CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
676
41
Hallo allerseits,

durch den Blog-Beitrag im Wawi-Backend über Amtangee kam bei mir mal wieder der Impuls, mein altes Ticket-System abzuschaffen und stattdessen ein gutes CRM zu holen.
Leider fällt es mir recht schwer, einen Überblick zu bekommen über die Sinnhaftigkeit der verschiedenen Lösungen.

1. JTL-CRM
Letztes Jahr hieß es doch immer wieder, JTL würde an einem eigenen CRM arbeiten. Warum finde ich nun im offiziellen Blog von JTL eine Empfehlung von Amtangee?
Natürlich arbeitet JTL gerne offen mit anderen Anbietern zusammen, und das schätze ich auch. Dennoch irritiert es mich, wenn JTL für Amtangee Werbung macht und dabei nichts mehr über das "eigene" CRM schreibt.
Was ist also mit dem JTL-CRM los?

2. Amtangee
Mir scheint dieses CRM sehr gut ausgewachsen, und ich habe auch eine Beratung angefordert.
Es gibt noch zwei Bedenken, die ich bei dem System habe.
Zum einen: Wie läuft es technisch, kann ich Amtangee in dasselbe System integrieren wie meine Wawi-Datenbank? Wie habe ich zugriff auf meine ganzen Kundenkontakte wenn ich mal von Amtangee weggehe?

3. Greyhound
Die Website kommt sehr viel unübersichtlicher vor als bei Amtangee. Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie Greyhound funktioniert. Liegt der Server bei mir? Bei denen? Wird synchronisiert? Wie sieht es mit Mobile (SmartPhone, Pad, Browser-Zugriff) aus?
Die Lizensierung der "gleichzeitigen Nutzer" gefällt mir besser, weil sie der von WMS entspricht, jedoch empfinde ich die Preise als recht hoch.
Im Angebotsbereich ist die Option "Betriebsumgebung: Managed Hosting" gar nicht abwählbar. Heißt das, Greyhound funktioniert NUR auf deren eigenem Server?

4. Gibt es andere (sinnvolle) Lösungen?

Gerade bei Amtangee und Greyhound habe ich, im Gegensatz zu einem JTL-CRM (falls es denn kommt) folgende Bedenken:

Bei einer Synchronisierung sind die Daten nicht ständig aktuell. Wird dabei in beide Richtungen Synchronisiert?
Am liebsten hätte ich ja eine Variante, bei der alles direkt in einer (!) Datenbank stattfindet. Bei L-Pos scheint das gut zu funktionieren, und mit VOP habe ich auch recht gute Erfahrungen gemacht, obwohl es bei VOP wohl eher "Synchronisierung" ist. Bei VOP reicht die Anbindung ja in eine Richtung, bei einem CRM ist es doch viel mehr "beidseitig".

Und was mich auch noch beschäftigt:
Es gibt ein paar weitere Systeme, die ich gerne anbinden will!
Mein Haupt-Business sind Seminare, die Anmeldung zu einem Seminar findet über die Website statt und wird dort auch gespeichert.

Mein Traum wäre:

1. Das CRM kann auch anzeigen, an welchen Seminaren ein Kunde teilgenommen hat. Im Optimalfall kann ich per CRM einen User zu einem Seminar "einbuchen"
2. Wenn ein User sich zu einem Seminar anmeldet und das CRM automatisch die Rechnung erstellt
3. Anbindungen an meinen Newsletter, so daß die Newsletter-Verwaltung inklusive Klick- und Read-Statistiken im CRM zu sehen sind.

Die drei Punkte wären natürlich das Sahnehäubchen und hier bräuchte es sicherlich (bezahlte) Anpassungen.
Doch die Frage, ob das mögliche wäre, interessiert mich sicherlich schon vorher.

Ich wäre für Erfahrungen Eurerseits, und ganz besonders für eine Info zum JTL-CRM sehr dankbar!

Alles Liebe, Julian!
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.353
841
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

1. JTL-CRM
Letztes Jahr hieß es doch immer wieder, JTL würde an einem eigenen CRM arbeiten. Warum finde ich nun im offiziellen Blog von JTL eine Empfehlung von Amtangee?
Natürlich arbeitet JTL gerne offen mit anderen Anbietern zusammen, und das schätze ich auch. Dennoch irritiert es mich, wenn JTL für Amtangee Werbung macht und dabei nichts mehr über das "eigene" CRM schreibt.
Was ist also mit dem JTL-CRM los?

Das hat mich auch sehr gewundert und es würde uns auch interessieren, wie es hier aussieht. Denn auch bei uns steht das Thema CRM auf der Agenda...

Wäre schön, wenn mal ein "Insider" dazu Infos geben könnte.
 

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
676
41
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Hi Verkäuferlein,

momentan hoffe ich, daß der gewaltige (und verdiente) Erfolg von JTL nicht zu Qualitätseinbußen führt.
Rein subjektiv scheint mir so, daß im Forum immer mehr Beiträge über lange Zeit unbeantwortet bleiben. Zwar bin ich nach wie vor ein Fan der JTL-Politik, keine Deadlines zu versprechen und sich über viele Features a uszuschweigen, bis sie dann irgendwann mit einem großen Knall (und sehr fairen Preis) einfach da sind, doch bei dem CRM empfinde ich das nicht mehr als rund.

Erst wird es angekündigt, dann hört man nichts mehr darüber, und dann wird Werbung für ein Fremd-CRM gemacht?
So wie ich JTL verstehe haben Bausteine wie das CRM eigene Entwicklerteams und lange Entwicklungsphasen. Ich denke (!) daher, daß das JTL-CRM seit letztem Jahr in der Entwicklung ist.
Wenn ich nun der JTL-Empfehlung folge und mir Amtangee zulege, JTL dann in einem halben oder einem ganzen Jahr ein eigenes CRM nachlegt, dann fühle ich mich schon irgendwie vorgeführt ...

