AW: DHL streikt
Also nochmal zu DHL zurück.
Bei uns im Zustellgebiet Berlin Süd, also über das Paketzentrum Rüdersdorf war auch schon vor dem Streik DHL eine Katastrophe.
Abholaufträge wurden einfach nicht ausgeführt, die Fahrer kamen einfach nicht. Mit dem Stammfahrer habe ich mehrfach gesprochen, der hat soviel zu tun, das er oft die Hälfte der Pakete nicht in sein Auto kriegt - schlicht Personalmangel. Und DHL stellt keine Fahrer dort mehr ein, weil der Betriebsrat einen Einstellstopp verfügt hat, solange, bis die Stammbelegschaft endlich unbefristete Verträge bekommt.
Konsequenz: Ein Teil unserer Warenanlieferungen brauchte bis zu 14 Tagen! Für Pakete von NRW nach Berlin! Die Geschäftskundenhotline, die nach 7 Anrufen sieben Mal ein "erneutes Anstoßen" der Auslieferung versprach, war ebenso machtlos wie der DHL Vertrieb. Bei DHL weiss der eine Arm nicht was der andere tut.
Abholungen im Paketzentrum Rüdersdorf sind nicht möglich, "Sicherheitsbereich".
Wir haben schon lange unsere Konsequenz gezogen. National verschicken wir kein einziges Paket mehr mit DHL. Deshalb trifft uns der Streik im Paketsektor national kaum.
Nur für Exporte weltweit ist DHL bisher in Bezug auf Zollformalitäten und Preise ungeschlagen! Das funktioniert momentan (wenn der DHL Fahrer mal ab und zu "zufällig ungewollt" abholt) über das IPZ Frankfurt noch ganz gut. Bis der Streik auch dort weitergeht.
Ein Problem sind aber unsere kleinen Briefsendungen über die Deutsche Post (1,45 EUR und 1,90). Diese Sendungen brauchen derzeit in manche Zustellgebiete bis zu 14 Tage. Und das ist ärgerlich..