Neu Lieferschwelle OSS

bobi1919

Gut bekanntes Mitglied
16. Juli 2016
125
4
Ich habe das Problem dass mein Steuerberater mir nicht sagen eine offizielle Quelle wo ich evtl. ständig wechselnde Steuersätze im EU Gemeinschaftsgebiet nachschlagen kann. Zumal ich sein einzigster Mandant bin im Online Business und er keine Zeit hat weil er nur noch mit Corona Kurzarbeit und Überbrückungshilfe beschäftigt ist...

Somit hoffe ich das mir jemand hier Tipps geben kann.

Ich finde hier nur eine Temporiäre Angabe die erstmal übernommen werden kann aber ich muss dennoch mich irgendwo auf den laufenden halten wenn EU Länder Ihre Steuersätze anpassen. Wo kann man das nachschlagen?

Ich habe schon auf bzst.de gesucht aber finde hier leider auch keine Schnellübersicht aus offizieller Stelle.

Nur diese hier für die Erstinstallation:
https://www.steuerberaterecommerce.de/fileadmin/user_upload/pdf/Steuersaetze-in-EU-Staaten_2021.pdf

Desweiteren wo finde ich die Angaben von den Stuerschlüsseln für SKR03 für die Datev.
 

Arne Janson

Offizieller Servicepartner
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17. Juni 2019
612
155
Moin @bobi1919 schade, dass der Steuerberater dir nicht diese Quelle nennt. Hier ist eine offizielle Quelle: https://trade.ec.europa.eu/access-to-markets/de/home wir haben Sie auch in unserem Guide zum Thema go-OSS benannt sieht hier: https://goecommerce.atlassian.net/w...itung+Pflege+der+TARIC+Codes+Zolltarifnummern

Onlinehandel ist was völlig anders als z.B. Restaurants und Tankstellen.... evtl. ist das langfristig nicht der richtige Steuerberater, weil im Onlinehandel sich vieles "schnell ändert!

Das verlinkte pdf ist nicht ganz richtig, denn es gibt Länder mit bis zu 5 Steuersätzen und der geringste ist hier sogar bei 0%.

Einfach mal auf der DATEV Seite nach OSS suchen, dann kommt folgendes: https://apps.datev.de/dnlexka/document/1020263

Wenn du keine Lust auf die manuelle Suche der Steuersätze hast, ist evtl. unsere automatische Lösung go-OSS was für dich:

Wenn du die Taric Codes an deinen Artikel gepflegt hast, dann gibt es mit unserem Tool eine einfache Lösung für die richtigen Steuereinstellungen.

Wir haben zu diesem Thema sehr viele Videos gemacht und auch einen sehr umfangreichen Guide geschrieben.

1. Du musst dich beim BOP Portal (https://www.elster.de/bportal/start) freischalten lassen (in Absprache mit deinem Steuerberater).

2. Bei allen deinen Artikel die 8 stelligen Taric Codes pflegen.

3. Gucken, ob es Besonderheiten bei deinen Produkten gibt

3. Unser Tool go-OSS buchen und ausführen lassen. Wenn alle Taric Codes gepflegt sind, nimmt unser Tool die Einstellungen in deiner Wawi vor.

Unsere fertige Lösung für Händler findest du hier: https://shop.go-ecommerce.de/go-OSS/ (mit sehr umfangreichem GUIDE)
oder im JTL Extension Store mit einem Angebot bis 08.07.: https://www.jtl-software.de/extensi...s-die-one-stop-shop-oss-loesung-fuer-jtl-wawi


Am 08.07. gibt es ein Webinar von JTL dazu: https://jtl-software.us9.list-manag...e72b9cfc7ab96d17b0&id=9486164909&e=740f118317

Und die JTL Shop Plugins, mit denen dann die Länderauswahl angezeigt und realisiert wird, findet Ihr unter:

JTL-Shop 5:
https://www.jtl-software.de/extension-store/oss-lieferland-jtl-shop-5

JTL-Shop 4:
https://www.jtl-software.de/extension-store/oss-lieferland-fuer-jtl-shop-4

TARIC pflegen, installieren (oder Service mitbuchen), Plugin installieren und an sich sollte es das schon gewesen sein.

Alle Aussagen zu Brexit, OSS oder go-OSS und anderen steuerrelevanten Themen stellen keine Steuerberatung dar und ersetzen diese auch nicht.

Liebe Grüße Arne Janson von https://go-ecommerce.de
 
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Rektor

Sehr aktives Mitglied
22. November 2011
592
189
Mehrfach wurde hier im Forum bereits berichtet, dass das Tool von euch einfach zu teuer ist. Monatliche Zahlungen in dem Bereich sind von einigen Verkäufern einfach nicht zu bewältigen. Zukünftig wird es sicherlich andere Anbieter geben, welche euren Preis massiv unterbieten. Diese Anbieter werden euch massiv Kunden abwerben, welche Ihr durch geringere- und Jahrespreise binden könntet.

Einfach mal darüber nachdenken....
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
13.810
1.540
Mehrfach wurde hier im Forum bereits berichtet, dass das Tool von euch einfach zu teuer ist. Monatliche Zahlungen in dem Bereich sind von einigen Verkäufern einfach nicht zu bewältigen. Zukünftig wird es sicherlich andere Anbieter geben, welche euren Preis massiv unterbieten. Diese Anbieter werden euch massiv Kunden abwerben, welche Ihr durch geringere- und Jahrespreise binden könntet.

Einfach mal darüber nachdenken....

