufs-/Artikel-/Preisstatistik.