Hallo,
das ist zwar ein alter Hut, aber bekommt durch die 1.6 eine neue Relevanz:
Durch die Einführung der Einkaufspreise bei den Versandarten und dementsprechend einer Veränderung des "Gewinns" bei den Aufträgen ergibt es nun endgültig keinen Sinn mehr, an der Art der Versandarten in der Wawi festzuhalten.
Es mag ja Händler geben, die ein Versandvolumen erreichen, die zu durchweg Pauschalpreisen bei den Carriern führen. Das Gros der Händler dürfte sich jedoch nach wie vor mit gewichts- oder gar volumengewichtsbasierten Preisen herumschlagen müssen.
Für DHL-Geschäftskunden stellt es sich wie folgt dar: 9 Versandzonen (Zonen 1 bis 3 jeweils aufgesplittet in EU und Nicht-EU) mal 32 Gewichtsstufen. Das macht insgesamt 288 verschiedene "EKs". Hinzu kommen 5 Stufen für Deutschland und eine Handvoll Länder mit Pauschalpreisen. Ach ja, und dann ist da noch die Warenpost. Wir reden also von um und bei 300 EKs.
Wenn ich nun korrekte Angaben in den neuen "Gewinn"-Berechnungen in Aufträgen haben möchte, zum einen, weil falsche Daten einfach blöd sind, zum anderen um bspw. sehen zu können, inwieweit sich die ein oder andere Versand-Subventionierung in einem Auftrag auswirkt, müßte ich genau so viele Versandarten anlegen, wie ich EKs habe. Und das berücksichtigt noch nicht einmal, daß wir bspw. einen Unterschied zwischen B2B- und B2C-Kunden im VK machen, womit wir bei 600 Versandarten wären...
Im Shop ist es problemlos möglich, eine Versandart pro Zone anzulegen und dann verschiedene Preise pro Gewichtsstufe anzugeben. Das erscheint mir auch sehr sinnvoll, weil es einfach die Realität der meisten Händler abdeckt, vor allem dann, wenn sie mit den Versandpreisen keinen "Gewinn" machen wollen, sondern sie im großen und ganzen an die Kunden weiterreichen, wie sie sie selbst bezahlen müssen.
Warum das in der Wawi nicht endlich mal angegangen wird, ist mir ehrlich gesagt schon immer schleierhaft und auch ebenso ehrlich ein Ärgernis gewesen. Jetzt mit den Versand-EKs und der Gewinnberechnung in den Aufträgen ist es schlicht nicht mehr zu akzeptieren. Mir ist dann auch egal, ob nun der Shop "führt" oder die Wawi, wobei es da natürlich unterschiedliche Meinungen geben wird, je nachdem, ob man nun den JTL-Shop nutzt oder anderes Shopsystem. Ich sehe jedenfalls keinen substantiellen Grund, warum das, was im Shop geht, nicht auch in der Wawi gehen sollte. Dabei ist mir natürlich bewußt, daß das ein größerer Umbau ist. Aber an anderen Stellen wird auch kein Wind darum gemacht, wenn Tabellen in der DB verschwinden oder an einen anderen Ort verschoben werden.
Wenn schon die Wawi nicht umgebaut wird, aber dafür den verschiedenen Gewichts-VKs im Shop auch verschiedene Gewichts-EKs gegenübergestellt werden und bei einem Auftrag mit an die Wawi übermittelt würden, wäre das ja schon mal was. Aber eigentlich sollte meiner Meinung nach das Ganze nativ in der Wawi abgebildet werden.
Noch ein Punkt: Solange die Versandarten nicht differenzierbar darstellbar sind, sondern eher virtuelle Hüllen ohne besondere Aussagekraft sind, ergibt auch das Docken von Kartonagen an den Versandarten nicht maximal Sinn. Und dabei will ich nicht verhehlen, daß ich die Einführung der Kartonverwaltung grundsätzlich sehr gut finde!
