Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

In Fortsetzung zu meinem weiter oben bereits veröffentlichten Schriftwechsel mit Herrn Arlt, vom Händlerbund hier nun noch seine ausführliche Stellungnahme vom Montag

Sehr geehrter Herr,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 10.01.2014.

Auf Ihre Hinweise möchte ich gern nochmals eingehen.

Der Händlerbund war von Beginn an als echte Interessenvertretung für Online-Händler und nicht nur als „Rechtsdienstleister“ konzipiert. Dass die Unterstützung bei der rechtssicheren Gestaltung der Onlinepräsenzen ein wichtiger Kern der Arbeit sein würde, ergibt sich aus der Natur der Dinge, worauf Sie bereits selbst hingewiesen haben.

Sicher ist zutreffend, dass die - zumindest nach außen sichtbare - politische Interessenvertretung noch nicht den Stand hat, wie wir ihn uns auch selbst wünschen. Bedenken Sie jedoch in diesem Zusammenhang, dass die in meiner letzten E-Mail genannten Interessenverbände (Deutsche Bundeswehrverband e.V., ADAC e.V., aber beispielsweise auch der Handelsverband Deutschland – HDE e.V. oder der Bundesverband des deutschen Versandhandels e.V.) seit Jahrzehnten existieren und in dieser Zeit entsprechende Strukturen errichten konnten.

Der Händlerbund e.V. ist erst seit fünf Jahren tätig.
Gehen Sie davon aus, dass der Aufbau der für die Leistungserbringung erforderlichen Strukturen (hierbei rede ich nicht nur von der rechtlichen Unterstützung der Mitglieder sondern auch der allgemeinen Informationspolitik) ganz erhebliche zeitliche und finanzielle Ressourcen in Anspruch nimmt.
Der Händlerbund bekommt dabei keine finanzielle Unterstützung, von wem auch immer, sondern muss sich aus sich selbst heraus finanzieren.

Auch Öffentlichkeitsarbeit, politische Arbeit und Lobbyarbeit bedarf entsprechender Strukturen und bindet, wie Sie sich vorstellen können, ganz erhebliche, vor allem auch finanzielle Ressourcen. Mit der entsprechenden Netzwerkarbeit haben wir verstärkt im vergangenen Jahr begonnen und werden diese im laufenden Jahr fortsetzen. Die Eröffnung einer Repräsentanz in Berlin und die Beschäftigung eines „Lobbyisten“ ist hierbei einer der Schritte.

Darauf hinzuweisen ist allerdings, dass wir im vergangenen Jahr bereits mehrfach durch entsprechende eigene Stellungnahmen oder Teilnahme an „Runden Tischen“ die Position des Händlerbundes in verschiedene für Online-Händler relevante Gesetzgebungsprojekte eingebracht haben (z.B. Online-Schlichtungsverfahren, Jugendschutz beim Verkauf von Alkohol).

Sie werden in der nächsten Zeit sehen, dass wir uns diesbezüglich weiter entwickeln werden.

Hinsichtlich der von Ihnen reklamierten aktiven Einbeziehung der Mitglieder in die Verbandsarbeit ist darauf zu verweisen, dass auch hier entsprechende klare Strukturen erforderlich sind, da ansonsten ein effizientes Arbeiten nicht möglich ist.

Ein Forum zum Austausch der Mitglieder untereinander unterhalten wir, wie Sie vielleicht wissen, wobei wir für Verbesserungsvorschläge in diesem Zusammenhang jederzeit offen sind
Auch ist ein Austausch über die sozialen Netzwerke ist Tagesaufgabe.

Weiter haben wir in der Vergangenheit versucht, über sogenannte Fachbereiche mit Fachbereichsleitern die Mitglieder in die Arbeit aktiv einzubeziehen.

Erfolgreich war dies allerdings nur bedingt, da die Bereitschaft zur Mitarbeit eher unterdurchschnittlich und Tendenzen zur Nutzung dieser Struktur zum Vertrieb eigener Produkte durch die Mitglieder erkennbar waren.

Konzentrieren wollen wir uns in diesem Jahr auf die Etablierung des Händlerbund-Beirates als eCommerce-Kompetenzzentrum.

Die Einbeziehung von Kapitalgesellschaften in die Gesamtstruktur ist, darauf hatte ich bereits verwiesen, bereits aus Rechtsgründen unabdingbar, denn der Verein selbst kann keine wirtschaftliche Tätigkeit entfalten.

Sehr geehrter Herr ,

insgesamt wünsche ich mir, dass wir Sie in der nächsten Zeit noch mehr vom Gesamtkonzept des Händlerbundes überzeugen können.


Den Anliegen aller Mitglieder gerecht zu werden, ist allerdings nicht einfach und wird sicher noch einige Jahre Arbeit in Anspruch nehmen.

