Neu Neue Rückgaberichtlinien von Amazon

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

natürlich kommt wieder ein mal eine Nachricht von Amazon, welche weitere Unkosten / Arbeit verursacht.
Demnach wird ab dem 31.10.2022 automatisch jede Rückgabe akzeptiert, welche nicht in bestimmten Kategorien gelistet oder mit Personalisierung deklariert wird.
Da wir 90% unserer Produkte personalisieren, ist es für uns jetzt nicht eindeutig, wie man hier sicherstellt, dass Rückgaben nicht sofort akzeptiert werden.
Wir haben zwar so gut wie keine Rückgaben, jedoch werden Kunden durch die Neuerungen hierzu animiert.
Vor allem ist es doch ein Witz, dass Amazon das Rücksendeetikett bereitstellt, sofern der Verkäufer hier nicht einen eigenen Rücksendevorgang mit Label hinterlegt hat.
Manchmal bin ich der Meinung, dass Verkäufer auch ein mal streiken sollten, so wie es die Amazon Mitarbeiter regelmäßig auch tun.
Dann würden sicher nicht so unverschämte Neuerungen erscheinen, welche sowieso nicht Rechtskonform sind.
Man hat ja nicht umsonst seine eigenen AGB hinterlegt, welche die Bedingungen bei Rückgaben eindeutig deklarieren.
Auch sind gewerbliche Käufer vom Rückgaberecht ausgeschlossen, was Amazon wiederum nicht interessiert.

Gruß
NICO
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Ehrlich gesagt frage ich mich, warum so viele Händler das Spiel mitspielen. Eigentlich haben überwiegend die Händler (und die Medien) Amazon erst groß gemacht. Und Amazon kann sich nur behaupten, weil es alle Kosten bzw. Services einfach auf andere abwälzt und selber den Nutzen daraus zieht.

Jetzt (und schon länger) nutzt Amazon seine Größe immer weiter aus und alle machen immer weiter fleißig mit. Seltsamerweise dürfen große Konzerne auch immer alles mögliche und werden noch dafür gefeiert und den kleinen wird ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt und jeder Rechtsverstoß zum Verhängnis.

Gleichzeitig werden auch die Kunden zu anormalem Verhalten "erzogen".

Mein Weg:
- Ich kaufe nicht bei Amazon / über Amazon
- Ich verkaufe nicht bei Amazon / über Amazon
- Ich nehme keine Pakete von Amazon für andere entgegen

Du kannst auch davon ausgehen, dass die Bedingungen für Händler sich nicht bessern werden.

Siehe z.B. auch (das wird wahrscheinlich auch irgendwann in DE kommen):
https://www.onlinehaendler-news.de/...etzliche-gebuehr-haendler-weihnachtsgeschaeft
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
13.810
1.540
Wir hatten unseren Exit bei Amazon schon vor Jahren, es war vorhersehbar dass es immer schwieriger wird dort zu verkaufen und Geld zu verdienen.
In Abhängigkeit zu geraten ist tragisch.
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Das Problem ist, dass der Hauptumsatz mittlerweile bei Amazon statt findet, da Ebay sich nicht ausreichend um gemeldete Verstöße der Konkurrenten kümmert.
Wenn Verkäufer bei Ebay Links auf eigene Seiten, Massenhaft doppelte Angebote, Manipulation in den Suchergebnissen und irreführende Artikelbeschreibungen listen und ebay seit nun mehr als 9 Jahren keine effektive Schritte gegen diese Verkäufer unternimmt, dann ist auch Ebay ein Schrottplatz.
Hier kann nur effektiv gegen diese Plattformen vorgegangen werden, indem eine Vielzahl von Verkäufern mit Verkaufs Stopp vorgehen würde.
Dazu fehlt es aber in Deutschland an Zusammenhalt, entgegen manchen Ländern, in welchen mal eben der komplette Verkehr lahmgelegt wird.

Fakt ist aber auch, dass kein Unternehmen die Gesetzte in Deutschland mit eigenen AGB umgehen kann, da auch für Verkäufer gesetzlichen Vorgaben gelten.
Demnach kann Amazon ein Widerrufrecht nicht außer Kraft setzen, da immer nach das Fernabsatzgesetz gilt, worauf durch die Hinterlegung eigener AGB ja bei Amazon hingewiesen wird.
Es macht sich nur niemand die Mühe, gegen Entscheidungen von Amazon rechtlich vorzugehen.

