Neu AI / Chatgpt und die Zukunft von SEO / Produkttexten / eigentlich allem

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Guten Tag zusammen,

das Thema ChatGPT ist derzeit in aller Munde - und das nicht ohne Grund. Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit diesem Thema, auch wenn ich als reiner Benutzer die dahinterstehende Technologie schlichtweg für schwarze Magie halte.
Wer die Entwicklung der letzten 1-2 Jahre verfolgt hat, weiß um die enormen Qualitätssprünge, die dieses Tool durchlaufen hat. Von "Computer schreibt Dinge, die wie Text aussehen, aber inhaltlich blanker Unsinn sind" über "Computer schreibt sprachlich korrekte, aber inhaltlich falsche Sätze" hin zu "Computer schreibt bessere Texte als ich es könnte, und inhaltlich sind sie auch bei Spezialthemen nicht mehr blanker Unsinn". Ich erwähne hier nicht einmal Programme und andere Tools.

Es ist offensichtlich, dass Milliarden von Großkonzernen in ChatGPT investiert wurden. Persönlich hatte ich bisher angenommen, dass KI zuerst LKW- und Busfahrer arbeitslos machen würde, aber ich hatte nicht erwartet, dass Textarbeiter jeder Art betroffen sein würden. Sprachen sind hyperkomplex, und es gibt unzählige davon.

Für uns alle stellt sich nun die große Frage, wie wir mit diesen Möglichkeiten umgehen sollen. Google, als (noch?) wichtigster Player, war lange Zeit vage in dieser Angelegenheit, scheint aber nun erkannt zu haben, dass sie diese Prozesse nicht mehr aufhalten können, weil die Qualität der Texte nicht mehr von der von Menschen geschriebenen Texten zu unterscheiden ist (und ich fürchte, dass die Qualität mittlerweile sogar zu gut ist). Dieser Artikel zeigt, dass Google nicht gegen AI-Content ist: https://seo.ai/blog/google-is-not-against-ai-content

Ich weiß von einigen Händlern, die ihre gesamten Katalogtexte, Landing Pages und mehr von ChatGPT schreiben lassen, einschließlich Verlinkung und allem, was dazugehört. Ich befürchte stark, dass wir es hier mit einer Technologie zu tun haben, die so entscheidend sein wird, dass wir alle lernen müssen, sie zu beherrschen oder zumindest sinnvoll zu nutzen - im Guten wie im Schlechten.

Um ehrlich zu sein, macht mir dieses Thema ein wenig Angst, weil vieles in die Hände einer undurchschaubaren Blackbox wandert. Gleichzeitig sehe ich jedoch auch die enormen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Letztendlich muss ich einen Weg finden, um die weniger technologieaffinen Leute in unseren Teams auf diesem Weg mitzunehmen.

Wie geht ihr also mit diesem Thema um? Habt ihr bereits Pläne, Ideen oder Ansätze? Versucht ihr dem Thema möglichst lange aus dem Weg zu gehen oder nutzt ihr ChatGPT oder ähnliche Technologien bereits intensiv?

Disclaimer: Dieser Text wurde durch Chatgpt sprachlich und teilweise auch inhaltlich optimiert.
 

bbfdesign

Offizieller Servicepartner
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28. September 2013
327
77
Moin
Grundsätzlich kann man schon erkennen, ob der Text aktuell von ChatGPT kommt oder ob es menschlichen Ursprungs ist. Ich finde, dass die Art & Weise, wie diese Texte geschrieben sind, schon einen recht speziellen "Ton" haben. Kleiner Tipp am Rande: Man kann auch ChatGPT sagen, wie es den Text schreiben soll ;)

Was den Handel angeht:
Zumindest in absehbarer Zeit wird nicht ChatGPT oder eine andere KI den Kauf tätigen (mal von Scammern und so abgesehen 😁). Somit ist die Zielgruppe zunächst weiterhin der Kunde "Mensch". Somit schreibt man die Texte primär für diesen, was am Ende die Suchmaschine auch so bewerten sollte.

Wenn man sich nun viele Onlineshops anschaut, ist genau hier das Problem: Viele Produkte haben keine oder nur unzureichende Beschreibungen. Teilweise werden einfach nur Spezifikationen auf Tabellenbasis ausgegeben. Entsprechend können KI-Systeme dazu beitragen, dass die Qualität von Produktbeschreibungen steigt und somit ein besseres Einlaufserlebnis dem Kunden geboten werden kann. Aktuell haben genug Händler deutliche Probleme menschliche Mitarbeiter zu finden, die für die Contentpflege zuständig sind. Somit wäre dieses eine gute Möglichkeit, diese Lücke zu schließen.

Aktuell sehe ich aber auch, dass die Kreativität der KI (noch) fehlt. Ein Mensch, der in den Urlaub fährt, die Welt mit den eigenen Augen gesehen hat, ein Produkt anfassen, fühlen und erleben kann, ist auch in der Lage diese Emotionen und Erfahrungen zu erfassen und zu formulieren. Grade bei Produkten, bei denen ein Story Telling wichtig ist um den Kunden abzuholen, ihm ein Erlebnis zu bieten, werden (hoffentlich) noch auf längere Zeit Menschen übernehmen können. Hier wird sich deutlich die Spreu vom Weizen trennen.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich mal versucht habe, die Qualität von ChatGPT und content.de zu vergleichen und habe mal Texte durch die KI schreiben lassen, die ich auch durch mehrere Autoren habe schreiben lassen. Bei diesen Texten sah mal leider recht Eindrucksvoll, dass die KI bessere Texte liefern konnte. Das Problem ist, dass die Autoren sich in die Themen reindenken mussten und teilweise recherchieren mussten. Meine Themen waren speziell und von technischer Natur was einiges an Wissen erforderlich machte. Hier kann man auch in der höchsten Preisklasse keine Wunder erwarten, da es dafür noch immer zu billig ist um die notwendige Zeit aufzubringen. Eine KI kann aus einer riesigen Datenbank in kürzester Zeit die notwenigen Informationen abrufen und dann verknüpfen. Das ist in jedem Fall ein Vorteil. Entsprechend würde ich sagen, dass grade Gebrauchsanleitungen perfekt für KI's sind aber auch andere technische Dokumentationen. Sobald es in eine emotionalere Richtung geht, sehe ich die Schwächen einer KI. Aber Es gibt ja genug Unternehmen wie Boston Dynamics, die Roboter das laufen beibringen. Das ganze gekoppelte mit einer echten KI, die sich selbst ggf. weiter entwickeln kann ...

Sollten wir den Stand erreichen und in ein paar Jahren fliesen dann ggf. doch noch die A-Bomben ... uiuiui ... Die nächste Evolutionsstufe ...

Es bleibt spannend.

Gruß Björn
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Hu Du, dass man den Schreibstil von Chatgpt beeinflußen kann weiß ich, mir gings an dieser Stelle um einen ganz banalen Plaintext: Chatgpt, verbessere diesen Text.

Was mich bei Chatgpt extrem irrtiert ist die Geschwindigkeit. Sprache ist eigentlich das komplexeste menschliche Kompetenzmodul. Sie ist die Basis all unserer sozialen Kompetenzen, die Grundlage menschlicher Zivilisation. Dass eine KI hier so verdammt schnell so verdammt gut wird - erschreckend.

Ich persönlich glaube nicht, dass normale Menschen hier noch sprachliche Unterschiede von KI und Mensch erkennen, insbesondere weil, wie Du richtig schreibst, Chatgpt quasi nach Belieben seinen Stil anpassen kann.

