Gelöst Neue Zusatzoption PRIO mit Sendungsnummer für Briefsendungen

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dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen. Viele wissen es noch nicht, aber es gibt seit einiger zeit eine Zusatzmarke "Prio", welche eine die Auslieferung von Postsendungen (brief, Kompaktbrief, Großbrief und Maxibrief) priorisiert.
Dies beinhaltet auch die vorgesehene Zustellung innerhalb von 24 Stunden.
Des weiteren ist diese Marke mit einer Sendungsnummer versehen, welche die Nachverfolgung online ermöglicht.
Dies ist mit einem Einschreiben Einwurf gleichzustellen, jedoch ohne Versicherung der Ware / Sendung.

Ab 01.08.2018 kann diese Marke auch über die onlinemarke bezogen werden oder auch direkt bestellt werden.
Auch ist es dann nicht mehr erforderlich, die Sendungen mit Prio Marke bei der Postfiliale einscannen zu lassen.
Dies erfolgt automatisch im Verteilerzentrum.
Das Ganze kosten 90 Cent aufpreis auf die normalen Portokosten.

Vorteile sind nun die möglichkeit, auch Artikel mit geringem Verkaufspreis mit einer Sendungsnummer zu versehen und somit den rechtzeitigen versand nachweisen zu können.
Auch werden sicher einige Verkäufer so gut wie keine Sendungsverluste mehr haben, da diese ja in der Regel bei vielen Verkäufern mit 20 - 30 % zu Buche schlagen.

Wird diese versandart / Zusatzmarke über das JTL- Shipping denn dann auch unterstützt, bzw. kann JTL diese Sendungsnummer einlesen?
Über eure meinungen würde ich mich sehr freuen.

Gruß

NICO
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Ich bin noch am rätseln, ob dieser Service überhaupt einen Vorteil darstellt und ob dieser Service für Ebay als Einlieferungsbeleg zählt.
Die Deutsche Post will hier anscheinend nur mehr Geld verdienen, ohne einen wirklichen Mehrwert an Service zu gewähren.
Meine Briefsendungen kommen bisher zu über 99% am Folgetag an.
Daher kann ich mir nicht vorstelllen, dass diese Marke die Zustellung nun beschleunigen soll.
Eine garantierte Zustellung für den Folgetag gibt es ja auch nicht.
Des weiteren ist der Ausliefernachweis auch gar kein standhafter Nachweis, wie man im folgenden Text von der deutschen Post lesen kann:

Mit dem Einlieferungsbeleg erhalten Sie nur einen Nachweis über die Einlieferung der Sendung in der Filiale. Auf dem Beleg ist die Sendungsnummer vermerkt, anhand derer Sie sich über den Sendungsstatus im Internet informieren können. Für einen rechtlich belastbaren Nachweis über die Zustellung ist immer das Einschreiben zu wählen.

Der online zu findende Hinweis "ausgeliefert / Zugestellt" beruht demnach nur auf der Tatsache, dass die deutsche Post von einer Zustellung ausgeht, wenn der Postbote keine Meldung übder eine Verspätung oder sonstige Verhinderung bei der Zustellung macht.
Verliert der Postbote die Sendung auf dem Zustellweg, so steht online dennoch, dass die Sendung zugestellt wurde.
Das ist für mich ein Service, den man sich sparen kann.


Einziger Nutzen könnte sein, dass Ebay diese Einlieferungsnummer als rechtzeitigen versand für Ebay Plus verkäufe akzeptiert.
leider kennt Ebay diesen neuen Service bisher noch nicht, wie ich es von den Mitarbeitern am Telefon heraushören konnte.

