Neu SQL Server 2022 Standart auf M.2 NVMe SSD

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Dom@H1

Aktives Mitglied
9. Juli 2020
38
9
Köln
Wir haben uns das Thema SQL Server und Linux natürlich angeschaut. Nett bis man Probleme bekommt. Alleine der Umstand, dass der Setup von JTL nicht supported wird ist schon ein eindeutiges NoGo für unseren Produktiveinsatz.

Normale Windows Instanzen darf man eh nicht ohne extrem teure Sonderlizenzen virtualisieren: https://www.loginventory.de/blog/lizenz-falle-desktop-virtualisierung/
Serverlizenzen dürfen nur mit Software Assurance verschoben werden, ohne müssen sie 90 Tage auf der Hardware verbleiben: https://www.software-express.de/blog/lizenzmobilitaet-fuer-microsoft-lizenzen-mit-software-assurance/#lizenzmobilität-innerhalb-einer-serverfarm
Lizenzierung ohne Software Assurance / CSP immer auf alle Cores: https://www.software-express.de/blog/lizenzierung-nach-vm-fuer-windows-server-angekuendigt/
Kurz ja, mir scheint Du übersiehst da bei der Lizenzierung etwas ;)

Ich kann meinen Server lizenztechnisch völlig legal auf einem Bare Metal laufen lassen und bei Defekt auf meinem Ersatzgerät anwerfen, Backups rein und weiter gehts. Ja, das dauert länger als nenn Container rüberzuschieben, deutlich.
Schiebe ich ne Server VM auf nenn anderen Host und hat der mehr als meine lizenzierten Cores und ich keine SA am Laufen muss ich die entsprechenden Cores des neuen Servers voll lizenziert haben.
Ich sags mal so: Wir setzen aus Kostengründen nenn alten SQL 2016 und nenn 2019er Essentials ein. Um Dein Szenario sauber zu lizenzieren müsste ich ein vielfaches ausgeben.
SQL Server unter Linux:
Würde ich aktuell auch keinem Empfehlen. So sind Probleme mit dem Support lösbar, unter Linux nicht. Da sind wir einer Meinung.

Virtualisieren und Lizenzierung:
Wenn wir uns deinen Link ansehen und alles lesen + die Kommentare gibt es dort viel uneinigkeit.
Hier der Link: https://www.loginventory.de/blog/lizenz-falle-desktop-virtualisierung/
Lasst uns das Thema getrennt betrachten. Bin da auch gerne auf einem aktuellen Stand.
Erst mal würde ich sagen für jede Installation, egal ob direkt auf der Hardware oder als VM eine Lizenz!
Danach ist die Übertragung von Host A zu Host B einer VM für mich noch nicht geklärt, aktuell halte ich es so:
- Ich habe die VM mit einer passenden Lizenz ausgestattet. Wenn ich Sie nun von Proxmox Host A zu Proxmox Host B übertrage, hat dies nichts mit meiner Microsoft Lizenz zu tun, da ich die gleiche Hardware Konfiguration nutze. Sollte ich hier falsch liegen, werde ich das hier erwähnen.

VM auch anderen Hypervisor übertragen:
Das Hardware Profil der VM bleibt ja identisch wenn man diese Klont, somit bleibt auch die Windows Lizenz bestehen. Natürlich sollte man nur eine Instanz Produktiv laufen lassen.

"Um Dein Szenario sauber zu lizenzieren müsste ich ein vielfaches ausgeben."
Aus meiner Sicht müsstest du genau das nicht. Kein Microsoft Partner hat mir etwas anderes dazu gesagt.

Aus meiner Sicht sprechen folgende Links dafür:
- https://www.dev-insider.de/windows-...it-profis-a-8dd5ab7992afd69db416012847615bc9/
- Microsoft SQL Developer Version: "SQL Server 2022 Developer ist eine voll ausgestattete, kostenlose Edition, die für die Nutzung als Entwicklungs- und Testdatenbank in einer Nicht-Produktionsumgebung lizenziert ist." https://www.microsoft.com/de-de/sql-server/sql-server-downloads
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.486
1.041
Zuletzt bearbeitet:

ple

Sehr aktives Mitglied
20. August 2019
502
64
Uh Ha, ich weiß schon warum es nicht "mal eben" ist.
Den Dschungel mit den Lizenzen und Virtualisierung ist ja der reinste Horror. Was bleibt da einen kleinen JTL'ler über? Einfach einen neuen Standard Rechner kaufen von der Stange und Backups der SQL Datenbank und das wars?
Raucht der Rechner ab, dann ne anderen hinstellen und Software neu installieren, SQL Backup wieder reinspielen und weiter gehts.
eigentlich war meine Hoffnung, ich nimm ne kleinen Server, Proxmox druff, Windows 10 pro virtualisieren. der Dell Optiplex dann nur noch für RDP zu der Windows VM.
Über Proxmox wäre halt die Wawi gesichert mittels ZFS, wenn ich es richtig verstanden habe. Raucht ne Platte ab, neue rein und weiter gehts.