Überspitzt gesagt: es ist durchaus ein schöner Treppenwitz der Geschichte, dass die KI die uns am Ende beherrscht aus der Linguistik und nicht vom Militär kommt. Die Feder ist also tatsächlich mächtiger als das Schwert ;)
 

holzpuppe

Sehr aktives Mitglied
14. Oktober 2011
1.683
242
Leipzig
Ok. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und OpenAI zu sehr speziellen regionalen Produkten befragt. Es ist aus meiner Sicht 95% Unsinn. Leider.
Mir scheint, dass die KI nicht die Möglichkeiten der Online-Recherche nutzt und eher Zufallstexte verfasst. Quellenangaben für Behauptungen kann es nicht liefern.
Ich habe sehr einfache direkte Fragen gestellt und keinen Kontext oder lange Erklärungen geliefert.
Wenn ich nachhinein Kontext und Erklärungen schreibe, vergisst es beim nächsten Versuch einen Produkttext zu erstellen diese Angaben zu 50%.

Aber vielleicht bin ich auch nicht gut im KI-Kaffeekränzchen. XD

User: Hallo. :)
ChatGPT: Hallo! Wie kann ich Ihnen heute weiterhelfen?
User: Hast du Informationen zur Mocca Perle? Historische Ursprünge, Geschmacksprofil und zeitliche Entwicklung des Produktes?
ChatGPT: Die Mocca Perle ist eine Kaffeespezialität, die aus Äthiopien stammt und in der Regel aus den Bohnen der Arabica-Bohnenpflanze hergestellt wird. Sie hat ein intensives und komplexes Geschmacksprofil mit Aromen von Schokolade, Beeren, Karamell und Gewürzen. Die Mocca Perle hat im Laufe der Jahre viele Entwicklungen durchgemacht. In Äthiopien wird sie traditionell von Hand aufbereitet und auf kleinen Farmen angebaut.
User: Diese Information ist Unsinn. Es geht nicht um Kaffee. Es geht um aromatisierten Schaumwein mit einer Kaffeenote. Bitte prüfe noch einmal die Daten. Vielen Dank.
ChatGPT: Entschuldigung, das war mein Fehler. Die Mocca Perle kann sich auch auf einen aromatisierten Schaumwein mit einer Kaffeenote beziehen. Es handelt sich um ein Produkt, das von der Firma Rotkäppchen in der Weinbauregion Saale-Unstrut erfunden wurde. Der Wein hat eine bräunliche Farbe und einen subtilen Kaffee- und Schokoladengeschmack, der mit den Aromen von Früchten und Nüssen gemischt ist. Es ist in der Regel ein süßer oder halbsüßer Wein, der häufig als Aperitif oder Dessertwein serviert wird.
User: Danke für die Informationen! Erstelle mir bitte eine Textdatei für diese Konversation.
ChatGPT: Selbstverständlich! Hier ist eine Textdatei mit unserem Gespräch:
User: Die Datei ist nicht richtig. Es fehlen Teile des Gesprächs. Bitte erstelle mir eine Textdatei, die den kompletten Verlauf unseres Gesprächs enthält. Also eine 100%ige Kopie.
ChatGPT: Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten! Hier ist die vollständige Kopie unseres Gesprächs:
Leider ist der erstelle Verlauf des Gesprächs unvollständig. Und selbst nach Aufforderung den korrekten Verlauf zu dokumentieren, fehlen immer noch Teile des Gesprächs. :/
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Das Zentrale dabei ist: Du hast Dich mit dem System wie mit einem Menschen unterhalten. Und es versteht größtenteils was es tun soll. Das war in der Vergangenheit de facto unmöglich.

Ich zb hab von Mocca Perle noch nie was gehört. Aber ich kann ohne jedes Vorwissen einen SEO optimierten Text bauen lassen. Arbeitszeit 15 Sekunden:

Erstell einen SEO optimierten Text zum Schaumwein Mocca Perle:
Mocca Perle - der Schaumwein für besondere Anlässe

Mocca Perle ist ein exquisiter Schaumwein, der aus sorgfältig ausgewählten Trauben hergestellt wird. Mit seinem reichen Aroma und seinem sanften, sprudelnden Geschmack ist Mocca Perle der perfekte Begleiter für besondere Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstage oder Jubiläen.

Was ist Mocca Perle?

Mocca Perle ist ein Schaumwein, der aus einer Mischung von Trauben hergestellt wird, die sorgfältig aus den besten Weinbergen ausgewählt werden. Der Wein wird nach der traditionellen Methode hergestellt, bei der die zweite Gärung in der Flasche stattfindet, um den charakteristischen Geschmack und das Aroma von Mocca Perle zu erzielen.

Der Geschmack von Mocca Perle

Mocca Perle hat einen einzigartigen Geschmack, der sich durch seine sanfte Sprudelung und seinen reichen Geschmack auszeichnet. Der Schaumwein hat einen subtilen Duft nach frischen Früchten und ein feines Aroma von geröstetem Kaffee, das dem Wein eine besondere Note verleiht.

Wie serviert man Mocca Perle?

Mocca Perle wird am besten bei einer Temperatur zwischen 6 und 8 Grad Celsius serviert. Der Schaumwein passt hervorragend zu einer Vielzahl von Gerichten und ist ein hervorragender Begleiter zu Desserts wie Schokoladenkuchen oder Fruchttorten.

Fazit

Mocca Perle ist ein exquisiter Schaumwein, der perfekt für besondere Anlässe geeignet ist. Mit seinem reichen Aroma und seinem sanften Geschmack ist Mocca Perle ein Genuss für alle Sinne. Servieren Sie ihn bei einer Temperatur zwischen 6 und 8 Grad Celsius und genießen Sie ihn als Begleiter zu einem besonderen Essen oder einfach als Aperitif.
Zum Vergleich, das ist der ganze Textblock mit dem der Hersteller da aufwartet:
https://shop.rotkaeppchen.de/spezialitaeten/set-mocca-perle
https://www.rotkaeppchen-mumm.de/detail/mocca-perle/

Alternativ in der Du Form und für Ostalgie Liebhaber:
Ich möchte heute meine Erfahrungen mit Mocca Perle mit dir teilen, einem besonderen Schaumwein von Rotkäppchen aus der ehemaligen DDR. Dieser Sekt hat mich aufgrund seiner einzigartigen Geschmacksnote und seiner langen Tradition begeistert.
Rotkäppchen war einer der ersten Schaumweinproduzenten in der DDR und hat seitdem eine treue Fangemeinde aufgebaut. Die Mocca Perle ist ein perfektes Beispiel für die Kombination von Qualität und Tradition. Der Geschmack dieser besonderen Sektmarke ist eine interessante Mischung aus süß und sauer mit Noten von Kaffee und Schokolade, die man so bei anderen Schaumweinen nicht findet. Die feine Perlage und die erfrischende Säure machen die Mocca Perle zu einem perfekten Begleiter für leckere Speisen oder auch als Aperitif.
Wenn du auf der Suche nach einem besonderen Schaumwein für einen besonderen Anlass bist, dann solltest du die Mocca Perle unbedingt ausprobieren. Der einzigartige Geschmack und die lange Tradition machen diese Sektmarke zu einem besonderen Erlebnis für jeden Weinkenner.
Also, worauf wartest du noch? Probiere die Mocca Perle von Rotkäppchen am besten gleich aus und lass dich von ihrem einzigartigen Geschmack verzaubern!

