Neu Fragen zur Konfiguration von Datenbankdateien und Transaktionsprotokollen während der SQL Server-Installation

DerDima

Aktives Mitglied
29. April 2016
64
5
Bielefeld
Natürlich, hier ist ein Beispiel für einen Forumsbeitrag, den du verwenden könntest, um deine Fragen zu SQL Server-Installation und Dateikonfiguration zu stellen:

Liebe Community-Mitglieder,

ich bin gerade dabei, den SQL Server 2019 zu installieren, um ihn für die JTL WaWi zu verwenden. Während des Installationsprozesses habe ich einige Fragen zur optimalen Konfiguration, wie sie hier (extrem unvollständig) beschrieben wird und benötige etwas Hilfe: https://guide.jtl-software.com/jtl-wawi/installation/sql-server-optimal-einrichten/

Es wird geraten, .mdf-Datei, LOG-Datei und Temp-DB Daten auf unterschiedliche SSD´s auszulagern.

Nun habe ich recherchieren können, dass weiterhin geraten wird, die Platten mit 64k-Cluster zu formatieren, was ich ebenfalls bereits gemacht habe.

Leider wird in keinem Satz erwähnt, wie genau ich die Verzeichnisse (Festplatten) während des Installationsprozesses auswähle. Mein Fenster sieht wie folgt aus:

Bild 1.png


Bild 2.png


Ich habe versucht, die entsprechenden Optionen zu finden, aber die Benutzeroberfläche des Installations-Assistenten ist für mich etwas verwirrend. Welche Pfade verweisen hier auf die von JTL beschriebenen .mdf-Datei, LOG-Datei und Temp-DB Daten und sollten ausgelagert werden?

Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand mit Erfahrung mir dabei helfen könnte, die richtigen Schritte für diese Konfiguration zu finden.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Herzliche Grüße
Dima
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.403
396
Während des Installationsprozesses habe ich einige Fragen zur optimalen Konfiguration, wie sie hier (extrem unvollständig) beschrieben wird und benötige etwas Hilfe: https://guide.jtl-software.com/jtl-wawi/installation/sql-server-optimal-einrichten/
Für die Erstinstallation der Wawi ist das die falsche Doku.

Es wird geraten, .mdf-Datei, LOG-Datei und Temp-DB Daten auf unterschiedliche SSD´s auszulagern.
Das bezieht sich auf mechanische Festplatten. Bei SSD's ist die Trennung mdf/ldf nicht mehr so interessant und ich bezweifle sehr, dass du in Verbindung mit JTL einen in der Praxis wahrnehmbaren Geschwindigkeitsunterschied bemerken wirst.

Kurz gesagt: ich würde raten, die Software zunächst mal mit Standardeinstellungen zu installieren und erst dann, wenn du im Laufenden Betrieb einen Flaschenhals identifizieren kannst, zu spezifischen Optimierungsaufgaben überzugehen.
 
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DerDima

Aktives Mitglied
29. April 2016
64
5
Bielefeld
Vielen Dank für die Antworten, aber diese beziehen sich leider nicht auf meine Frage. Lasst es uns ganz einfach machen:

Ich möchte bereits während der Erstinstallation des SQL Servers die Einstellungen "JTL-Konform" vornehmen und die .mdf-Daten, die LOG-Daten und die Temp-DB Daten auf 3 weitere mit 64k-Cluster formatierte Festplatten auslagern.

Nun wird aber nicht gezeigt, welche Verzeichnisse die genannten Daten betreffen.

Mir wird die Möglichkeit gegeben, folgende Pfade einzustellen:

Im Reiter "Datenverzeichnisse":

1. Datenstammverzeichnis
2. Benutzerdatenbankverzeichnis
3. Verzeichnis des Benutzerdatenbankprotokolls
4. Sicherungsverzeichnis

Im Reiter "TempDB":

1. Datenverzeichnisse
2. Protokollverzeichnis

Auf welche Daten beziehen sich die Pfade und welche sind gemeint?
 

wawi-dl

Sehr aktives Mitglied
29. April 2008
6.045
603
Bei Installation ist alles Standard und kein Eingriff möglich.

