In Diskussion MSSQL Server Linux/Docker

McAvity

Sehr aktives Mitglied
7. September 2016
595
146
@HMS_IT
Naja, der Vergleich hinkt aber.
Die Express Version von MS SQL ist im Vergleich zur Standardversion ja nun ziemlich limitiert (nutzt nur 1 CPU-Kern und 1 GB RAM).

Bzgl. der Lizenzkosten hat MS mal 2016 verlauten lassen, dass es nur 10% einer vergleichbaren Lösung von Oracle kosten würde (wenn man jetzt wüsste was es bei Oracle kostet...... ;) ).
Das wird wahrscheinlich auch das Hauptinteresse von MS sein, man macht ja nicht seinem eigenen Produkt Konkurrenz sondern "ärgert" die Mitbewerber.

Ein entschiedender Vorteil dürfte der geringere Hardware-Ressourcebedarf sein (s. dazu auch @maydo Angaben - unter Linux braucht es nur einem Bruchteil der Hardware-Ressourcen).
Das liegt aber auch einfach am Betriebssystem. Eine aktuelle Installation von Ubuntu (ich spreche jetzt von der Server-Version - d.h. keine graphische Benutzeroberfläche o.ä.) ohne irgendwelche Dienste benötigt nur 50MB Ram fix und 450MB als Cache im Ram. Zeig mir mal ein aktuelles Windows was mit 500MB Ram auch nur halbwegs erträglich bootet. ;)

@SebastianB
Es gibt von MS ein Early Adopter Programm nur mal so als Anregung / kleiner Wink mit dem Zaunpfahl. :D
 

HMS_IT

Sehr aktives Mitglied
29. Januar 2014
780
110
Leipzig
@HMS_IT
Naja, der Vergleich hinkt aber.
Die Express Version von MS SQL ist im Vergleich zur Standardversion ja nun ziemlich limitiert (nutzt nur 1 CPU-Kern und 1 GB RAM).

Bzgl. der Lizenzkosten hat MS mal 2016 verlauten lassen, dass es nur 10% einer vergleichbaren Lösung von Oracle kosten würde (wenn man jetzt wüsste was es bei Oracle kostet...... ;) ).
Das wird wahrscheinlich auch das Hauptinteresse von MS sein, man macht ja nicht seinem eigenen Produkt Konkurrenz sondern "ärgert" die Mitbewerber.

Ein entschiedender Vorteil dürfte der geringere Hardware-Ressourcebedarf sein (s. dazu auch @maydo Angaben - unter Linux braucht es nur einem Bruchteil der Hardware-Ressourcen).
Das liegt aber auch einfach am Betriebssystem. Eine aktuelle Installation von Ubuntu (ich spreche jetzt von der Server-Version - d.h. keine graphische Benutzeroberfläche o.ä.) ohne irgendwelche Dienste benötigt nur 50MB Ram fix und 450MB als Cache im Ram. Zeig mir mal ein aktuelles Windows was mit 500MB Ram auch nur halbwegs erträglich bootet. ;)

@SebastianB
Es gibt von MS ein Early Adopter Programm nur mal so als Anregung / kleiner Wink mit dem Zaunpfahl. :D

Nein, der Vergleich hinkt nicht - meine in #41 gepostete Antwort bezog sich auf Arnds Ansinnen, vom Start weg (ohne Linux kenntnisse) ein Linux System mit Wawi-DB aufsetzen zu wollen, um Lizenz-Kosten zu sparen. Und das ist aus meiner Sicht Quatsch.

Wir haben die letzten 4 Jahre mit einem HP-Desktop als "Server-PC" für die Wawi DB mit 5 Mitarbeitern und 3 Wawi-Mandanten, auf den wir sogar von unterwegs Remote zugreifen konnten, gearbeitet und 3 Shops + Marktplätze betrieben. Das ging mit Packtisch+ etc. wunderbar und der HP-Desktop hat mit Win7 genau 369,00 EUR gekostet (vor 4 Jahren). Alles andere (SQL Server express etc.) sind kostenfrei.

Und das ist aus meiner Sicht sinnvoll: Einen "alten" PC nehmen, den als SQL-Server für die Wawi DB aufsetzen und losarbeiten. Wenn irgendwann mal mehr Performance benötigt wird, ein sinnvolles IT Konzept entwickeln, ein Linux Server ist EINE aber nicht unbedingt DIE Option...

Zurück zum Thema...
 