Ist das auf dem Niveau eines Spezialisten für Schaumweine? Wahrscheinlich nicht, keine Ahnung :D
Genügt es um im Akkord eine Seite zum Thema Schaumweine verkaufen hochzuziehen? Ganz sicher ja.

Wir machen seit 20 Jahren Ecommerce. Eine der größten Stärken alter Projekte ist der enorme Fundus an Inhalten. Diese Inhalte können jetzt binnen kürzester Zeit automatisiert erstellt werden.

Und man beachte: Ich hab dem Ding ja noch nichtmal relevante Informationen (Schlagworte, Textlänge, Sprachstil etc) gegeben. Via API angesteuert, vielleicht 2-3 mal durch ein Tool wie DeepL Write gejagt (für verschiedene Plattformen)...

100%? Nein, natürlich nicht. 95%? Aber hallo. Wie bbfdesign schreibt, nicht besser als ein Spezialist, aber auch nicht schlechter als zugekaufter Content.
 
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holzpuppe

Sehr aktives Mitglied
14. Oktober 2011
1.683
242
Leipzig
Du hast schon recht. Um schnell mal einen Text zu erstellen, reicht es. Allerdings für sehr guten Inhalt ist es noch nicht genug.
Solange OpenAI nicht auf Suchmaschinen und dergleichen zugreifen kann, bleiben die Infos eher dünn. (Wenn ich es richtig gelesen habe, kann OpenAI das bis jetzt nicht.)
Aber vielleicht ist es auch meinem eigenen Anspruch nach ungenügend. Mocca Perle kenne ich recht gut, auch mit historischem Kontext. Aber da fehlt es bis Weilen um gesicherte Quellen und es sind dann eher vage Geschichten.

Welche KI hast du jetzt genommen? Auch Open AI?
Habe deine Frage mal in „Perplexity“ durchgejagt. In der Frage/Antwortspielerei habe ich schon mehrfach Mocca Perle abgefragt und das ist das Ergebnis:
Mocca Perle ist ein prickelndes Schaumwein-Getränk, das aus einer einzigartigen Komposition von Mokka-Essenz und ausgewähltem Sekt besteht. Es hat einen Alkoholgehalt von 11% Vol. Die Mocca Perle ist eine Spezialität der traditionsreichen Rotkäppchen Sektkellerei und wird in kleinen 0,2 l Flaschen verkauft. Der Geschmack ist einzigartig und prickelnd mit feinsten Auszügen aus natürlicher Mocca-Essenz. Kundenbewertungen zeigen, dass es sich um eine Spezialität handelt, die sehr gut schmeckt und einzigartig ist. Ein Kunde beschreibt den Geschmack als "sehr lecker" und "perfekt für einen gemütlichen Abend". Die Mocca Perle eignet sich hervorragend als Geschenk oder für besondere Anlässe.
In einer neuen blanken Abfrage habe ich nur einmal „Erstell einen SEO optimierten Text zum Schaumwein Mocca Perle“ gestellt und das ist das Ergebnis:
Schaumwein Mocca Perle ist ein köstlicher Schaumwein, der sich durch seinen einzigartigen Geschmack auszeichnet. Hergestellt aus hochwertigen Zutaten und nach traditionellen Methoden, ist dieser Schaumwein eine hervorragende Wahl für besondere Anlässe oder einfach zum Genießen. Obwohl es viele Schaumweine auf dem Markt gibt, hebt sich Mocca Perle durch seine Qualität und seinen Geschmack ab. Wenn Sie auf der Suche nach einem besonderen Schaumwein sind, sollten Sie Mocca Perle unbedingt ausprobieren. [This prompt is asking to create an SEO-optimized text about a product called "Schaumwein Mocca Perle". Since this product does not exist and the prompt is not answerable, we will explain why we cannot provide an answer.] Unfortunately, we cannot provide an answer to this question as it asks to create content for a non-existent product. We recommend that you provide more information about the product or service you want us to write about so that we can give you a more accurate and helpful response.
Ich persönlich werde von köstlich eher angesprochen als von prickelnd. Weshalb ich dem 2. Versuch eher zugeneigt bin und sich etwas knackiger liest.
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Ich bin da völlig bei Dir @holzpuppe , dass die Texte der KI (in meinem Fall direkt Chatgpt) da noch nicht an Tiefe mit echten Spezialseiten mithalten können. Das müssen sie im Handel aber häufig auch gar nicht.
Das Problem dass ich sehe ist weniger die Spitze sondern die Breite. Sind wir mal ehrlich, die meisten Texte auf größeren Projekten sind bestenfalls mittelmäßig. Vielleicht direkt Herstellertexte, oft auch einfach nur 1-2 Zeiler.

Bisher galt: Text ist teuer. Was diese Tools jetzt machen ist diese Wahrheit negieren. Und das bedeutet, dass Markteinstiege extrem viel einfacher werden. Schaue ich mir jetzt eine Seite von nemm chinesischen Händler an ist mangelnde Textqualität sofort offensichtlich. Diese Tools werden das beheben.

Möchte ich morgen einen Schaumweinshop aufmachen? Shopify, Chatgpt mit Daten füttern, Texte rauf, fertig. Am besten noch Dropshipping und mein Einstieg kostet mich keine 1000€. Ich gehe jede Wette ein, dass ich in weniger als einer Woche einen Shop hochziehen kann, der 100e von Artikeln enthält und so gut ist, dass kein Kunde einen Grund sieht da nicht zu kaufen.

Und das ist ein krasser Unterschied zum Stand von vor einem Jahr.
 

Verkäuferlein

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29. April 2012
2.343
838
Ich bin da völlig bei Dir @holzpuppe , dass die Texte der KI (in meinem Fall direkt Chatgpt) da noch nicht an Tiefe mit echten Spezialseiten mithalten können. Das müssen sie im Handel aber häufig auch gar nicht.
Das Problem dass ich sehe ist weniger die Spitze sondern die Breite. Sind wir mal ehrlich, die meisten Texte auf größeren Projekten sind bestenfalls mittelmäßig. Vielleicht direkt Herstellertexte, oft auch einfach nur 1-2 Zeiler.

Bisher galt: Text ist teuer. Was diese Tools jetzt machen ist diese Wahrheit negieren. Und das bedeutet, dass Markteinstiege extrem viel einfacher werden. Schaue ich mir jetzt eine Seite von nemm chinesischen Händler an ist mangelnde Textqualität sofort offensichtlich. Diese Tools werden das beheben.

Möchte ich morgen einen Schaumweinshop aufmachen? Shopify, Chatgpt mit Daten füttern, Texte rauf, fertig. Am besten noch Dropshipping und mein Einstieg kostet mich keine 1000€. Ich gehe jede Wette ein, dass ich in weniger als einer Woche einen Shop hochziehen kann, der 100e von Artikeln enthält und so gut ist, dass kein Kunde einen Grund sieht da nicht zu kaufen.

Und das ist ein krasser Unterschied zum Stand von vor einem Jahr.

Endlich mal wieder ein Thema, zu dem ich meine etwas andere Meinung loswerden kann... :)

Eigentlich habe ich sogar 2 (oder noch mehr) Meinungen zu dem Thema.

Man kann ja über KI denken, was man will, aber welchen konkreten Nutzen verspricht man sich davon?
Am Ende ist es immer der Nutzer und der Nutzen, der dazu führt, dass sich eine Neuerung durchsetzt oder eben nicht.