Gruß
NICO
 

igel-max

Sehr aktives Mitglied
3. August 2009
3.079
82
Schwarzach a Main
Das Problem ist, dass der Hauptumsatz mittlerweile bei Amazon statt findet, da Ebay sich nicht ausreichend um gemeldete Verstöße der Konkurrenten kümmert.
und was macht dann Amazon besser?

Wir haben Konkurrenten aus Polen und Litauen die direkt bei Amazon und Ebay verkaufen- viele Polnische Firmen haben Ihre Sitz in England (somit ist die Ware ab bestimmte Summe Zollpflichtig- wer kümmert das keinen)

Unsere Konkurrenten haben wo es mit der EU MwSt... Nummer herauskam überall dann Ihre Steuernummer hinterlegt.
Fast alle Steuernummer in Germany waren nicht gültig- Firmen Sitze Geschäftsadressen laut Google Anzeige mitten auf der Autobahn oder auf Feldern.
Ab Januar 2022 komplett wild alle Verkaufen und die meisten an Endverbraucher ohne MwSt. in Deutschland?
Preise da ich in Polen und Litauen selber eingekauft habe die man nirgendwo bekommt abgesehen davon das die noch die Provision an Amazon bezahlen wer oder was die dabei verdienen ist mir ein Rätsel.
Wenn ich dann die Bewertungen lese" Versand in Schwarzen Säcken (die darf man in Deutschland als Versandverpackung nicht mal nutzen), Rückgabe nie möglich oder Rücksendungen werden nicht angenommen!
Und wenn die zu viele Negative Bewertungen bekommen gibt es dann gleich neu Account.
Was macht Amazon nichts ja sogar wenn ich Newsletter bekommen sind solche Händler ganz vorne geschweige den Irre Deutschen Hobby Redakteuren die ebenfalls Seiten erstellen mit eben solchen Artikel und wahrscheinlich auch Provision von Amazon kassieren.
Wir verkaufen seit Jahren nicht über Ebay und Amazon und fahren gut damit..
 
Zuletzt bearbeitet:

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Das Problem ist, dass der Hauptumsatz mittlerweile bei Amazon statt findet, da Ebay sich nicht ausreichend um gemeldete Verstöße der Konkurrenten kümmert.
Das ist das, was @MichaelH mit Abhängigkeit meint. Aus meiner Sicht ist ebay aber noch deutlich humaner, auch wenn die Regeln mitunter willkürlich oder durch das "ebay-System" nach nicht nachvollziehbaren Kriterien umgesetzt werden.

Hier kann nur effektiv gegen diese Plattformen vorgegangen werden, indem eine Vielzahl von Verkäufern mit Verkaufs Stopp vorgehen würde.
Dazu fehlt es aber in Deutschland an Zusammenhalt, entgegen manchen Ländern, in welchen mal eben der komplette Verkehr lahmgelegt wird.
Na ja, das ist das eine und das andere ist der Verbraucher. Nur siehst Du ja, dass es hier auch Händler gibt, die nicht mit Amazon zusammenarbeiten. Das mag zwar kurzfristig doof sein, aber warum soll ich möglicherweise einen Wettbewerber stärken und mit Daten versorgen, der mich am Ende möglicherweise nur ausquetscht und dann entweder das lohnende Geschäft selber übernimmt oder solange die Daumenschrauben anzieht, bis meine Tätigkeit nicht mehr bezahlt wird und ich nur Gewinn für ihn produziere?

Leider werden ja auch ständig Neuerungen und Änderunge eingeführt und neue Anforderungen definiert, vermutlich damit man sich nur noch im Hamsterrad dreht und nicht einfach mal mit anderen Baustellen beschäftigen kann.

Ist das gleiche wie mit Social Media, man ist nicht mehr der Handelnde, sondern das Handelsgut und Datenproduzent und Datenlieferant, aber alle machen fleißig mit und finden's toll.

