Neu Anschaffung eines (Versand-)Etiketten Drucker

peterPan

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16. Juni 2012
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Berlin
Hi Leute,

Seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit Neuanschaffung eines Zebra Etikettendrucker.
Benutzen würden wir diesen überwiegend zum ausdrucken für DHL Versandlabels. Aber auch für Produkt- (nicht alles angelieferte hat Etiketten) oder LagerPlatz-Etiketten.

Beim durchlesen des Forums bin ich dann (un/)glücklicherweise auch darauf gestoßen dass es dort unterschiedliche Techniken wie thermodirekt oder thermotransfer Varianten gibt
und das erwähnt wird dass man mindestens die 300 dpi Variante statt der 203DPI Version verwenden soll.
Das mit dem Druckverfahren verunsichert mich hierbei am meisten. Extra mit "Farbband" arbeiten würde ich gern aus Kostengründen weglassen (und weil es für die Kollegen leicht sein muss), nach dem durchlesen der Threads hatte ich jedoch das Gefühl, diese "Option" zu haben, für einige Anwendunsfälle nicht verkehr wäre.

Wir hatten den Zebra ZD421 mit Ethernet ins Auge gefasst stehen jetzt hier doch vor dem Problem welche "Druck-Variante" mit welcher Auflösung wir am besten davon erwerben sollten.
Das tägliche Druckvolumen liegt so bei 50-100 im Versand... und ein paar mal im Monat sicher ein paar wenige hundert Produkt-Etiketten.

Vielleicht kann mir hier einer der vielen versierten Nutzer etwas Hilfestellung leisten. Nach all den Informationen hier im Forum und im Netz bin ich eher ratloser als Klüger.

Über Hilfestellung würde ich mich echt freuen.
beste Grüße
Peter
 

frankell

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9. September 2019
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Hallo @peterPan,

das Anwendungsprofil ist unserem ähnlich. Um nicht unnötig viel Geld für einen Zebra-Drucker auszugeben, nutzen wir seit Jahren den Labelident BP730i (ist in Wahrheit ein umgelabelter Godex). Der kann zwar auch mit Farbbändern betrieben werden, aber das tun wir uns auch nicht an. Daher nutzen wir ihn (bzw. zwei davon) als Thermodirektdrucker mit 300dpi.
 
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mh1

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4. Oktober 2020
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Benutzen würden wir diesen überwiegend zum ausdrucken für DHL Versandlabels. Aber auch für Produkt- (nicht alles angelieferte hat Etiketten) oder LagerPlatz-Etiketten.
Für alle Anforderungen, die über Versandlabels rausgehen würd ich empfehlen, unbedigt das Material des Etiketts zu beachten (also das Papier). Am besten einen Händler suchen (der nicht aus China ist und vermeintlich superbillig auf Amazon verkauft) und ein Muster kommen lassen und mal tatsächlich auf die Lagerware draufkleben.

Beim durchlesen des Forums bin ich dann (un/)glücklicherweise auch darauf gestoßen dass es dort unterschiedliche Techniken wie thermodirekt oder thermotransfer Varianten gibt
Nein - das ist kein Unglück. Sei froh, dass du das gelesen hast.
Meist scheiden ja Thermodirekt Drucker aus, wenn es langlebige Drucke sein sollen (wie evtl. deine oben erwähnten Lagerplatzetiketten 🤔 )
 
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frankell

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9. September 2019
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Flensburg
Für alle Anforderungen, die über Versandlabels rausgehen würd ich empfehlen, unbedigt das Material des Etiketts zu beachten (also das Papier).

Stimmt. Das Material macht was aus. Wir lassen unsere Produktlabels, die wir nicht nur im Versandprozess drucken, sondern auch für das Vorverpacken und Weglagern, mit individuellem Vordruck von einem Anbieter in DE herstellen, der es allerdings wiederum in Osteuropa (ich meine, in Polen) produzieren lässt.

Meist scheiden ja Thermodirekt Drucker aus, wenn es langlebige Drucke sein sollen (wie evtl. deine oben erwähnten Lagerplatzetiketten 🤔 )

Wir benutzen sowohl die oben erwähnten Label als auch welche aus einem DYMO auf bzw. an Produkten. Bei den DYMO-Labels kann das schon vorkommen, dass die nach einer längeren Zeit anfangen zu verbleichen. Bei den o. g. habe ich das noch nie wahrgenommen.

Wenn Lagerplatzetiketten wirklich langlebig sein sollen, spricht aber auch nichts dagegen, nur für diese Labels sich auch ein Farbband zu besorgen. Sollte dann ja ausreichen, wenn man das einmal macht und dann zwischendurch mal.
 
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Wissenssammler

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27. März 2016
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Kottenheim
Cool, dass sich andere auch gerade damit beschäftigen.
Wir nutzen noch wesendlich weniger ettiketten und nutzen zuer Zeit einen Dymo. Aus Gründen der Nachhaltigkeit suchen wir ebenfalls auf dauer nach einer anderen Lösung.