Arnd

Aktives Mitglied
29. September 2015
10
0
Hallo an alle die mir hier geanwortet haben. Vielen Dank dafür !!! Habe nun eien alten HP server mit WaWi und MS 2014 ans laufen bekommen und versuche das nun weiter voran zu bringen. Wenn da da alles läuft und etwas Spielgeld verdient wurde, meine Linux Neugierde auf einem weiteren System befridigen. DANKE NOCHMAL!
 

t.oster

Gut bekanntes Mitglied
4. Dezember 2013
197
21
@seocom konnte das Update Problem durch einen workaround behoben werden? Ich würde gerne meine in den docker-container kopierte DB testweise auf eine neue Wawi Version updaten.
Oder muss man jedes mal ein backup nach windows kopieren, updaten und zurück?
 

t.oster

Gut bekanntes Mitglied
4. Dezember 2013
197
21
Habe es gerade selbst getestet: Wenn man den Ordner /var/opt/mssql/data aus dem Container ins lokale Filesystem mountet (bei mir ext4) läuft das Update durch. Es kommt zwar die Warnung, dass für das Backup 0MB frei wären, aber es klappt und das Backup wird auch erstellt (und das verdammt schnell!).
 

seocom

Gut bekanntes Mitglied
9. September 2010
174
6
Luxembourg
Hallo t.oster,
hatte leider noch keinen Erfolg mit meinem Update der wawi, allerdings läuft die vnext db für die wawi auf einem entfernter Server in einen openvz Container mit ubuntu 16.04
Die wawi läuft auf win 10 als client und da schlägt das Update fehl, wenn die db in dem entfernten linux ubuntu container geupdatet werden soll.
Auf meiner win 10 kann ich ja nichts aus dem entfernten Server mounten, weiss jedenfalls nicht wie das funktioniert?
Für jeden Tipp dankbar!
 

Katamave

Aktives Mitglied
18. Februar 2008
70
1
Ich habe es auf meine Synology im Docker am laufen. Bis jetzt alles gut. Das mit dem Update geht aber auch nicht.
 

conny2540

Sehr aktives Mitglied
23. November 2006
2.310
4
Österreich
Schade nur, dass das ganze mit dem mssql-server auf linux ein trojanisches Pferd ist. Funktioniert alles, aber MS stellt nur eine Evaliuierungsversion zur Verfügung "this is an evaluation version. There are 145 days left in the evaluation period" (Link aus #1). Danach ist man wieder an Lizenzen gebunden und wird an die Kassa gebeten.
Eine Linux-Version der Wawi wäre von daher sinnvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:

superkater

Aktives Mitglied
9. Oktober 2015
18
0
Hallo Zusammen,
ich habe auf einer Synology Ds1517+ mit 16GB RAM nun auch mal Docker und mssql installiert scheint auch zu laufen.
Nur wie bekomme ich JTL dazu sich mit dem mssql auf dem NAS zu verbinden ?
Welche Instanz muss ich da bei JTL angeben ?
Muss ich JTL auch irgendwie den Port mitteilen wenn ja wie ?
Kannes sein das ich auf dem Windows Client noch ODBC Konfiguren muss wenn ja wie ?

Fragen über fragen... ;)
schon mal vorab vielen Dank für eure Infos

Beste Grüße
sk
 

Puffi

Gut bekanntes Mitglied
28. November 2014
207
6
Hallo zusammen,
ich möchte hier einmal meinen Erfahrungsbericht darstellen. Vorerst einmal, ich bin weder ein Linux Profi, noch kann ich mit einem SQL Profi mithalten. ;)
Aber aus Neugier wollte ich einmal das System wie schon mehrere Beschrieben haben nachbauen.

Mein ganzes Testsystem lauft auf einem iMac mit einem darauf laufenden Parallels Desktop 13 für Mac.
Auf der 1. VM habe ich Windows 7 Pro installiert. Das war schon drauf, daher habe ich es zum Testen gleich genommen. Das ganze läuft aber auch mit Windows 10.
Auf der 2. VM habe ich Ubuntu 16.04 LTS installiert. (nicht die Serverversion, sondern die Desktop Version) Auf dieser Linux Maschine habe ich dann anschliessend den SQL Server wie auf den beiden Seiten beschrieben ist installiert:
1. https://iotex.co/index.php/blog/item/2-jtl-sql-linux-server-moeglich
2. https://schaemicon.de/microsoft-sql-server-2016-on-ubuntu-16-04-2-lts/

Nach einigen Fehlversuchen habe ich das System nun komplett zum laufen gebracht. Den beiden obig genannten Seiten und auch Dr. Google sei Dank!!

Ich kann sogar einen DB-Import/Export ganz normal über die WAWI machen. Zusatzmittel wie z.B. das SQL Server Management Studio oder dergleichen braucht man nicht. Also zumindest ich nicht, Profis holen sicher noch mehr Performance damit heraus.