Es macht sich nur niemand die Mühe, gegen Entscheidungen von Amazon rechtlich vorzugehen.
Warum tust Du es nicht (entsprechend juristischen Sachverstand scheinst Du ja im Umfeld zu haben)?
Und warum tut es nicht z.B. der Händlerbund, BEVH, Wettbewerbszentrale oder auch die IHK, sind ja alles Interessenverbände, die eigentlich unsere Interessen vertreten sollen und dafür mitunter auch nicht schlecht bezahlt werden.
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Ich tue viel, denn ich sitze auch jetzt al Telefon mit der Rechtsabteilung der IHK.
Wenn es Möglichkeiten gibt, hier etwas zu tun, dann lasse ich nichts aus.
Unsere Produkte kann Amazon nicht übernehmen, da wir personalisierte Produkte anbieten.
Das ist aber auch das Problem, denn Amazon bieten gar nicht die passende Möglichkeit an, genügend Daten zur Personalisierung übermitteln zu können.
 
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MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
13.810
1.540
Ich tue viel, denn ich sitze auch jetzt al Telefon mit der Rechtsabteilung der IHK.
Wenn es Möglichkeiten gibt, hier etwas zu tun, dann lasse ich nichts aus.
Unsere Produkte kann Amazon nicht übernehmen, da wir personalisierte Produkte anbieten.
Das ist aber auch das Problem, denn Amazon bieten gar nicht die passende Möglichkeit an, genügend Daten zur Personalisierung übermitteln zu können.

Also, dann willst du auf AMA verkaufen, ärgerst dich also weil du es nicht kannst.
Das ist ganz was anderes ... ;)
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
Also, dann willst du auf AMA verkaufen, ärgerst dich also weil du es nicht kannst.
Das ist ganz was anderes ... ;)
Wieso kann ich es nicht?
Es ist einfach nur umständlich, da fast jeder Käufer seine daten über Nachrichten übermitteln muss.
Würde man ein mal den Kopf bei Amazon anstrengen, würde man leicht erkennen, dass 200 Zeichen für eine individuelle Anfertigung mit bis zu 1000 Zeichen Text nicht ausreichen.
Aber das liegt daran, das hier Leute arbeiten, welche nicht ein mal Hallo am Telefon aussprechen können.
Ich würde den Unternehmen verbieten, sich den Telefonsupport über andere Länder zu holen und nur noch qualifizierte Leute einstellen lassen.
Denn hier besteht das Hauptproblem.
Es versteht doch keine, was man dort mitteilt.
Wir können das Thema aber als erledigt ansehen, denn meine Umfrage bei der Konkurrenz hat ergeben, dass die meisten Verkäufer sich überhaupt nicht die Mühe machen wollen, eine Besserung der Probleme zu erlangen.
Aber wer nicht kämpft, wird nichts erreichen und muss dann nicht behaupten, es bringe ja sowieso nichts.

Gruß
NICO
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Aber das liegt daran, das hier Leute arbeiten, welche nicht ein mal Hallo am Telefon aussprechen können.
Das müssen die gleichen sein, die die Pakete ausfahren... :D

Ich würde den Unternehmen verbieten, sich den Telefonsupport über andere Länder zu holen und nur noch qualifizierte Leute einstellen lassen.
Wir können das Thema aber als erledigt ansehen, denn meine Umfrage bei der Konkurrenz hat ergeben, dass die meisten Verkäufer sich überhaupt nicht die Mühe machen wollen, eine Besserung der Probleme zu erlangen.
Aber wer nicht kämpft, wird nichts erreichen und muss dann nicht behaupten, es bringe ja sowieso nichts.
Ich behaupte mal, dass das den Plattformen solange am A... vorbei geht, bis die Umsätze / Gewinne nicht mehr stimmen. Es geht ja nicht um Verbesserung, sondern um Gewinnmaximierung (wieviel kostet's, wieviel bringt's). Merkst Du ja eben auch an dem qualifizierten Personal, welches zur Kommunikation mit Partnern und Kunden eingesetzt wird.
 

aadursun

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28. Februar 2017
622
65
Amazon ist eine tolle Plattform, um Umsätze zu generieren und ich kenne gebügend Firmen, die tolle Artikel anbieten und super Umsätze machen.
Ebay hat seit Jahren verloren und läuft einfach nebenbei, um nicht von einer Plattform abhängig zu sein, auch dass habe ich erlebt.
Amazon bringt die Umsätze, während ebay seit Jahren fällt.
 