Über SQL auf Debian hatte ich mal getestet, aber die ganzen Workflows bei Artikel speichern würden zulange dauern. Weil viel aus der datenbank geholt und wieder zurückgeschrieben wird.

Also, ich stehe wieder am Anfang. Wie machen das andere kleinere JTL'ler?
 

Dom@H1

Aktives Mitglied
9. Juli 2020
38
9
Köln
Hier ein kleines Update:
Microsoft Windows Server 2022 Essentials: - Hardware mit einer CPU, maximal 10 Kerne, 1 VM bei Microsoft für 500$ USD
https://www.microsoft.com/de-de/windows-server/pricing#layout-container-uida3b9

Remote Desktop Services von Microsoft:
Für einen Nutzer: 235€ direkt bei Microsoft
https://www.microsoft.com/de-de/d/windows-remote-desktop-server-cal-2022/dg7gmgf0d7hx/0004?rtc=1

Das Thema würde ich nicht größer machen als es ist. Windows darf ohne Lizenz in eurer Testumgebung als Virtuelle Maschine genutzt werden. Microsoft SQL Server Developer darf für eure Testumgebung/Entwicklung genutzt werden.
 

Dom@H1

Aktives Mitglied
9. Juli 2020
38
9
Köln
Proxmox, endlich einen Gleichgesinnten gefunden.
Ich muss dazu sagen, bei mir läuft noch proxmox 7, da ist ne Container für iobroker, influxdb, teslamate, Grafana und paar andere zum testen wie homebridge und was noch alles.
Ist schon schön, eben schnell ne neuen Container und ab geht’s, oder vor dem rumspielen ne snapshot.
Proxmox backupserver mit Anbindung an OneDrive wollte ich noch mal testen. War ja bisher nur für den Hausgebrauch gedacht.

naja, dann kam jtl dazu, also mal 2 Windows Maschinen aufgesetzt inkl. SQL Server. Per rdp klappt das soweit alles.
zfs, da muss ich noch ein paar Anleitungen lesen, aber ich dachte auch schon mal daran den proxmox beim Kollegen zu testen, der alte Rechner muss mal eh neu.

was ich mich aber immer frage, welche Einstellungen für die Windows Maschine? Welche Hardware, wenn man jetzt neu anfängt? Es sollten 3 Windows Maschinen drauf laufen können zum Testen, eine davon dann aktiv im Einsatz.
Hast du zufällig letzte Zeit noch sowas realisiert und könntest ein paar Infos mit mir teilen?

Gruß und besten Dank.