Mit freundlichen Grüßen


Andreas Arlt

Vorstandsvorsitzender
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

meiner Antwort, und den beiden darauf folgenden Mails

Zitat von mercury:
Sehr geehrter Herr Arlt,


ich freue mich sehr, dass Sie sich die Mühe machen nochmal umfassend auf meine Nachricht zu antworten.


Ich kann Ihren Erläuterungen auch weitgehend folgen, und zustimmen, dass die Entwicklung des Händlerbund anders sein kann als ich sie bislang eingeschätzt habe.


Die Frage, ob ein Dienstleistungsunternehmen sich mehr und mehr zu einer echten Interessenvertretung entwickelt, oder ob diese Interessenvertretung grundsätzlich nur aus einer Art Initiative entstehen kann, lässt sich vermutlich nicht abschließend klären. Beides wird möglich sein, Ich kann aber Ihren Überlegungen wie gesagt folgen, und begrüße Ihre Absichten.


Allerdings sehe ich trotz Ihrer Erklärungen nicht die Notwendigkeit zur Gründung verschiedener Kapitalgesellschaften. Dass auch eine "Vereinsorganisation" wirtschaftlich effizient und verantwortlich handeln kann, zeigt der ADAC eV (um bei diesem Beispiel zu bleiben) indem er die Herkunft und Verwendung seiner Mittel transparent macht:


Jahresabschlussbericht



Auch dass Vereine selbst keine wirtschaftliche Tätigkeit entfalten können, wäre mir neu, und man ist geneigt zu fragen, wie es dann der ADAC mit seinen Millionen macht?!


Ich werde jedenfalls dem Händlerbund ein weiteres Jahr als Mitglied treu bleiben, nachdem der Preis sich für mich nicht erhöht hat, und kann Ihnen sogar zustimmen, dass die Leistungen (ich habe sie mir inzwischen genauer angesehen) sich entwickelt haben, und auch aus meiner Sicht recht umfangreich sind, ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bieten.


Also freue ich mich auf ein Jahr voller positiver Überraschungen speziell, weil der Händlerbund in diesem Jahr durch politische Arbeit auffällt. Und verabschiede mich mit dem konstruktiv gemeinten Hinweis, dass ein Haus voller Juristen und über 28.000 vertretenen Repräsentanzen doch schon längst z.B. mit einer Petition der Mitglieder gegen den Abmahnwahn hätte vorgehen können.


Abschließend nochmal mein Hinweis auf die geplante Veröffentlichung auch dieser beiden letzten Schriftwechsel, der Vollständigkeit halber, übrigens an dieser Stelle:


http://forum.jtl-software.de/plugin...d-kaeufersiegel-schon-jemand-erfahrungen.html



(für den Fall dass Sie dieses Thema nicht kennen), mit der Bitte um Ihre Zustimmung.


Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

Zitat von HB:
Sehr geehrter,


danke für Ihre Rückmeldung.
Ich freue mich sehr, dass Sie Mitglied bleiben wollen.


Meine Antworten können Sie veröffentlichen.


Zum ADAC gestatten Sie mir allerdings doch noch einen kleinen Hinweis:


ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH
ADAC Rechtsschutz Versicherungs-AG
ADAC-Schutzbrief Versicherungs-AG
ADAC Autoversicherung AG
ADAC Autovermietung GmbH
ADAC Verlag GmbH & Co. KG ADAC Clubreisen GmbH
GKS Gesellschaft für Kommunikationsservice mbH
ADAC Services GmbH mit der ADAC TruckServices GmbH & Co. KG
ADAC Services S.A. in Istanbul (Türkei)
ADAC Luftfahrt Technik GmbH
ADAC HEMS Academy GmbH
ADAC Finanzdienste GmbH
Aero-Dienst GmbH & Co. KG ADAC Touring GmbH
STARTER Sp. z o.o. in Posen (Polen)
Dienstleistungs-Center Halle GmbH
Elbe Helicopter GmbH & Co. KG
ADAC Luftrettung GmbH



Mit freundlichen Grüßen

Andreas Arlt
Vorstandsvorsitzender

und


Zitat von mercury:
;)


Das kann man ja jetzt mal so stehen lassen.


Jedenfalls wird mein ADAC Mitgliedsbeitrag vom "ADAC e.V." eingezogen, und nicht von einer der oben aufgeführten Gesellschaften.


Letztendlich geht es bei meiner kritischen Anmerkung zu diesem Thema nicht darum bestimmte Konstruktionen grundsätzlich in Frage zu stellen, sondern um den Umstand, dass ein Vereins- bzw. Verbandsbeitrag vollständig in die Bücher einer naturgemäß gewinnorientiert agierenden Aktiengesellschaft einströmt.


Wenn also die Gesellschaften die dem ADAC vermutlich gehören, Gewinne erwirtschaften, und diese dem ADAC und damit der Gemeinschaft wieder zufließen, dann ist dem nichts entgegen zu setzen.


