In Diskussion Mehrere Sendungsnummern zu einem Paket erfassen möglich? [WAWI-36203]

intrinsicforce

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2015
497
37
Hallo!

Wir nutzen für einige Länder RFID Label, dazu sollen im Packtisch die Barcodes gescannt werden. Bei der Versandart wurde die manuelle Eingabe der Sendungsnummer eingestellt. Jedoch wird diese Einstellung ignoriert, stattdessen wird beim Versanddatenexport die recht unnütze "UB"-Nummer der Warenpostmarke gespeichert..

Wäre gut wenn das auch so geht wie eingestellt.

Viele Grüße!
 

Jan Weber

Moderator
Mitarbeiter
1. Juli 2015
2.446
172
Hürth
Okay und wie erstellt ihr das RFID-Label? Wird hier mit einer Variable gearbeitet?
Die manuelle Eingabe der Sendungsnummer funktioniert sehr zuverlässig, das nutzen viele viele Kunden.
 

intrinsicforce

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2015
497
37
Wir haben RFID Label auf Rolle, wird einfach gescannt und auf das Warenpost-Label angebracht - letzteres wird über Versanddaten Export erstellt.
 

Jan Weber

Moderator
Mitarbeiter
1. Juli 2015
2.446
172
Hürth
Guten Morgen,

nutzt ihr dazu JTL- Shipping oder kommt der klassische Versanddatenexport per csv zum Einsatz?
Das muss man sich direkt auf dem System ansehen, dazu am besten ein Supportticket eröffnen. Am besten ein Beispielauftrag, Teamviewer und SQL Managementstudio bereithalten.
 

intrinsicforce

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2015
497
37
Gerade nochmal mit dem Support gesprochen, durch den Versanddatenexport über JTL Shipping wird die Einstellung ignoriert. Also bleibt leider nur die manuelle Eintragung..
 

intrinsicforce

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2015
497
37
Anwendungsbereich und praktischer Nutzen dürfte sich ja ganz klar aus dem Topic-Verlauf ergeben.

Nutzung von RFID Labeln senkt Versandkosten übrigens deutlich! Insofern sollten mehr Händler diesen fortschrittlichen Weg gehen.

Btw, eigentlich wird keine zweite tracking id benötigt. Die Label werden ja nur für Warenpost Produkte eingesetzt die sowieso kein Tracking haben, die Speicherung der Nummer ist also völlig redundant.
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
4.811
575
Für deinen ganz expliziten Einzelfall mag das korrekt sein. Da wird aber sehr viel mehr Kunden haben und eine Lösung geschaffen werden muss, die ggf. deinem Wunsch entspricht und gleichzeitig keine anderen Blockiert oder besser einen entsprechenden Mehrwert bietet, ist das nicht ganz so trivial. :)

So ist das eben mit einer Software "von der Stange". :) Auf kurzem Dienstweg könntest du das lösen, indem du dir eine winzige Sonderlösung von einem JTL- Servicepartner entwickeln lässt, die beim Versand ein kleines Popup öffnet, mit der du deine RFID-Nummer erfassen kannst und in der passenden Pakettabelle einfach die nicht-trackbare Sendungsnummer der Warenpost durch deine RFID-Nummer ersetzt.

Aber nochmal die Frage - die RFID-Labels kommen von der Post? Die Post bietet bei Verwendung dieser RFID-Etiketten Vergünstigungen? Du scannst die RFID-Labels beim Versand/Warenausgang und der Postbote sowie die Logistikzentren der Post können diese RFID-Labels ebenfalls auslesen?

RFID-Etiketten sind ja erstmal einen Kostenpunkt. In welchen weiteren Schritten wird mit den aufgebrachten Etiketten gearbeitet? Und wieso macht es die Logistikkette in deinem Fall günstiger?