Welche Hardware:
Es gibt jede Menge Optionen die du hast.
  • Kategorie "Einfach nutzen":
    • z.B. Lenovo Thinkcenter oder ähnlich - AMD Ryzen 2000 oder neuer/Intel 11Gen i5 oder neuer, SATA SSD oder noch besser NVME SSD (macht die Festplatte im Alltag maximal zu 50% voll, danach wird sie deutlich langsamer). Backups nicht vergessen...
    • JTL Cloud Hosting
  • Kategorie Selber Hosten oder Hardware selber betreuen mit wenig Nutzern:
    • z.B. Lenovo Thinkcenter oder ähnlich - AMD Ryzen 2000 oder neuer/Intel 11Gen i5 oder neuer, SATA SSD oder noch besser NVME SSD (macht die Festplatte im Alltag maximal zu 50% voll, danach wird sie deutlich langsamer)
      • Jetzt kann man anfangen die SSDs als RAID 1 laufen zu lassen, zweite Netzwerkkarte für Ausfallsicherheit.
        • (alle die nur eine Festplatte nehmen und jetzt Backup sagen wollen, eure Zeit und die Zeit der anderen ist im Übrigen auch Geld wert! Das Raid bringt euch Planbarkeit wann ihr die Festplatte austauscht und kein "DIE FIRMA STEHT STILL WIR VERDIENEN KEIN GELD...")
      • Windows direkt auf der Hardware nutzen oder Proxmox als Hypervisor, je nach eure Anforderungen...
    • Cloud Hosting - ich nehme da gerne Hetzner und bewusst nicht Microsoft, Amazon usw.
      • Die Details sind übrigens identisch, je nach euren Anforderungen
  • Kategorie Hardware mit Service oder Cloud mit Service:
    • Ich mag u.a. Thomas Krenn für deren Rack Server, der Service ist gut, Preise finde ich auch gut und die Verbaute Hardware finde ich richtig gut, vor allem weil SuperMicro Mainboards verbaut werden und da keine Lizenzgebühren für irgend etwas dazu kommen.
      • Service von so einem Anbieter kann man beim Kauf direkt dazu buchen und gibt einem die Versicherung für den Fall das etwas sein sollte.
      • Hier würde ich Proxmox VE und Proxmox Backup Server als Team nutzen und alles weitere darauf einrichten/installieren. Schlagwörter hier: Cluster, Hochverfügbarkeit ...
    • Cloud Hosting von einem Managed Server oder sogar Dedicated Managed Server bei Hetzner:
      • Hier bekommt ihr auch Support von Hetzner, ähnlich wie von Thomas Krenn bei localer Hardware. Ist halt eine Preis Frage. Cloud sind halt Server von anderen Leuten und da kann auch immer etwas schief gehen, genau so wie auch local bei euch.
      • Installation genau wieder Proxmox...
Für jeden der Hardware selber betreiben möchte, so wie ich, kann ich von Minisforum die MS-01 Workstation empfehlen: https://store.minisforum.de/products/ms-01?variant=42210216280247
Davon zwei oder drei Stück als Cluster mit Proxmox, 32GB Ram oder mehr, 2 oder mehr NVME SSDs und die passende Hardware fürs Netzwerk, können euch da Freude bereiten.
 
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ple

Sehr aktives Mitglied
20. August 2019
502
64
Puh, also erst mal vielen Dank an alle beteiligten. Das Thema ist ja nicht gerade einfach.
der MS-01 Work Station schaut echt schickt aus. I5 mit 32gb Ram und 2*2tb nvme Platten.
Wenn ich solch einen hier hinstelle und Proxmox draufhaue und zfs bei der installation direkt einrichte, dann ist doch erst mal soweit alles gesichert, ala Raid1, oder? Hab was gelesen für Swap usw, das es nicht gut wäre für zfs.
Raucht ne Platte ab, dann neue rein und fertig, also ohne Unterbrechung.
Da kommt dann ne Windows VM drauf für die Wawi + SQL. Davon dann ein Clone um zu testen für updates.
zusätzlich ne paar Debian(Grafana, iobroker usw.)
dann gibt es noch 2 Consumer PC, einer verbindet sich immer mit der VM, der andere ist für WMS.
Das wars eigentlich schon für ein kleines Unternehmen bis auf Lizenzen
Also dann diese hier für die VM
Microsoft Windows Server 2022 Essentials: - Hardware mit einer CPU, maximal 10 Kerne, 1 VM bei Microsoft für 500$ USD
https://www.microsoft.com/de-de/windows-server/pricing#layout-container-uida3b9
gibt es sowas auch für Windows pro? oder sollte man beim Server bleiben. Ist nur für die Wawi und SQL Express

und für den Consumer PC, der per rdp drauf geht dann

Die Consumerpc haben ja eh schon Windows direkt drauf, da muss ich nichts mehr lizensieren, oder?


Oder ganz anders gedacht.
Man nehme einen Consumerpc, lässt den im Raid 1 laufen (noch nie gemacht, ist das mainboard abhängig?) da kommt alles drauf was man braucht, Wawi+SQL+Office usw.
Platte kaputt, neue rein. Mainboard kaputt, was dann? Backups wären dann nur SQL dumps. im schlimmsten fall muss ne neuer Rechner her und alles neu installieren.

ne kleinen thinkclient mit Proxmox dann für die Spielereien ohne irgend ne Windows.

nochmal besten Dank für die ganzen Antworten und das Fachwissen, kommt heutzutage leider nicht mehr oft vor.
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.486
1.041
Wieviele User? Ich weiss von mehreren Leuten aus dem Forum, dass sie für den SQL Server mit 2-3 Usern nenn relativ einfachen Laptop nutzen. Hat den ungemein netten Vorteil, dass da ne kostenlose USV quasi mit an Bord ist. Und wenn ein SQL ohne Kauflizenz genutzt wird, dann kann profitiert man nur sehr eingeschränkt von stärkerer Hardware.