Gruß

NICO
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

möchte ein mal meine ersten Erfahrungen mit der Prio Marke mitteilen.
Am 07.08.2017 habe ich das erste mal eine Briefsendung mit Zusatz Prio erstellt und an unseren Fahrer übergeben, welcher die Briefsendungen direkt beim Verteiler der deutschen Post abgibt.
Am am 08.08.2017 war ohnine noch der Status zu sehen, dass eine Sendung angemeldet sei.
Hier hätte schon am Abend die Einlieferung vermerkt werden müssen.
Am 09.08.2017 war der Status online immer noch unverändert, obwohl der Kunde die Ware empfangen hat.
Nach meiner Beschwerde bei der Deutschen Post, welche den Service "Prio" auch nur von den Heften kennt und abliest, hat man den Status am 10.08.2017 dann aktualisiert, undzwar so, dass die Sendung in Frankfurt international für die Übergabe nach Österreich bearbeitet wurde.
Ich möchte vermerken, dass der Empfänger in Deutschland sitzt und auch eine deutsche lieferanschrift hat.
Die Post verschickt also Sendungen nach Österreich, welche schon am einen Tag vorher in Deutschland ausgeliefert wurden.

Auch will man sich bei der E-Filiale und der Deutschen Post herausreden und sagt, dass die "Prio" nur dann mit Priorität behandelt wird, wenn man diese in einer Filiale ausliefert.
Das kann aber nicht sein, da man online damit geworben hat, dass ab dem 01.08.2017 auch Prio Sendungen mit Einwurf in den Briefkasten einen Eingangscann erhalten.

Gruß

NICO
 

ganzelektrisch

Gut bekanntes Mitglied
8. Januar 2014
131
9
Hallo,

Ich sehe es ab und zu bei AMAZON PRIO Briefsendungen. Die Sendungsnummer von Amazon ist nicht Trackbar. Aber ich habe den Postentwickler mal eine Sache gesteckt, wie Sie mit der "normalen" Internetmarke mit wenig Aufwand Trackbar machen kann.

Ich hatte das Glück, dass er mal bei uns war.
Mal schauen ob es umgesetzt wird.
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Das Problem ist, dass die Post etwas bewirbt, was sie nicht einhalten kann.
Man will die Prio Marke für den Briefkasten Einwurf seit dem 01.08.2017 freigeben, jedoch die priorisierte Behandluch hiermit nicht mehr gewähren.
Demnach ist der Sachverhalt rechtlich zu klären, was wir auch tun werden.
Dann wird eine Sendungsverfolgung beworben, welche bei Einwurf in den Briefkasten nicht gegeben ist.
Hier wird meist erst ein Status angezeigt, wenn der Kunde die Ware längst erhalten hat.
Auch das ist keine Sendungsverfolgung.
Der Scann im Eingangsbriefzentrum müsste am Tag des Einwurfs erfolgen und das funktioniert nicht.
Kunden sollen also 90 Cent für etwas zahlen, was nicht geleistet wird.
Wenn es mit Einwurf in den briefkasten nicht korrekt funktioniert, soll man es gart nicht erst einführen.
kein Internethändler stellt sich mit den Sendungen an den Postschalter und warten ab, dass teilt hunderte Sendungen von einem postangestellten manuell eingescannt werden.
Das wird auch sicher nicht funktionieren.
Also beschwert euch bei der Post, sonst wird das hier nichts mehr für dieses Jahr.

Gruß

NICO
 

ganzelektrisch

Gut bekanntes Mitglied
8. Januar 2014
131
9
Hallo,

Bitte sprecht doch den zuständigen Außendienst von euch an. Der kann sicherlich mehr dazu sagen.
Da ich Großkunde bei der Post bin habe ich einen persönlichen Berater. Wenn er nichts weiß ruf ich gleich im Innendienst an und bekomme da gleich Infos.
Oder ich rufe gleich den Vertiebsleiter E-Post West an.

Ihr könnt euch das PDF mal anschauen. Ist aber schon ein wenig älter. ( habe ich schon seit 30.09.2016)
 

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  • 20160830_ZUSTELLNACHWEIS Labellösung.pdf
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dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Ich bin auch großkunde und die Außenmitarbeiter / Kundenservice für Geschäftskunden können gar nichts machen.
Wenn die deutsche Post bei Einwurf ind en briefkasten keinen automatisierten Scann vornimmt, werdet Ihr auch keinen Scann für die Einlieferung erhalten.
Ich sage, hier muss man rechtlich vorgehen, da sich 1. sonst nichts ändern wird und 2. eine Gebühr für etwas berechnet wird, ohne entsprechenden Service zu leisten.
Das ist nicht vertretbar.
Ich habe es schriftlich, dass beim Einwurf in den Briefkasten keine Eingangsscannung und auch keine priorisierte Behandluch der Sendung gewährt wird.