Verzeih die ggf. "dummen Fragen", aber für mich ist das noch Neuland :) Ich habe noch nicht viele Stunden damit verbracht, die Möglichkeiten der Logistiker und Kunden hier zu evaluieren. So lernen wir auch von unseren Kunden! :)

Die simple Aussage "Das senkt Versandkosten und sollte von mehr Händlern verwendet werden" hilft jetzt wenig, ohne die konkreten Vorteile, Möglichkeiten und Anwendungsfälle zu kennen. Vielleicht ergeben sich dadurch ja nochmal ganz andere Lösungsansätze, die mit dem aktuellen Ansatz gar nichts zu tun haben.
 

intrinsicforce

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2015
497
37
Das Tracking bei Warenpost kostet mit RFID-Labeln 59 cent mehr pro Sendung. Die Label können von der Deutschen Post bezogen werden.

Beim Kilotarif wäre der Grundpreis für eine trackbare Sendung also 1,59 EUR (1 EUR Stückentgelt + 59 cent). Als Alternative steht derzeit nur die Auswahl der Warenpost Tracked-Variante, die kostet im Stückentgelt 3,25 EUR. Die Ersparnis beläuft sich demnach auf 1,66 EUR. Bei 2000 Sendungen pro Jahr wären das also 3320 EUR weniger Versandkosten.

Firmenintern wird mit den RFID Labels erstmal nichts weiter gemacht, auch wenn es da noch Möglichkeiten gäbe. Aber die Postmitarbeiter müssen die Sendungen nicht mehr von Hand einscannen, sondern lassen sie einfach durch ein Gate laufen - also automatisiert. In diese Richtung sollte sich ja ohnehin alles hinbewegen, ecommerce wird nicht weniger..

Einen Haken hat die Sache natürlich: Bei weitem noch nicht alle Länder unterstützen RFID Tracking. Vornehmlich verwendbar in Europa sowie Kanada & USA. Laut Post sollten zwar auch andere Drittländer gehen, aber das kann ich so nicht bestätigen.
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
4.811
575
Firmenintern wird mit den RFID Labels erstmal nichts weiter gemacht, auch wenn es da noch Möglichkeiten gäbe. Aber die Postmitarbeiter müssen die Sendungen nicht mehr von Hand einscannen, sondern lassen sie einfach durch ein Gate laufen - also automatisiert. In diese Richtung sollte sich ja ohnehin alles hinbewegen, ecommerce wird nicht weniger..

Vielen Dank für die Informationen. Eine Frage noch - hat das RFID-Label dann auch Tracking für den Endkunden? Das heißt für mich als "dümmster anzunehmender User":
  • Warenpost normal: Hat einen Barcode, den wir als Sendungsnummer speichern, diese kann allerdings nicht getracked per Sendungsverfolgung werden.
  • Warenpost normal + RFID: Hat einen Barcode, den wir als Sendungsnummer speichern, diese kann allerdings nicht per Sendungsverfolgung getracked werden;
    • zusätzlich hat die Sendung das RFID-Label. Dadurch ist die Bearbeitung in der Logistik vereinfacht und beschleunigt und (Frage) die Sendung kann vom Endkunden mit der RFID-Nummer online getracked werden?
  • Warenpost tracked: Hat einen Barcode, den wir als Sendungsnummer speichern und diese kann vom Endkunden per Sendungsverfolgung getracked werden.
Den RFID-Code zusätzlich zu speichern, macht in meinen Augen eigendlich nur wirklich Sinn, wenn die Frage der Sendungsverfolgung mit "Ja" beantwortet werden kann. Dann ist das natürlich eine Win-Win-Win-Situation für den Post, den Händler und den Endkunden.
 

intrinsicforce

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2015
497
37
Die Sendungsnummer ist im Barcode auf dem RFID Label hinterlegt.

Ja klar. Der Kunde bekommt die Sendungsnummer dann auch und kann normal verfolgen wie bei Einschreiben-Sendungen/Warenpost-Tracked. Aktuell müssen wir jedoch wegen der Umstände eben erst manuell überschreiben, und dem Kunden dann separat nochmal eine eMail mit der Tracking-Nummer schicken.