Wem gehört denn die Händlerbund Management AG?




Viele Grüße
 

NETZdinge.de

Sehr aktives Mitglied
7. April 2010
2.285
339
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

Hallo,

nachdem ich diesen Thread nun gelesen habe, verstehe ich nicht ganz, wieso hier immer auf dem Händlerbund rumgehackt wird (zumindest bis zur veröffentlichten Korrespondenz mit Herrn Arlt)?

Letztlich stellt sich für mich die Frage: Was bekomme ich für mein Geld?

Und bei dieser Frage muss ich dem Händlerbund erstklassige Leistungen zu einem sehr guten Preis bescheinigen! Ich selbst habe den Unlimited - Tarif (wieder) und kann nur jedem, der nicht selbst Jurist ist, empfehlen diesen zu wählen!

In der Vergangenheit hatte ich einige Abmahnungen die durch den Händlerbund geregelt wurden. Freilich, bei gerechtfertigten Abmahnungen (so unschön das für so manche "Kleinigkeit" das auch sein mag) wird man nicht verlangen können, dass der Händlerbund in der Lage ist, einen da ohne Kosten (Strafe, Lizenzgebühren, Kosten des gegnerischen Anwalts) "rauszuhauen". Aber allein das Prüfen der UE, die anwaltliche Beratung u.s.w., welche ja in diesen Tarif enthalten sind und ohne weitere Kosten in Anspruch genommen werden können, sind den Mitgliedsbeitrag allemal Wert. Schon bei nur einem Fall im Jahr dürften die Kosten einer individuellen Beratung und entsprechende Mandatschaft deutlich mehr kosten als einen Jahresbeitrag beim Händlerbund in diesem Tarif.

Auch hatten wir zum Beispiel zwei Fälle von Abmahnungen, die an sich leider gerechtfertigt waren (durch Systemfehler kein Grundpreis an eBay übertragen), die aber durch den Händlerbund als rechtsmissbräuchlich enttarnt werden konnten. Das aber nur, weil dem Händlerbund vom gleichen Anwalt schon >20 andere Abmahnungen von anderen Händlern vorlagen (und der abmahnende Wettbewerber auch so einige Leichen im Keller hatte). Dies wäre mit einem nicht vernetzten ansässigen Anwalt nicht möglich gewesen und wir hätten die 900 € zzgl. unseren eigenen Anwalt wohl zahlen müssen. Von der Ersparnis sind also locker 3 Jahre Mitgliedsbeitrag bezahlt.

Die weiteren Leistungen (Rechtstexte, AGB Siegel u.s.w.) brauche ich ja nicht zu erwähnen, die kann ja jeder beim Händlerbund selbst nachlesen - und das für beliebig viele Shops, Marktplätze und Präsenzen... ;)

P.S.: Wir waren vor dem HB bei "Protected Shops" mit einem deutlich kleineren Leistungsspektrum und für 24,95 € / Monat für nur einen Shop + Yatego
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

@Netzdinge

Du hast sicher Recht, das Preis/Leistungs-Verhältnis ist gut. Das war auch bei mir ein Grund dem HB beizutreten. Bei den Paketen sei aber auch erwähnt dass nicht jeder alles braucht was im Paket ist, so dass es sich durchaus relativieren kann ob dieses "erstklassig" ist. Zum Beispiel ist es nicht von Belang, wenn ich nur Rechtstexte brauche, ob ich noch irgendwelche Siegel oder Bewertungssysteme dazu bekomme, die ich ja nicht wieder verkaufen kann.

verstehe ich nicht ganz, wieso hier immer auf dem Händlerbund rumgehackt wird

Meine Kritik (ich würde es nicht Rumhacken nennen) richtet(e) sich dagegen dass der HB gewisserweise in einem Geschäftsmodell mitmischt und sich dabei als Interessenvertretung darstellt, anstatt sich politisch im Sinne einer Interessenvertretung genau gegen diese Entwicklung im Rechtswesen einzusetzen. Die Formel dafür lautet nämlich:

zig tausend Händler = > zig tausend Arbeitsplätze = > zig tausend Wählerstimmen = Stopp den Abmahnwahn

Diesen Umstand gilt es politisch einzubringen, dies kann auf vielen Wegen geschehen (Musterprozesse führen, Petitionen einreichen, mediale Verbreitung eines Misstandes). Hier sehe ich beim HB noch "Luft nach oben".

Damit einhergehend finde ich mit dem Selbstverständnis Lobbyverband (Betonung auf Verband) die Konstruktion AG als Kanal der Mittelverflüchtigung nach wie fragwürdig. Wie gesagt, mein ADAC "Mitgliedsbeitrag" geht an den ADAC eV. nicht an irgendeine seiner Tochtergesellschaften. Und wir kennen die Besitzverhältnisse der verschiedenen HB Gesellschaften nicht (Inkasso, AG, und was es da noch so gibt), aber wenn ich in einem Verein beitrete, dann habe ich in der Regel andere Motive als die Nutzung von Dienstleistungen eines Privatunternehmens.