Ich mag JTL sehr gerne.
Ich hoffe, daß ich da nur subjektiv einen falschen Eindruck habe.

Und eine Antwort zum JTL-CRM empfinde ich als dringend überfällig.
Es geht nicht um Deadlines und Feature-Lists, es geht NUR um die Info, ob das Projekt noch existiert und in Jahrzehnt (+/- drei Jahre) mit dem JTL-CRM zu rechnen ist.

Alles Liebe, Julian!
 

Manuel Pietzsch

JTL-Wawi
Mitarbeiter
2. Januar 2012
2.851
1.017
Hückelhoven
Hallo zusammen,
da möchte ich doch gleich für etwas Klarheit sorgen.
Unsere CRM wird kommen, wir sind aktuell in der Konzeptphase und entwickeln neue Technologien auf denen das CRM aufsetzt. Das nimmt etwas Zeit in Anspruch, heißt aber nicht, dass wir nicht dran sind.
Amtamgee in unserem Blog zu erwähnen sollte euch nicht verunsichern sondern ein CRM aufzeigen, das es gibt und das ihr jetzt schon verwenden könnt.

In diesem Sinne schweige ich in alter Tradition zum Releasetermin und hoffe alles geklärt zu haben.

Gruß

Manuel
 

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
676
41
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Hi Manuel,

dann erstmal Danke die Info.
Was hier für mich sehr entscheidend sein dürfte: Wird das CMS fremde Daten importieren können?
Es würde ja überhaupt keinen Sinn machen, jetzt mit einer Software wie Amtangee anzufangen und später bei einem möglichen Umstieg alle Daten zu verlieren ...

Alles Liebe, Julian!
 

designer

Offizieller Servicepartner
SPBanner
20. Juli 2009
256
17
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Hy Julian

Um deine Liste noch zu ergänzen: Wir verwenden seit über einem Jahr das weclapp CRM für das JTL-WaWi. Beidseitiger abgleich von Kundendaten, d.h. alle WaWi-Kunden sind im CRM und umgekehrt. Exchange, IMAP oder Gmail direkt einbindbar. Ebenso Dokumentanablage, Projekte usw.

Grüsse
 

Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.886
191
Hürth
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Also grundsätzlich sehe ich mal kein Problem im Thema Migrieren, Sprich daten vom AMtangee (oder anderen On Promise CRMs) in die Wawi oder andere Systeme später migrieren zu können. Bei den gehosteten Varianten wie Greyhound oder Weclapp bin ich da nicht so begeistert, denn in letzter Instanz gehören dem Unternehmen diese Daten und das Unternehmen muss jeder zeit alle Daten erhalten können, sicherlich kann man da eine lösung bieten, aber gesehen dass es sie schon gibt hab ich nicht.

In letzter Instanz, ein CRM ist ein extem komplexes Projekt, mit allen Feinheiten die man so kennt ähnlich komplex wie sicher die ganze Wawi. Ob und in wie weit welche Features die Wawi Implementieren wird fürs eigene CRM, oder wo mann dann vielleicht doch eine "Premium" Variante brauch ist dann eher das Thema.

Daher denke ich mal in den Grundzügen wird das CRM von JTL die Grundaufgaben abdecken und mit der zeit sicherlich weiter wachsen. Jedoch sicher nie so Umfangreich sein wie z.B. reine CRMs.
Bzw falls JTL dies doch vorhat sicherlich auch eine Monatliche Subscription oder ähnliches erhalten. Wer weis das schon.
 

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
676
41
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Hi designer,

das sieht ja auch noch mal sehr spannend aus, vor allem weil es DIREKT für die JTL-Wawi erstellt worden zu sein scheint.
Welche Erfahrungen hast Du denn mit dem CRM bisher gemacht?

@Marc
Greyhound ist bei mir inzwischen durchgefallen. Ich halte es schon für grenzwertig, daß so eine enorme Preiskaschierung auf der Website betrieben wird, jedoch wurde mir in einem (sehr freundlichen) Telefonat klar, daß die Anbindung von Greyhound an JTL doch noch sehr rudimentär ist.

Im Rennen sind daher nur noch Amtangee und das gerade erst entdeckte weclapp.

Dennoch würde mich interessieren, wie Du es als so einfach ansiehst, Daten zu exportieren.
Es geht mir ja gerade um die Frage, wie ich ggf. von einem CRM zu einem anderen wechseln kann. Und wenn ich in einem CRM Daten eintrage wie eine Telefonnotiz zu einem Kunden, oder eine Anmerkung, die wahrscheinlich in jedem CRM völlig anders gespeichert werden, wie lässt sich das denn dann "übertragen"?

Alles Liebe, Julian!
 

Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.886
191
Hürth
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

@webclapp
das hatten wir uns auch mal angeguckt, fand aber die art der Wawi integration als nicht wirlich ausgegoren.

@Julian
Ich sehe das deswegen so einfach, da du die daten auf einer MsSql Datenbank liegen hast, eine Datenbank an der du dran kommen kannst, sprich daher ist mit einigen SQL Statements auch alles nötige Exportierbar.
Und das ist halt gerade bei was gehostetem einfach nicht möglich. Die werden dich ja nie wirklich auf die echte DB drauf lassen.

War ja hier keine rede davon, dass du einen "Exportier mir alles ameise für die CRMs hast" aber da die daten grundsätzlich abgreifbar sind, kommst du da halt dran.
 

amtangeeag

Aktives Mitglied
18. März 2016
4
0
Potsdam
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Hallo zusammen,


@Julian, danke für Ihren Impuls-Beitrag.


