Offen Neuversand / Ersatzteilversand, Erfassung als zweites Paket im Versand?

Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.886
191
Hürth
AW: Neuversand / Ersatzteilversand, Erfassung als zweites Paket im Versand?

Gerade redest du aber von Verloren gegangen.

Das ist natürlich ein anderes Thema, aber wenn man da einen Ordentlichen Workflow machst, einen den man Standartisieren kannst, geht man hin, macht daraus eine Retoure, neuen Wareneingang, Dupplizieren und schickt es neu raus. Dann bleibt der Vorgang komplett nach Vollziehbar, auch nach Jahren noch.

Alternativ kannst du ja gerade bei dem Fall doch Problemlos einen Nachdruck machen, da ist dir doch dann die alte Tracking Id eh egal, Ware ist ja wieder bei dir. Und mann muss nicht bei der Spedition nach forschen.
 

cdx

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13. März 2013
1.597
52
AW: Neuversand / Ersatzteilversand, Erfassung als zweites Paket im Versand?

Gerade redest du aber von Verloren gegangen.
Wo habe ich das gemacht? Hab nur gesagt:
Sendungen die nicht zugestellt werden konnten und nochmal neu raus geschickt werden sollen.
Und alte ID wird teilweise dennoch gebraucht, wenn die Adresse bespielsweise stimmt aber der Fahrer zu faul war bzw diese nicht gefunden hat. Dann brauche ich die alte ID um sie bei der DHL zu reklamieren. Denn ich will ja das Geld für das Label wieder haben, wenn es denn stimmt.
 
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Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.886
191
Hürth
AW: Neuversand / Ersatzteilversand, Erfassung als zweites Paket im Versand?

Naja gut aus Gewährleistung hab ich da was anderes Interpretiert. Aber dann würde ich auch auch einen sauberen Workflow bilden und sagen Retoure einbuchen ersatz lieferung veranlassen, ab der 1.1 geht das ja dann sogar ganz Komfortabel.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
AW: Neuversand / Ersatzteilversand, Erfassung als zweites Paket im Versand?

Gerade redest du aber von Verloren gegangen.

Das ist natürlich ein anderes Thema, aber wenn man da einen Ordentlichen Workflow machst, einen den man Standartisieren kannst, geht man hin, macht daraus eine Retoure, neuen Wareneingang, Dupplizieren und schickt es neu raus. Dann bleibt der Vorgang komplett nach Vollziehbar, auch nach Jahren noch.

Alternativ kannst du ja gerade bei dem Fall doch Problemlos einen Nachdruck machen, da ist dir doch dann die alte Tracking Id eh egal, Ware ist ja wieder bei dir. Und mann muss nicht bei der Spedition nach forschen.

Dazu gibt es leider 2 Probleme, weshalb ich das Ganze auch nachwievor als Bug betrachte und es auch vollkommen unlogisch ist, weshalb eine bereits vergebene und als Versand gekennzeichnete PaketID (eindeutiges Kennzeichen eines Pakets) erneut exportiert wird und mit anderen Daten überschrieben werden kann:

1. Fall: Bestellung über ebay. Wird hier die Sendungsnummer mit einer neuen überschrieben, wird diese an ebay übertragen und man erhält bei ebay mehr oder minder automatisch einen Mangel, da ebay als Bewertungskriterium die Zeit zwischen Bestellung und Einlieferung des Paketes im Verhältnis zur angegebenen Bearbeitungszeit (die Bearbeitungszeit wird in der Regel bei der Einlieferung des überschriebenen Pakets bereits überschritten sein) heranzieht.

2. Fall: Eine Shopbestellung. Der Kunde hat die Bestellnummer 123XYZ, dies ist also für Ihn die zugehörige Referenz. Deshalb sollte unter genau diesem Vorgang auch alles hinterlegt sein, was zu der Bestellung gehört. Also ggf. auch das neu verschickte Paket, zumal er die Trackingnummer hierzu ja auch gerne im Shop einsehen möchte.