Das wäre wohl schwierig, denn wer das OSS-Tool verwendet legt damit unzählige Steuer-Stammdaten an die mit den Artikeln verknüpft sind, das irgendwann abzulösen durch ein anderes Tool ... viel Spaß dabei !
 

301Moved

Sehr aktives Mitglied
19. Juli 2013
930
187
Mehrfach wurde hier im Forum bereits berichtet, dass das Tool von euch einfach zu teuer ist. Monatliche Zahlungen in dem Bereich sind von einigen Verkäufern einfach nicht zu bewältigen. Zukünftig wird es sicherlich andere Anbieter geben, welche euren Preis massiv unterbieten. Diese Anbieter werden euch massiv Kunden abwerben, welche Ihr durch geringere- und Jahrespreise binden könntet.

Einfach mal darüber nachdenken....
Naja, teuer ist ja immer eine Frage des Blickwinkels. Wenn ich mir für 40 Euro im Monat oder einmalig 480 den ganzen Kram vom Halse schaffen kann, dann ist das in Arbeitszeit nicht aufzuwerten. Wäre mir das persönlich wert als einzelne Leistung. (Ob das wirklich jmd günstiger anbieten wird, würde ich zumindest mal bezweifeln).
Wenn ich das händisch erledigen kann, dann ist das auch fein, dann spare ich mir das. Aber es korreliert ja zwangsläufig auch mit der Menge der Länder in Bezug auf die Menge der Artikel. Bei 100 gleichartigen Artikeln, geschenkt. Bei 10.000 Artikeln...
Wenn der Auslandshandel das aktuell und perspektivisch nicht abbildet, dass ich entweder Arbeit oder Geld reinstecke, dann würde ich mich fragen, warum ich das eigentlich machen sollte. Auch wenn der EU-Handel immer als logische Kosequenz gepriesen wird, ist das je nach Portfolio oder Größe vielleicht durch diese (und andere) Regeln nicht mehr der einfache "Mitverkauf".

Und um den Bogen zum Fragensteller zu schlagen: Ich würde mir n Steuerberater suchen, der mich da besser unterstützt, das Thema ist ja schon seit Monaten da und drohte. Da würde ich mich nicht mehr händisch einarbeiten und ggf. Ausland kurz pausieren.

Aber... ich bin schon auch erschrocken, das sowas nicht vom Shop-/Warenwirtschaftsanbieter integriert wird, weil es für den Auslandshandel nun per Regelung "obligatorisch" geworden ist. Und da die WaWi als auch der Shop tendenziell für Auslandshandel ausgelegt sind. Eine Taric-Abfrage scheint mir jetzt nicht der heilige Gral (UID Abfrage geht ja auch) und eine Zuordnung zu Steuersätzen per Automatismus wäre mal ein Punkt für JTL, bzw. eben für die Händler, weil es bei großen Sortimenten nicht mehr machbar ist (wobei hier einige Ansätze im Shop 5 schon gezeigt haben, dass "große Sortimente" nicht zwingend der Fokus sind).

Und dass das, was noch in die WaWi geschleust wurde zum Stichtag, hier doch noch für Probleme zu sorgen scheint bei einigen in der Umstellung ist auch weniger schön, leider. Auch wenn die steuerlichen Informationen leider spärlich gewesen scheinen, sollte das zum Stichtag vorab so eingebunden werden können, dass einfach automatisch umgeschaltet werden kann. (Bei allem Lob für die Bemühungen vom Support-Team!)
Und dass sowas nicht, wie bei der MWSt-Umstellung "nachts" erledigt werden müsste. Das mache ich vielleicht in einem Projekt, vielleicht noch in zwei, aber bei xx Projekten ist das eigentlich auch nicht mehr zu machen.
Dass bei essentiellen, quasi vorgeschriebenen, Dingen wie Cookie Banner oder jetzt Ländervorauswahl auf Plugins von "Fremdanbieter" zurückgegriffen werden muss(te) oder auch bei der Geoblocking-Verordnung alles auf den den letzten Tag gebracht wurde, das erschwert das Leben eines Onlinehändlers schon ungemein (auch wenn die WaWi generell viel erleichtert).
Aber ganz ehrlich, wer schafft es schon, eine neue Version, die quasi am gleichen Tag rausgekommen ist, ohne Angstschweißausbrüche produktiv nachmittags upzudaten und dann noch ruhig zu schlafen. Denn leider bringen die Versionen ja oft auch neue Probleme (mir graust es fast schon ehrfürchtig vor der 1.6 - das wirkt wie eine fast neue Software, wenn ich hier die letztjährigen Feature-Ankündigungen sehe, da den Überblick über alle Änderungen zu behalten - selbst in Testumgebungen - und alles anzupassen, fehlen wieder irgendwo Variablen usw, das wird spannend...) (Und ich hab blöderweise vor 1,5 Jahren einem Geschäftspartner die Kartonverwaltung angepriesen ^^)
Dass Dinge jahrelang nicht umgesetzt werden, wie Versandarten mit "Ab-Gewicht" oder "Pfand", die hier im Forum seit Jahren rumgeistern, okay, damit findet man sich irgendwann ab. Aber bei solchen Dingen wie OSS-Umstellung hinterlässt es mich schon fragend (und froh, das nicht umsetzen zu müssen).

Die Leistung von 40 Euro im Monat scheint mir hier schon adäquat, aber dann nochmal n Plugin für den Shop, eines für Cookies, noch ein, zwei Dienste.. klar, dass das schon eine ordentliche Leistung ist. Man kann mit dem Setup WaWi und Shop schon günstig in den Onlinehandel einsteigen und bleiben, aber auch nur eingeschränkt (und natürlich soll JTL Geld verdienen). Und wenn nochmal Gebühren drauf kommen, um die man eigentlich nicht umzu kommt, dann kann das schon überfordern.