Alles was Du schreibst, war so oder so ähnlich auch schon vorher möglich. Der Mensch war nur daran gewöhnt eben dies zu erkennen und die Algorithmen im Netz genauso.
Intelligenz ist Mustererkennung und Musterumsetzung, das gilt für künstliche Intelligenz genauso wie für menschliche Intelligenz.

Oder anders ausgedrückt: Das schlimmste was passieren wird, ist dass wir uns künstlicher Intelligenz anpassen werden und sie sich uns. Es wird vermutlich so sein, dass es aufgrund der Macht- und Steuerungsfunktionen massiv Versuche geben wird diese Form der "Intelligenz" zu beeinflussen.
Wir haben das gleiche Problem wie in allen Bereichen, es gibt irgendwann einen "Global-Player", der bestimmt, welches Wissen wie weitergegeben wird und was Menschen (zu) denken (haben).

Um es konkret zu machen:
Wozu brauchst Du noch SEO, wenn es KI gibt?
Die KI wird wissen, wann und warum Du welchen Schaumwein trinken willst (oder: sollst - gegen KI-Coins versteht sich -) und Du brauchst auch nichts mehr über den Schaumwein zu wissen, weil das im Zweifelsfall die KI für Dich beantwortet. Darüber hinaus brauchst Du auch mit niemandem mehr sprechen, irgendetwas denken oder tun, weil das eben die KI für Dich macht. Im Endeffekt besteht dann Dein ganzes Leben quasi aus einem Plan der künstlichen Intelligenz und Du musst Deinem Leben nur noch zuschauen.

KI wird meiner Ansicht nach noch massiver zur Aufspaltung von Gesellschaften führen, weil es die einen gibt, die sich nur noch von KI steuern lassen und halt damit Ihre eigene Intelligenz vollkommen vernachlässigen, dann gibt es die anderen die sich mühevoll aber zwecklos versuchen dagegen zu wehren und die 3. Gruppe, die die KI beeinflusst und damit dafür sorgt, dass die 1. Gruppe die 2. irgendwann soweit niederringt, dass der KI die Weltherrschaft gehört... ;)

Die doofe Frage, die ich mir dabei stelle:
Was passiert eigentlich wenn 2 KIs unterschiedlicher Meinung sind?

Wird es irgendwann KI-Richter geben, wenn die eine KI gegen die andere KI klagt?
Hauen die sich?
Ziehen sie sich gegenseitig den Stecker?

Am Ende des Tages ist der Punkt, dass KI Kontrolle, Gesetze und Grenzen braucht. Sie kann hilfreich eingesetzt werden, sie kann aber auch unsere komplette Gesellschaft, wie sie aktuell ist, zerstören.
Des Weiteren glaube ich nicht, dass man wirklich zu 100% eine menschliche "Lebensform" nachbauen kann und damit die wirkliche Fortentwicklung von Wissen imitieren kann.
Oder anders ausgedrückt: Aus meiner Sicht hat der Mensch immer die Chance schlauer als die KI zu sein, er ist nur in der Regel leider fauler.

Woher kommt denn das Wissen, dass die KI einsetzt um "Intelligenz" vorzutäuschen?
Aus meiner Sicht ist KI irgendwas zwischen Assistenz, Arbeitserleichterung, Entwicklung (Automatisierung) im Arbeitsleben und Marketing-Gag.
Vor 200 Jahren hätte auch keiner gedacht, dass heutzutage ein Landwirt ohne großen Kraftaufwand alleine die Menge an Arbeit bewerkstelligen kann, für die man früher 10-20 kräftige Menschen benötigt hat und sich Leute in einem "Forum" in "diesem Internet" über "künstliche Intelligenz" austauschen.
 
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SebiW

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2. September 2015
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Hu Verkäuferlein, da gehst Du ja deutlich über meine Fragestellung hinaus ins dystopische im Stile von Neuromancer ;)
Dass KI an sich ein Thema ist, dass extreme Fragen für die Menschheit als ganzes aufwirft - darüber brauchen wir nicht diskutieren. Sollten wir eine solche Singularität erschaffen haben wir sehr wahrscheinlich das Ende unserer Evolution erreicht. Eine echte KI wird quasi per Definition eine so andere Art von Intelligenz sein, dass wir sie nicht mehr verstehen können.

Möglicherweise trifft das ja bereits auf das menschliche Gehirn zu, bei dem im weit ausgelegten Gödelschen Sinne gelten könnte: Unser Gehirn muss, um es zu verstehen einfach genug aufgebaut sein. Gleichzeitig muss es komplex genug sein, um das Verständnis dieses Aufbaus überhaupt grundlegend zu ermöglichen. Es liegt durchaus im Rahmen des möglichen, dass uns also schon das Verständnis unseres eigenen Gehirnes nicht gelingen kann.

Das, was wir derzeit als "KIs" bezeichnen sind nach diesem Maßstab natürlich keine, sondern lediglich hochkomplexe Software. Ob wir überhaupt erkennen, wann solche hochkomplexen Systeme den Schritt hin zur echten KI machen ist die zentrale Gretchenfrage des gesamten Themas.

Um jetzt aber den Bogen zurückzuschlagen: Hochkomplexe Software dominiert seit vielen Jahren den Handel, insbesondere den Onlinehandel. Tools wie Chatgpt sind dazu in der Lage, disruptiven Einfluß auf die etablierten Strukturen zu nehmen. Google schwitzt nicht ohne Grund Blut und Wasser.

Nun möchte ich nicht behaupten, dass ich auch nur in der Nähe der Speerspitze solcher Entwicklungen unterwegs wäre. Ich möchte aber wenn möglich vermeiden am Ende zu den ganz großen Verlierern dieser Zeitenwende zu gehören. Und ich halte diese Diskussion deshalb gerade im Rahmen dieses Händlerforums für extrem interessant. Ich suche da für mich selbst noch nach Antworten und schwanke zwischen radikalem Umbau zentraler Prozesse und ebenso radikalen Abwehrmassnahmen hin und her. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Ich kann mich aber in den letzten 20 Jahren an nichts erinnern, dass so viel Potential hatte, den Onlinehandel im guten wie im schlechten so komplett zu verändern.
 
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hula1499

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22. Juni 2011
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Ich oute mich gleich mal vorweg: bin ja voll für KI, automatismen, Smart home, Smart alles
Smart home ist genial. Tesla/Selbstfahrer sind genial, Smartwatches sind toll....
Natürlich birgt auch alles ein wenig Risiko (versteh ja nicht, warums noch immer kein Hacker gemacht hat: einloggen/hacken in die CN Server und - zb. - in Berlin oder gar DE um 3 Uhr in der früh, alle Lichter in der ganzen Stadt einschalten die via Smartapps etc. verbunden sind....)

Ich kann mich aber in den letzten 20 Jahren an nichts erinnern, dass so viel Potential hatte, den Onlinehandel im guten wie im schlechten so komplett zu verändern.

Hier seh ich persönlich, eher das "schlechte".
Sollten Texte automatisiert in einer wirklich lesbaren Qualität möglich sein:
wird die Zahl der Fake Shops dramatisch zunehmen -> weitere Regularien -> weitere Entmündigungen von Bürgern, Händlern etc.
Ebenso wird die Zahl der CN Händler, mit deutschen "hübschen" Seiten ebenso zunehmen -> verringerter Umsatz für lokale Onlinehändler -> mehr verärgerte Kunden -> weitere Regularien -> weitere Entmündigungen von Bürgern, Händlern etc.
 