Ehrlich gesagt finde ich es auch irgendwie befremdlich, wenn hier ständig nach Fehlern im Arbeitsablauf gesucht wird (nichts gegen Ratschläge und Tipps, aber der logische Konsens sollte ja dennoch sein ID=Eindeutig, es gibt ja auch keine 2 Aufträge mit gleicher Auftragsnummer oder 2 Lieferscheine mit gleicher LS-Nummer, um von Rechnungen gar nicht erst zu reden), anstatt einfach zu erkennen, dass es schlichtweg falsch ist, ein als versandt markiertes und mit einer Sendungsnummer versehenes Paket (bzw. dessen PaketID) erneut durch den Versanddatenexport zu jagen. Dafür gibt es keinen logischen Grund und es würde sich die gesamte nachgelagerte Diskussion erübrigen, wenn dies einfach gefixt würde und der Versanddatenexport keine derartigen Ausgaben machen würde (dabei fällt mir gerade ein, dass man das in der Expertenansicht der Versanddaten-Exportvorlage vielleicht sogar entsprechend selber abfangen könnte).
 
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HMS_IT

Sehr aktives Mitglied
29. Januar 2014
780
110
Leipzig
AW: Neuversand / Ersatzteilversand, Erfassung als zweites Paket im Versand?

Es hat zwar eine Weile gedauert, diesen ganzen Thread zu lesen, aber aus meiner Sicht ist das eigentlich ganz klar, denn jeder von Euch hat für seinen Fall Recht, vlt. auch nur teilweise... Und wie ja zu sehen ist, muss doch eigentlich die Frage lauten: Wie bekommt man all diese "Dinge" sauber unter einen Hut?

Und da sind wir doch ganz klar beim Stichwort: "Claim management", denn in jedem Fall geht es um den Kunden und der sollte im Fokus stehen und zufriedengestellt werden. Was wir als Dienstleister dann mit dem Thema weiter machen, steht doch an zweiter Stelle... Nichtsdestotrotz ist aber auch der nachgelagerte Vorgang für uns wichtig.

Mögl. Fälle:
a) Kunde hat Ware nicht erhalten,
b) Kunde hat falsche Ware erhalten,
c) Kunde hat beschädigte Ware erhalten,
d) Kunde hat Ware unvollständig erhalten,
f) Kunde benötigt ein Ersatzteil,
g) Kunde ist mit Ware nicht zufrieden, möchte tauschen,
h) Kunde ist mit Ware nicht zufrieden, möchte zurückgeben.
i) was auch immer ich vergessen habe...

Das klassische Retouren Management greift erstmal nur für g) + h), denn hier kommt i.d.R. ein kalter oder warmer Wareneingang, der entsprechend verarbeitet werden kann und muss. Doch was ist mit a) - f)?

Hier wird in jedem Fall eine neue Lieferung an den Kunde notwendig, was aus meiner Sicht immer neuer Auftrag bedeutet, auch wenn dieser 0€ Wert hat.
ABER... damit ist ja der Prozess für uns ja noch nicht zu Ende, denn ich benötige ja vlt. noch eine Schadensrechnung an den Spediteur, weil Transportschaden, Sendungsverlust etc. Wie mache ich das denn mit der Wawi? Heute meist gar nicht, läuft alles nebenher... und ist sowas von gar nicht nachhaltbar.

Sinnvoll wäre also ein Modul, mit welchem ich bei a) - i) einen Fall (Claim) aufmachen kann, mit dem ich bspw. im Fall von a) zuerst eine Nachsendung an den Kunde initiiere und im Anschluss auch gleich eine Rechnung an den Spediteur generieren kann.

Nur mal so meine 2ct. zur späten Stunde...

Daniel
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
AW: Neuversand / Ersatzteilversand, Erfassung als zweites Paket im Versand?