Ich finde gut wie Herr Arlt sich dieser Diskussion stellt, und nun bleibt m. E. abzuwarten was die in Aussicht gestellte politische Arbeit bewirkt.
 

NETZdinge.de

Sehr aktives Mitglied
7. April 2010
2.285
339
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

@mercur,

sicher er braucht man nicht immer alles, das ist in (fast) jeder Pralinenpackung so. Ich kann natürlich nur von mir ausgehen, aber schon allein die Vertretung durch alle Instanzen im Abmahnfall, die kostenfreie Beratung bei rechtlichen Fragen und die Rechtstexte zum Preis von knapp 30 € pro Monat - und das für ALLE meine Shops (gut, aktuell habe ich nur einen) - reichen mir persönlich um das Angebot "erstklassig" zu nennen. Wie gesagt, ich habe die Erfahrung von Protestes Shops.

gehe doch mal zum Anwalt und lass dir die gleichen Rechtstexte - mit Haftungsübernahme natürlich - für nur einen Shop erstellen. Da bist du locker schon über nem Jahresbeitrag und im Fall der Fälle wirst du nochmal zur Kasse gebeten.

Will sagen, dem gegenüber ist das nicht nur mal eben nen 10er günstiger und somit das Attribut "erstklassig" mehr als verdient.

Interessenvertretung

Klar wäre es wünschenswert, wenn der HB auch in der Politik mehr mitmischen würde (und könnte). Letztlich sind nicht wenige Politiker eben Juristen und eine Krähe... Na ihr kennt das ja... Somit stößt, wer auch immer, bei der Politik nicht gerade auf offene Ohren.

Zugegeben die Konstruktion als AG ist etwas ungünstig, wobei ich die Hintergründe hier nicht bewerten kann und will. Ich persönlich bin auch wegen der Leistung beigetreten, nicht um Wunder zu bewirken. Die werden auch nicht passieren, wenn wir ehrlich sind. Politisches Engagement des HB hin oder her. Da ist mir das Konstrukt dahinter auch egal und ob sie das Geld in Parties umsetzen auch. Für soziales Engagement bin ich im B.U.N.D.

Und nochmal: die Leistung für das Geld hat schon einen samaritösen Charakter und kann als Verbandsarbeit zum Unkostenpreis verstanden werden. Vor allem wenn man bedenkt, welcher Innung die Agierenden angehören. Normalerweise ist man für ein 5-minütliches Beratungsgespräch schon n 100er los. Hier kann man denen für 30 € / Monat jeden Tag n Ohr abkauen.

Letztlich ist es das, was zählt, wenn man geschäftlich unterwegs ist. Dein Engagement für sie Sache bewundere ich, wird aber leider nichts ändern. Beim HB nicht und in der Politik schon gar nicht. Leider.
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

@ René

ich habe gar kein Engagement, sonst würde ich eher selber eine Inititative Gründen.

Was die Leistungen und die Erstklassigkeit betrifft, liegt das eben im Auge des Betrachters. Nichts anderes wollte ich damit meinen.

Ich hatte mal ein HB-Mitglied als Gegnerin in einer Abmahnung die ich gegen sie (es handelte sich um eine Shopbetrieberin, deswegen sie). Ein bisschen außergerichtliches Geplänkel, dann die Gerichtsverhandlung, und wenn ich jetzt nicht irre, dann war daraus inzwischen eine Vertragsstrafe-Forderung geworden. Ich war bei der Verhandlung dabei.

Jedenfalls waren die Ambitionen der Gegenseite (HB/Gegnerin hatte irgendeinen Vetretungsanwalt geschickt) lauwarm. Der Anwalt der Gegenseite wirkte eben wie einer der kurz vor dem Termin einen Blick in die Akte geworfen hat, und letztendlich hat es der Frau nix genützt, weil sie den Prozess verloren hat. Möglicherweise, das ist zwar Spekulation, hätte sie mit einer geschickten Verhandlung zuvor weniger Kosten gehabt, denn Prozesskosten und gegnerische Anwaltskosten gingen neben der Vetragsstrafe voll auf ihre Kosten. Und es macht bei den Anwaltskosten einen erheblichen Unterschied, ob nur außergerichtlich oder nicht.