Auf der Messe wurden die Lireless Drucker vorgestellt, beim genauen betrachten ist dann aber aufgefallen, dass wir immer gerne mehrere Ettiketten ausdrucken und dann die Ware erst bekleben. Dies wäre da nicht möglich.
Farbbänder sind aber genauso wie das Trägermaterial Sondermüll. Einen Tintenstrahldrucker gab es meine ich mal von Brother. Wir bleiben jetzt erstmal bei dem alt bewährten, aber wie gesagt auch mal überlegen wie ihr arbeitet und was für euren Arbeitsablauf am besten ist.
 

peterPan

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16. Juni 2012
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Berlin
Meist scheiden ja Thermodirekt Drucker aus, wenn es langlebige Drucke sein sollen (wie evtl. deine oben erwähnten Lagerplatzetiketten 🤔
da es bei uns nicht viele Lagerplätze sind, die auch selten wechseln (50-200)... könnte ich darauf vielleicht verzichten, und die etiketten dafür einfach über unseren Brother Drucker erzeugen, so wie ich es für einige barcodes an der Kasse kleben habe (einiger unserer (Natur-)Produkte kann man nicht labeln). Wenn es am Ende also nur Versandlabels werden, reicht Thermodirekt aus, wenn ich richtig verstehe... spielt die DPI dann wirklich eine Rolle?
 

frankell

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9. September 2019
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peterPan

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16. Juni 2012
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Berlin
Gerade für Versandlabels reicht Thermodirekt locker aus, und 203 dpi sind absolut hinreichend.

Ohne dass ich iwie Provision bekomme, findest Du hier auch was Preisgünstiges:
https://www.labelident.com/paketfra...ttendrucker.html?p=2&product_list_order=price
Danke für die Hilfe. Diese Produkte hatte ich auch schon mal im Browser offen, bin später auch nur beim Zebra gelandet, weil der Chef entweder gern nen automatischen Cutter oder nen Peeler hätte. Was die kollegen bevorzugen wird hoffentlich morgen besprochen.
 

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5. Juli 2024
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Um es einfach zu sagen:

Thermodirektdruck für kurzlebige Label wie Versandetiketten
Thermotransfer mit Wachs-Farbband auf Papieretiketten für mittelfristig haltbare Label wie Artikeletiketten
Thermotransfer mit Harz-Farbband auf Kunststoffetiketten für langfristige Label wie Lagerplatzbeschriftungen

Aus der Erfahrung heraus machen Zebra-Drucker die wenigsten Probleme, sind aber auch teurer. Von Dymo und Brother raten wir ab, die machen immer wieder Mal seltsame Probleme, die in der Problemlösung am Ende mehr kosten als gleich einen Zebra zu nehmen.

Solange die Labeldrucker mit Standardmaterialien umgehen können, kann man viele Probleme beim Labeldruck mit den Druckertreibern von Nicelabel kompensieren.

Wie @frankell schon schrieb, 203dpi Druck ist absoluter Standard bei Versandlabeln.
 
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sjk

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16. Januar 2019
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Solange die Labeldrucker mit Standardmaterialien umgehen können, kann man viele Probleme beim Labeldruck mit den Druckertreibern von Nicelabel kompensieren.
Interessant. Würdest du die Nicelabel Treiber auch bei Zebra Druckern bevorzugen?

Ansonsten kann ich hier nur zustimmen. 203 dpi ist völlig ausreichend (wichtig ist nur die Grauabstufung auszuschalten). Wir haben über die Jahre eine handvoll Zebras angesammelt für Packtische, Produktion, Lager. Wir haben die wild zusammengekauft, neu, Vorführmodelle, gebrauchte von Kleinanzeigen und trotzdem ist noch nie einer hops gegangen.
An den Packtischen haben wir linerless (achtung, nicht jeder Labeldrucker ist automatisch linerless-kompatibel, man braucht einen cutter und spezielle Transportrollen) und wollen nie wieder zurück. Es ist schneller, man spart sich einen Mülleimer und ne ganze Menge nerviges Handling des Trägerpapiers.
Für Lager und Produkte haben wir dann noch diverse ZD421, einen davon als Thermotransfer, falls man das mal braucht.
Unsere Erfahrung mit:
Cutter: Total unnötig, braucht man NIE. Außer eben bei linerless, oder falls ihr oft einzelne Etiketten irgendwo hinbringen/beilegen müsst, z. B. sowas wie Beilegeretoure.
Peeler: Kann praktisch sein, ist meistens aber unnötig. Wir haben einen Drucker für Wareneingänge. Da steht also die Ware immer direkt daneben und die Kollegen müssen zb 50 Etiketten anbringen. Das finden wir an diesem Arbeitsplatz praktisch, wenn die einem schön rausgespendet werden. Sobald die Ware aber mal nicht direkt danebensteht ist der Peeler total ätzend. Aus diesem Grund haben wir an allen anderen Druckern den Peeler wieder abgebaut. Man kann in den meisten Fällen Labels schneller und flexibler anbringen wenn man sich einfach ein Band Labels rauslässt und damit an die Produkte rangeht.
 

FOC Solutions

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5. Juli 2024
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Interessant. Würdest du die Nicelabel Treiber auch bei Zebra Druckern bevorzugen?

Zebra läuft i.d.R. mit seinen Treibern sehr gut, Nicelabel benutzen wir das nur bei absoluten Sonderfällen, die ich in der JTL-Welt noch nicht erlebt habe.

Ich habe hier noch einen 35 Jahre alten Zebra 2746 rumstehen, mit Centronics-Schnittstelle. Auch der läuft noch ohne Probleme mit einem USB Adapter für wenige Euro. Nur in den aktuellen Zebra Treibern ist er nicht mehr aufgeführt, bis vor ca. 5 Jahren war der noch in den Standardtreibern mit drin, aber wofür gibt es Nicelabel :)
 
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