Ich nerve ungern, aber es wäre wirklich sehr hilfreich wenn man wüsste, was Dein Plugin an GTM übergibt und wie die Daten benannt sind im JTL-
Shop.
Die Dokumentation ist leider sehr sparsam geschrieben.
Als Beispiel: Bestellbestätigung, Warenkorb-ID, Bestell-ID, Betrag... wie heissen diese Data´s im JTL-Shop ?
Hallo,
Es ist Sonntag! Bitte entschuldigen Sie, dass ich diesen Tag mit meiner Familie im Schwimmbad verbringe und nicht am Rechner. Dennoch habe ich Ihnen heute schon eine E-Mail beantwortet, Ihre darauf folgende Nachfrage bisher noch nicht, weil ich im Wasser war. Ich bitte, diese egoistische Nutzung dieses Sonntags zu entschuldigen.
Aber da ich gerade nicht im Wasser bin und der Rest meiner Familie gerade einen Imbiss zu sich nimmt, habe ich ja jetzt Gelegenheit Ihre Frage zu beantworten. Zu der Sie im Übrigen bereits zwei ganze Wochen Zeit hatten, denn den Kommentar, den Sie hier zitieren, habe ich auch vor einer Woche, ebenfalls am Sonntag, geschrieben.
Der DataLayer für den Google Tag Manager enthält selbstverständlich alle wichtigen Daten, die Sie benötigen. Sollte noch etwas fehlen, können Sie sich natürlich gerne melden und ich kann versuchen, das noch zu integrieren. Besuchte Seiten. Besuchte Artikel mit Preis, Marke, Kategorie. Artikel, die in den Warenkorb gelegt werden. Daten über Verkäufe mit Gesamtbetrag, Steuern, und natürlich auch mit gekauften Artikeln. Daten über den Checkout Prozess, also entsprechende Schritte, genutzte Versandart, genutzte Zahlart und eben entsprechend der Abschluss der Bestellung. Hierüber können Sie eine Analyse machen, in welchen Schritten, der Checkout abgebrochen wird…
Das Plugin liefert zwei Möglichkeiten der Integration von Google Analytics. Einmal nativ, d.h., Sie müssen lediglich Ihre ID angeben und ein paar Einstellungen vornehmen. Diese Einstellungen betreffen die Daten, die Sie analysieren wollen. Den Rest übernimmt alles das Plugin . Oder Sie können den Tag Manager einsetzen, sind dann aber für die Integration zum Beispiel von Google Analytics selbst verantwortlich. Das Plugin stellt dann einen entsprechenden DataLayer zur Verfügung, welcher die Daten enthält, die Sie auswerten können. Wie Sie entsprechende Daten im Google Tag Manager abgreifen können, ist an Beispielen in der Dokumentation erklärt. Der DataLayer ist auch vollständig im Quelltext des Shops enthalten, das können Sie sich also direkt ansehen. Es gibt auch spezielle Browser Erweiterungen zum Beispiel für Google Chrome, die Ihnen diese anzeigen. Auch beim Test der Google Tag Manager Integration über die Google Tag Manager Oberfläche sollten Sie diesen sehen können.
Die einfache Art, Google Analytics zu integrieren, ist die native Art, ohne den Tag Manager. Weil Sie da quasi nichts weiter einstellen müssen, außer ihre ID. Und die wenigen Einstellungen, die Sie bei Google Analytics machen müssen, müssen Sie ohnehin vornehmen, das ist im Google Tag Manager ja auch nicht enthalten.
Den Google Tag Manager nutzen üblicherweise eher Agenturen, weil sie hier höchst individuell einstellen können, welche Daten sie erheben wollen. Das können Sie aber natürlich auch machen.
Daher ist bisher auch kein entsprechendes Template zum Einlesen in den GTM enthalten, weil jeder Anwender natürlich individuell andere Daten erheben und analysieren möchte. Wer ohnehin nur den Standard haben möchte, ist mit der nativen Integration per se besser beraten, weil eben diese Standardwerte abgedeckt werden und noch weitere Funktionalitäten enthalten sind, wie sie mit einer Standard Integration von Google Analytics über den Google Tag Manager nicht haben. Die Rede ist da von der Korrektur der Absprungrate sowie der Analyse des Lese – und Scrollverhaltens. Von der Qualität der Daten unterscheidet sich das jeweils nicht. Das Plugin integriert eben Google Analytics oder der Tag Manager integriert Google Analytics, am Ende kommt es auch das Gleiche hinaus…
Dennoch habe ich Ihnen angeboten, Ihre Anregung mit einem Template zum Einlesen in den Google Tag Manager zu prüfen, bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das nicht heute am Sonntag passiert!
dieses Plugin ist übrigens mehrere 100 mal, wenn ich über 1000 mal, im Einsatz. Viele Händler und auch größere und kleinere Agenturen nutzen dieses schon mehrere Jahre und verlängern regelmäßig ihre Subscriptionen. Das würden sie wahrscheinlich nicht tun, wenn dieses Plugin ihre Erwartungen nicht erfüllen würde und sie nicht die Analysen durchführen könnten, die sie benötigen.
Der Google Tag Manager hat natürlich den Sinn, dass Skripte in eine Webseite eingefügt werden können, die man sonst nur durch Bearbeitung und Programmierung im jeweiligen Template integrieren könnte. Das ist natürlich ein wesentlicher Vorteil, wenn man die Möglichkeit oder Kenntnisse nicht hat, diese Integration selbst durchzuführen. Diese Vorteile bietet aber das Plugin natürlich genauso, denn die native Integration ist ja nichts anderes. Sie müssen nichts selbst im Template integrieren oder programmieren. Der Google Tag Manager stellt also eine Schnittstelle in diesem Fall zwischen Analytics und dem Shop her, was das Plugin aber genauso macht. Sie haben in diesem Fall also keinen Vorteil durch den Google Tag Manager, eher eben den Nachteil, dass Sie die Einstellungen dort selbst vornehmen müssen.
Zudem stellt sich natürlich die Frage einer validen Abfrage der Zustimmung für Cookies. Der Google Tag Manager selbst bedarf der Zustimmung! Erfolgt diese nicht, wird der Google Tag Manager nicht geladen und somit auch keines der durch diesen zu integrierenden Skripte. Sie erhalten also keinerlei Daten. Bei der nativen Integration können Sie Gebrauch vom Google Consent Mode machen, bei dem Sie auch dann Daten erhalten können, wenn der Nutzer den Cookies nicht zustimmt. Google Analytics berücksichtigt dieser Entscheidung dann und setzt eben für Google Analytics keine Cookies. Das Gleiche gilt für Google Ads. Insofern ist die Nutzung des Google Tag Manager in diesem Sinne eher ein Nachteil, als ein Vorteil.