Sorry für den Semi-Off-Topic-Exkurs.
 

Dalibor Josic

Sehr aktives Mitglied
22. Dezember 2014
1.183
142
Gaildorf
Das wäre wohl schwierig, denn wer das OSS-Tool verwendet legt damit unzählige Steuer-Stammdaten an die mit den Artikeln verknüpft sind, das irgendwann abzulösen durch ein anderes Tool ... viel Spaß dabei !
Das ist nicht so schwierig. Man löscht die Steuerschlüssel, erstellt die Neuen und ordnet den Steuersatz entsprechend zu. Die Steuerklassen bleiben.
 

Dalibor Josic

Sehr aktives Mitglied
22. Dezember 2014
1.183
142
Gaildorf
Ist grundsätzlich richtig, jedoch besteht das Problem, dass ein Artikel auch mal eine andere Steuerklasse bekommen kann bzw. sich ändert. Das kannst du auf dieser Seite nicht sehen. Bei wenigen Artikeln gebe ich dir vollkommen Recht. Wenn du jedoch viele hast und dann auch noch aus verschiedenen Bereichen, dann kann das schnell zu einer Daueraufgabe für 1 Person werden alles richtig zu pflegen.
 

oliverthoma

Offizieller Servicepartner
SPBanner
3. Mai 2019
92
93
Ulm
Naja, teuer ist ja immer eine Frage des Blickwinkels. Wenn ich mir für 40 Euro im Monat oder einmalig 480 den ganzen Kram vom Halse schaffen kann, dann ist das in Arbeitszeit nicht aufzuwerten. Wäre mir das persönlich wert als einzelne Leistung. (Ob das wirklich jmd günstiger anbieten wird, würde ich zumindest mal bezweifeln).
Wenn ich das händisch erledigen kann, dann ist das auch fein, dann spare ich mir das. Aber es korreliert ja zwangsläufig auch mit der Menge der Länder in Bezug auf die Menge der Artikel. Bei 100 gleichartigen Artikeln, geschenkt. Bei 10.000 Artikeln...
Wenn der Auslandshandel das aktuell und perspektivisch nicht abbildet, dass ich entweder Arbeit oder Geld reinstecke, dann würde ich mich fragen, warum ich das eigentlich machen sollte. Auch wenn der EU-Handel immer als logische Kosequenz gepriesen wird, ist das je nach Portfolio oder Größe vielleicht durch diese (und andere) Regeln nicht mehr der einfache "Mitverkauf".
...
Zitat von Rektor:
Mehrfach wurde hier im Forum bereits berichtet, dass das Tool von euch einfach zu teuer ist. Monatliche Zahlungen in dem Bereich sind von einigen Verkäufern einfach nicht zu bewältigen. Zukünftig wird es sicherlich andere Anbieter geben, welche euren Preis massiv unterbieten. Diese Anbieter werden euch massiv Kunden abwerben, welche Ihr durch geringere- und Jahrespreise binden könntet.
Ich möchte diese Kommentare aufgreifen.
Zum Ersten, wir waren gedanklich bei @vekoop und dachten bis 26. Mai auch, dass JTL etwas mehr macht, als das Script um die Zone EU aufzulösen und neue Zonen anzulegen. Dem war halt nicht so also musste eine Lösung her.

Vor allem für die Händler, die nicht nur Wert darauf legen das hinterher ihre Meldungen an OSS oder das deutsche Finanzamt stimmt.

Also haben wir unsere Kunden analysiert und zwar nicht nur bezüglich der Rechnungslegung mit diesen neuen Anforderungen, sondern noch mehr in Bezug OSS als Chance zu sehen in die EU Länder, in die der Versand immer einfacher wird auch mit den richtigen Steuersätzen zu punkten.

Es kam quer durch das Gemüsebeet auf, dass es zwar Händler gibt, die ein sehr eingeschränktes Branchensortiment mit nur 2 bis 5 neuen Artikelsteuerklassen haben und für die das JTL Script erst einmal die bessere Lösung war.

Der Großteil hatte aber durch Zubehör und Co-Artikel doch ein sehr umfangreiches Sortiment das in den Auswertungen (da noch manuell) nur mit sehr hohem Aufwand vielleicht händisch pflegbar war. Das dann noch permanent zu überwachen (ob Artikel in Ländern umbewertet werden oder Änderungen vorgenommen werden) stellte sich für einzelne Händler als unlösbar dar. Von Vollsortimentern gar nicht zu sprechen.

Dann kam der Vertrieb bei vielen durch.

Wenn ich in der Lage bin, meine Produkte auf Netto Gewinn zu kalkulieren, dann bin ich auch in der Lage diese Artikel in Ländern mit niedrigerem Satz sehr gut auf dem Markt zu platzieren und das ohne jeden Artikel einzeln in jedem Land extra permanent zu bewachen.

Das sind eigentlich die Expertisen, die gute Händler groß machen. Der differenzierte Blick auf Ihre Märkte. Die Unsitte, Kundenpreise im Brutto nach deutschen USt-Sätzen zu kalkulieren kommt nur durch die Marktplätze und hat sich irgendwie eingeschliffen. Erfahrene Händler tun das allerdings nie und diese Reform führt genau auf diesen Weg zurück. go-eCommerce kennt durch sein sehr breites Kundenportfolio sehr viele Branchen und Anforderungen und unsere erfolgreichsten Kunden sind die, die nicht nur den Anforderungen irgendwie gerecht werden, sondern die, die gedanklich weiter sind und als Kaufleute agieren.