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NewBuy

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29. August 2016
1.982
304
Moin,

ich wollte gerade bei Amazon die Rücksendeeinstellungen ändern, leider finde ich keine Einstellungen wie beschrieben, dass man eigene DHL Etiketten verwenden kann?
Vielleicht weiß hier ja zufällig jemand wo ich dieses einstellen kann

Grüße Uwe
 
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hula1499

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22. Juni 2011
5.154
1.073

Dass was sie auch ständig überall schreiben: ein bestmöglichstes Kundenkauferlebnis anzubieten.
Auf dem Rücken der Händler? Klar, warum auch nicht.
Bei der Reichweite nur verständlich -> wem es nicht passt (generell gemeint) darf sich ja jederzeit von Amazon verabschieden.

Weniger ständiges und permanentes herumgeheule über Amazon und halt seine eigene Wege gehen (wieder nur generell gemeint).

2 gravierende Beispiele aus den letzten 2 Monaten gefällig? Könnte noch mit 3 weiteren Geschichten kommen, 2 davon betrifft JTL Händler (ähnliche Scenarien)...

Vorbestellung Bose in-ears, direkte bei Bose.... Vorbestellerlieferfrist nicht eingehalten, andere Kunden konnten bereits bestellen.
Nachricht im Chat: dauert noch für Vorbesteller. 1 Woche später wieder im Chat: tel falsch, konnten nicht ausliefern (keine Info). TEl mitgeteilt.
1 Woche später wieder im Chat nachgefragt: gibt keine Bezahlung (wurde schon vor 3 wochen bezahlt) daher keine Auslieferung (wieder keine proaktive Info) -> Screenshot.
Aja, haben die jetzt doch gefunden, wird jetzt aber wieder 6-8 Werktage dauern um das zur Finanzabteilung zu schicken zwecks Auftragsfreigabe.
2 Wochen später -> noch immer nichts, Info im Chat: ja, das kann auch schon mal 14-30 Werktage (ja, Werktage) dauern.
Umgehend Widerruf ausgesprochen -> Chatantwort: dauert 30-45 WERKTAGE bis der Betrag refundiert wird.

Das ist einfach nur lächerlich. Bei Ama kommts nicht an, 1 Mail und max. 1 Tag später hat man eine neue Bestellung oder das Geld zurück.

Philips, direkt im Philips store: warte seit 8 Wochen auf eine lagernde Ware (laut webseite). Zahlung haben sie, gibt Auslieferschwierigkeiten laut Tel (8 Wochen lang.... genau).
Gestern ebenfalls storniert bei Philips, bei Ama bestellt und wird heute geliefert.

Daher sind manche Kunden auch bereit, bei Amazon mehr zu bezahlen - genau um solche Dinge nicht erleben zu müssen (wobei beide Dinge bei Amazon sogar billiger sind).

Viele Händler/Hersteller sind halt einfach zu gross, unfähig, dumm, inkompetent oder einfach nicht daran interessiert, dem Kunden auch ein "Kauferlebnis" zu gönnen.

Für mich als Käufer wieder ganz klar für die nächsten Monate: "ausschliesslich" Amazon.
Schont meine Nerven. Ich erwarte keine Lieferung am nächsten Tag, ich muss auch nicht mit samthandschuhen angegriffen werden - aber ich erwarte eine zeitnahe Erfüllung eines Auftrages in einer angemessenen (natürlich für mich angemessen) Frist.
 
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Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Daher sind manche Kunden auch bereit, bei Amazon mehr zu bezahlen - genau um solche Dinge nicht erleben zu müssen (wobei beide Dinge bei Amazon sogar billiger sind).

Viele Händler/Hersteller sind halt einfach zu gross, unfähig, dumm, inkompetent oder einfach nicht daran interessiert, dem Kunden auch ein "Kauferlebnis" zu gönnen.