Cheers,
Frank
das ist zwar ein alter Hut, aber bekommt durch die 1.6 eine neue Relevanz:
Durch die Einführung der Einkaufspreise bei den Versandarten und dementsprechend einer Veränderung des "Gewinns" bei den Aufträgen ergibt es nun endgültig keinen Sinn mehr, an der Art der Versandarten in der Wawi festzuhalten.
Es mag ja Händler geben, die ein Versandvolumen erreichen, die zu durchweg Pauschalpreisen bei den Carriern führen. Das Gros der Händler dürfte sich jedoch nach wie vor mit gewichts- oder gar volumengewichtsbasierten Preisen herumschlagen müssen.
Für DHL-Geschäftskunden stellt es sich wie folgt dar: 9 Versandzonen (Zonen 1 bis 3 jeweils aufgesplittet in EU und Nicht-EU) mal 32 Gewichtsstufen. Das macht insgesamt 288 verschiedene "EKs". Hinzu kommen 5 Stufen für Deutschland und eine Handvoll Länder mit Pauschalpreisen. Ach ja, und dann ist da noch die Warenpost. Wir reden also von um und bei 300 EKs.
Wenn ich nun korrekte Angaben in den neuen "Gewinn"-Berechnungen in Aufträgen haben möchte, zum einen, weil falsche Daten einfach blöd sind, zum anderen um bspw. sehen zu können, inwieweit sich die ein oder andere Versand-Subventionierung in einem Auftrag auswirkt, müßte ich genau so viele Versandarten anlegen, wie ich EKs habe. Und das berücksichtigt noch nicht einmal, daß wir bspw. einen Unterschied zwischen B2B- und B2C-Kunden im VK machen, womit wir bei 600 Versandarten wären...
Im Shop ist es problemlos möglich, eine Versandart pro Zone anzulegen und dann verschiedene Preise pro Gewichtsstufe anzugeben. Das erscheint mir auch sehr sinnvoll, weil es einfach die Realität der meisten Händler abdeckt, vor allem dann, wenn sie mit den Versandpreisen keinen "Gewinn" machen wollen, sondern sie im großen und ganzen an die Kunden weiterreichen, wie sie sie selbst bezahlen müssen.
Warum das in der Wawi nicht endlich mal angegangen wird, ist mir ehrlich gesagt schon immer schleierhaft und auch ebenso ehrlich ein Ärgernis gewesen. Jetzt mit den Versand-EKs und der Gewinnberechnung in den Aufträgen ist es schlicht nicht mehr zu akzeptieren. Mir ist dann auch egal, ob nun der Shop "führt" oder die Wawi, wobei es da natürlich unterschiedliche Meinungen geben wird, je nachdem, ob man nun den JTL-Shop nutzt oder anderes Shopsystem. Ich sehe jedenfalls keinen substantiellen Grund, warum das, was im Shop geht, nicht auch in der Wawi gehen sollte. Dabei ist mir natürlich bewußt, daß das ein größerer Umbau ist. Aber an anderen Stellen wird auch kein Wind darum gemacht, wenn Tabellen in der DB verschwinden oder an einen anderen Ort verschoben werden.
Wenn schon die Wawi nicht umgebaut wird, aber dafür den verschiedenen Gewichts-VKs im Shop auch verschiedene Gewichts-EKs gegenübergestellt werden und bei einem Auftrag mit an die Wawi übermittelt würden, wäre das ja schon mal was. Aber eigentlich sollte meiner Meinung nach das Ganze nativ in der Wawi abgebildet werden.
Noch ein Punkt: Solange die Versandarten nicht differenzierbar darstellbar sind, sondern eher virtuelle Hüllen ohne besondere Aussagekraft sind, ergibt auch das Docken von Kartonagen an den Versandarten nicht maximal Sinn. Und dabei will ich nicht verhehlen, daß ich die Einführung der Kartonverwaltung grundsätzlich sehr gut finde!
Cheers,
Frank