Alleine für unsere Kunden mussten wir also eine Lösung finden und alleine die Quellenforschung und Sicherstellung für diesen Dienst war und ist extrem aufwändig da irgendwie alle ganz schön überrascht waren, das man solche Daten benötigen könnte. Dann treten wir mit der Lösung an um auch den größten Teil der Händler abbilden zu können und das mit der Zuverlässigkeit, die man von uns gewohnt ist. Alleine die Entwicklungsabteilung war 3 Wochen blockiert und auch seit 01.07. sind immer noch jeden Tag 50 % davon durch go-OSS blockiert. Durch den Installationsservice kamen wir auf Steuereinstellungen in Wawis, die wir uns nicht einmal im Entferntesten vorstellen konnten, die eine Software wie go-OSS aber trotz allem berücksichtigen sollte.

Also leistet go-OSS jetzt das, wofür bei vielen unzählige Stunden an richtiger Zuweisung und Kombinatorik nötig wäre (Manpower bei jedem Händler) und erlaubt (nur durch die Pflege der TARIC) auch die automatische Überwachung in jedem Land und nötigenfalls die Aktualisierung. Aktuell sind wir auch dabei zuverlässige Quellen für CH und GB zu finden um dies, obwohl außerhalb der EU ebenfalls zu integrieren.

Es werd also nicht nur jede Nacht jeder TARIC abgeglichen und eventuell neu zugeordnet, sondern die Software wird auch nach Erfahrungswerten weiter entwickelt.

Wenn ein Unternehmen wie go-eCommerce eine solche Lösung für euch entwickelt und dabei großartige Hilfe von Partnern wie TAXDOO, Webstollen oder JERA-Software erhält und hier eng kooperiert, dann schließen wir eine Lücke und haben damit enormen Aufwand und Zeit gebunden.

Aber, und das ist der wichtigste Punkt - Ihr könnt in jedes EU Land fair und konkurrenzfähig zu deren Preis verkaufen, abhängig vom UStSatz des Landes genau zu diesem Artikel. Nebenbei passen auch noch die Rechnungen unter Nutzung der regulären JTL Routinen.

Alleine die Fragen an euren Steuerberater mit bestimmt extrem erhellenden Aussagen waren bestimmt teurer als 3 Monate go-OSS.

Mein Tipp:
Macht es von Hand, wenn ihr denkt der Vertriebsvorteil und die Zeitersparnis sei zu teuer. Wenn ihr euch lieber mit anderem beschäftigt, freuen wir euch auf euch, wenn ihr go-OSS und das Plugin von Webstollen nutzt, um aktiv am europäischen Markt zu sein.

Bei Fragen freuen wir uns auf euch beim Webinar von JTL am 08.07.
https://jtl-software.us9.list-manag...e72b9cfc7ab96d17b0&id=9486164909&e=740f118317
 

Rektor

Sehr aktives Mitglied
22. November 2011
592
189
Die Leistung von 40 Euro im Monat scheint mir hier schon adäquat, aber dann nochmal n Plugin für den Shop, eines für Cookies, noch ein, zwei Dienste.. klar, dass das schon eine ordentliche Leistung ist. Man kann mit dem Setup WaWi und Shop schon günstig in den Onlinehandel einsteigen und bleiben, aber auch nur eingeschränkt (und natürlich soll JTL Geld verdienen). Und wenn nochmal Gebühren drauf kommen, um die man eigentlich nicht umzu kommt, dann kann das schon überfordern.
Genau das ist der Punkt.
Um einen JTL- Shop zu betreiben, müssen unzählige kostenpflichtige Plugins von Drittanbietern installiert werden, ansonsten wäre der Shop nicht rechtssicher.
JTL stellt somit ein kostenpflichtiges Shopsystem zur Verfügung, welches NICHT den gesetzlichen Vorgaben entspricht.

Durch den Zukauf der einzelnen Plugins entstehen dem Händler zusätzliche Kosten, welche den jährlichen Shoppreis bei weitem übersteigen.

Ich sehe das einfach so, das der JTL-Shop nicht rechtssicher ist, in seiner jetzigen Standardform. Ein Shopsystem welches in seiner Standardform nicht rechtssicher ist? Gibt es das überhaupt? Ja bei JTL!

Das Thema mit der OSS-Umstellung zum 01.07.2021 ist lange bekannt. Außer einem Video und Umstellhinweisen kam nichts von JTL. Es hätten schon längst Vorbereitungen dazu im Shop und in der Wawi zur Verfügung gestellt werden müssen, und nicht erst von Drittanbietern in "letzter"Sekunde, zudem auch noch kostenpflichtig im oberen Preissegment. Ich dachte, das JTL seinen Shop und die Wawi im "Griff" hat, offensichtlich können das die Drittanbieter augenscheinlich besser.

Es gibt Funktionen im JTL-Shop4, welche nach dem letzten Update nicht mehr funktionieren. Abhilfe wird hier nicht geleistet, jedoch auf Hilfe von Drittanbietern verwiesen. Geht es eigentlich noch? Der JTL-Shop4 hat mit allen bestätigten Funktionen zu funktionieren, jedoch nicht eingeschränkt weil es ja einen JTL-Shop5 gibt.

JTL sollte nun erstmal seine unzähligen Baustellen fertigstellen, zudem den JTL-Shop und die Wawi rechtssicher gestalten und nicht dem Kunden unzählige Plugins installieren lassen, welche standardmäßig eigentlich Pflicht des Anbieters sind.