Für mich als Käufer wieder ganz klar für die nächsten Monate: "ausschliesslich" Amazon.
Schont meine Nerven. Ich erwarte keine Lieferung am nächsten Tag, ich muss auch nicht mit samthandschuhen angegriffen werden - aber ich erwarte eine zeitnahe Erfüllung eines Auftrages in einer angemessenen (natürlich für mich angemessen) Frist.

Das ist ja auch alles legitim und richtig.

Nur Service und Kauferlebnisse kosten Geld und müssen halt auch bezahlt werden und bei A... bezahlt diesen Service in der Regel eben nicht A... und nicht der Kunde.
Es hat hier sicherlich niemand etwas gegen gute Leistung und Erfolg mit guter Leistung.

Aber wenn wir schon beim Thema Kosten/Nutzen sind. Dann betrachten wir es doch mal nicht aus dem Blickwinkel: "Was habe ich persönlich davon.", sondern was hat die Gesellschaft davon, also nicht wie ist die betriebswirtschaftliche Bilanz, sondern die volkswirtschaftliche.

Steuereinnahmen?
Gut bezahlte Arbeitsplätze?
Gute Arbeitsbedingungen?
Partnerschaftliche Zusammenarbeit (stabile [mittelständische] Wirtschaftsnetzwerke)?
Attraktive Innenstädte?
Wertschöpfung?
Will ich nur konsumieren oder auch leben?

Da hängt sehr viel mehr dran, als nur: "Ich bekomme, was ich will und das billig."
Am Ende des Tages muss man sich überlegen, ob man symbiotisches oder parasitäres Verhalten für sinnvoller hält.
 

hula1499

Sehr aktives Mitglied
22. Juni 2011
5.154
1.073
Nur Service und Kauferlebnisse kosten Geld und müssen halt auch bezahlt werden und bei A... bezahlt diesen Service in der Regel eben nicht A... und nicht der Kunde.

Es gibt ja nicht nurmehr Marketplacehändler auf Amazon...

Amazon bezahlt das Kauferlebnis/Service durch/bei seine(n) eigenen Verkäufe und erwartet dieses "Service" eben auch von den Marketplacehändlern.
Ist ja nicht so, dass FBM/ FBA etwas aufs Aug gedrückt bekommt, dass Amazon nicht auch selbst seinen Endkunden anbietet (eben ein "sehr zufriedenstellendes" Service).

Steuereinnahmen?
Gut bezahlte Arbeitsplätze?
Gute Arbeitsbedingungen?
Partnerschaftliche Zusammenarbeit (stabile [mittelständische] Wirtschaftsnetzwerke)?
Attraktive Innenstädte?
Wertschöpfung?
Will ich nur konsumieren oder auch leben?
Einfach irgendwelche Dinge in den Raum geworfen, die genauso auf XX.XXX andere Unternehmen ummünzbar ist und hat - per se - nichts nur mit Amazon zu tun.

Kenn Leute die arbeiten bei kleinen/grossen Firmen, kriegen sehr schlecht bezahlt, haben enormen psychischen Druck und das schon seit XX Jahren.
Schau dir mal die Bezahlung/Druck generell bei/im Medizinbereich, Pflege, Transport..... an (keine Lust jetzt hier 100 Bereiche aufzuzählen).

Genau. Die bösen Onlineshops und Onlineriesen, die den lokalen Handel einfach immer besiegen und verdrängen.
Ach diese bösen Shops, wirklich - konnten die nicht noch 100 Jahre länger warten, bis auch der letzte Einzelhändler verstanden hat, dass er sich auch ändern muss? Sich an neue Gegebenheiten anpassen muss?
Neue Chancen ergreifen für diese ach so armen Einzelhändler in den Innenstädten...Fehlanzeige (bei den meisten die geschlossen haben).
Nein nein...natürlich sind da nicht XX% der Einzelhändler selbst schuld, natürlich nur die bösen Onlineshops.

