Oh, gleich 3 Beiträge nacheinander von dir, spannend.
Ich hab übrigens tatsächlich nen Moment gebraucht das zu bemerken, weil ich Ernest Borgnine zu kurz gegoogled hatte und das gemeinsame Muster erst nicht bemerkt hab. My fault
Gehen wir dennoch mal zum Sachanteil über: Ich hatte gesagt ich und wir antworten hier nur noch wenn es etwas spannendes gibt, im Sinne einer echten Diskussion. Ist das jetzt nicht gewesen, da sollte ich nicht antworten, einmal mach ichs jetzt trotzdem noch.
Der wichtige Absatz:
Im Grunde kann ich schreiben was ich will, ein ernsthaftes konstruktives Gespräch darüber was wir gut machen, was wir schlecht machen, wo wir gut sind, wo wir besser werden müssen ist anhand des Tons von deiner Seite nicht zu erwarten. Du probierst mit allem zu werfen, was dir einfällt, gibst dir Mühe immer neue Sachen aus dem Hut zu zaubern, von abstrakten Unterstellungen bis zu jahre alten Beiträgen im Netz. Ich schreibe jetzt etwas, es dauert dann kurz, dann wird ein neuer Versuch eines weiteren hart eindimensionalen Schlammwurfs kommen, ganz egal wie ichs hier angehen würde. Das ist berechenbar und vorbestimmt, selbst wenn du jetzt zur Widerlegung einmal abweichen würdest. Das macht dann keinen Sinn so, für niemanden. Darum hatte ich oben geschrieben wir lassens dann laufen. Mit anderen reden macht immer nur dann Sinn, wenn beide Seiten dazu bereit sind. Das zweifele ich hier an. Ich erinnere die Betrachter darum einmal kurz wiederholend an meinem Beitrag weiter oben auf der Seite, bitte um höfliches Verständnis für relative Ruhe unsererseits im weiteren und halts im folgenden zumindest möglichst kurz. So ganz krieg ich das mit dem kurz nie hin, schuldig, ich kann da aber noch schlimmer sein...
Richtig ist, dass wir keinen Google MyBusiness Eintrag haben. Damit sind wir in guter Gesellschaft, das ist nicht besonders, zum Beispiel die Agenturkollegen von SellX und viele andere haben auch keinen. Das macht kein Business gut oder schlecht, es ist eine von vielen Möglichkeiten irgendwo zu sein oder nicht zu sein. Wir sind aber bewertbar, sei es nun zum Beispiel auf Trustpilot wie schon hier genannt, oder ProvenExpert,... es sind mehrere Orte da, wenn man denn will.
Wenn irgendwer für irgendwas Bewertungen im Netz manipulieren will, muss er immer nach den Regeln der jeweiligen Plattform spielen. Ich hab oft in meinem Berufsleben Anrufe und Mails von Dienstleistern bekommen, die das für meine jeweiligen Arbeitgeber anbieten wollten. Ich hab oft mit Rechtsanwälten aus dem Ecommerce Umfeld in Calls oder am Biertisch über alles mögliche gesprochen, weil ich lange Jahre Rechtsfragen für ein Shopsystem und dessen Aufstellung bei Rechtsänderungen geklärt hab. Ich hatte Leute vor mir stehen, die mir auf Veranstaltungen und am Telefon ihre Storys erzählt haben. Zuguterletzt habe ich mich selbst auch immer wieder mit Bewertungen auseinandergesetzt, die mein jeweiliger Arbeitgeber ungerecht fand. Ich weiss also ein bisschen, worüber ich rede.
Zurück zu Plattformregeln: das bedeutet die Moderationsprozesse auf beispielhaft Google (da sind wir nicht) und Trustpilot (da sind wir unteranderem) unterscheiden sich deutlich. Der Prozess bei Google ist etwas blackboxiger als zum Beispiel bei Trustpilot. Google fühlt sich etwas mehr an wie der Amazon Kundendienst, also etwas "bottiger" und massiv Google Translate und Keyword getrieben. Trustpilot ist, wenn man eine Meldung reinwirft und die Regeln einhält, menschlicher, man kommt mehr mit Personen von dort in Kontakt. Ich behaupte es ist damit im Zweifel schwieriger Trustpilot zu manipulieren als Google, es wird allen mehr abverlangt und auch noch echt gelesen. Ich glaube wir sind damit an mindestens gleichwertigen Orten wie Google es wäre.
Und ja, man kann immer auf noch einer Hochzeit mehr tanzen, aber vielleicht ists auch mal gut wie es ist.
Den Beitrag in Fossis Forum kannte ich bislang nicht, taufrisch isser jetzt aber auch nicht. Ich bin etwas gespannt, ob der jetzt plötzlich wieder wächst nach all der Zeit, wäre ja ein Zufall...
Der Kern ist aber der schon oft zitierte: Wir machen wirklich viele Projekte. Oft kommt etwas Gutes dabei heraus, manchmal aber leider nicht. Wenn das so ist kann das Gründe zwischen Himmel und Erde haben, die ausserhalb jeder Planbarkeit liegen. Unsere Designer bauen zum Beispiel wiederholt etwas, aber man trifft den Nerv des Kunden einfach nicht. Oder eine von uns gemacht Ads Kampagne will nicht ziehen, oder, oder, oder... Manchmal versemmeln wir aber auch etwas, was in unserer Zurechenbarkeit liegt, und wo wirs einfach dumm anstellen. Das kam und kommt vor, wir werden das nicht bestreiten. Es wird uns auch wieder passieren, wie jedem anderen auch. Wir versuchen aber daraus zu lernen und besser zu werden. Das ist der Punkt. Und würden wir alles versemmeln, hätten wir längst keine Kunden mehr. In einem Agenturmarkt, der sich nach dem Corona-Boom konsolidiert, kann sich jeder selbst ausrechnen was das bedeuten würde, es gehen gerade genug Agenturen im Ecommerce drauf.