Sorry, aber nun reicht es mit den schlaflosen Nächten, welche uns durch JTL beschert wurden.
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
13.810
1.540
Nicht umsonst wurde mein Beitrag vom 23.11.2019 kürzlich per Zwangsverordnung geschlossen, weil es könnte ja "verwirrend" sein, dass das Thema schon so alt ist.

War wohl peinlich ... ?

🤣

https://forum.jtl-software.de/threads/lieferschwelle-ab-2021-betrifft-wohl-uns-alle.124842/

Man muss die Dinge nehmen wie sie sind, es wäre (m)ein Kampf gegen Windmühlen.
Ich hätte auch eine Wunschliste die schon arg verstaubt ist, das Papier löst sich schon in seine Bestandteile auf.
 
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Rektor

Sehr aktives Mitglied
22. November 2011
592
189
Nicht umsonst wurde mein Beitrag vom 23.11.2019 kürzlich per Zwangsverordnung geschlossen, weil es könnte ja "verwirrend" sein, dass das Thema schon so alt ist.

War wohl peinlich ... ?
Mein Beitrag ist allerdings NEU und entspricht dem vergangenen und aktuellen Vorgehen von JTL. Auch "Windmühlen" halten dem Sturm nicht stand, wenn sich der Kunde gegen unzureichende, gesetzlich notwendige Anforderungen wehrt, welche im JTL- Shop teilweise nicht vorhanden sind.
Es geht hier um gesetzliche Anforderungen, welche der JTL-Shop 4+5 momentan nicht erfüllt. Aus meiner Sicht muss ein Onlineshop-System allen gesetzlichen Anforderungen entsprechen, ansonsten handelt es sich um ein veraltetes System, welches nicht in Umlauf gebracht werden darf- oder kann.

Ich werde das mit unserem Rechtsbeistand klären, möglicherweise wird JTL hier ganz andere Wege gehen müssen. Zumindest hat ein Shopsystem rechtskonform zu funktionieren, ohne wenn und aber, jedoch ohne zusätzliche, kostenpflichtige Plugins.
 
Zuletzt bearbeitet:

301Moved

Sehr aktives Mitglied
19. Juli 2013
930
187
Genau das ist der Punkt.
Um einen JTL- Shop zu betreiben, müssen unzählige kostenpflichtige Plugins von Drittanbietern installiert werden, ansonsten wäre der Shop nicht rechtssicher.
JTL stellt somit ein kostenpflichtiges Shopsystem zur Verfügung, welches NICHT den gesetzlichen Vorgaben entspricht.

Das ist sicherlich eine Frage der Trennschärfe, deswegen schrieb ich in meinem Beitrag auch, dass es möglich ist, mit Shop und WaWi kostengünstig einzusteigen, aber das ist eben auch begrenzt auf einen bestimmten Bereich, wie 500 Artikel, innerhalb Deutschlands, kein Tracking, etc... also sehr basic. Es reicht aber, um zu starten. Und bis dahin verstehe ich auch die Produktpolitik von JTL, die natürlich auch Geld verdienen sollen.
Ist ein Projekt umfangreicher, dann nimmt man von Beginn an mehr Geld in die Hand und hat möglicherweise auch kein Problem weitere "Features" hinzuzufügen.

Ist es so aber bspw. schwieriger, nebenberuflich einzusteigen, weil man es sich das Projekt größer denkt und gleich alles abgedeckt haben will, was das realistische Szenario nicht abbildet? Mit Sicherheit ja - was ich ehrlicherweise durchaus begrüßen würde, wenn es weniger Garagenhändler gäbe, die die Preise angriffen und wenig rentabel den Markt in Mitleidenschaft zögen. Insofern kann ich hier nur bedingt mitgehen, dass das problematisch wäre.

Stellt sich bspw. die Frage, ob man tracken muss, dafür ein Consent Tool braucht, ob man von Beginn an ins Ausland schicken sollte, oder erstmal seinen Markt im Inland bedient usw. Das ist aber auch eine Frage der kaufmännischen Abwägung.

Ich werde das mit unserem Rechtsbeistand klären, möglicherweise wird JTL hier ganz andere Wege gehen müssen. Zumindest hat ein Shopsystem rechtskonform zu funktionieren, ohne wenn und aber, jedoch ohne zusätzliche, kostenpflichtige Plugins.
Und das ist letztlich wohl eine Frage der Perspektive. JTL bietet ein Produkt, zu dessen Nutzung man sich in dem Umfang entscheidet, ganz bewusst. Keiner wird gezwungen. Insofern ist der "Kauf" der Software sicherlich völlig okay und es lässt sich auch rudimentär sauber betreiben. Worauf man da "rechtlich eingehen" wollte, das erschließt sich mir nicht. Der Shop-Betreiber ist für seinen Shop verantwortlich, nicht der Software-Anbieter.

Und wie @MichaelH schon sagt, man hat eine lange Wunschliste und man muss Dinge nehmen, wie sie sind, ja.

Das Thema mit der OSS-Umstellung zum 01.07.2021 ist lange bekannt. Außer einem Video und Umstellhinweisen kam nichts von JTL. Es hätten schon längst Vorbereitungen dazu im Shop und in der Wawi zur Verfügung gestellt werden müssen, und nicht erst von Drittanbietern in "letzter"Sekunde, zudem auch noch kostenpflichtig im oberen Preissegment. Ich dachte, das JTL seinen Shop und die Wawi im "Griff" hat, offensichtlich können das die Drittanbieter augenscheinlich besser.