Da hängt sehr viel mehr dran, als nur: "Ich bekomme, was ich will und das billig."
Ich hoffe du meintest das generell und nicht auf mich bezogen, denn ich gehöre ganz sicher nicht zur "alles billig und sofort" Gesellschaft.

ohne Zynismus oder Sarkasmus:
Vieles ist/läuft bei/mit grossen Firmen generell schlecht. Marktbeherrschende Stellungen sind wirklich böse.
ABER: so ist unser System halt aufgestellt: immer höher, weiter, schneller, besser....alles rein auf Wirtschaftswachstum ausgelegt.
IMO: Solang es nicht generelle Änderungen in unserem System gibt, wird es immer Platz für DHL, Amazon, TSMC, MS, Google, Maersk und wie sie alle heissen geben.
Das Bekämpfen einzelner Riesen wird nicht zum Erfolg führen (vielleicht vereinzelt), wenn wir nicht unser ganzes System ändern.
Bis das Grundproblem (immer höher, weiter, schneller, besser) nicht politisch/systembedingt gelöst ist, wird es auch keine Änderungen geben.
Der kleine, unwichtige hula1499 wird keinen der grossen Stürzen. Auch wenn XXX Mill. das dem kleinen unwichtigen hula1499 gleichmachen würden und einen Sturz von Amazon versuchen, es warten bereits XX andere Große in der Pipeline um den Platz zu übernehmen oder sich untereinander aufteilen.
Dann heisst der nächste - in der EU - halt nicht Amazon sonder Alibaba, JD, Walmart oder XYZ.

Ohne Systemänderung keine Situationsänderung (ob der Name jetzt Amazon, JD oder XYZ ist, ist irrelevant).

Was mich persönlich wirklich bei Amazon aufregt:
der ökologische Fingerabdruck den ich erzeuge, aufgrund "schlechter/falscher" Versandstruktur.
12 Artikel bestellt, alles komplett unterschiedlich (Küchenzeug, Officezeug, IT Zeug, Kaffee)
4 Lieferungen (da aus 4 unterschiedlichen Warehouses).
Gebt mir endlich einen verdammten Button: Bestellung in eine Lieferung zusammenfassen: Aufpreis 10 Euro, Verzögerte Lieferzeit um X Tage -> dafür eine Lieferung an mich.

Ich selbst würde mir jetzt widersprechen da: hättest du deine 12 Artikel bei 6-7 unterschiedlichen Shops gekauft, hättest auch 6-7 Pakete bekommen.
DIESEN! Service will ich endlich von Amazon sehen....
 

BeniF

Sehr aktives Mitglied
27. September 2018
389
111
Amazon ist eine tolle Plattform, um Umsätze zu generieren und ich kenne gebügend Firmen, die tolle Artikel anbieten und super Umsätze machen.
Ebay hat seit Jahren verloren und läuft einfach nebenbei, um nicht von einer Plattform abhängig zu sein, auch dass habe ich erlebt.
Amazon bringt die Umsätze, während ebay seit Jahren fällt.
Umsatz ist kein Gewinn
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Es gibt ja nicht nurmehr Marketplacehändler auf Amazon...

Amazon bezahlt das Kauferlebnis/Service durch/bei seine(n) eigenen Verkäufe und erwartet dieses "Service" eben auch von den Marketplacehändlern.
Ist ja nicht so, dass FBM/ FBA etwas aufs Aug gedrückt bekommt, dass Amazon nicht auch selbst seinen Endkunden anbietet (eben ein "sehr zufriedenstellendes" Service).

Na ja, ich höre immer viel von Weiterbelastungen an Lieferanten, Strafzahlungen für Sub-Unternehmer, etc. pp., wer da wirklich genau was bezahlt ist also nicht so ganz klar, sicher ist nur, dass es am Ende Geld kostet und wenn die Preise gleich oder niedriger als bei anderen sind, es irgendwer bezahlen muss.

Einfach irgendwelche Dinge in den Raum geworfen, die genauso auf XX.XXX andere Unternehmen ummünzbar ist und hat - per se - nichts nur mit Amazon zu tun.

Kenn Leute die arbeiten bei kleinen/grossen Firmen, kriegen sehr schlecht bezahlt, haben enormen psychischen Druck und das schon seit XX Jahren.
Schau dir mal die Bezahlung/Druck generell bei/im Medizinbereich, Pflege, Transport..... an (keine Lust jetzt hier 100 Bereiche aufzuzählen).