Das wäre dann die EiWoMiSa und fände ich auch nicht verkehrt, es müssten sich also immer Aufträge miteinander Verknüpfen bzw. in Zusammenhang bringen lassen bzw. unter einer Bestellnummer verschiedene Vorgänge erfassen lassen, welche quasi zur Vollständigkeit eines Auftrages gehören. Geht so ein bisschen in Richtung CRM.

Aber zunächst einmal wäre es schön, wenn man technisch in die Richtung kommen könnte, dass es nicht so einfach möglich ist (gewollt oder ungewollt), bereits versandte Pakete zu überschreiben.
 

Shopsitters

Sehr aktives Mitglied
27. Juli 2011
1.373
75
Schleswig-Holstein
AW: Neuversand / Ersatzteilversand, Erfassung als zweites Paket im Versand?

Wieso nicht einfach den ursprünglichen Auftrag öffnen, den Austausch als Position oder Freitext einfügen - somit ist der Auftrag mit der einen Podition wieder unter lieferbar - dann ausliefern, hierbei wird der Lieferschein dich nur für die eine Position erstellt ... Wäre doch das einfachste-oder ?
 

Franz86

Gut bekanntes Mitglied
24. September 2010
189
6
Ist es mittlerweile bei JTL möglich, weitere Lieferscheine für einen Auftrag zu erstellen oder muss man sich noch immer mit dem duplizieren und nullstellen des Auftrages abmühen?
 

Wissenssammler

Sehr aktives Mitglied
27. März 2016
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Kottenheim
Guten Abend, hat sich in dem Thema nochmal was getan, ich stehe im Moment vor dem Problem, das die Deutsche Post einfach viele Sendungen beschädigt oder garnicht zustellt (zumindest so laut Kunde) Gerne würde ich das irgendwie festhalten.

Bis jetzt finde ich die logischste Art und Weise, Auftrag dublizieren, neue Rechnung schreiben, mit Vermerk Ersatzlieferung, nun stimmt auch mein Lagerwert, aber meine Umsatz stimmt nicht mehr, da ich ja defakto das Geld nie eingenommen habe.

Somit ist mein aktueller Ansatz nun, Auftrag dublizieren, Ware mit zweitdruck der ersten Rechnung zusammen versenden. Die Rechnung der Ersatzlieferung erstelle ich als Null-Rechnung um meinen Umsatz nicht zu verfälschen.
Buchhalterisch hab ich noch keine (für mich) zufriedenstellende Lösung finden können. Werde Wahrscheinlich den EK des Auftrags als Aufwand für Gewährleistung an Wareneingang buchen (Kleinunternehmer SKR03)
 

Leon1

Gut bekanntes Mitglied
3. November 2013
259
16
Würde mich auch interesieren, wie die anderen Leute hier vorgehen, wenn eine (Brief / Paket) Sendung verloren geht und neue Ware ersatzweise verschickt wird. (Bzgl. Rechnung / DHL-Label / usw.)

(Es ist ja weder eine Retoure, noch ein neuer Auftrag ...)
 
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Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Wir handhaben das mittlerweile folgendermaßen beim Sendungsverlust:

1.) Schadenrechnung (bzw. Auftrag) an Paketdienstleister wird geschrieben und darüber die Ware ausgebucht (Versandart: Transportschaden). Die Ware aus der 1. Lieferung gehört somit quasi nicht mehr zu dem 1. Auftrag, sondern wird jetzt dem Paketdienstleister bzw. Schädiger zugeordnet.
2.) Im Ursprünglichen Auftrag wird ein neues Paket angelegt (wir haben die Versandexport-Vorlage (Expertenmodus) so gestaltet, dass nur Pakete exportiert werden, die noch nicht als versandt gesetzt sind) und im Kommentarfeld zum Paket eingetragen, weshalb eine neue Sendung rausgeht. Ob das auch bei JTL Shipping-Labels problemlos funktioniert muss ich mir noch einmal angucken.

So lassen sich dann Schäden auswerten bzw. später ersehen, welche Schäden bezahlt worden sind und welche nicht und man hat die Bestände sowie die Auftragshistorie sauber und kann auch die "Kosten" für nicht bezahlte Schäden mit auswerten.
 