Aber - und da bin ich auch wieder dabei - wenn etwas obligatorisch wird und zur Quasi-Auflage wird, weil eben doch ein beachtlicher Teil Ware ins Ausland schickt, dann gehört das für mich auch absolut dazu. Dass im Shop 4 kein Consent Tool mehr gekommen ist, Katastrophe. Ist jetzt in Shop 5 dabei, dafür gibt es kein Analytics mehr - obwohl es jetzt das nötige Consent Tool gibt - und der Händer fragt sich - aus meiner Sicht - zurecht, wo das Analytics hin ist und muss es sich selbst organisieren.

Und den alten Thread von @MichaelH kenne ich auch. Da hat er sehr, sehr früh nach gefragt. Da hab ich mich noch gewundert, was da kommt und dann gedacht, egal, bis dahin wir das wohl eingebaut sein. Joar...

Mit solchen Dingen stellt man sich zwangsläufig irgendwann wohl ein Bein. Da liest man beinnahe monatlich irgendwelche ganz coole Features, die Shopify bspw einbaut (nie eingesetzt, daher kann ich das nicht weiter bewerten), hier kommt n doch arg beschnittener Shop 5 und unter Beiträge von 2019 mal die Frage, wann die 1.6 erscheint. Und ich muss zugeben, ich lese die Ankündigungen nicht mal mehr. Wenn die da ist, werde ich auch eher dazu raten, lieber nochmal n Jahr zu warten bis zum Update...

Und ich mag JTL, das hat immer gut funktioniert für viele Projekte. Aber sooo langsam hab ich auch das Gefühl, mit der omninösen 1.6 hat man sich ein wenig verrannt...
 

oliverthoma

Offizieller Servicepartner
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3. Mai 2019
92
93
Ulm
Genau das ist der Punkt.
Um einen JTL- Shop zu betreiben, müssen unzählige kostenpflichtige Plugins von Drittanbietern installiert werden, ansonsten wäre der Shop nicht rechtssicher.
JTL stellt somit ein kostenpflichtiges Shopsystem zur Verfügung, welches NICHT den gesetzlichen Vorgaben entspricht.

Durch den Zukauf der einzelnen Plugins entstehen dem Händler zusätzliche Kosten, welche den jährlichen Shoppreis bei weitem übersteigen.

Ich sehe das einfach so, das der JTL-Shop nicht rechtssicher ist, in seiner jetzigen Standardform. Ein Shopsystem welches in seiner Standardform nicht rechtssicher ist? Gibt es das überhaupt? Ja bei JTL!

Das Thema mit der OSS-Umstellung zum 01.07.2021 ist lange bekannt. Außer einem Video und Umstellhinweisen kam nichts von JTL. Es hätten schon längst Vorbereitungen dazu im Shop und in der Wawi zur Verfügung gestellt werden müssen, und nicht erst von Drittanbietern in "letzter"Sekunde, zudem auch noch kostenpflichtig im oberen Preissegment. Ich dachte, das JTL seinen Shop und die Wawi im "Griff" hat, offensichtlich können das die Drittanbieter augenscheinlich besser.

Es gibt Funktionen im JTL-Shop4, welche nach dem letzten Update nicht mehr funktionieren. Abhilfe wird hier nicht geleistet, jedoch auf Hilfe von Drittanbietern verwiesen. Geht es eigentlich noch? Der JTL-Shop4 hat mit allen bestätigten Funktionen zu funktionieren, jedoch nicht eingeschränkt weil es ja einen JTL-Shop5 gibt.

JTL sollte nun erstmal seine unzähligen Baustellen fertigstellen, zudem den JTL-Shop und die Wawi rechtssicher gestalten und nicht dem Kunden unzählige Plugins installieren lassen, welche standardmäßig eigentlich Pflicht des Anbieters sind.

Sorry, aber nun reicht es mit den schlaflosen Nächten, welche uns durch JTL beschert wurden.
Guten Morgen

Leider sagst Du nicht, an welchem Punkt der JTL Shop nicht rechtskonform sein soll und ich finde so einen gravierenden Punkt auch nicht.
Was nach Eurer Ansicht nicht rechtskonform ist, gerne als PM an mich, wenn Ihr dies nicht offen ausführen wollt.
Shop und Wawi mit den aktuellen Änderungen erfüllen nach meinem Dafürhalten die rechtlichen Grundlagen. Auch OSS kann man damit abbilden, da im Check-out nach Lieferlandwahl, wenn man sich in der Wawi die Mühe gemacht hat und die Daten entsprechend gepflegt hat. Vor Kauf sieh der Kunde seinen Preis für sein Land, je nach Einstellungen im Backend.

Das ist in jedem anderen Shopsystem auch so. Man muss die Daten gepflegt haben, damit auch diese ihren Job machen können.

Zusätzliche Features, die es smarter machen oder Marketingkanäle bedienen, bezahlt man bei anderen Shopsystemen ebenso und in den meisten Fällen kommen diese auch von Drittanbietern.
JTl ist mit der Trennung Wawi und Shop und dem Rest der Produktpalette anders aufgestellt als manch andere Systeme, bei denen es nur ein Backend gibt und mit den vielen Konnektoren ist es ja auch jedem Händler freigestellt hier ein Shopsystem seiner Wahl anzubinden.
Es steht und fällt dabei aber immer mit den Artikeldaten aus der Wawi und da sind die Zeiten eben vorbei wo es so einfach war und ein Artikel nur einen Steuersatz hatte.