Von "irgendwelchen Dingen" rede ich auch nicht, sondern von volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen ggüb. Einzelinteressen bzw. egoistischen Interessen.
Moderne Stakeholder-Modelle in der Betriebswirtschaft erkennen auch, dass es übergreifendere Anspruchsgruppen an wirtschaftliche Tätigkeit gibt, also nicht nur den Eigentümer und den Kunden.

Und woher kommt dieser Druck und die schlechte Bezahlung?
Vielleicht ist es ein Kreislauf, den man immer weiter befeuert, wenn man immer mehr für immer weniger erwartet. Das ist ja das Thema Wertschöpfung. Wenn Produkte immer günstiger werden und immer weniger daran verdient wird bzw. nur an einer bestimmten Stelle und die Leute sich immer mehr kaufen müssen, damit die Wirtschaft weiter läuft, bedeutet das halt auch insgesamt weniger verdienen für mehr Arbeit.
An einem bestimmten Punkt kollabiert das, weil es dann halt zu wenig Leute gibt, die gut verdienen und damit diesen Kreislauf im Gleichgewicht und am Laufen halten können. Dazu gibt es einige bekannte Henry Ford Zitate, die meines Erachtens immer noch Gültigkeit haben.

Woher kommen denn die Gelder von denen die von Dir benannten Bereiche bezahlt werden?

Genau. Die bösen Onlineshops und Onlineriesen, die den lokalen Handel einfach immer besiegen und verdrängen.
Ach diese bösen Shops, wirklich - konnten die nicht noch 100 Jahre länger warten, bis auch der letzte Einzelhändler verstanden hat, dass er sich auch ändern muss? Sich an neue Gegebenheiten anpassen muss?
Neue Chancen ergreifen für diese ach so armen Einzelhändler in den Innenstädten...Fehlanzeige (bei den meisten die geschlossen haben).
Nein nein...natürlich sind da nicht XX% der Einzelhändler selbst schuld, natürlich nur die bösen Onlineshops.

Das ist Deine Interpretation, habe ich aber mit keinem Wort erwähnt und auch nicht davon gesprochen, dass attraktive Innenstädte nur etwas mit Einzelhandel zu tun haben und den Onlinehandel eine Schuld trifft.
Im Onlinehandel wird aber eben hauptsächlich über den Preis verkauft und das ist das viel größere Problem. Wo wir wieder bei dem Punkt "Wertschöpfung" in Verbindung mit Gesellschaftsinteresse sind.

Der Kuchen (Volkswirtschaft) hat eine bestimmte Größe, wenn einer Fett wird und die anderen hungern, stimmt irgendetwas nicht.

Ich hoffe du meintest das generell und nicht auf mich bezogen, denn ich gehöre ganz sicher nicht zur "alles billig und sofort" Gesellschaft.

Nein, nicht auf Dich bezogen, auf unsere gesamtgesellschaftliche egozentrische bis egoistische Haltung, da schließe ich auch mich mit ein. Menschen ticken halt so und viele hinterfragen das halt einfach nicht und vor allem sich selber nicht.
Verurteilen tue ich das auch nicht per se, aber verstehen halt auch nicht. Man begibt sich halt sehenden Auges in immer größere Abhängigkeiten, die Probleme nur befeuern, weil Macht konzentriert wird. Oligopole oder gar Monopole haben noch nie zu Fortschritt und Wohlstand geführt.

Wir brauchen auch keinen "Systemwechsel", wir haben eine soziale Marktwirtschaft und eine Demokratie. Zu beiden Systemen passt es halt nicht wenn Macht und Geld nur in eine Richtung fließen. Da hat die Politik Ihren Anteil, der Verbraucher aber auch.
 

P0ttwal

Aktives Mitglied
13. Juli 2021
46
15
Um mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.

Wir haben viele Artikel in Übergröße. Diese müssen immer als Sperrgut laufen.

Wie teile ich Amazon nun mit, dass für diese Artikel kein automatisches Rücksendelabel erstellt werden sollte?
Wenn die Rückgabe automatisch akzeptiert wird, ist das doch aber der Fall oder?

Wie macht ihr das?
 
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