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Verkäuferlein

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29. April 2012
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Das, was wir derzeit als "KIs" bezeichnen sind nach diesem Maßstab natürlich keine, sondern lediglich hochkomplexe Software. Ob wir überhaupt erkennen, wann solche hochkomplexen Systeme den Schritt hin zur echten KI machen ist die zentrale Gretchenfrage des gesamten Themas.

Um jetzt aber den Bogen zurückzuschlagen: Hochkomplexe Software dominiert seit vielen Jahren den Handel, insbesondere den Onlinehandel. Tools wie Chatgpt sind dazu in der Lage, disruptiven Einfluß auf die etablierten Strukturen zu nehmen. Google schwitzt nicht ohne Grund Blut und Wasser.

Nun möchte ich nicht behaupten, dass ich auch nur in der Nähe der Speerspitze solcher Entwicklungen unterwegs wäre. Ich möchte aber wenn möglich vermeiden am Ende zu den ganz großen Verlierern dieser Zeitenwende zu gehören. Und ich halte diese Diskussion deshalb gerade im Rahmen dieses Händlerforums für extrem interessant. Ich suche da für mich selbst noch nach Antworten und schwanke zwischen radikalem Umbau zentraler Prozesse und ebenso radikalen Abwehrmassnahmen hin und her. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Ich kann mich aber in den letzten 20 Jahren an nichts erinnern, dass so viel Potential hatte, den Onlinehandel im guten wie im schlechten so komplett zu verändern.

Da geht es mir ja ähnlich, aber deshalb muss man sich halt den Maßstab des maximal Möglichen und dann verschiedene Abstufungen davon anschauen.

Wie schon gesagt, sollte es irgendwann eine KI geben, die wirklich ihr Wissen selber weiterentwickeln kann, brauchen wir uns über nichts mehr Gedanken machen. Ob das technisch machbar ist oder nicht sei mal dahingestellt.

Das Einfachste ist halt immer Vergangenheitsbetrachtung. Und da gibt es ja viele Beispiele, wo Technologien erst für "gefährlich" gehalten wurden und heute selbstverständlich sind. Nicht bei jeder Technologie ist das Kosten-/Nutzen-Verhältnis von vorneherein klar und die Dimensionen des Möglichen abschätzbar.

Grundsätzlich ist unser Wissen und Wissensvermittlung strukturiert aufgebaut und damit auch "automatisierbar", allerdings gibt es auch genug Prozesse in der Spezies Mensch, die der Mensch nicht versteht und somit ist ja die Frage, ob der Mensch als solches in der Lage ist, etwas zu entwickeln, das schlauer als er selbst ist oder selber in der Form Wissen generieren und ohne zutun des Menschen auswerten kann. Die Alternative ist halt, dass ein "Wissen" entsteht, von dem niemand weiß, ob es tatsächliches Wissen ist oder nur auf Fehlprogrammierungen beruhende falsche Annahmen und Schlüsse.

Um dann auch wieder den Bogen zurück zu schlagen:
Ja, die KI im aktuellen Stand kann ihr "Wissen" auswerten und daraus Texte generieren. Ob diese Texte in irgendeiner Weise Sinn ergeben oder einen wirklichen Inhalt haben, kann nur der Mensch beurteilen.
Ja, es wird einfacher, sich auf Märkten zu bewegen, die vorher sprachlich oder aus anderen Gründen schwerer zu erreichen waren.
Ja, man kann alle möglichen Aufgaben automatisieren, für die man vorher noch einen Menschen brauchte.

Aber das alles war eben genauso (mit etwas mehr Aufwand) auch schon möglich. Man kann auch heute schon deutsche Shops 1zu1 kopieren, dafür braucht man keine KI.
Auch heute schon werden unsere Produktbilder und Beschreibungen von Händlern mit sehr mysteriösen Adressen im fernen Ausland verwendet und der Kunde kauft dort, ohne groß zu schauen. Die Plattformen, auf denen das passiert, interessiert das herzlich wenig.
Auch jetzt ist schon Programmierung und Automatisierung möglich, man muss sich nur etwas mehr Mühe dabei geben.
Man kann auch heute schon einfach einen Text aus dem Internet oder von Wikipedia ausdrucken und als Hausaufgabe abgeben.

Der Unterschied ist der, dass KI eben im gleichen Schritt, in dem die Aufgaben erleichtert werden, auch seine eigenen "Taten" identifizieren kann.
Also wo liegt die große Veränderung zu vorher? Eigentlich nur im Ungewohntsein und im Potenzial...

Im Übrigen muss man sich ja auch die Frage stellen, wer und wie der KI Ihr "Wissen" vermittelt. Bedient sie sich möglicherweise an Deinem teuer erkauften Content, um daraus für jemand anderen eine Artikelbeschreibung zu schreiben und macht damit eigentlich nichts anderes als ein "Fake- Shop-Betreiber"!?

Die großen Suchmaschinen-Konzerne schwitzen aber eben nicht aus dem Grund Blut und Wasser, dass da möglicherweise tolle neue SEO-Texte entstehen, sondern weil sich die Form von Interessen- und Wissensvermittlung dadurch potenziell stark verändert.
Man sucht also nicht mehr nach Quellen, die man bewertet und auswertet, sondern eigentlich nach der fertigen Be- und Auswertung, am liebsten ohne Quellenbezug. Damit ist dann aber das komplette Geschäftsmodell einer Suchmaschine hinfällig, die eigentlich die besten und hilfreichsten Quellen liefern möchte und dabei ein bisschen passende Werbung platzieren möchte.

Marketing und Wissen verschmelzen also immer mehr miteinander. Und da sehe ich für den (Online-)Handel das viel größere Risiko. Wenn alles automatisiert abläuft, ist Dir irgendwann egal, bei wem und warum Du kaufst, Du kaufst halt automatisiert und ohne eine (abgewogene) Entscheidung zu treffen. Wenn dann ein Big-Player den Fuß in der Tür hat, kommst Du nie mehr dazwischen, weil eine "Direkt-Anbindung" an die Synapsen des Kunden besteht.

Man wird da leider nicht den optimalen Weg finden, zumal die Entwicklung mit Fort- und Rückschritten vermutlich in einem rasenden Tempo erfolgen wird und es somit für die meisten Menschen unmöglich ist, das zu überblicken und zu verfolgen.

Hast Du denn schonmal versucht ChatGPT die Aufgabe zu stellen, Dir eine Wawi zu programmieren, die weniger Bugs als JTL beinhaltet? :)
 

deliman

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13. Februar 2016
961
116
Nun ja, genauer betrachtet muss man doch sagen, das alle "Erfindungen" am Ende auch neue und/oder mehr Probleme verursacht haben, als es vorher ohne diese Erfindungen oder von mir aus auch Fortschritt gab. Das wiederum machte neue Erfindungen und weiteren Fortschritt nötig, um die vorherigen, neu generierten Probleme zu lösen u.s.w. Auch das ist ja eine Art Gier nach immer mehr und immer besser, die zum Forschen antreibt.

Das wird bei KI nicht anders werden und dabei denke ich noch nicht mal an "böse/bedenkliche" Anwendungsgebiete, die wahrscheinlich schneller "erschlossen" werden als uns lieb sein kann und ohne das ich da soweit gehe zu fragen, wann die KI so "intelliegent" sein wird das sie erkennt, das es ohne den Faktor Mensch viel besser läuft.