Win-Win-Win also ;)
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
4.811
575
Ok, dann habe ich das jetzt richtig verstanden, alle Fragen wurden beantwortet. Rein technisch betrachtet sind wir dann aber wieder bei meiner Antwort von weiter oben:
https://forum.jtl-software.de/threa...fassen-moeglich-wawi-36115.119710/post-655007

Sofern die Nachfrage hier nicht größer wird, ist kurzfristig nicht mit einer schnellen Umsetzung zu rechnen. Die bestehende Nummer überschreiben und das Label über JTL- Shipping beziehen könnte über ein zusätzliches Tool funktionieren.

Aber - vielleicht gibt es ja bereits eine Lösung, die sofort für dich zur Verfügung steht. JTL-Shipping verwendest du an dieser doch nur, um ein schnelles Adressetikett zu beziehen, oder?
Wäre es nicht auch möglich ohne JTL-Shipping mit der Packtisch+/ WMS-Ausgabe ein normales Adressetikett aus JTL-Wawi zu erzeugen und da das RFID-Label draufzukleben?
In dieser Kombination stünde dann auch die Funktion "Sendungsnummer manuell erfassen" wieder zur Verfügung und den Kunden wird direkt die passende Nummer zur Verfügung gestellt.

Einzige bürokratische Änderung hierbei: Die Bezahlung würde nicht über deine Internetmarke-Konto erfolgen, sondern die Post müsste dir eine Rechnung für die gekauften / verwendeten RFID-Labels schreiben.
Da kenne ich mich in diesem Bereich zu wenig aus, ob das machbar ist.
 

intrinsicforce

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2015
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Die Nachfrage wird wahrscheinlich so schnell nicht steigen. Was der Bauer nicht kennt.. ;)

RFID Label werden im Voraus bezahlt. Es muss auf jeden Fall ein Versanddatenexport u. Bezahlung über Portokasse erfolgen für die Buchung von Warenpost Kilotarif. Ein normales Adressetikett reicht leider nicht aus.

Trotzdem danke!
 
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Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
4.811
575
Die Nummer, die du für den Kilotarif von der Internetmarke bekommst, ist aber komplett überflüssig, ja? Eventuell kann ich auf meine Baustelle WMS/ Packtisch das soweit erweitern, dass wir folgendes anbieten:


Sendungsnummer erfassen:
- keine Nummer erfassen
- manuell erfassen (Popup anzeigen + geht nur auf, wenn keine Sendungsnummer hinterlegt und kein Shipping benutzt)
- automatisch importieren
- neu: manuell erfassen und bestehende Nummer überschreiben (Popup erzwingen, egal welcher Wert aus welcher Quelle ggf. existiert)

Klingt das gut? Ggf. bereits existierende Sendungsnummer, egal aus welcher Quelle, würden halt unwiederbringlich überschrieben und stehen dann auch nicht mehr für Versandlistendruck, Statistiken, Vergleich von Abrechnungen mit der Post oder keine Ahnung was zur Verfügung stehen.


Alle anderen Erweiterungen, wie neue Spalte in der Datenbank etc. würde extrem aufwändig - die Spalte ist zwar schnell ergänzt, aber die Daten sollen dann natürlich auch in Shops, Connectoren, eazyAuction/Plattformen, E-Mails, ext. Tools, Druckvorlagen usw. eingebunden werden. Da wird aus einem "Mini-Feature" schnell eine Woche Arbeit :D
 

intrinsicforce

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2015
497
37
Das wäre exakt die Lösung die ich suche - denn die Nummer für Kilotarif- Marke ist tatsächlich nicht zu gebrauchen. Damit lässt sich nicht tracken, und sie taucht auch sonst nirgends mehr auf(zB Rechnung o.ä.)
 
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