Damit will ich nur einen Augenmerk darauf lenken, dass es durchaus unterschiede in anwaltlicher Tätigkeit geben kann, und ein Anwalt der sich für Dich engagiert unterm Strich auch günstiger sein kann, als welche, die den Dingen Ihren Lauf lassen und nur Ihre Aufgabe absitzen.

ich finde es schade, wenn man immer nur alles abnickt, und sagt "kann man ja sowieso nicht ändern". Meiner Meinung nach wird genau wegen dieser Einstellung unsere Gesellschaft immer ungerechter. Gerade das Abmahnwesen, oder noch grundsätzlicher das Wettbewerbsrecht ist inzwischen nur noch ein Recht des "Stärkeren", will sagen des Reicheren. Wer mehr Geld hat, hat (mehr) Recht.

Ein Sammelbecken für "Schafe" die für kleines Geld im Stall eines Schafhirten diese Ungerechtigkeit mildernd schlucken (das entspricht in etwa Deiner Einstellung: "billiger und gut ist"), ist genau das, was dieser Entwicklung weiter Vortrieb gibt.
 

NETZdinge.de

Sehr aktives Mitglied
7. April 2010
2.285
339
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

Natürlich. Anwalt ist nicht gleich Anwalt, das ist klar. Das ist aber auch unter den "freien" Anwälten so. Die Frage ist meist ja auch was man sich leisten kann. Wer kann, soll sich ruhig neun persönlichen Anwalt leisten, wer nicht muss sowieso nehmen, was zu seinem Budget passt. Und dann wird man eben auch entweder nen guten motivierten Anwalt haben oder nicht.

Ich persönlich hatte diesbezüglich gerichtlich noch nichts zu tun, würde aber sicher auf Vorgespräche drängen. Ob ein Anwalt gut ist oder nicht weiss man leider erst hinterher.

Letztlich muss halt auch jeder wissen, ob man bis zum Gericht geht oder nicht. Wenn man Mist gemacht hat, wird man um eine Zahlung nicht umhin kommen. Man spart mit dem HB aber zumindest die eigenen Anwaltskosten. Und, wie gesagt, ich habe durch den HB schon über 1000 Euro gespart.

Ich will auch nicht drüber streiten, jeder hat seine Meinung. Ich finde es gut und das hat mit abknicken nix zu tun.
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

Hallo,

ich lese mir nun nicht alles durch, jedoch möchte ich NETZdinge.de noch antworten.

In der Vergangenheit hatte ich einige Abmahnungen die durch den Händlerbund geregelt wurden. Freilich, bei gerechtfertigten Abmahnungen (so unschön das für so manche "Kleinigkeit" das auch sein mag) wird man nicht verlangen können, dass der Händlerbund in der Lage ist, einen da ohne Kosten (Strafe, Lizenzgebühren, Kosten des gegnerischen Anwalts) "rauszuhauen". Aber allein das Prüfen der UE, die anwaltliche Beratung u.s.w., welche ja in diesen Tarif enthalten sind und ohne weitere Kosten in Anspruch genommen werden können, sind den Mitgliedsbeitrag allemal Wert. Schon bei nur einem Fall im Jahr dürften die Kosten einer individuellen Beratung und entsprechende Mandatschaft deutlich mehr kosten als einen Jahresbeitrag beim Händlerbund in diesem Tarif.

Wenn ich bei einem Anwalt oder wie in deinem Fall HB bin und von dort auch meine Internetauftritte überprüft bekomme, wie kann es dann sein, dass ich überhaupt noch abgemahnt werde?
Das ist doch alsolut lächerlich, dass hier mit Prüfsiegel geworben wird, was im Grunde genommen, zumindest verstehe ich es so aus deinen Worten, weder die Seite vor Abmahnungen sichert, noch sonst einen Zweck erfüllt.
Will mir hier irhendjemand vorgaukeln, dass das Prüfsiegel andere Anwälte vor einer Abmahnung schützt?

Eher finde ich es traurig, dass du mit einem Unlimitet Service auch noch Abmahnungen als normal bezeichnest.

Auch hatten wir zum Beispiel zwei Fälle von Abmahnungen, die an sich leider gerechtfertigt waren (durch Systemfehler kein Grundpreis an eBay übertragen), die aber durch den Händlerbund als rechtsmissbräuchlich enttarnt werden konnten.

Diesen Systemfehler könntest du hier ein mal etwas genauer beschreiben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Systemfehler für die Übermittlung von Preisen der Grund der Abmahnung ist.
Bei Ebay kann entweder der Artikelpreis oder eben ein Variantenpreis übermittelt werden.
Oder schreibst du deine Preise direkt in die Artikelbeschreibung?

Gruß

NICO
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

gehe doch mal zum Anwalt und lass dir die gleichen Rechtstexte - mit Haftungsübernahme natürlich - für nur einen Shop erstellen. Da bist du locker schon über nem Jahresbeitrag und im Fall der Fälle wirst du nochmal zur Kasse gebeten.

Was ist denn an einer Widerrufsbelehrung und AGB, welche sich an die angebotenen Artikel anlehnen für ein Risiko?