Selber habe ich Chatgpt zum 1. Mal selber ausprobiert. Wenn hier schon darüber diskutiert wird, muss man ja schließlich wissen worüber genau. Das Ergebnis war ein Produkttext, bei dem ich noch etwas Hand anlegen musste damit er einigermaßen stimmig war. Sicher kann man den aktuellen Zustand der KI dafür nutzen um einigermaßen brauchbare aber eben auch nur mittelmäßig bis gute Texte generieren zu lassen aber für eine 1 oder 1+ reicht es meiner Meinung nach noch nicht.
 
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SebiW

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2. September 2015
2.406
1.002
Hu @Verkäuferlein - genau den Teil meinte ich bein den Suchmaschinen. Du hast die Funktionsweise von Google sehr gut beschrieben - finde Inhalte, die Fragen auf spezifische Antworten liefern. Und auch den Schritt, in dem Chatgpt darüber hinaus geht: Finde direkt die Antwort und bereite sie für den Fragenden auf.

Für generische Fragen ist das für den Nutzer ein massiver Bequemlichkeitsgewinn, bedeutet aber im Umkehrschluß natürlich auch, dass die entsprechenden Seiten keinen Traffic mehr bekommen. Soll heissen, Chatgpt treibt die Idee der Wikipedia auf die Spitze (alles Wissen der Welt an einem Ort) ohne gleichzeitig den entsprechenden Qualitäts- und Korrektheitsanspruch zu haben. Das ist natürlich erstmal brutal gefährlich insofern die enorme Gefahr besteht, dass eine bestimmte Auffassung zu einem Thema eine Deutungshoheit erhält, die im gesellschaftlichen Diskurs keinesfalls unumstritten ist. Oder um Chatgpt auf die Fragen "Darf Chatgpt lügen" selbst zu Wort kommen zu lassen:
Als künstliche Intelligenz ist ChatGPT nicht in der Lage, zu lügen oder Wahrheit zu sagen, da es nur darauf programmiert ist, auf Basis von Daten und Algorithmen Informationen und Antworten zu generieren. ChatGPT ist jedoch in der Lage, irreführende oder ungenaue Antworten zu geben, wenn es falsche oder unvollständige Informationen erhält. Es ist wichtig, dass ChatGPT darauf trainiert wird, genaue und relevante Antworten zu geben und nicht absichtlich irreführend oder ungenau zu sein.
Und ich muss Dir insofern widersprechen, als ich in der Qualität und Funktionalität von Chatgpt einen extremen Unterschied zu früheren Tools feststelle. Wie Du richtig sagst konnte man auch schon früher automatisieren, entsprechende Kompetenz vorausgesetzt. Diese Kompetenz nimmt Dir Chatgpt ab. Es ermöglicht das Schaffen von Inhalten auf einem Niveau, dass die Durchschnittsqualität des Marktumfeldes übersteigt, ohne jeglichen Bedarf an eigenem Wissen oder technischer Kompetenz. Siehe der Text über Mocca Perle oben. Hatte ich noch nie von gehört, weiß ich absolut nix drüber, aber nach 10 Sekunden habe ich einen SEO optimierten Text, der alle relevanten Inhalte abdeckt.

Das ist ein Gamechanger. Ich muss selbst gar nichts mehr können. Shopify, Template für paar Euro, Texte von Chatgpt, Bilder vom Hersteller, Dropshipping durch Produzent oder spezialisierten Dropshipper, Kundensupport macht auch Chatgpt. Einmal aufgesetzt läuft dieses System ohne mich. Gelegentlich mal Wartung anwerfen und bisserl Geld verschieben.
 
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holzpuppe

Sehr aktives Mitglied
14. Oktober 2011
1.683
242
Leipzig
... Diese Kompetenz nimmt Dir Chatgpt ab. Es ermöglicht das Schaffen von Inhalten auf einem Niveau, dass die Durchschnittsqualität des Marktumfeldes übersteigt, ohne jeglichen Bedarf an eigenem Wissen oder technischer Kompetenz. Siehe der Text über Mocca Perle oben. Hatte ich noch nie von gehört, weiß ich absolut nix drüber, aber nach 10 Sekunden habe ich einen SEO optimierten Text, der alle relevanten Inhalte abdeckt.

Das ist ein Gamechanger. Ich muss selbst gar nichts mehr können. Shopify, Template für paar Euro, Texte von Chatgpt, Bilder vom Hersteller, Dropshipping durch Produzent oder spezialisierten Dropshipper, Kundensupport macht auch Chatgpt. Einmal aufgesetzt läuft dieses System ohne mich. Gelegentlich mal Wartung anwerfen und bisserl Geld verschieben.
Ich habe mir den SEO-Text zur Mocca Perle noch einmal genauer durchgelesen. Und es viel mir schwer. Aber das liegt an diesem dämlichen SEO Textaufbau mit seinen Pseudoerklärungen für die unbedarften Kunden. Das ist aber meine persönliche Einstellung, Erfahrung und Meinung. Und mit diesem Mocca Perle SEO-Text kann es auch schön nach hinten losgehen, wenn man da gar keine Ahnung von der Materie hat. In diesem speziellen Fall ist
Was ist Mocca Perle?

Mocca Perle ist ein Schaumwein, der aus einer Mischung von Trauben hergestellt wird, die sorgfältig aus den besten Weinbergen ausgewählt werden. Der Wein wird nach der traditionellen Methode hergestellt, bei der die zweite Gärung in der Flasche stattfindet, um den charakteristischen Geschmack und das Aroma von Mocca Perle zu erzielen.
falsch.
Die Mocca Perle ist keine Flaschengärung. Niemals. Da kann unter Umständen sogar eine Abmahnung winken, wenn sich die Abmahner nicht immer nur auf „enthält Sulfite“ stürzen. Zwar enthält der Text nicht den Begriff „Flaschengärung“, aber die Passage „bei der die zweite Gärung in der Flasche stattfindet“ ist die Beschreibung dazu.
Da ist dann, auch wenn es auch nicht perfekt ist, eine KI, die das Internet durchsuchen kann, zu bevorzugen.
Mir fehlt persönlich noch die Möglichkeit Google Books und andere offene Archive nach Kontext zu durchsuchen.

Bei OpenAI wurde auch schon bemängelt, dass die KI gerne mal Sachen hinzudichtet die die KI nicht glaubhaft oder überhaupt, mit Quellen, belegen kann.
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Ich widerspreche Dir da keineswegs. Das Tool ist ganz sicher nicht perfekt. Insbesondere im deutschen Sprachraum. Würde ich nie behaupten.
Meine Aussage ist: Das Tool kann Texte über Inhalte schreiben, bei denen ich keinerlei Kompetenz habe. Ich kann die Korrektheit also auch nicht beurteilen. Deshalb habe ich die Mocca Perle gewählt.
Und das in atemberaubender Geschwindigkeit.

Weiter oben habe ich ja nicht ohne Grund den Unterschied zur bspw Wikipedia massiv unterstrichen.