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Wissenssammler

Sehr aktives Mitglied
27. März 2016
439
77
Kottenheim
@Verkäuferlein das heißt ihr ändert die Rechnungsadresse des ursprünglichen auftrags und speichert die Rechnung nochmal ab, mit dem gleichen Betrag? Oder hab ich dich da falsch verstanden, Ihr lasst die erste Rechnung so und die zweite Rechnung stellt Ihr auf den Namen des Dienstleisters aus? Falls die Rechnung ja bereits verbucht ist, müsste ja dann die Debitrenbuchung storniert werden und mit der neuen REchung auf den Kreditor gebucht werden.Storniert Ihr die Debitorenbuchung und bucht es mit der neuen Rechnung über den Kreditor?
Macht Ihr das nur bei versicherten Sendungen (wo also eine Chance für die Erstattung besteht) oder auch bei unversicherten Sendungen?

Bei unversicherten Sendungen bekommt man ja keine Erstattung, müsste die Bestellung also als Aufwendung für Gewährleistung buchen, welchen betrag verbucht ihr da? Korrekterweise ja nur den Selbstkostenpreis, aber nehme ich jetzt mal ein ganz simpeles Beispiel ein Artikel den ich inkl. versandmaterial, Porto und Ebaygebühren für 4,50€ Brutto verkaufe. Ich habe ja in der Wawi garnicht die Möglichkeit auszuwerten was der Selbstkostenpreis ist, da ich ja den Briefumschlagund das Porto z.B. garnicht gesondert ausgewiesen habe.

Eigendlich wäre es am saubersten wenn ich in der Wawi je Versandart urchschnittlich eine Verpackungspauschale als EK hinterlegen kann.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
@Wissenssammler

Das ist ja mehr ein Workaround mit den aktuellen Möglichkeiten, der ist sicherlich auch nicht 100%ig, aber zumindest die Übersicht und Nachvollziehbarkeit in der Wawi ist gegeben. Verbesserungsbedarf seitens JTL sehe ich da nachwievor.

Das ist mehr ein Theoretischer Ablauf, um die Ware aus dem Bestand zu bekommen und den Schaden entsprechend weiterzuberechnen. Wir erstellen einen neuen Auftrag der den Versanddienstleister als Rechnungsanschrift hat. Der ursprüngliche Auftrag des Kunden wird nicht angefasst, nur das Paket wird hier neu eingetragen. Da wir momentan überwiegend versichert versenden, gibt es bei uns nur sehr selten den Fall, dass eine unversicherte Sendung verschwindet.

Wie das in der Buchhaltung genau läuft, müsste ich mal in Erfahrung bringen. Ich gehe aber mal davon aus, dass es als Versicherungsleistung gebucht wird oder halt ausgebucht wird. Grundsätzlich würde ich hier aber den Originalpreis (ursprünglichen Auftragswert) ansetzen (je nach Vereinbarung mit dem Versanddienstleister mit entsprechenden Abschlägen). Bei Unversicherten Sendungen würde ich aber auch den Auftragswert ansetzen, da ja auch der entgangene Gewinn und die einkalkulierten Kosten an dem Artikel als Schaden anzusehen ist.
 
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Wissenssammler

Sehr aktives Mitglied
27. März 2016
439
77
Kottenheim

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Heute habe ich mir den Ablauf nocheinmal angesehen und bin auf ein paar Probleme in der Wawi (1.5.8.1) gestoßen, die eventuell behoben werden müssten, um einen einfacheren Ablauf im Zusammenhang mit Nachlierfungen zu erreichen:

1.) Bei einer Nachlieferung über DHL und Einsatz von JTL- Shipping-Labels (Erzeugung des Labels über zusätzliches Paket in der Wawi über "Bearbeiten/Versenden"), wird versucht, die 1. Sendung auch neu zu drucken, dies wird dann aber mit der Fehlermeldung "unknown shipment number" quittiert und die Sendungsnummer aus dem 1. Paket gelöscht.
2.) Wird ein 2. Paket/Sendung hinzugefügt, welches eine andere Versandart hat, als das erste, lässt sich dies über den Filter "Versandart" nicht filtern.