Ich möchte nur, dass wir Verkäufer und auch JTL sich hier nicht die ganze Arbeit umsonst machen.

Übrigens werden auch die Einschreibenmarken nicht priorisiert behandelt.
Dort habe ich bei Ausdruck über die e-Filiale auch verspätete Lieferungen.
Der erste Scann ist auch dort erst nach 2 tagen erfolgt.


Gruß

NICO
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Hallo, nutzt denn jemand die Priomarke und wenn ja, wie verschickt ihr diese Sendungen?
Ich werde heute über unsere Rechtsabteilung ein Fax an die Beschwerdestelle der deutsche Post fertig machen lassen und den ganzen Service "Prio" beanstanden.
Daher wäre es wichtig zu erfahren, wer diesen Service nutzt / nutzen will und wie die Sendungen an die deutsche Post übergeben werden.
Da ja seit 1.08.2017 mit der E-Filiale die Prio Marke ausgedruckt werden kann und der Einwurf in den Briefkasten freigegeben wurde, wird sich wohl kein Verkäufer mit diesen Sendungen an einen Postschalter stellen.

Nach Rücksprache mit verschiedenen Abteilungen der deutschen Post sind wird nun zum Ergebnis gekommen, dass der Einwurf per Briefkasten gar nichts bringt.
1. wird hierdurch die priorisierte Behandlung aufgehoben,
2. wird momentan ein Einlieferungsscann generiert,
3, wird bisher teilweite eine Verzögerung der Auslieferung bewirkt (normale Briefe wurden am nächsten Tag ausgeliefert, Prio Sendungen nach 2 Tagen),
4. ist dieser Service in meinen Augen zum jetzigem Zeitpunkt ein Betrug, da man Geld für etwas kassiert und hierfür nichts leistet.

Der Witz ist, dass überhaupt niemand etwas genaues über diese neue Leistungaussagen kann.
Klar ist, dass der erste Scan erst bei der Auslieferung erfokgt und somit für Ebay so nicht ausreichend ist.
Es wird für einen Nutzen der Prio Marke ein Scan am Tag der Einlieferung benötigt.
Diesen bekommt man nur bei der Übergabe an eine Postfiliale.

Ich möchte sehen was passiert, wenn sich einige Verkäufer mit einigen hundert Sendungen bei der Post anstellen.
Das wird sicherlich nicht lange gut gehen, da man jede Sendung einzeln einscannan muss.

Gruß

NICO
 

Pinkman

Sehr aktives Mitglied
14. April 2016
1.782
260
Ich möchte sehen was passiert, wenn sich einige Verkäufer mit einigen hundert Sendungen bei der Post anstellen.
Das wird sicherlich nicht lange gut gehen, da man jede Sendung einzeln einscannan muss.
Das wäre doch mal was wenn sich 2-3 Händler mit je 100 Sendungen in eine Post begeben die nur 2 Schalter offen haben :p

Ich werde mal testweise diese Woche 2-3 Prio Sendungen am Schalter abgeben. Mal sehen wie und ob es klappt.
 

Neodym

Sehr aktives Mitglied
13. Februar 2012
1.155
75
Berlin
Hallo DCNICO, vielen Dank für deine Tests des Services der DPAG.
Wir haben hier auch einen Großkundenbetreuer kürzlich dagehabt, der uns von diesem neuen Produkt erzählt hat. Ein Start war noch unklar, jetzt scheint es ja schon nutzbar zu sein.
Sehr informativ dass es totaler Quatsch ist. Ich werde es dem Außendienst mal mitteilen und fragen was das für eine Luftnummer ist.
 

wawi-dl

Sehr aktives Mitglied
29. April 2008
5.965
576
Ich habe auch erst heute von "PRIO" das erste Mal gehört, über eine Facebook Gruppe.