Zu 2)


Technisch gesehen sind AMTANGEE und JTL zunächst zwei getrennte Systeme. Beide Systeme basieren auf dem Microsoft SQL Server. Um eine Zusammenarbeit zu ermöglichen, hat AMTANGEE einen sogenannten „ Connector“ für die JTL-Wawi entwickelt. Dieser macht – technisch gesehen – folgendes:


a) Kunden aus der JTL werden als Kunden in AMTANGEE importiert (der Datensatz eines Kunden liegt technisch gesehen also in zwei Datenbanken redundant). Änderungen an einem Kunden in der JTL werden ins AMTANGEE importiert. Änderungen an einem Kunden in AMTANGEE werden in die JTL zurückgeschrieben. Neue Kunden aus AMTANGEE können in die JTL übergeben werden. Wir haben also einen beidseitigen Sync entwickelt. Das gilt unisono für weitere Adressgruppen (zB Lieferanten).


b) Neben den Kundendaten verarbeiten wir auch Wawi-Daten aus der JTL-Wawi im AMTANGEE. Dies geschieht aber NICHT über einen Sync, sondern wir gehen online auf die JTL Daten. Kommt also eine Email oder ein Telefonanruf von einem Kunden ins AMTANGEE, werden Wawi-Daten zu diesem Kunden bei Bedarf online (also zu dem Stand, wie er jetzt gerade ist) aus der JTL-Wawi abgefragt und im AMTANGEE dargestellt.


c) Neben verdichteten Daten (zB Umsatz, Offene Posten) haben wir seit der Connect 2015 mittlerweile auch Funktionen in AMTANGEE entwickelt, die Daten in die JTL schreiben. Als Beispiel sei hier z.B. die Erfassung von Aufträgen im Anruffenster von AMTANGEE genannt.


d) Letzte Funktion des Connectors ist eine verbundene Suche. In der AMTANGEE Suche können Kriterien definiert werden, die mit Daten aus der JTL verknüpft werden. So können Sie zB eine Suche über den CRM Datenbestand ausführen (Kunden aus PLZ 2, die sich in den letzten 6 Wochen nicht gemeldet haben) und dann mit JTL Daten einschränken (… die einen Umsatz im Zeitraum X von <Y Euro hatten).


In Summe gleichen wir also die Kundendaten ab und halten diese redundant im AMTANGEE. Alles andere importieren wir nicht, sondern machen das online in der JTL-Wawi Datenbank.


Das zur technischen Abgrenzung. Die Frage, was Sie mit Ihren Kundenkontakten machen, ist daher recht einfach: die Stammdaten haben Sie in der JTL-Wawi. Alle zusätzlichen Informationen haben Sie in verknüpften AMTANGEE Tabellen. Da Sie kompletten Zugang zum SQL Server haben (der wird nicht von uns gehostet, sondern läuft bei Ihnen oder in einem Rechenzentrum – zB. CMO Norman Sommer), kommen Sie da jederzeit uneingeschränkt dran. Der Primärschlüssel zur Information ist dabei immer die JTL-Wawi Kunden/Adress-Nummer. Über die Kundennummer kommen Sie auf eine AMTANGEE Adresse, über eine AMTANGEE Adresse kommen Sie an alles dran, was AMTANGEE kann.


Zu Ihrem Ansatz, dass alles in einer DB stattfindet.


Das wollen Sie nicht wirklich. Das mag aus „emotionaler“ Sicht auf eine Datenbank richtig sein, technisch ist es aber nicht sinnvoll. Auf einer JTL-Wawi Datenbank haben Sie eine viel geringere Last, als auf einer CRM Datenbank. AMTANGEE z.B. ist „fast“ ein Real-Time System. Auf der AMTANGEE Datenbank haben Sie also eine permanente Last, die dann auch die Wawi-Daten betreffen würde. Das wiederum führt dazu, dass bestimmte Optimierungen in der Datenbank ggf. nicht mehr so greifen, wie sie bei getrennten DBs greifen würden.


Wichtig ist alleinig, wie die Systeme logisch miteinander verbunden sind und dass Sie als Endkunden über diese Verknüpfung „gemeinschaftliche“ Sichten auf die Daten bekommen können. AMTANGEE verknüpft seine CRM Daten mit den JTL-Wawi Daten über die JTL Kunden/Adressnummer. Haben Sie die Kundennummer, kommen Sie in beiden System an alle Daten des Kunden dran. Da beide Systeme auf dem MS SQL basieren, könnte ein SQL Entwickler sogar in einer SQL Abfrage beide Systeme gleichzeitig auswerten.


L-POS / VOP können Sie von der Datenmenge und von der Last nicht mit einem CRM System vergleichen. L-POS ist an der Wawi viel näher dran, als ein CRM. Dieses „beidseitige“ ist technisch gesehen kein Problem bei getrennten Datenbanken. Ich sehe dort eher Vorteile, als Nachteile (zB getrennte Sicherungsrhythmen, etc).




Wenn wir denn jetzt eh schon bei technischen Feinheiten sind, lassen Sie mich (wenn auch offtopic) kurz noch eine Sache beleuchten.


AMTANGEE ist eine CRM Software, welche die Kundenkommunikation zentral beim Kunden ablegt. Das hat den Vorteil, dass Sie eine zentrale Historie für den Kunden aufbauen können und ein- und ausgehende Kommunikation mit dem Kunden nicht mehr lange suchen müssen. Beispielhaft sei hier z.B. Outlook erwähnt. Wie lange brauchen Sie bei 10 Arbeitsplätzen mit Outlook um herauszufinden, welcher Kollege wann zu welcher Zeit was mit einem Kunden besprochen hat. Und das per Email, per Telefon oder per Fax. Mit AMTANGEE sind das drei Klicks, hinzu kommt, dass wir die Daten noch mit Informationen aus der JTL-Wawi anreichern, was es so für z.B. Outlook auch nicht gibt.