@Marc Völker @Jan Weber @maik.schwefer
Wie ist hier der aktuelle Stand, gibt es Überlegungen/Entwicklungen seitens JTL zu diesem Thema oder muss sich immer noch jeder mit seinem eigenen Workaround behelfen?
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Jetzt haben wir uns heute leider wieder mühsam durch das Prozedere quälen müssen, um einen Neuversand nach Retoure aufgrund "Kein Name am Klingelschild" vornehmen zu können.

Leider gibt es hierfür in der Wawi keinen klaren Ablauf. Wenn wir in der Wawi selber die Versanddaten exportieren, wird die alte Paketnummer gelöscht und mit der neuen überschrieben (obwohl das alte Paket als versandt markiert ist und nicht storniert wurde).

Gleiches gilt auch im WMS (da wir in der Versandadresse noch deutlich hervorheben mussten, wie der Kunde zu finden ist, haben wir diesen Weg auch noch einmal probiert).

Ergebnis: 2 Personen 20 Minuten arbeitet, 4 gedruckte Label, 3 davon wieder storniert, den Kunden mit Versandmails bombardiert, eine gelöschte Pakethistorie, die händisch dann wieder eingegeben werden musste und ein enorm fehleranfälliger Prozess.

Noch komplexer wäre es, wenn man hier eine Retoure und einen neuen Auftrag anlegen würde, da blickt dann ja keiner mehr durch, zumal auch noch ebay und Paypal involviert sind.

Wie bereits geschrieben, wäre der einfachste Weg, dass bereits versendete (Haken bei Versand) Pakete nicht neu exportiert werden und auch nicht die Sendungsnummer überschrieben wird und man stattdessen einfach ein neues Paket hinzufügen kann und im Hinweistext dann die entsprechenden Infos vermerkt.

Damit hätte man dann eine saubere Auftragshistorie und der Ablauf wäre sehr einfach und schnell abzuwickeln.
 

DerDima

Aktives Mitglied
29. April 2016
62
5
Bielefeld
Hallo.

Ich würde mich gerne dem Thema anschließen.

Auch wir haben das Problem, den Arbaitsablauf nachzuvollziehen / nachzmachen.

Ich habe hierzu heute ein neues Thema eröffnet (https://forum.jtl-software.de/threa...-gegangenen-sendung-korrekt-erstellen.125075/) und wurde von Verkäuferlein auf diesen Thread aufmerksam gemacht.

Wie wäre aktuell aus Eurer Sicht der einfachste Weg, eine Nachsendung zu einem verloren gegangenen Paket zu gestallten? Es gibt keinen Eingang der Ware (diese ist verloren), also kann ich "theoritisch"keine Retour anlegen. Einfach duplizieren und den neuen Betrag ausnullen" ist aus buchhalterischer Sicht nicht sinnvoll, wenn es mal zu einer Prüfung kommt. Abgesehen davon hat der Workker mit solchen Aufträgen Probleme. 0,00€-Aufträge werden zwar als bezahlt dargestellt, aber nicht automatisch ausgeliefert. Die Auslieferung kann nur manuell durchgeführt werden.

Bei uns kommt die Besonderheit hinzu, dass wir keinen Auftrag einfach so noch einmal ausliefern können, da wir mehrere Dropshipper haben und unser Lagersystem so eingestellt ist, dass doppelte Auftragsnummern (Dropshipper-Aufträge) nicht übernommen werden. Also sind wir gezwungen, neue Aufträge mit neuen Auftragsnummern zu erstellen (was ich nicht als schlimm erachte), nur fehlt mir, wie den anderen hier auch, die Möglichkeit, einen Bezug zum ursprünglichen Auftrag einzusehen und vor allem auch filtern zu können.
 