Mich störte nur die Bezeichnung, ich wurde schon vor vielen Monaten bei einem Pilotprojekt eingeladen, das nannte sich "Zustellnachweis", wie es bereits gepostet wurde.
Die Preise von 90 Cent sind hierbei aber mehr als doppelt so teuer, wie den Tarif den wir erhalten hätten.

Bis heute bleibt aber unklar, ob für die Briefe gesonderte Bänder frei gehalten werden.
BITTE nicht verwechseln, so wie ich das verstanden habe, handelt es sich NICHT um eine Sendungsverfolgungsnummer!
Es handelt sich LEDIGLICH um eine Nummer, die der Postbote bei EINWURF in Briefkasten / ABGABE bei Empfänger scannt / quittiert, damit niemand behaupten kann er habe nichts erhalten.

ICH halte das bis heute für unfug, unsere Briefe sind zu 90% am nächsten Tag beim Kunden.
Sendungsverluste haben wir max. 1 Brief auf 5.000 Sendungen ;)

Um angebliche Sendungsverluste zu vermeiden, hatten wir uns etwas einfallen lassen und haben unsere Etiketten gepimpt, seitdem ist Ruhe.
Wenn es mal ein Sendungsverlust gibt, ist dieser zu 95% auch wirklich ein Sendungsverlust.
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
ICH halte das bis heute für unfug, unsere Briefe sind zu 90% am nächsten Tag beim Kunden.
Sendungsverluste haben wir max. 1 Brief auf 5.000 Sendungen ;)

Um angebliche Sendungsverluste zu vermeiden, hatten wir uns etwas einfallen lassen und haben unsere Etiketten gepimpt, seitdem ist Ruhe.
Wenn es mal ein Sendungsverlust gibt, ist dieser zu 95% auch wirklich ein Sendungsverlust.

Bei uns ist der Sendungsverlust so gut wie nicht existent.
Wir beliefern zu 90% Geschäftskunden und haben hierdurch wenige Meldungen.
Bei den wenigen, welche dann doch angeblich nichts bekommen haben, geht eine eidesstattliche versicherung raus.
Spätestens hiernach kommt die Rückmeldung:
Habe den Brief jetzt im Altpapier bei der Werbung gefunden,
Hat doch ein Mitarbeiter angenommen und verlegt.

Was interessiert es denn die Post, Briefe nicht auszuliefern?
Ein bekannter versendet weltweit an Privatkunden.
Er hat 20 - 30 % Verlust.
Das Problem ist der Kunde und nicht die Post.


Mir geht es auch nur um die Ebay Plus Sendungen, welche eine Sendungsnummer benötigen.
Verlust ist da eher unwichtig.

Gruß

NICO
 

wawi-dl

Sehr aktives Mitglied
29. April 2008
5.965
576
EV bieten wir an, da reagieren viele Kunden aber alergisch drauf, da gibt man dann lieber eine negative Bewertung. (aber anderes Thema)
Wir schaffen es daher auch ohne EV, in dem wir die Labels schon so gestalten als ob diese nachverfolgbar wären ;)

Natürlich ist das nicht das Interesse der Post, es gibt aber immer wieder Briefe, die sich in Rollen vom Laufband verfangen und unlesbar verschmutzt/kaputt gehn.
Das ist aber zum Glück sehr selten.
 

Pinkman

Sehr aktives Mitglied
14. April 2016
1.782
260
Wir hatten vor Jahren mal einen Partner der hatte auf seinen Briefsendungen auch ein Label was "nachverfolgbar" war. Hatte man das Label auf der Internetseite gescannt, bekam man die Meldung "Sie haben Ihre Ware erhalten. Vielen Dank für Ihren Einkauf" :D
 
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ganzelektrisch

Gut bekanntes Mitglied
8. Januar 2014
131
9
Kann man das mit der Internetmarke kombinieren ?

Ich hatte mal eine zeit beim Absender -Zustellnachweiß- dazu geschrieben. Nach ca 6 Monaten hat die Post mich angerufen und mich darum gebeten es zu lassen. Ich hatte denen auch gesagt, dass ich hinschreiben kann was ich will. Hier gibt es keine Vorschrift. Die fanden es nicht so witzig.
 
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