Um diese Kommunikationsfähigkeiten unter voller Kontrolle zu haben, kommt AMTANGEE mit einem eigenständigen Email-System daher. Das bedeutet, dass wir Emails zentral für alle Teilnehmer abholen (Sie haben nur einen Austauschpunkt für Emails ins Internet) und dann intern im AMTANGEE weiterverarbeiten. Für diesen Email-Austausch mit dem Internet verwenden wir SMTP (für den Versand) und POP3 für das Abholen von Emails. Mir wurde in den letzten Tagen zugetragen, dass das „rückständig“ ist. Mag sein, aber es ist der einzige über Jahrzehnte verlässliche Weg, der weltweit sicher funktioniert, um Emails „einfach“ von einem Server abzuholen ohne das SMTP Protokoll bemühen zu müssen. POP3 war von uns eine bewusste Entscheidung.


Wir holen die Emails per POP3 ins AMTANGEE und verarbeiten sie dort weiter. Für einen AMTANGEE Nutzer gibt es aber trotzdem die Möglichkeit, IMAP zu nutzen - allerdings nur auf Clientseite. AMTANGEE bietet mit dem Email Connectivity Service einen (S)SMTP / (S)IMAP Server an. Sie kommen also mit einem beliebigen Client auf die Emails im AMTANGEE, allerdings ist AMTANGEE dann das Hostsystem und kein IMAP Server bei Ihrem Provider. Das macht aber auch Sinn. Denn wenn Sie mit IMAP irgendwelche Aktionen anstoßen (z.B. Mail verschieben), wirkt sich das gleich im CRM aus. So haben Sie immer über alle Mitarbeiter die zentrale Kontrolle über alle Daten. Hinzu kommt, dass bei unserem IMAP / SMTP auch die Rechtestruktur im AMTANGEE greift. Sie können so viel besser Rechte innerhalb einer Organisation verwalten.


Die Vorteile sind vielseitig und sprengen ein wenig diesen Post. Ein wesentlicher Grund für POP3 und gegen einen eigenen Email-Server ist auch, dass die wenigsten Kunden in der Lage sind, z.B. DNS Konfigurationen (MX Record) vorzunehmen.


POP3 ist eines der ältesten Protokolle – ja. Aber es läuft stabil, wird von jedem unterstützt und macht genau das, was wir für unsere Leistungen benötigen.


Sollten Fragen entstehen, bitte sprechen Sie uns an. Die Kollegen aus dem Service erreichen Sie unter service@amtangee.com oder unter Telefon 0331 20150-0.


Christian P. Rösner
CEO
AMTANGEE AG
 

ram1

Sehr aktives Mitglied
22. Juli 2009
1.116
7
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Bei meinem letzten Test von Amtangee war der Connector nur unidirektional. Schön zu sehen das er solche Fortschritte gemacht hat. Aber gleichzeitig auch schade das das hier nur rein zufällig ans Licht kommt ;)

Nichts desto Trotz wäre für uns ein zweiter Testlauf mit Amtangee durchaus denkbar da anscheinend viele Features nun verfügbar sind deren fehlen damals zum Ausschluss geführt haben.
 

designer

Offizieller Servicepartner
SPBanner
20. Juli 2009
256
17
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Hallo Julian

Nicht ganz. Für die Kombi JTL-Wawi/weclapp CRM benötigt es einen Connector, welcher jedoch einmal am Ort des Servers installiert, als Service seinen Dienst verrichtet. Allerdings werden die Daten dann sauber beidseitig abgeglichen. Und es spielt keine Rolle mehr wo man eine Kundengruppe (oder anderes) anpasst, es ist immer in beiden Systemen drin. Telefonanmerkungen/Nachrichten solten demnächst auch mit der Wawi synchronisiert werden. Somit ist ein Umzug eigentlich sehr einfach. Daten sind alle in der Wawi und IMAP Mailkonten werden nur eingebunden. Ein Wechsel hin oder weg zum CRM ist somit eine kurze Sache.

Zu den Erfahrungen: Anfänglich war eine Weboberfläche für uns als JTL-Wawi Nutzer noch etwas ungewohnt. Doch daran gewöhnt man sich schnell, auch an die Vorteile: Smartphoneapp für Aussendienst, Zugriff auch auf anderen Betriebssystemen von jedem PC aus möglich ohne installationen.
Wir schätzen die Funktionen welche das Wawi noch ergänzen: Kunde wird bei Anruf angezeigt und ist am Telefon direkt wählbar, Newsletters/Kampagnen, Dokumentenablage, Exchangeintegration, kleinere Projektverwaltung, Mitarbeiter- und Kundenarbeitszeitenverwaltung, Vertragsverwaltung und der Helpdesk.
Für mich zählt primär das alles für uns wichtige (und das was uns im Wawi schon immer gefehlt hatte) nun in einem System drin ist. Auch wenn aus meiner Sicht gewisse Module noch Luft nach oben haben.

Grüsse
 

amtangeeag

Aktives Mitglied
18. März 2016
4
0
Potsdam
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Aber gleichzeitig auch schade das das hier nur rein zufällig ans Licht kommt.

Es gibt für den JTL Connector eine Seite auf amtangee.com: https://www.amtangee.com/crmsoftware/erp/jtl-wawi/

Da pflegen die Kollegen aus der Entwicklung jeweils die freigegebenen Funktionen ein. Da finden Sie auch die neuen Funktionen, die wir auf der Connect 2015 in einer Preview gezeigt haben. Release der neuen Funktionen (V5.5 von AMTANGEE) erfolgt derzeit.

