kb-technik
Gut bekanntes Mitglied
Hallo zusammen,
wir verwenden aktuell Wawi 1.2.2.2 und denken über eine Hochverfügbarkeits-Installation der SQL-Datenbank nach.
Im Moment verwenden wir einen Terminalserver, der bei einem Dienstleister ( Hosting-Provider) steht. Dort ist sowohl die Wawi, als auch der SQL-Server als auch diverse Schnittstellen und Tools für das Tagesgeschäft installiert.
Aus Performance-Gründen haben wir uns für einen dedizierten Server mit SSD-festplatten entschieden. Damit haben wir mit dem MS SQL Server keine Performance-Themen.
Da auch bei Serverhardware irgenwann eine PSU, das Board oder ne Plattte defekt wird, bin ich auf der Suche nach einer Hochverfügbarkeitslösung. Um das "etwaige" Problem Hardwareausfall künftig nicht mehr zu haben sollen Datenbank und Terminalserver künftig voneinander getrennt betrieben werden und im Idealfall auf virtualisierten Umgebungen laufen, sodass jederzeit ein ein Klon des Servers im Lifebetrieb gemacht werden kann.
Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze. Aber tatsächlich kommen nur 2 in Frage:
- SQL-Server mit Hot-Standby Datenbank auf einem anderen System
Nachteile: Wenig SQL-Anbieter, die eine reine SQL-Instanz als Software as a Service bieten; technisch aufwendig; IT-Personal muss die Datenbank manuell umschalten; restliche Services und Tools müssen weiterhin auf einem Drittsystem (Terminalserver) gehostet werden; teuer
Vorteile: saubere Abgegrenzung der Services, dadurch ggf. höhere Stabilität da keine Drittsoftware auf dem Datenbankserver läuft; echte Ausfalldatenbank, die immer konsistent ist
- Lösung mit virtual Server (Datenbank und Terminaldienste als VM)
Nachteile: Performance-Engpässen bei hoher Auslastung der "Gesamtumgebung" oder durch Auslastung anderer Kunden, die mit ihren virtuellen Maschinen auf der gleichen Hardware liegen; Datenbank bei Absturz des Systems ggf. inkonsistent oder "gesperrt", je nachdem ob noch Schreibprozesse beim Absturz stattgefunden haben
Vorteile: Günstig; Terminalserver kann von Datenbank getrennt betrieben werden; VM-Klon im Lifebetrieb möglich (vor Windowsupdates oder Wawi-Update
Gibt es seitens JTL bestimmte Installtionen, die unsupportet sind?
Mit welchen Providern habt ihr gute Erfahrungen gemacht, vor Allem dann, wenn etwas nicht läuft oder ein VM-Klon oder Snapshots erstellt werden sollen?
Dieser Beitrag darf gerne als Diskussion verstanden werden. Wie handhabt ihr das Thema, wenn es bei einem Provider betrieben wird?
Vielen Dank und schöne Grüße
kb-technik
wir verwenden aktuell Wawi 1.2.2.2 und denken über eine Hochverfügbarkeits-Installation der SQL-Datenbank nach.
Im Moment verwenden wir einen Terminalserver, der bei einem Dienstleister ( Hosting-Provider) steht. Dort ist sowohl die Wawi, als auch der SQL-Server als auch diverse Schnittstellen und Tools für das Tagesgeschäft installiert.
Aus Performance-Gründen haben wir uns für einen dedizierten Server mit SSD-festplatten entschieden. Damit haben wir mit dem MS SQL Server keine Performance-Themen.
Da auch bei Serverhardware irgenwann eine PSU, das Board oder ne Plattte defekt wird, bin ich auf der Suche nach einer Hochverfügbarkeitslösung. Um das "etwaige" Problem Hardwareausfall künftig nicht mehr zu haben sollen Datenbank und Terminalserver künftig voneinander getrennt betrieben werden und im Idealfall auf virtualisierten Umgebungen laufen, sodass jederzeit ein ein Klon des Servers im Lifebetrieb gemacht werden kann.
Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze. Aber tatsächlich kommen nur 2 in Frage:
- SQL-Server mit Hot-Standby Datenbank auf einem anderen System
Nachteile: Wenig SQL-Anbieter, die eine reine SQL-Instanz als Software as a Service bieten; technisch aufwendig; IT-Personal muss die Datenbank manuell umschalten; restliche Services und Tools müssen weiterhin auf einem Drittsystem (Terminalserver) gehostet werden; teuer
Vorteile: saubere Abgegrenzung der Services, dadurch ggf. höhere Stabilität da keine Drittsoftware auf dem Datenbankserver läuft; echte Ausfalldatenbank, die immer konsistent ist
- Lösung mit virtual Server (Datenbank und Terminaldienste als VM)
Nachteile: Performance-Engpässen bei hoher Auslastung der "Gesamtumgebung" oder durch Auslastung anderer Kunden, die mit ihren virtuellen Maschinen auf der gleichen Hardware liegen; Datenbank bei Absturz des Systems ggf. inkonsistent oder "gesperrt", je nachdem ob noch Schreibprozesse beim Absturz stattgefunden haben
Vorteile: Günstig; Terminalserver kann von Datenbank getrennt betrieben werden; VM-Klon im Lifebetrieb möglich (vor Windowsupdates oder Wawi-Update
Gibt es seitens JTL bestimmte Installtionen, die unsupportet sind?
Mit welchen Providern habt ihr gute Erfahrungen gemacht, vor Allem dann, wenn etwas nicht läuft oder ein VM-Klon oder Snapshots erstellt werden sollen?
Dieser Beitrag darf gerne als Diskussion verstanden werden. Wie handhabt ihr das Thema, wenn es bei einem Provider betrieben wird?
Vielen Dank und schöne Grüße
kb-technik