Nicht zu vergessen ist bitte auch, dass was es JTL angeht auch alle angeschlossenen Systeme klarkommen müssen. Es gab bis vor ganz kurzem keinerlei Aussagen oder Informationen von den großen Marktplätzen (die tun einfach irgendwann - irgendwas und das ohne für APIs & Co irgendwelche Ankündigungen zu machen) wie sie das umsetzen. Auch von ganz großen wie DATEV und Co gibt es erst seit kurzer Zeit überhaupt Informationen. Es wird da noch mehr Veränderungen geben in nächster Zeit (verlasst Euch darauf) und ein System wie JTL steht mittendrin und kann nur reagieren, da für Agieren die Informationen fehlen.

Aber all das, was so an Negativem in den ganzen Themen aufgeführt ist, ist der Wandel der Zeit. Der Wandel im Handel.
Immer mal was Neues und das gab es schon immer. Wenn im Mittelalter oder danach ein Landesherr auf die Idee kam Steuern und Zölle auf Irgendetwas zu erheben, mussten die Händler damit auch klarkommen. Handel war nie einfach und stellt sich immer auf sich verändernde Gegebenheiten ein und an so einem Punkt in der Geschichte sind wir jetzt wieder einmal und es wird (auch wie immer) dabei Gewinner und Verlierer geben.

Wir versuchen mit unseren Tools wie go-OSS es für Händler mit größerem Sortiment und viel Aufwand soweit möglich und immer am JTL Standard abzumildern. Gleichzeitig aber auch deren Chancen am europäischen Markt durch netto VK kalkulierte Preise zu verbessern.

Viel Erfolg
 
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Reaktionen: Arne Janson

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
13.810
1.540
@oliverthoma: Na ja, ganz so ist es nun auch wieder nicht, aber teilweise.

JTL hat das Thema ignoriert.
Und wenn JTL sich nun mit anderen vergleichen würde, dann sollte JTL auch das liefern was andere liefern, also lassen wir lieben der Vergleich.

Wenn Dinge unklar sind, dann muss man sie als Softwarehersteller flexibel programmieren.

Ich habe schon im Oktober 2019 geschrieben:
https://forum.jtl-software.de/threads/lieferschwelle-ab-2021-betrifft-wohl-uns-alle.124842/
"Es sind nur mehr 13 Monate bis zur Pflicht, das ist in Software-Zyklen gerechnet nicht mehr lange, die Umstellung steht quasi vor der Türe !"

Dann wurde die Frist sogar auf Juli 2021 verlängert.

Was Amazon, eBay, Datev & Co macht, kann man abwälzen mit fehlender Info, aber der Shop, die WAWI sind das Kerngeschäft von JTL und da wurde genau was gemacht ?
Nichts.

-> Insofern habt ihr nur glattgebügelt was JTL nicht gemacht hat, aber in Teilen machen hätte können, nämlich die Basis dazu legen.

Herausgekommen ist ein Tool, das auf nicht passende Stammdaten mit massenhaft generierten Daten drüberfährt und das Beste daraus macht, damit WAWI und Shop weiterhin funktionieren.

;)
 

oliverthoma

Offizieller Servicepartner
SPBanner
3. Mai 2019
92
93
Ulm
@oliverthoma: Na ja, ganz so ist es nun auch wieder nicht, aber teilweise.

Herausgekommen ist ein Tool, das auf nicht passende Stammdaten mit massenhaft generierten Daten drüberfährt und das Beste daraus macht, damit WAWI und Shop weiterhin funktionieren.

;)
Dass ich das so nicht stehen lassen kann, war dir garantiert klar ;)

Es gibt nach meiner Kenntnis nur 4 Wege, um unterschiedliche Steuersätze in Lieferländer abzubilden. Der Weg den alle bisher gegangen sind, "Ein Artikel - ein Steuersatz" hat sich aufgrund der Komplexität ja erledigt. :
  1. Ein Artikel je Lieferland mit seinem Satz in dem Land (dann dürfen es die 5 möglichen Steuerklassen bleiben) - kann man so machen ...
  2. Ein Artikel aber bei diesem je Land ein Feld mit dem Satz für das Land (z.B. Eigene Feldgruppe Steuersatz - Feldname "Land ISO" - Wert (ganz rudimentär) - damit kommt aber keines der Fremdsysteme oder Shops oder was auch immer klar.
  3. So rudimentär und frech wie Amazon das mit seinen 66 "Steuercodes" macht, dabei aber ca. 75 % der Handelsware und Dienstleistungen ignoriert, die ein ERP System aber abbilden muss.
  4. Artikel und Steuerklassen so zu mappen, wie das die EU tut über die TARIC Codes als Identitiver, die damit den Standard vorgeben und das in Steuerklassen abzubilden mit denen auch angeschlossene Vertriebs- & Folgesysteme in Ihren Standards klarkommen.
    Um dann nicht über 250.000 Klassen zu haben (wenn diese 1:1 übernommen werden) diese in den TARIC Gruppen zu Kombinationen zusammenzufassen (was dann über alle TARIC Codes immerhin noch 717 "mögliche" aktuell sind) und den Artikeln zuzuordnen.
Den letzten Weg sind wir aus eben oben genannten Gründen gegangen und das mit dem Scope: "So wenig wie möglich, so viel wie nötig"!
"... das auf nicht passende Stammdaten", wie Du es nennst, ist der Datenpflege jedes Händlers geschuldet. Diejenigen, die aufgrund Außenhandels und den Anforderungen von z.B. CN23 ihre TARICs bereits gepflegt hatten, mussten jetzt auch keine zusätzlichen Hausaufgaben machen.

Das Ergebnis aber zählt.
 