Schönes Wochenende.

cpr
 

amtangeeag

Aktives Mitglied
18. März 2016
4
0
Potsdam
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Mein Traum wäre:

1. Das CRM kann auch anzeigen, an welchen Seminaren ein Kunde teilgenommen hat. Im Optimalfall kann ich per CRM einen User zu einem Seminar "einbuchen"
2. Wenn ein User sich zu einem Seminar anmeldet und das CRM automatisch die Rechnung erstellt

Eine Sache noch dazu, das hatte ich vorhin nicht wahrgenommen. Bitte bei Interesse einmal bei service@amtangee.com melden. Wir haben für einen JTLer eine Erweiterung geschrieben, die ggf. soetwas ähnliches macht. Vielleicht passt das ja bei Ihnen. Wenn ich das richtig erinnere, werden da Termine über ein Onlinesystem gebucht und in der JTL/im AMTANGEE verarbeitet. So tief stecke ich da im Thema aber nicht drin.

Wie gesagt, bei Interesse kurz per Email melden. Der Kollege, der das Projekt damals betreut hat, wird sich dann bei Ihnen melden.

Ach so. Und für Pkt 3 hat newsletter2go nach meiner Kenntnis eine Verbindung zur JTL hergestellt. Vielleicht ist das eine Lösung für Sie. Da sind die Klickraten zwar nicht im CRM, aber es ist immerhin schon ein Schritt mehr integriert, als ein Newslettersystem ohne Connector.

Schönes Wochenende.

cpr
 

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
676
41
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Hallo allerseits,

ich freue mich, daß gerade so viel Bewegung in diesen Thread reinkommt, und ich freue mich ganz besonders, daß Amtangee hier auch selbst antwortet.
Nun möchte ich nicht (!) zuviel auf die technische Seite eingehen. Zwischenzeitlich hatte ich mit Amtangee ein längeres Telefonat, einen sehr guten Eindruck und für mich steht sicherlich nun ein Test an. Nur möchte ich ganz kurz ein beidseitiges Feedback geben, sowohl positives als auch kritisches. Und das hängt beides zusammen.

(sollte ich technisch irgendwo was falsches erzählen, bitte korrigiert mich!)

Amtangee scheint mir in einer sehr idealen Form alles abzubilden und enorm nützlich zu sein, doch auf der Website wird es nicht "sauber serviert". Ein Beispiel hierfür ist eine geniale Funktion, die allerdings in etwas undruchsichtigen Lizenzmodellen untergeht. Offiziell findet sich die Unterscheidung in "Desktop-Lizenz" und "Notebook-Lizenz". Genau genommen muß man erst (!) die Desktop-Lizenz kaufen, und dann kann man für einen leicht geringeren Preis die Notebook-Lizenz "dazukaufen. Prinzipiell wäre da nichts dagegen zu sagen, doch genau dieses Modell "untergräbt" eine der genialen Funktionen: Die Offline-Fähigkeit der Notebook-Lizenz. Genau genommen heist das, Amtangee lädt für den offline-Einsatz alle Daten lokal auf das Notebook runter, lässt eine Offline-Bearbeitung zu, und sobald das Notebook wieder Online ist wird alles synchronisiert.
Die Einsatzmöglichkeiten dafür sind absolut genial: Ob man im Flieger auf seine Daten zurückgreifen will oder ob man einfach nur eine schlechte Internet-Verbindung hat, ob das ganze als "Backup-System" genutzt wird, falls im Produktiveinsatz mal das Internet ausfällt, für mich ist es eine der genialsten Funktionen überhaupt (zudem eine, die ich mir für die Wawi und L-Pos wünschen würde, von der ich aber nicht zu träumen wage!).

Anstatt es entsprechend als "Offline-Modus" zu verkaufen, was für mich die Betonung auf genau die Features legen würde, findet sich dieses Feature "nur" unter dem Titel "Notebook-Lizenz". Ich habe bis heute nicht so recht die unterschiedliche Lizensierung für Destkop und Notebook verstanden, und erst bei dem "durchwühlen" ist mir diese Offline-Funktion aufgefallen.

An der Stelle hielte ich es für sehr sinnvoll, wenn Amtangee die Lizenzen vereinfachen würde. Dabei geht es nicht darum, etwas "günstiger" zu machen, sondern es geht mir insbesondere darum, durchblicken zu können.

Einfach sind einzig die Miet-Lizenzen: Jeder User kostet 29 Euro pro Monat und alle Lizenzen sind inklusive. Das ist toll! So einfach wünsche ich mir das. Da würde ich alle anderen Varianten rauswerfen (die "kaufbare" Miet-Lizenz zum Beispiel ist einfach sinnlos und rechnet sich nicht).

Die Corporate-Lizenz dagegen hat ein anderes Lizenzmodell:
Hier geht es um "gleichzeitige Benutzer", so wie auch bei WMS.
Jedoch muß bei der Corporate Lizenz jedes Modul/Feature einzeln freigeschaltet werden. Und genau hier wird es undurchsichtig.
Warum an der Stelle nicht auch einen einfachen Preis "pro gleichzeitigen Benutzer". Dann gäbe es zwei Lizenzvarianten (dedicated user und gleichzeitige User), beiden hätten einen monatlichen Preis und fertig.
Daß der "gleichzeitige Benutzer" deutlich teurer wäre als der dedicated ist selbstbeständlich. Jeder gleichzeitige Benutzer hat einen Preis ... und fertig. Von mir aus noch unterschieden in eine Miet- und eine Kauf-Version.

Toll wäre es natürlich, wenn Amtangee genauso wie WMS einfach den ersten User kostenlos machen würde. Dies würde zu tollen Test-Möglichkeiten führen, kleine Unternehmen (die sich Amtangee im großen nicht leisten können) würden schon einmal "reinarbeiten" können und mal ganz ehrlich: Sobald ein User genügend Daten in Amtangee hat wird er sobald er wächst nicht zu einem anderen System wechseln, oder?