Von der Performance bin ich schon begeistert, ich denke das es um einiges schneller läuft als auf einer Windows Version.
Ich werde das System jetzt einmal gründlich testen, und bei auftauchenden Problemen euch berichten.
LG,
Andreas
 

t.oster

Gut bekanntes Mitglied
4. Dezember 2013
197
21
Hallo, eigentlich solltest du unter OSX mit Docker in der Lage sein, die Datenbank in einem Docker-Container ohne extra Linux-VM laufen zu lassen, was noch deutlich performanter sein sollte, als eine extra VM.
 

Puffi

Gut bekanntes Mitglied
28. November 2014
207
6
Hallo,
ja danke für den Hinweis. Ich arbeite momentan im WAWI Echtbetrieb auf einen HP ProLiant MicroServer G1610T. Daher auch der Umweg über eine Linux Distribution.
Wenn das System mit Linux meinen Performance Vorstellungen entspricht, dann könnte ich mir eine Änderung von Windows auf Linux auch vorstellen. Daher Teste ich nicht direkt aus OSX heraus, da dies nicht meinen etwaigen Zukunftsplänen entsprechen würde.
Das einzige was mich noch interessieren würde, ob es einen Unterschied zwischen der Ubuntu Server und der Desktop Version gibt, ausser natürlich der fehlenden Desktop Umgebung in der Server Version.
LG,
 

rmb

Aktives Mitglied
13. Dezember 2016
27
2
Das einzige was mich noch interessieren würde, ob es einen Unterschied zwischen der Ubuntu Server und der Desktop Version gibt, ausser natürlich der fehlenden Desktop Umgebung in der Server Version.
Inzwischen keine mehr. Bei früheren Versionen hatte die Servervariante noch einen angepassten Kernel und einen längeren Supportzeitraum, mittlerweile haben Desktop und Server fünf Jahre Support und nutzen den gleichen Kernel. Tatsächlich ist die nicht vorhandene grafische Oberfläche der einzige Unterschied.
(siehe auch)
 
Zuletzt bearbeitet:

AreaScout

Aktives Mitglied
28. September 2017
7
0
Hi und Hallo

Der MSSQL Server 2017 unter Linux wird am 2.Oktober Released, er wird genau das gleiche kosten wie der 2016'er, sprich die Express version sollte gratis bleiben, ich habe den RC2 auf einen Linux Server mit WAWI Clients unter Windows 10 am laufen, das ganze läuft recht stabil aber ich sitze auf der 1.2.3.7 Version des WAWI fest da das Update noch nicht funktioniert ( genauer das Backup das vor einen Update gemacht wird ), gibt es eine Option um diesen Backup Versuch zu unterdrücken z.b per command line switch ? Wenn nicht und ich jetzt warten muss bis WAWI den MSSQL unter Linux voll unterstützt habe ich dann ein Problem wenn ich die Zwischenversionen auslasse und gleich die neueste installiere ? Oder sitze ich dann knie tief sie wissen schon wo ... ?

LG
 

federicososa

Gut bekanntes Mitglied
15. Februar 2017
161
14
Hallo Allezusammen.

ich versuche gerade auch MSSQL auf Linux bzw. JTL WaWi mit Linux zu benutzen statt MS aber bei der Erstellung der neuer Datenbank bekomme ich ein fehler und dann wird die Datenbank nicht erstellt, wenn ich es manuell erstelle bekomme ich die Meldung " Fehler beim zuweisen des Servers. Starten -sie bitte die JTL Datenbankverwaltung als Administrator . Der Objektverweis wurde nicht auf eine Instanz festgelegt."
 

maydo

Sehr aktives Mitglied
28. März 2011
2.133
85
DE-Fulda
Hi und Hallo

Der MSSQL Server 2017 unter Linux wird am 2.Oktober Released, er wird genau das gleiche kosten wie der 2016'er, sprich die Express version sollte gratis bleiben, ich habe den RC2 auf einen Linux Server mit WAWI Clients unter Windows 10 am laufen, das ganze läuft recht stabil aber ich sitze auf der 1.2.3.7 Version des WAWI fest da das Update noch nicht funktioniert ( genauer das Backup das vor einen Update gemacht wird ), gibt es eine Option um diesen Backup Versuch zu unterdrücken z.b per command line switch ? Wenn nicht und ich jetzt warten muss bis WAWI den MSSQL unter Linux voll unterstützt habe ich dann ein Problem wenn ich die Zwischenversionen auslasse und gleich die neueste installiere ? Oder sitze ich dann knie tief sie wissen schon wo ... ?

LG

Hi,

ich bin in der Beta Phase alle SQL Versionen und Wawi Versionen mit dem mssql-server-linux durch.
Die Wawi Updates und das Erstellen der Backups liefen alle durch.

aktuell auf: microsoft/mssql-server-linux:2017-GA
und WAWI 1.3.9.0
keine Probleme
 
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