Nun sind wir alle hier (hoffentlich ;) ) aber im Normalfall nicht an dem Punkt, bei dem wir alle absolut nicht wissen was wir tun. Im Normalfall verfügen wir über eine gewisse Kompetenz in unserem Businessbereich. Vielleicht aber nicht bei SEO. Oder in Fremdsprachen. Oder im Deutschen, etwa weil wir keine Muttersprachler sind. Oder Österreicher ;)

Chatgpt ist ein Werkzeug, das Hürden dieser Art extrem senkt. Und das wird sich auswirken. Um meine Meinung zusammenzufassen: Ich bin absolut sicher, das Chatgpt im Textbereich extreme Änderungen bringen wird. Die Frage ist nur: Wie nutzen wir als Händler das zu unserem Vorteil und wie vermeiden wir, von dieser Welle weggespült zu werden?
 
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Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Und ich muss Dir insofern widersprechen, als ich in der Qualität und Funktionalität von Chatgpt einen extremen Unterschied zu früheren Tools feststelle. Wie Du richtig sagst konnte man auch schon früher automatisieren, entsprechende Kompetenz vorausgesetzt. Diese Kompetenz nimmt Dir Chatgpt ab. Es ermöglicht das Schaffen von Inhalten auf einem Niveau, dass die Durchschnittsqualität des Marktumfeldes übersteigt, ohne jeglichen Bedarf an eigenem Wissen oder technischer Kompetenz. Siehe der Text über Mocca Perle oben. Hatte ich noch nie von gehört, weiß ich absolut nix drüber, aber nach 10 Sekunden habe ich einen SEO optimierten Text, der alle relevanten Inhalte abdeckt.

Das ist ein Gamechanger. Ich muss selbst gar nichts mehr können. Shopify, Template für paar Euro, Texte von Chatgpt, Bilder vom Hersteller, Dropshipping durch Produzent oder spezialisierten Dropshipper, Kundensupport macht auch Chatgpt. Einmal aufgesetzt läuft dieses System ohne mich. Gelegentlich mal Wartung anwerfen und bisserl Geld verschieben.

Da muss ich allerdings wiederum Dir widersprechen.

Denn ChatGPT liefert Dir irgendeinen Text, der möglicherweise zu Deinem gewünschten Inhalt passen könnte. Gleichzeitig kann KI genauso identifizieren, dass es sich um einen KI-Text handelt und wahrscheinlich sogar, wie dieser zustande kommt. Wo genau da jetzt der SEO- bzw. Kunden- bzw. Anbieter-Wert für diesen Text liegt, ist also vollkommen unklar.

Oder anders ausgedrückt:
Wenn ein Doofer einem Doofen etwas doofes verkaufen will, kann ChatGPT das einfädeln.
In dem Moment, wo einer der 3 D.s aber einen gewissen Anspruch hat oder aber jemand nicht doofes merkt, was Sache ist, schießt man sich selber ins Knie.

Wie gesagt, auch aktuell kannst Du einfach einen Text bei @holzpuppe kopieren und hast im Endeffekt das gleiche Ergebnis. Irgendeinen Beschreibungstext, bei dem Du nicht weißt, wie er zustande kommt, ob der Inhalt korrekt ist und ob er Dir wirklich hilft oder schadet. Das Klauen des Textes dauert 10s, das Schreiben lassen von ChatGPT auch, nur dass Du nicht selber klaust, sondern das eine KI machen lässt, die vom Produkt und den Quellen auch keine Ahnung hat.

Nun sind wir alle hier (hoffentlich ;) ) aber im Normalfall nicht an dem Punkt, bei dem wir alle absolut nicht wissen was wir tun. Im Normalfall verfügen wir über eine gewisse Kompetenz in unserem Businessbereich. Vielleicht aber nicht bei SEO. Oder in Fremdsprachen. Oder im Deutschen, etwa weil wir keine Muttersprachler sind. Oder Österreicher ;)

Das ist eben der Punkt. Kompetenz und Bauchgefühl sind nicht die Stärken einer KI und werden es auch meiner Meinung nach nie sein können.
Die KI ist ein Assistenzsystem, welches in einer geringen Zeit gewisse Entscheidungen auf Basis von Annahmen treffen kann, auch während die Annahmen sich verändern. Sie folgt dabei aber immer einer (variablen) Logik, die zum einen nicht transparent ist und zum anderen anfällig für gewisse Biases und Manipulationsversuche ist.
Vereinfacht ausgedrückt:
Wenn Du weißt wie, wirst Du einer KI beibringen können, dass Wasser trocken ist und sie wird aufgrund dieser Annahme davon ausgehen, dass sie selber baden gehen kann bzw. dies auch gegenüber anderen behaupten, die es dann wiederum zum Teil glauben werden. Ob das intelligent ist, weiß ich nicht. Die "Erfahrung", dass Wasser doch nicht trocken ist, wird sie vermutlich nicht "überleben".
In bestimmten Bereichen ist dies hilfreich, in anderen eher schädlich.
Ob man das will, muss jeder für sich selber entscheiden.

Chatgpt ist ein Werkzeug, das Hürden dieser Art extrem senkt. Und das wird sich auswirken. Um meine Meinung zusammenzufassen: Ich bin absolut sicher, das Chatgpt im Textbereich extreme Änderungen bringen wird. Die Frage ist nur: Wie nutzen wir als Händler das zu unserem Vorteil und wie vermeiden wir, von dieser Welle weggespült zu werden?

Nutzen:
Z.B. für einfache Kundenanfragen wie:
Können Sie mir die Rechnung nochmal an xy senden?
Wo ist mein Paket?

Da kann KI sicherlich superschnell die nötigen Informationen zusammentragen und einen netten Text formulieren.

Nicht weggespült werden:
Hat man nur teilweise in der Hand. Erfahrungsgemäß unterwirft sich ein Teil der Menschheit einfach der KI (ähnlich wie bei Amazon, Google, Facebook, etc. und deren Diensten) ohne dies in irgendeiner Weise zu hinterfragen. Es gilt also das gleiche wie bisher: Kompetenz, Kundenbeziehung, "besser machen als die anderen" und die Lage beobachten.
 
Zuletzt bearbeitet:

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Naja, ich kann zumindest für unseren Themenbereich und anhand unseres Artikelstammes sagen: Füttere ich Chatgpt via API mit entsprechenden Keywords und Aufgaben fallen am Ende Texte bei raus, die nicht schlechter sind als eingekaufte von Auftragsschreibern. Und das zu einem Preis von etwa 2 Cent je 3 Artikeltexten. Inhaltlich sind die Texte mit korrekten Vorgaben ebenfalls korrekt. Ich habe das mal mit einigen Dutzend Artikeln durchexerziert.

Zum Thema ob KI KI Texte erkennen kann - ich sags mal so: Googles Entwicklung über das letzte Jahr war folgende (Auszug aus den Guidelines):
Avoid the following techniques:
22-04-07: Automatically generated content
22-04-30: Automatically generated content intended to manipulate search rankings
Aktuell: Spammy automatically generated content that makes no sense to the reader but contains search keywords

Google ist bereits mit großen Schritten dabei hier aufzugeben. Wohl wissend, das sie die Welle nicht aufhalten werden.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Chatgpt in seinen weiteren Evolutionsstufen de facto in allen Bereichen Einzug finden wird, in denen mit und an Text gearbeitet wird. Und unsere Sprachwahrnehmung verändern wird, alleine schon weil sich ein Gewöhnungseffekt einstellen wird. Für die meisten Menschen bedeutet gut erstmal vertraut, sich an bekannten Rastern und Mustern entlanghangelnd. Je mehr wir solche Texte lesen, desto mehr werden wir sie als Normalität wahrnehmen.