Aus Verkaufstechnischer Sicht (Off-Topic) möchte ich hier noch einmal einen Hinweis abgeben:
In einem Verkaufsprozess ist jede (!) Entscheidung eines Interessenten ein potentieller Kauf-Abbruch. So mehr Fragen gestellt werden, so höher ist die Gefahr eines Abbruchs. Dies ist einer der wichtigsten Gründe der gegen (!) komplexe Lizenzmodelle spricht. Der "Verkaufs-Ablauf" für WMS ist einfach genial: Ich interessiere mich für WMS, stelle fest, daß ich WMS mit einem gleichzeitigen Benutzer kostenlos nutzen kann ... und schon ist es installiert. Selbst wenn ich jetzt drei, vier oder fünf Jahre nur mit diesem kostenlosen User arbeite, für JTL ist es kein Verlust, weil ich mir für mich alleine in meiner eher kleinen Firma sicherlich keine Lizenz gekauft hätte. Sobald aber die Firma wächst und ich mehr Lizenzen brauche ist WMS für mich die einzige Alternative, nicht zuletzt weil ich sehr dankbar dafür bin, die ein-Personen-Lizenz so lange kostenlos genutzt zu haben.

Bei Amtangee dagegen lande ich in einem Haufen Lizenzüberlegungen, die selbst am Telefon mit einem Amtangee-Mitarbeiter nur schwer zu durchblicken waren. Mietlizenz? Kauflizenz? Kauflizenz mit einmalpreis? Corporate-Lizenz ... welche Module brauche ich? Und in all diesen Überlegungen haben wir sogar vergessen, einen Test-Account einzurichten.

Hätte Amtangee dieselbe "Ein-kostenloser-gleichzeitiger-Nutzer"-Regelung, dann wäre Amtangee sofort installiert gewesen und zwei Stunden nach der Entdeckung auch im Einsatz.
Ab Montag sind meine zwei Mitarbeiter wieder zurück von Ihrer Fortbildung, Mir hätte eine Lizenz nicht gereicht, also hätte ich sofort eine zweite Lizenz dazugenommen. Im Laufe des Jahres wäre eine dritte dazugekommen und sobald meine Firma wächst wären von alleine auch die Lizenzen gewachsen.

Damit das ganze bitte richtig verstanden wird:
Mein momentaner Eindruck ist: Amtangee ist GENIAL und genau das, was ich brauche.
Das einzige, was es mir richtig schwer macht, Amtangee einzubauen, ist der Lizenzdschungel.
Und das ist natürlich schade.

Alles Liebe, Julian!
 

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
676
41
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

@Amtangee

Eine Sache noch dazu, das hatte ich vorhin nicht wahrgenommen. Bitte bei Interesse einmal bei service@amtangee.com melden. Wir haben für einen JTLer eine Erweiterung geschrieben, die ggf. soetwas ähnliches macht. Vielleicht passt das ja bei Ihnen. Wenn ich das richtig erinnere, werden da Termine über ein Onlinesystem gebucht und in der JTL/im AMTANGEE verarbeitet. So tief stecke ich da im Thema aber nicht drin.

Wie gesagt, bei Interesse kurz per Email melden. Der Kollege, der das Projekt damals betreut hat, wird sich dann bei Ihnen melden.

Ach so. Und für Pkt 3 hat newsletter2go nach meiner Kenntnis eine Verbindung zur JTL hergestellt. Vielleicht ist das eine Lösung für Sie. Da sind die Klickraten zwar nicht im CRM, aber es ist immerhin schon ein Schritt mehr integriert, als ein Newslettersystem ohne Connector.

Wie schon im Telefonat besprochen sind das Lösungen, die ich individuell angehen müssen werde.
Mein komplettes eMail-Marketing mache ich mit AcyMailing und werde sicherlich nicht wechseln: Die Software ist genial, der Support unerhört zuverlässig, alles toll integriert.
Auch die Seminaranzeige ist eher ein Zukunftsthema: Ich gehe davon aus, daß das mit ein wenig Programmieraufwand von Seiten eines Partners abbildbar ist, momentan aber andere Fragen anstehen (Lizenzmodell, Hosting,...)

Wie schon gesagt: Das wäre mein Traum, aber bevor man Träumt muß man erstmal das Bett bauen, um beim Träumen auch gut gebettet zu sein. ;)

Alles Liebe, Julian!
 

amtangeeag

Aktives Mitglied
18. März 2016
4
0
Potsdam
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

@Julian


Sie sprechen mit Ihrem Post einen wichtigen Punkt an. Je komplexer eine Software wird, desto schwieriger wird es, das "Einfach-Gen" zu behalten. Wir sind vor 15 Jahren einmal in einer Garage mit zwei Mann gestartet, hatten eine Lösung für den Innendienst (Corporate Edition) und waren damit sehr zufrieden.


Heute haben wir eine Lösung für den Innendienst, für den Außendienst, für Co- Worker, für Filialen, für mobile Arbeiter die mal eben zwischendurch etwas nachsehen wollen, für Web-Worker und für Leute, die alles wollen. Sind wir weniger zufrieden? Nein - im Gegenteil. Jeder einzelne Baustein ist -fair- einzeln lizenzierbar und Sie werden überrascht sein - das ist auch gut so und vor allem richtig.


Dieses "fragmentierte" Lizenzmodell versetzt einen Consultant/Partner nämlich in die Lage, eine optimierte Lösung bereitzustellen. In Ihrem Fall tritt aber genau das ein, was Sie beschrieben haben. Je weniger Mitarbeiter Sie haben, desto unvorteilhafter ist dieses Modell. Sie müssten - wenn Sie alleine wären - nämlich für die gesamten Vorteile von jedem eine Lizenz erwerben. Da fehlt mir dann selbst die Argumentation, warum Sie das tun sollten.