Wenn du im Nachhinein Artikel einstellst, welche nicht mehr zu den vom HB übergebenen Texten passen, wird auch der HB nicht mehr haften.
Und lass dir erst ein mal ein Angebot unterbreiten, bevor du hier den Jahresbeitrag von 360 € als günstig bezeichnest.

Gruß

NICO
 

NETZdinge.de

Sehr aktives Mitglied
7. April 2010
2.285
339
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

Wie gesagt, ich will nicht streiten, habe aber auch meine Erfahrungen. Ich kenne auch ein paar Anwälte. 3 AGB, 3 WRB, 3 Datenschutz Erklärungen, 3 Impressi bekommt man nicht für 360 Euro mit updates bei Änderungen und Schnittstelle zum shop. Selbst alles neu einstellen kostet auch Zeit und damit Geld.

@nico

Was machst du denn? Dein Link sagt ja nix. Vielleicht kann man ja zusammen kommen, wenn du was besseres hast...
 

XYZ

Sehr aktives Mitglied
21. September 2011
2.541
10
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

Letztlich stellt sich für mich die Frage: Was bekomme ich für mein Geld?

Und bei dieser Frage muss ich dem Händlerbund erstklassige Leistungen zu einem sehr guten Preis bescheinigen! Ich selbst habe den Unlimited - Tarif (wieder) und kann nur jedem, der nicht selbst Jurist ist, empfehlen diesen zu wählen!

Unter erstklassigen Leistungen verstehe ich etwas ganz anderes. Ich habe auch das Premium Paket, bin jedoch erst Zahler (ich sage extra nicht Mitglied) beim Händler- bzw eher Anwaltsbund geworden, nachdem ich meine allererste Abmahnung, nach 7 Jahren Shopbetrieb, erhalten habe.

In der Vergangenheit hatte ich einige Abmahnungen die durch den Händlerbund geregelt wurden. Freilich, bei gerechtfertigten Abmahnungen (so unschön das für so manche "Kleinigkeit" das auch sein mag) wird man nicht verlangen können, dass der Händlerbund in der Lage ist, einen da ohne Kosten (Strafe, Lizenzgebühren, Kosten des gegnerischen Anwalts) "rauszuhauen". Aber allein das Prüfen der UE, die anwaltliche Beratung u.s.w., welche ja in diesen Tarif enthalten sind und ohne weitere Kosten in Anspruch genommen werden können, sind den Mitgliedsbeitrag allemal Wert. Schon bei nur einem Fall im Jahr dürften die Kosten einer individuellen Beratung und entsprechende Mandatschaft deutlich mehr kosten als einen Jahresbeitrag beim Händlerbund in diesem Tarif.

Auch hatten wir zum Beispiel zwei Fälle von Abmahnungen, die an sich leider gerechtfertigt waren (durch Systemfehler kein Grundpreis an eBay übertragen), die aber durch den Händlerbund als rechtsmissbräuchlich enttarnt werden konnten. Das aber nur, weil dem Händlerbund vom gleichen Anwalt schon >20 andere Abmahnungen von anderen Händlern vorlagen (und der abmahnende Wettbewerber auch so einige Leichen im Keller hatte). Dies wäre mit einem nicht vernetzten ansässigen Anwalt nicht möglich gewesen und wir hätten die 900 € zzgl. unseren eigenen Anwalt wohl zahlen müssen. Von der Ersparnis sind also locker 3 Jahre Mitgliedsbeitrag bezahlt.

Das Vorgehen des Händlerbundes bei einer erhaltenen Abmahnung ist immer gleich, auf der Gegenseite werden ebenfalls Rechtsverstöße gefunden und man möchte sich doch darauf einigen, sich gegenseitig in Frieden zu lassen und jede Seite trägt ihre Kosten selbst.