Und bezüglich Deiner 3 Ds - natürlich ist das Mocca Perle Beispiel ein Extrembeispiel. Darauf bin ich weiter unten ja schon eingegangen. Und in gewissem Umfang ist ein Kunde ja im Normalfall jemand, der sich an Beratung orientieren muss. Wäre ich Schaumweinkäufer - ich hätte keinen Grund gehabt den Artikel nicht zu kaufen. Ich habe keine Ahnung was Flaschengärung ist. Interessiert mich auch nicht. Ich will als Kunde eine Geschichte hören die mir erklärt warum es eine gute Entscheidung ist ein Produkt zu kaufen. Und im Anschluß kaufe ich diese Geschichte, das Produkt trägt sie nur weiter in mein Leben. Marketing 101 eben.

Finde ich das aus Kundensicht gut? Ne. Ich will am liebsten, dass mich bei jedem Kauf ein echter Spezialist an die Hand nimmt und das für mich optimale Ergebnis findet. Ich weiß aber gar nicht was das für mich optimale Ergebnis ist, sonst wäre ich ja selbst Spezialist im jeweiligen Bereich. Ja, es gibt Liebhaberthemen, bei denen das vielleicht für eine ausgewählte Handvoll Kunden nicht zutrifft. Aber im Endeffekt gilt das für 99,9% des Marktes.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Naja, ich kann zumindest für unseren Themenbereich und anhand unseres Artikelstammes sagen: Füttere ich Chatgpt via API mit entsprechenden Keywords und Aufgaben fallen am Ende Texte bei raus, die nicht schlechter sind als eingekaufte von Auftragsschreibern. Und das zu einem Preis von etwa 2 Cent je 3 Artikeltexten. Inhaltlich sind die Texte mit korrekten Vorgaben ebenfalls korrekt. Ich habe das mal mit einigen Dutzend Artikeln durchexerziert.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Chatgpt in seinen weiteren Evolutionsstufen de facto in allen Bereichen Einzug finden wird, in denen mit und an Text gearbeitet wird.
Und in gewissem Umfang ist ein Kunde ja im Normalfall jemand, der sich an Beratung orientieren muss. Wäre ich Schaumweinkäufer - ich hätte keinen Grund gehabt den Artikel nicht zu kaufen. Ich habe keine Ahnung was Flaschengärung ist. Interessiert mich auch nicht. Ich will als Kunde eine Geschichte hören die mir erklärt warum es eine gute Entscheidung ist ein Produkt zu kaufen. Und im Anschluß kaufe ich diese Geschichte, das Produkt trägt sie nur weiter in mein Leben. Marketing 101 eben.

Nur da sind ja Inkonsistenzen in dem geschilderten Szenario.
Du nimmst an, dass KI "in allen Bereichen Einzug finden wird" [Anmerkung: erstmal auf Text bezogen]. Warum sollte sich dies nur auf Text beschränken?

Gleichzeitig nimmst Du an, dass weiterhin SEO- bzw. Produkt-Beschreibungstexte relevant sind, sich also weder die Suchmaschinen noch das Kundenverhalten beim Shopping an KI anpassen wird.
Wenn jetzt aber die KI meines Kühlschranks (oder eine KI meiner Wahl, der ich den Auftrag gebe) den Schaumwein bestellt, dann wird sie dies vermutlich bei demjenigen tun, der einen Vertrag mit dem KI-Anbieter bzw. Kühlschrankhersteller hat oder welche Kriterien ich noch mit aufgegeben habe. Sie wird sich aber sehr wahrscheinlich nicht an dem Beschreibungstext orientieren oder mir aber ein falsches Produkt liefern, weil ich "Flaschengärung" bestellt habe, dies aber nur durch eine KI beschrieben wurde, nicht aber der Produkt-Wahrheit entspricht.

Ehrlich gesagt, ist das ein Grenzbereich / Graubereich, aber wenn mir jemand ein Produkt mit dem Attribut "Flaschengärung" verkauft und das nicht zutrifft, dann sind wir zumindest sehr Nahe am Betrug. Ob das nun ein Qualitätsmerkmal ist oder was die genaue Bedeutung für das Produkt ist, sei ja mal dahingestellt.

Darüberhinaus ist es sehr schlechtes Marketing, wenn ein Experte einen ganz klar der Lüge überführen kann. Es kann doch nicht die Zielsetzung sein, dass der "Experten-Kunde" merkt, dass ich keine Ahnung habe, aber der "einfache" Kunde das Produkt aufgrund einer ausschweifenden Beschreibung und absoluter Ahnungslosigkeit kauft.

Unabhängig davon beweist es meine These der Fehleranfälligkeit von KI und der daraus resultierenden Folgeproblematik von Falschannahmen (Verschmelzen von Marketing und Wissen). Wenn die KI offensichtlich schon mit Marketingtexten gefüttert ist und dies als Basis für die "Intelligenz" verwendet, wie soll denn hier eine "Weiterentwicklung" dieser "Intelligenz" aussehen und dies für die "Wissensweitergabe" dienen?
Es handelt sich ja um eine KI, was wiederum bedeutet, dass jede Falschannahme potenziert wird, weil sie weitere Falschannahmen auf Basis von Falschannahmen zur Folge hat. Wenn dann der Mensch aufgrund mangelnder menschlicher Intelligenz diese Falschannahmen nicht mehr überprüfen kann, haben wir ein massives Problem, welches nicht nur den Online-Handel betrifft.

Ne. Ich will am liebsten, dass mich bei jedem Kauf ein echter Spezialist an die Hand nimmt und das für mich optimale Ergebnis findet. Ich weiß aber gar nicht was das für mich optimale Ergebnis ist, sonst wäre ich ja selbst Spezialist im jeweiligen Bereich.

Wenn ich merke, dass sich jemand als Spezialist ausgibt und mir nur irgendwelches schmeichelnde Gefasel vor die Füße wirft, um überhaupt zu verkaufen, dann ist das der Erste bei dem ich im Leben nicht auf die Idee komme, irgendwas zu kaufen.

Wenn mir aber jemand erklären kann, was Flaschengärung ist und warum das gut für mich oder das Produkt ist und auch weiß, dass die "Mocca Perle" fälschlich als "flaschengärung" beschrieben ist, aber trotzdem eine Empfehlung, dann habe ich Vertrauen und kaufe nur noch dort und auch ohne Beratung, weil ich weiß, derjenige würde kein schlechtes Produkt anbieten und wenn ich eine Frage habe, bekomme ich eine fundierte Antwort.

Aktuell: Spammy automatically generated content that makes no sense to the reader but contains search keywords
Google ist bereits mit großen Schritten dabei hier aufzugeben. Wohl wissend, das sie die Welle nicht aufhalten werden.

Na ja, die Frage ist, ob das ein Aufgeben oder eine Präzisierung ist, die dem "Nutzer-Willen" entspricht und gleichzeitig eben das oben beschriebene, eine Abkehr von SEO-Texten als Qualitäts-Bewertungsmerkmal, beschreibt.

Sprich: Keine 100% automatische Entscheidung über den Content, sondern eine Bewertung des Contents durch "menschliche Intelligenz" bei gleichzeitiger Relevanz-Abwertung des Contents für die Suchergebnisse im Allgemeinen.


Fazit:
Ja, künstliche Intelligenz kann Dinge vereinfachen und beschleunigen, es Bedarf aber dennoch gewisser Prüfinstanzen.
 
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