Das haben wir vor Jahren erkannt und das sogenannte All-In Modell entwickelt. Das ist tatsächlich wieder sehr einfach. 599 Kauf + SSV oder 29 Euro Abo pro Lizenz/Monat. All-In heisst in diesem Zusammenhang, dass für einen named user dann eine Innendienst, eine Außendienst (Offline-Notebook), eine WebClient Lizenz und eine Mobile Lizenz enthalten ist. Der JTL Connector ist in der Lizenz ebenfalls mit drin.


Das ist echt ein einfaches und für kleine Firmen ein faires Modell. Aber - es ist nicht immer das richtige Modell. Es gibt Firmen, die keine Notebooks benötigen. Für Firmen, die 20 Leute haben, wo nur 4 parallel im Unternehmen sind, ist es auch nicht gut. Die müssten bei All-In nämlich 20 Lizenzen erwerben, bei der Corporate Edition aber nur 5. Die Corporate Edition (ohne All-In) ist nämlich concurrent user.


Daher gibt es beide Modelle parallel. In Summe sind unsere Partner und unsere Consultants dazu angehalten, für den Kunden das beste Modell zu suchen. Das hat in Ihrem Fall zu Verwirrungen geführt.


Daran müssen wir arbeiten. Danke für Ihren wertvollen Hinweis. Das hilft uns, besser zu werden.


Toll wäre es natürlich, wenn Amtangee genauso wie WMS einfach den ersten User kostenlos machen würde. Dies würde zu tollen Test-Möglichkeiten führen, kleine Unternehmen (die sich Amtangee im großen nicht leisten können) würden schon einmal "reinarbeiten" können und mal ganz ehrlich: Sobald ein User genügend Daten in Amtangee hat wird er sobald er wächst nicht zu einem anderen System wechseln, oder?


Das ist für mich eine neue Perspektive - danke für die Anregung. Gibt es für einen solchen Schritt denn wirklich einen Bedarf? Ich werde das bei uns im Team einmal zur Diskussion stellen.


Christian P. Rösner
CEO
AMTANGEE AG
 

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
676
41
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Hallo Herr Rösner,

hey, immer diese Selbständigen Unternehmer, die auch am Wochenende arbeiten. ;)
Wenn Sie Lust haben können wir auch kurz Telefonieren.
Die Nummer schicke ich gerade per PN.

Alles Liebe, Julian Wolf!
 

Julian

Sehr aktives Mitglied
15. März 2008
676
41
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Daran müssen wir arbeiten. Danke für Ihren wertvollen Hinweis. Das hilft uns, besser zu werden.

Hach, ich liebe es, gebauchpinselt zu werden.
:)

Heute haben wir eine Lösung für den Innendienst, für den Außendienst, für Co- Worker, für Filialen, für mobile Arbeiter die mal eben zwischendurch etwas nachsehen wollen, für Web-Worker und für Leute, die alles wollen. Sind wir weniger zufrieden? Nein - im Gegenteil. Jeder einzelne Baustein ist -fair- einzeln lizenzierbar und Sie werden überrascht sein - das ist auch gut so und vor allem richtig.

Dieses "fragmentierte" Lizenzmodell versetzt einen Consultant/Partner nämlich in die Lage, eine optimierte Lösung bereitzustellen. In Ihrem Fall tritt aber genau das ein, was Sie beschrieben haben. Je weniger Mitarbeiter Sie haben, desto unvorteilhafter ist dieses Modell. Sie müssten - wenn Sie alleine wären - nämlich für die gesamten Vorteile von jedem eine Lizenz erwerben. Da fehlt mir dann selbst die Argumentation, warum Sie das tun sollten.

Das haben wir vor Jahren erkannt und das sogenannte All-In Modell entwickelt. Das ist tatsächlich wieder sehr einfach. 599 Kauf + SSV oder 29 Euro Abo pro Lizenz/Monat. All-In heisst in diesem Zusammenhang, dass für einen named user dann eine Innendienst, eine Außendienst (Offline-Notebook), eine WebClient Lizenz und eine Mobile Lizenz enthalten ist. Der JTL Connector ist in der Lizenz ebenfalls mit drin.

Das ist echt ein einfaches und für kleine Firmen ein faires Modell. Aber - es ist nicht immer das richtige Modell. Es gibt Firmen, die keine Notebooks benötigen. Für Firmen, die 20 Leute haben, wo nur 4 parallel im Unternehmen sind, ist es auch nicht gut. Die müssten bei All-In nämlich 20 Lizenzen erwerben, bei der Corporate Edition aber nur 5. Die Corporate Edition (ohne All-In) ist nämlich concurrent user.

Beide Varianten finde ich sehr spannend, und doch denke ich, daß die Corporate Edition komplizierter ist als sie sein müsste.
Es spielt ja keine wirkliche Rolle, ob eine Lizenz eine Notebook- oder eine Desktop-Lizenz ist. Daß Smartphones noch einmal extra Lizenziert sind halte ich dann für übertrieben, in der heutigen Zeit sollte so etwas inkl usive sein.
Was ausdrücklich KEINE Preiskritik ist! Es geht um die Frage, ob man in dem Bereich wirklich noch unterteilen müsste.

Da die Corporate Lizenz ausdrücklich für größere Firmen ist, ließe sich das auch anders "erschlagen":

Grundinstallation: 5.000 bis 10.000 Euro, 5 gleichzeitige User inklusive.
Und dann in Fünferschritten weiter.
Damit wäre das Corporate-Modell sehr viel klarer auf GROSSE Firmen ausgerichtet, für kleinere ist dann automatisch die Benutzerlizenz die bessere Wahl.