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MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
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Ich habe mir da nicht den Kopf zerbrochen und über ein Datenmodell nachgedacht, da aber die Steuerklasse und der Steuersatz am Taric-Code hängt, gehört er an sich auch dort hin und die "klassische Zuordnung" im Artikelstamm nach Steuerklasse ist falsch.

1 Satz, 2 x lesen bitte.

Daraus ergäbe sich ein Taric-Datenkatalog der flexibel und vielfach verwendbar "wäre", nun aber gibt es einen JTL-Stammdaten-Chaos-Friedhof.

Und wie die Steuersatzfindung funktioniert wäre dann jedem Modul, Plugin, WAWI oder Shop überlassen, denn die Daten sind da und zwar "neutral".

Natürlich ist das aus eurem Datenfriedhof immer noch ableitbar und generierbar, aber wie erwähnt, es ist nur ein Überstülpen über ein antiquiertes Steuersatzmodell von JTL weil JTL untätig war - und das hatte ich geschrieben.

;)
 
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Rektor

Sehr aktives Mitglied
22. November 2011
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Das ist sicherlich eine Frage der Trennschärfe, deswegen schrieb ich in meinem Beitrag auch, dass es möglich ist, mit Shop und WaWi kostengünstig einzusteigen, aber das ist eben auch begrenzt auf einen bestimmten Bereich, wie 500 Artikel, innerhalb Deutschlands, kein Tracking, etc... also sehr basic. Es reicht aber, um zu starten. Und bis dahin verstehe ich auch die Produktpolitik von JTL, die natürlich auch Geld verdienen sollen.
Ist ein Projekt umfangreicher, dann nimmt man von Beginn an mehr Geld in die Hand und hat möglicherweise auch kein Problem weitere "Features" hinzuzufügen.
Du kannst auch mit einem Einsteigershop nicht starten, wenn die gesetzlichen Vorschriften im Shop nicht umgesetzt werden, ganz im Gegenteil, denn der Kleinstunternehmer kann eventuelle Abmahnungen nicht bewältigen, welche durch den NICHT rechtskonformen Shop verursacht werden, zudem bedenkt ein neuer Anbieter viele gesetzliche Vorschriften nicht, wodurch er sich auf den rechtskonformen Shop von JTL verlässt, was bestimmt ein Fehler ist.
Leider sagst Du nicht, an welchem Punkt der JTL Shop nicht rechtskonform sein soll und ich finde so einen gravierenden Punkt auch nicht.
Was nach Eurer Ansicht nicht rechtskonform ist, gerne als PM an mich, wenn Ihr dies nicht offen ausführen wollt.
Shop und Wawi mit den aktuellen Änderungen erfüllen nach meinem Dafürhalten die rechtlichen Grundlagen. Auch OSS kann man damit abbilden, da im Check-out nach Lieferlandwahl, wenn man sich in der Wawi die Mühe gemacht hat und die Daten entsprechend gepflegt hat. Vor Kauf sieh der Kunde seinen Preis für sein Land, je nach Einstellungen im Backend.
Wo bitte kann der JTL-Shop4 den Hinweis der DSGVO abbilden bzw. den Nutzer zur Einstimmung, Auswahl oder Ablehnung bewegen, nirgendwo. Falls du es nicht kennst, der Preis ist am Artikel zu erkennen, nicht erst wenn der Kunde den Artikel in den Warenkorb gelegt hat. Also zu spät um nicht eine eventuelle Abmahnung zu erhalten. Bitte erkundige dich, bevor du hier unzutreffende Behauptungen aufstellst. Rechtlich gesehen muss der Kunde bereits am Artikel den zu zahlenden Preis erkennen können. Zudem fühlt sich der Kunde "verarscht", wenn der Preis im Warenkorb höher ist, als der Preis am Artikel.
Was Amazon, eBay, Datev & Co macht, kann man abwälzen mit fehlender Info, aber der Shop, die WAWI sind das Kerngeschäft von JTL und da wurde genau was gemacht ?
Nichts.
Genau, es wurde nichts gemacht, obwohl dieses Thema lange bekannt war. Das hier eine gravierende Umstellung von Nöten war bzw. umgesetzt werden müsste, sollte JTL auch begreifen.

Fakt ist, in der bisherigen Form ist der JTL-Shop4 nicht mehr rechtssicher ohne externe Plugins zu benutzen, welche kostenpflichtig sind.
Und das ist letztlich wohl eine Frage der Perspektive. JTL bietet ein Produkt, zu dessen Nutzung man sich in dem Umfang entscheidet, ganz bewusst. Keiner wird gezwungen. Insofern ist der "Kauf" der Software sicherlich völlig okay und es lässt sich auch rudimentär sauber betreiben. Worauf man da "rechtlich eingehen" wollte, das erschließt sich mir nicht. Der Shop-Betreiber ist für seinen Shop verantwortlich, nicht der Software-Anbieter.
Das ist falsch. Eine Shopsoftware ist in jedem Fall rechtssicher einstellbar zu sein. Versäumt der Kunde (Shopbetreiber), eventuelle Einstellungen richtig zu tätigen, obliegt es seiner Verantwortung, eventuelle Einstellungen gemäß der aktuellen Rechtslage zu tätigen, um eventuelle Einstellungen rechtssicher auszuwählen und nach Bestätigung nochmals zu prüfen, so die Aussage von unserem Rechtsbeistand.
Fehlen allerdings, entsprechende Auswahlmöglichkeiten/Einstellungen, bezüglich DSGVO und OSS, was zwingend abgebildet werden muss, entfällt somit auf die Sorgfaltspflicht des Shopanbieters bzw. dem Hersteller der Shopsoftware. Auch dieses von unserem Rechtsbeistand bestätigt.


 

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