Wie bereits mitgeteilt würde ich vorerst auch alles so belassen ... Anpassungen sind später jederzeit möglich.
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.403
396
Vielen Dank für die Antworten, aber diese beziehen sich leider nicht auf meine Frage.
Das ist nicht richtig. Lies dir die bisherigen Ratschläge nochmal durch, dann wirst du sehen, dass sich diese auf dein konkretes Vorhaben beziehen ;)

Lasst es uns ganz einfach machen:

Ich möchte bereits während der Erstinstallation des SQL Servers die Einstellungen "JTL-Konform" vornehmen und die .mdf-Daten, die LOG-Daten und die Temp-DB Daten auf 3 weitere mit 64k-Cluster formatierte Festplatten auslagern.
Das ist glaub auch nicht ganz richtig. Der von JTL empfohlene Weg ist der, was sie als Standardeinstellungen beim normalen Setup vorgeben.

Natürlich kannst du die Dateien auf verschiedene Laufwerke aufteilen. Und wenn du willst, kannst du auch in 64k-Cluster installieren, aber wenn du noch gar nicht weißt wie und wo der SQL-Server was anlegt, oder wie er darauf zugreift bzw wie er Daten wieder findet, dann solltest du diese Optimierungen verschieben und erstmal den Standard benutzen (in der IT nennt man sowas "asking for trouble" ;))

Das ist aber nur ein gutgemeinter Ratschlag und natürlich keine Handlungsanweisung, deshalb schreibe ich dir im Folgenden trotzdem die Antworten auf das Gesuchte, denn die Entscheidung wie du es letztendlich machst liegt ja bei dir
1. Datenstammverzeichnis
2. Benutzerdatenbankverzeichnis
3. Verzeichnis des Benutzerdatenbankprotokolls
4. Sicherungsverzeichnis
in (1) legt der SQL-Server seine Programmdateien ab. Die Systemdatenbanken werden auch in dieser Verzeichnisstruktur angelegt.
in (2) werden Benutzerdatenbanken angelegt. Die erste Datendatei einer Benutzerdatenbank kriegt wenn du die Standardeinstellungen behälst die Endung *.mdf. Alle weiteren benutzerdefinierten sekundäre Datendateien würde man dann mit *.ndf benennen
in (3) werden die Transaktionsprotokolle der Benutzerdatenbanken mit der Endung *.ldf angelegt
in (4) werden die erstellten Backups gespeichert.

Im Reiter "TempDB":
1. Datenverzeichnisse
2. Protokollverzeichnis
Hier gilt dasselbe:
in (1) werden die Datendateien der tempdb angelegt. Die erste heißt *.mdf, alle weiteren *.ndf
in (2) wird das Transaktionsprotokoll der TempDB mit der Endung *.ldf angelegt
Ein Verzeichnis für die Backups wird hier nicht abgefragt, da man von der TempDB kein Backup machen kann.
 
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DerDima

Aktives Mitglied
29. April 2016
64
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Bielefeld
Vielen Dank Michael.

Verstehe ich das dann wie folgt korrekt?


Bei der Neu-Installation:

Im Reiter "Datenverzeichnisse":

1. Datenstammverzeichnis - Systemfestplatte

2. Benutzerdatenbankverzeichnis - Auf 1. Separate Festplatte

3. Verzeichnis des Benutzerdatenbankprotokolls - Auf 2. Separate Festplatte

4. Sicherungsverzeichnis - Systemfestplatte



Im Reiter "TempDB":

1. Datenverzeichnisse - Auf 3. Separate Festplatte

2. Protokollverzeichnis - Auf 3. Separate Festplatte

Wäre das dann so korrekt und wie im Guide (https://guide.jtl-software.com/jtl-wawi/installation/sql-server-optimal-einrichten/) beschrieben?
 
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mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.403
396
Du kannst das so aufteilen wie du es beschreibst. Das kann man so ohne weiteres nicht als "richtig" oder "falsch" bewerten.

Ich würde das Backupverzeichnis aber nicht auf die Systemplatte legen. Aber nur weil diese Verzeichnis unter Umständen sehr groß wird und evtl. (abhängig von deiner Backupstrategie) stetig anwächst. Also nicht, weil es grundsätzlich "falsch" wäre (siehe oben).
Allerdings würde ich ja sowieso wie oben schon geschrieben eine SSD statt x Festplatten einsetzen und dann auch nichts aufstellen.
 
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