Was ich meine:
Es geht doch gar nicht darum, ob das System 100 Euro mehr oder weniger kostet im Monat.
Wenn jemand einen Ferrari kaufen will, dann wird er auch nicht fragen "Und wenn ich auf den Außenspiegel verzichte, kann ich dann noch ein paar Euro sparen?"
Ich persönlich empfände es als einfacher, all diese "abgesplitteten Lizenzen" zusammenzuwerfen und den GEwinn vor allem über die User-Anmeldungen, nicht über die Features zu machen.
Entwickelt werden muss sowieso alles.

Und vielleicht ist da auch noch ein anderer Gedanke ganz reizvoll.
Wenn "alles drinnen" ist könnte das dazu führen, daß auch mehr Features genutzt werden. Weil ein Anwender eben ein Feature vorher gar nicht wahrgenommen hat, weil es nicht lizenziert war, ist es nun auf einmal eine tolle Neuentdeckung. ;)


Daher gibt es beide Modelle parallel. In Summe sind unsere Partner und unsere Consultants dazu angehalten, für den Kunden das beste Modell zu suchen. Das hat in Ihrem Fall zu Verwirrungen geführt.

Das stimmt ... wenn ein Interessent sich bei Ihnen meldet, dann kann ein Partner und/oder ein Consultant das abfangen.
Aber warum das ganze nicht lieber direkt lösen? Wenn Amtangee inhaltlich überzeugt, dann würde ich alles dransetzen, daß der Interessent möglichst schnell den Inhalt sieht.

Anderes Beispiel für eine Verkaufsstrategie:
Runter mit den Lizenzmodellen von der Website und direkt eine Möglichkeit für die Einrichtung eines Testaccounts.
Der muss so schnell wie möglich bereitstehen! Der Kunde trägt seine Daten ein, und fünf Minuten später soll er drauf zugreifen können.
Im Anmeldedialog soll er auch n och seine Wawi-Daten und ähnliches eintragen. Das Ziel ist: Der Interessent soll nur wenige Minuten nachdem er Amtangee gefunden hat in einer kostenlosen und unverbindlichen Variante alles testen können, in einer Live-Umgebung mit seinen eigenen Daten!

Bei einem vierwöchigen Testlauf braucht eine Lizenzberatung dann erst stattzufinden, NACHDEM der Interessent schon mit Amtangee arbeitet.
Das ERgebnis: Der "Stolperstein Lizenzen" passiert nicht schon an der Eingangstüre, sondern erst nachdem der Interessent am Inhalt ist.
;)

Das ist für mich eine neue Perspektive - danke für die Anregung. Gibt es für einen solchen Schritt denn wirklich einen Bedarf? Ich werde das bei uns im Team einmal zur Diskussion stellen.

Ich fände es klasse, allerdings sollten Sie meine Meinung hierzu auch als subjektiv betrachten. ;)
Mein GEdanke ist folgender: Firmen, die mit einem einzigen gleichzeitigen User auskommen, sind sowieso nicht die Zielgruppe von Amtangee. Das führt zu folgenden Punkten:

- Es entsteht kein Verlust in Form von "nicht realisierten Umsätzen".

- Sie könnten in die ZIelgruppe reinwachsen. Hier finden also schon eine Kundenbindung statt, noch BEVOR ein Kunde Kunde ist.

- Amtangee verbreitet sich weiter. Es gibt mehr User, mehr Partner, mehr Gespräche. Bei der JTL Wawi funktioniert das ja ganz hervorragend.

Alles Liebe, Julian Wolf!
 

301Moved

Sehr aktives Mitglied
19. Juli 2013
930
187
AW: CRM / Greyhound, Amtangee und mehr

Spannender Thread und nur mal ein schnelles Feedback, weil ich nur am Rande lausche und über ein CRM noch nicht entschieden ist: ich hab gestern auf die Amtangee Homepage geguckt und das Modell der Nutzung/Lizenzierung/Preise auch nicht erfassen können. Wie Julian schon schrieb, macht für mich eine Unterscheidung in Desktop oder Notebook absolut keinen Sinn auf den ersten Blick, die viel spannender klingende Webclient-Lizenz habe ich jetzt erst hier wahrgenommen (spannend, weil jede Software die ich nicht lokal installieren und warten muss weniger Mehraufwand bedeutet - es sei denn ich verteil die über ein AD, was hier vermutlich die wenigsten machen. Gerade, wenn nur ein paar Büro-Arbeitsplätze vorhanden sind und keiner so richtig IT beherrscht. Das nervt mich schon immer an der WaWi, dass ich die auf X Clienten ständig updaten muss :D). Ich hab mir gestern auch weclapp angesehen und direkt einen Testzugang beauftragt, der heute in der Früh eingerichtet wurde und ich muss sagen, finde ich schick, was ich da sehe. Dort war das Lizenzierungsmodell schneller verständlich und offene Fragen versuche ich erstmal durch Testen in Erfahrung zu bringen. Das macht bei der Fülle der Funktion einiges intuitiv greifbarer und nachvollziehbarer als eine reine Informationsfülle. Ich finde die originären Infos zu Amtangee hier übrigens sehr gut, die verschaffen einen schnellen und direkten Überblick - deutlicher als die Homepage, finde ich. Dort hab ich den Testzugang für 30 Tage erst heute wahrgenommen, weil er sich unter Downloads versteckt, doch downloaden wollte ich gestern nichts ;)

Das ist tatsächlich wieder sehr einfach. 599 Kauf + SSV oder 29 Euro Abo pro Lizenz/Monat. All-In heisst in diesem Zusammenhang, dass für einen named user dann eine Innendienst, eine Außendienst (Offline-Notebook), eine WebClient Lizenz und eine Mobile Lizenz enthalten ist. Der JTL Connector ist in der Lizenz ebenfalls mit drin.

Das ist interessant. Kann der Webclient alles, was die anderen Clients auch können, oder ist der beschränkt. Dazu habe ich gerade irgendwie nichts gefunden...