Was ist an der politischen Lage nicht kalkulierbar ?
Der Westen wird mit lauter Lügen zugepflastert, man kann weder etwas glauben noch auf irgendwas vertrauen was von diesem Diktator und seinen Genossen kommt.
Also 100% kalkulierbar.
Mein Mitleid gilt dem russischen Volk das all dies erdulden muss und allen Opfern des Krieges.
Das beantwortest Du Dir ja gleich selber.
Zwei Ergänzungen noch dazu:
1.) Ob bereits auf Technikfirmen und deren Produkte Einfluss genommen wird und damit die beschriebene Gefahr tatsächlich oder theoretisch ist.
2.) Wie lange das Ganze noch "gut geht" und ob überhaupt die Einflusskraft besteht, auf das hier benannte Produkt Einfluss zu nehmen.
Allgemein (nicht falsch verstehen, nicht an
@MichaelH oder
@SebiW gerichtet):
Ansonsten ist ja auch grundsätzlich nichts gegen Selberdenken und Reflektiertheit einzuwenden, nur zu sagen und zu denken, alle großen Medien, etc. pp. sind manipuliert und es gibt aber große Denker, die ohne Quellenangaben und ohne irgendeine Prüfbarkeit auf irgendwelchen dubiosen Kanälen die absolute Erkenntnis und Wahrheit verbreiten und der Beweis, dass das stimmt ist das alle anderen etwas anderes sagen, halte ich für kein besonders gutes Argument oder Konzept.
Dem ist nicht so. Derjenige, der eine positive Behauptung aufstellt, steht in der Beweispflicht. Es ist nicht die Aufgabe der Gegenseite Deine unbewiesenen Behauptungen zu widerlegen sondern Du stehst zuerst einmal in der Beweispflicht, sie mittels Fakten zu untermauern. Um im juristischen Duktus zu bleiben: Du bist der Ankläger, Du stellst Behauptungen auf, Du muss sie beweisen.
Zum Glück leben wir ja in einem Land, in dem Niemand für seine Meinung angeklagt wird, solange sich diese im Rahmen des Rechts bewegt (nein, kein betreutes Denken, einfach nur Regeln des gesitteten Zusammenlebens, mit ziemlich vielen Freiheiten). Schlimmstenfalls wird man wie
@SebiW schon sagt mit Gegenargumenten "bestraft".
Insofern bewegen wir uns da eher im Zivilrecht, so dass eher der Grundsatz der besseren Argumente gilt. Wer seine Story besser belegen kann hat "Recht". Oder anders ausgedrückt, der Kläger muss seine Behauptung belegen, der Beklagte hat die Möglichkeit sie zu widerlegen, sofern die Klage nicht sowieso schon (als unbegründet) abgewiesen wird.
Allgemein (nicht falsch verstehen, nicht an
@MichaelH oder
@SebiW gerichtet):
Die Meinungsfreiheit gibt einem da ziemlich viel Spielraum, aber im Zweifelsfall muss man das Gesagte (je nach Zusammenhang/Relevanz/Einfluss auf die Rechte anderer) belegen können.
Nehmen wir als Beispiel den Onlinehandel:
"Die Lieferzeit war mir zu lang." <- Klare Meinungsäußerung
"Die Lieferzeit wurde nicht eingehalten." <- Da wird's schon schwieriger.
"Betrug, liefert erst nach 14 Tagen, obwohl 7 Tage angegeben." <- Da gibt es schon einiges, was man möglicherweise angehen/widerlegen könnte.
Das gilt auch für die Medien und unabhängig davon gibt es auch gewisse Grundsätze, wann Medien berichten. Deshalb sieht man häufig auf Twitter, Telegram, etc. pp. irgendwelche Meldungen, die noch nicht in Nachrichtensendungen zu sehen sind, weil sie einfach nicht nachprüfbar sind. Manchmal stimmen diese, manchmal nicht. Wenn dann die "normalen" Medien noch nicht berichten, hat das aber nicht damit zu tun, dass sie das unbedingt verheimlichen möchten, sondern dass die Informationslage nicht klar genug ist.
Gestern Abend gab es zum Beispiel in sozialen Medien diverse Spekulationen über einen möglichen Putsch oder ähnliches in Belarus, weil angeblich Explosionsgeräusche in Belarus zu hören waren. Ich weiß nicht, ob bis heute klar ist, was genau da los war und ob es überhaupt die Geräusche gab. Ich kann jetzt "selber denken" und sagen, Mensch 10 Leute haben das bei Twitter behauptet, dann hab ich irgendein Video mit sowas wie Raketen und Explosionen gesehen, das muss wohl stimmen (kann ja auch sein, kann aber auch nicht sein) oder abwarten bis genügend Informationen aus unterschiedlichen (seriösen) Quellen zur Verfügung stehen, um ein halbwegs klares Bild zu haben.
Dennoch werde ich es nie zu 100% genau wissen, was dort los war, weder durch "selber denken" noch durch Auswertung sämtlicher Quellen.