BeniF

Sehr aktives Mitglied
27. September 2018
389
111
Heute habe ich mir den Ablauf nocheinmal angesehen und bin auf ein paar Probleme in der Wawi (1.5.8.1) gestoßen, die eventuell behoben werden müssten, um einen einfacheren Ablauf im Zusammenhang mit Nachlierfungen zu erreichen:

1.) Bei einer Nachlieferung über DHL und Einsatz von JTL- Shipping-Labels (Erzeugung des Labels über zusätzliches Paket in der Wawi über "Bearbeiten/Versenden"), wird versucht, die 1. Sendung auch neu zu drucken, dies wird dann aber mit der Fehlermeldung "unknown shipment number" quittiert und die Sendungsnummer aus dem 1. Paket gelöscht.
2.) Wird ein 2. Paket/Sendung hinzugefügt, welches eine andere Versandart hat, als das erste, lässt sich dies über den Filter "Versandart" nicht filtern.

@Marc Völker @Jan Weber @maik.schwefer
Wie ist hier der aktuelle Stand, gibt es Überlegungen/Entwicklungen seitens JTL zu diesem Thema oder muss sich immer noch jeder mit seinem eigenen Workaround behelfen?

Wir kopieren einfach die alte Sendungsnummer und merken und das Versanddatum.
Nach dem Druck des neuen Labels findest du den Auftrag unter "offen"
Auftrag öffnen und Tracking Nr. sowie Datum einfügen, Haken bei Sendungsdaten export raus.

Funktioniert

Trotzdem Schade dass es nicht möglich ist einfach ein neues Paket zu erstellen ohne dass die alten Tracking Daten gelöscht werden.
Ich denke hier müsste man auch nicht megamäßig umprogrammieren...

Bei Transportschäden etc legen wir einfach eine Retoure an...
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Wir kopieren einfach die alte Sendungsnummer und merken und das Versanddatum.
Nach dem Druck des neuen Labels findest du den Auftrag unter "offen"
Auftrag öffnen und Tracking Nr. sowie Datum einfügen, Haken bei Sendungsdaten export raus.

Haben wir auch so gemacht, ist nur eben auch sehr aufwendig, wenn man dann noch zwischen WMS und Wawi springen muss und eigentlich die Auftragsnummer, die Sendungsnummer und den Hinweistext in der Zwischenablage bräuchte, um alles vernünftig wieder herzustellen.

Vor allem wird die Sendungsnummer selbst dann überschrieben, wenn ein 2. nicht versandtes Paket angelegt wurde und dann der Export durchgeführt wird.

Es wird scheinbar erst versucht einen "Nachdruck" auszulösen, der wird aber mit der Fehlermeldung "Unknown shipment number" quittiert und dann wird eine neue Sendung erstellt und die alte Nummer überschrieben.
 

wawi-dl

Sehr aktives Mitglied
29. April 2008
5.921
568
@Marc Völker
Könntest du uns evtl. mitteilen, was JTL hier künftig geplant hat?

Ich würde gerne Retouren-Funktion nutzen, um ein gemeinsames System zu haben ("Retoure" wäre es in diesem Sinne nicht, aber OK).

Dem Kunden möchte ich aber NIEMALS einen neuen Auftrag + Rechnung + Rechnungskorrektur erstellen, da es schließlich kein neuer Auftrag ist.
Wir würden gerne optimalerweise einen Neuversand auslösen können, die Waren erneut versenden, dem Auftrag soll dann ein weiterer Lieferschein mit Versandinfos angehängt werden.
Die Ware würde dann aus dem Lager abgebucht werden, so dass auch der Bestand korrekt ist.

Dieser Prozess wäre ideal für Verluste / Ersatzlieferungen (Artikel ohne Rücklieferung da Mülltonne).

Mit der aktuellen Lösung ist dies nicht zu handhaben und für unseren Begriff auch falsch in der Abwicklung.
 
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