Meine Geschichte: Immer, wenn ich beim Händlerbund angerufen habe, war mein Gegenüber sehr gehetzt und man hatte das Gefühl, man wollte einen schnell wieder los werden. 1 Emailanfrage über das Formular im Backend wurde gleich mal garnicht beantwortet. Nun ist es so, das die erhaltene Abmahnung eindeutig rechtsmißbräuchlich war, der Abmahner und die abmahnende Kanzlei sind seit Jahren mit ihrer Tätigkeit auf diesem Gebiet bekannt. Mir wurde auch schnell von meiner zugeteilten Anwältin bestätigt, dass hier aus dem Bauchgefühl heraus Rechtsmißbrauch vorliegt, man könne jedoch nichts machen. Nachdem ich angemerkt hatte, dass mir bekannt sei, das dem HB zu dieser Abmahnwelle bereits mehrere Abmahnungen von anderen Kunden vorliegen und ob man diese nicht zur Verteidgung zusammenfassen könne, wurde mir barsch und sinngemäß geantwortet: "Was denken Sie, wie viele Abmahnungen wir jeden Tag voregelegt kriegen, wir können hier garnicht den Überblick behalten und Verbindungen erkennen". Auf meine Bitte, Korresprondenz mit einem externen Anwalt zu führen, welcher viele Abmahnungen dieser Abmahnwelle bearbeitet und der bereits gute Beweise/Indizien für Rechtsmissbrauch gesammelt hat, wurde nur rumgedruckst und abgewiegelt, geschehen diesbezüglich ist hier nichts. Zur Verhandlung der einstweiligen Verfügung wurde auch nur eine Jungänwältin oder wie immer man das nennen mag geschickt, die zufällig in der Nähe war und die Unterlagen wohl auch nur kurz vor Ultimo bekommen hat. So ist keine ordentliche Verteidigung möglich! Also ich dann noch einmal beim HB mit einer einfachen Frage angerufen habe, wurde ich wieder abgewimmelt mit "Dazu können wir sie nicht beraten, hier müssen sie einen eigenen Anwalt beauftragen". Letztendlich habe ich seitdem die Finger vom HB gelassen und selbst einen Anwalt beauftragt, eben jener, mit welchem die Anwältin vom HB Korresprondenz halten sollte und der hat auch richtig gearbeitet für sein Geld, allerdings habe ich das Hauptsacheverfahren trotzdem verloren, was jedoch am Gericht, nicht am Anwalt lag.


Die weiteren Leistungen (Rechtstexte, AGB Siegel u.s.w.) brauche ich ja nicht zu erwähnen, die kann ja jeder beim Händlerbund selbst nachlesen - und das für beliebig viele Shops, Marktplätze und Präsenzen... ;)

Dies steht ausser Frage, allerdings auch wirklich nur für diese Leistungen ist der HB gut und wenn es um die eigenen Interessen des HB geht, also z.B. Haftungsübernahme nach einer Abmahnung, welche sich auf vom HB geprüfte Shopinhalte beziehen.
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

Was machst du denn? Dein Link sagt ja nix. Vielleicht kann man ja zusammen kommen, wenn du was besseres hast...

ich bin nur ein Händler.
Da ich aber seit Jahren schon im Internethandel tätig bin und etwas gegen Unternehmen habe, die sich hinter bestimmten Bezeichnungen verstecken und für den Kunden so aussehen, als wenn sie die Gesetzte beeinflussen würden, gebe ich hier auch immer meinen Senf hinzu.

Vielleicht bin ich ja auch bald Bund der arben Verkäufer.
Mal sehen was für ein Siegel da passen würde.


Abgesehen davon, haben wir selbst eine Rechtsabteilung und es sollte auch die Seite dc-Rechtsberatung.de fertiggestellt werden.
Allerdings überlege ich noch, ab es die Zeit zulässt.


Gruß

NICO
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

@ XYZ

danke, Deine ausführliche Schilderung eines individuellen Einzelerlebnisses erklärt genau worauf ich hinaus wollte.

@ René

keiner will streiten. Ich finde es allerdings schwierig, wenn durch unkritische Belobigung ein falsches Bild nach außen getragen wird. Nochmal, der HB stellt sich als "Lobbyverband" dar, erfüllt aber in dieser Hinsicht bislang nicht meine Erwartungen, sondern ich sehe z.Zt. eher ein Bild das den Beschreibungen von XYZ entspricht. Dennoch bin ich gespannt auf die von Herrn Arlt in Aussicht gestellten Handlungen. So lange werde ich auf Auffälligkeiten hinweisen, die mir ins Auge fallen, wie z.B. den Umstand dass ich nach meinem Eintritt in den Verein (HB) gleich eine Rechnung von einer AG erhalten habe. Den Vergleich mit dem ADAC

@ casim

hatte nicht ich ins Leben gerufen, sondern eben der Herr Arlt, und bezogen auf die Transparenz innerhalb einer Verbandsstruktur, sehe ich meine Argumente nicht entkräftet, auch wenn ich sicher nicht vom ADAC als leuchtendes Beispiel reden würde.

@ dc-nico

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Systemfehler für die Übermittlung von Preisen der Grund der Abmahnung ist.

Das stelle ich mir aber für Dich mit vor!
Habe schon mal fast eine Vertragstrafe durchgesetzt, weil ein Gegner nachdem er wegen PanGV abgemahnt wurde, dies verbessert hat, und ein verstecktes Template übersehen hatte. Betrifft/betraf XT Commerce Shops, und wenn Du so einen betreibst, bist Du selber verantwortlich für den rechtlich einwandfreien Betrieb. Das selbe gilt für Angebote auf eBay und Ama usw..
 

dc-nico

Sehr aktives Mitglied
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

Das stelle ich mir aber für Dich mit vor!
Habe schon mal fast eine Vertragstrafe durchgesetzt, weil ein Gegner nachdem er wegen PanGV abgemahnt wurde, dies verbessert hat, und ein verstecktes Template übersehen hatte. Betrifft/betraf XT Commerce Shops, und wenn Du so einen betreibst, bist Du selber verantwortlich für den rechtlich einwandfreien Betrieb. Das selbe gilt für Angebote auf eBay und Ama usw..

Na ja, aber hier ging es um Ebay und wie gesagt, wenn man den Preis wie vorgegeben, nur im dafür vorgesehenen Feld übermittelt, sollte es hierfür kein Problem geben.
Was Shops dann für Lücken haben, kann ich nicht sagen.

Ich kann jedoch sagen, dass der JTL Shop Vaterartikel mit preis 0,00 € listet, wenn man Variantenkombis verwendet und dem Vater keinen Preis gibt.
Das ist abmahnfähig, da man keine Artikel mit preis 0,00 € verkaufen darf.

Gruß

NICO
 

mercury

Gut bekanntes Mitglied
27. Juni 2011
990
0
Köln
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

@ René

noch vergessen:

Rechtstexte gibt es natürlich einige Angebote die preislich nicht vom HB wesentlich abweichen

Lass mich das für dich googlen

Dafür muss man also nicht unbedingt zum Anwalt, bzw. maßgeschneiderte AGB sind eben teurer als welche aus dem Generator.


@ all

Unabhängig von der ganzen Diskussion um Für & Wider des HB. Die Gemeinschaft aller Onlinehändler stellt inzwischen einen wesentlichen Wirtschaftsbereich dar, der leider bislang ohne "echte" Interessenvertretung in der Politik ist. Das merkt man täglich an Dingen wie dem Abmahnwesen, oder eben der Gesetzlage Fernabsatz, die sich bald im Wochenrythmus ändert. Das würde in anderen Branchen nicht so ohne weiteres gehen. In der Landwirtschaft gibt es z.B. erst mal einen anständigen Verdienstausfall von der Regierung, wenn durch gesetzeskonforme Verbraucherschutzhandlungen Umsätze einbrechen, weil wegen irgendwelcher Bakterien kein Gemüse mehr gekauft wird.

Der Herr Arlt hat das zum richtigen Zeitpunkt erkannt, als er den HB gründete. Ich kann mich erinnern dass auch einen anderen Verband gab, der inzwischen offenbar vom Erdboden verschluckt ist.

Meiner Ansicht nach hat sich der Erfolg (also die Anzahl der gewonnen Kunden/Mitglieder) noch nicht im gleichen Maße auf die Interessen der Gemeinschaft ausgewirkt, wie auf das offensichtliche Heranwachsen von irgendwelchen Privatunternehmen die in wessen Besitz auch immer, aus dieser Entwicklung entstehen.

Wir brauchen aber endlich einen Lobbyverband!
 

NETZdinge.de

Sehr aktives Mitglied
7. April 2010
2.285
339
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

@xyz

Dein Fall ist natürlich unschön und spricht für deine Argumente,ich kann das so aber nicht bestätigen. Bei meinen fällen war derwalt, mit dem ich gesprochen habe immer freundlich, wir haben mehrmals mehr als 30 min telefoniert und er hat auch zurückgerufen. Letztlich hat er die 2 eBay Sachen zu meiner Zufriedenheit gelöst, wie ist mir egal.

Vielleicht hat sich das aber auch in den letzten 2 Jahren so verschlechtert. Weiß sich nciht , hatte seitdem nix mehr.

@mercury

Ich fände echte Lobbyarbeit auch toll, aber dann müssen alle Händler eben ihre Lobbyisten bezahlen, nicht nur einen, und nur zu diesem Zweck. Wenn der HB diese Aufgabe in Zukunft besser übernehmen würde begrüße ich das natürlich, machen aber keinen Aufreger daraus, wenn sie das nicht tun.

Wenn die Angebote für Rechtstexte ähnlich dem des HB sind, dann ist das ja uninteressant für mich. Trotzdem danke fürs "für mich googlen"... ;)

Interessant wäre die gleiche Leistung fürs gleiche Geld von nem Anwalt mit Büro um die Ecke.

@dc-nico
Wir nutzten für die eBay-bestückung plentymarkets und die haben eben mal nen Tag keine Grundpreise übertragen -> Abmahnung. So einfach.

Wollte dich mit meiner Frage, nach dem was du machst, nicht angreifen. Hätte ja sein können, dass du auch sowas machst (spielst ja auch mit dem Gedanken, wie du schreibst) ( las sich so, als dir die Frage nicht passt, kann mich aber auch irren)
 

NETZdinge.de

Sehr aktives Mitglied
7. April 2010
2.285
339
AW: Händlerbund Käufersiegel - schon jemand Erfahrungen ?

P.S.: Sitz grad in nem Rechtsseminar... "Prüfung einer WRB: 200 - 300 €"...
 

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