Wir haben hier derzeit zwei aktuelle selbstgebaute Server stehen, einen 24er Epyc mit Proxmox und 6 SSDs / 10 Platten für NAS, VMs etc. Von dem laufen Backups auf 2 externe Systeme - okay, schon ein bisschen irre. Theoretisch überstehen wir nenn Atombombenangriff, praktisch wär mir dann sehr wahrscheinlich auch schon wurst ob ich meine Kundendaten wiederherstellen kann :D
Wobei wahrscheinlich selbst im nachapokalypischen Ödland das Finanzamt weiter seinen Passierschein A38 fordern wird...
2er Server ist bare metal, Epyc 16 Kerner mit Server Essentials 2019 (der hat anders als der 22er kein Core Limit, dafür ein 64 GB RAM Limit, der langt uns aber noch) auf dem der SQL Server seine Runden dreht.
Alles auf Supermicor Boards - da bin ich voll bei @Dom@H1 die Dinger sind klasse.
Dazu noch 3-4 Altsysteme die noch alte Software vorhalten und nur bei Bedarf gestartet werden bzw auf Virtualisierung warten.

Für uns kommt nächstes Jahr mit dem Win10 Ende auch das große Thema wie wir weiter verfahren, unseren derzeitigen Clients fehlt der Chip, die Hardware würde aber noch langen. Deshalb sind wir auch am Thema Windows VMs via RDP dran - im Endeffekt wirds aber wohl darauf hinauslaufen dass wir die Clients tauschen weil einfacher und billiger.
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.383
388
gibt es sowas auch für Windows pro? oder sollte man beim Server bleiben. Ist nur für die Wawi und SQL Express
Man darf ein normales Windows doch eh nicht als Server einsetzen. Windows 10 oder 11 sind Desktop Betriebssysteme.
Wenn du richtig lizenzieren willst, brauchst du Windows Server. Der angesprochene "Microsoft Windows Server 2022 Essentials" ist eine gute Lösung für den wie du sagst "kleinen JTL'ler".

und für den Consumer PC, der per rdp drauf geht dann
Die Consumerpc haben ja eh schon Windows direkt drauf, da muss ich nichts mehr lizensieren, oder?
Wenn deine Clients dann mit RDP auf den Server sollen, musst du aber auch noch RDS lizenzieren. Der Essential ist nur zur Remoteadministration lizenziert.

Alles in allem zeigt sich immer wieder, dass der ganze Microsoft Lizenzdschungel sehr undurchsichtig ist.
Schon allein dieser Thread führte von der urprünglichen Anfrage nach der Wawi in Verbindung mit NVMe M.2 SSDs zu einer langen Lizenzdiskussion. Ein schneller und einfacher Weg wenn du richtig linzieren willst ist der direkte Draht zum Microsoft Support Team.

Ich selbst versuche u.a. aus diesen Gründen wo immer möglich auf Microsoft zu verzichten.
 
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mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.383
388
Das ist im Endeffekt der Satz zum Sonntag. Die Welt wäre so einfach, liefe JTL aus MYSQL. Ich hoffe ja immer noch, dass JTL da im geheimen dran werkelt.
Ja, ich weiss, nein, nix geplant, kommt auch nicht.
Aber man darf ja träumen.
Ja, das wäre klasse 😁 (mir persönlich wäre Postgresql ja lieber, aber alles != MSSQL wäre schonmal toll)
Und dann noch der Wawi Client als plattformunabhängige GTK-Anwendung ...heute kommen wir aus dem Träumen garnicht mehr raus :)
 

ple

Sehr aktives Mitglied
20. August 2019
502
64
Wieviele User? Ich weiss von mehreren Leuten aus dem Forum, dass sie für den SQL Server mit 2-3 Usern nenn relativ einfachen Laptop nutzen. Hat den ungemein netten Vorteil, dass da ne kostenlose USV quasi mit an Bord ist. Und wenn ein SQL ohne Kauflizenz genutzt wird, dann kann profitiert man nur sehr eingeschränkt von stärkerer Hardware.
Vielleicht 2-3 Clients. also nicht wildes.

Man darf ein normales Windows doch eh nicht als Server einsetzen. Windows 10 oder 11 sind Desktop Betriebssysteme.
Selbst das wusste ich nicht mal. Mir wird jetzt auch klar, warum das alles nicht mal eben ist.
Wenn deine Clients dann mit RDP auf den Server sollen, musst du aber auch noch RDS lizenzieren. Der Essential ist nur zur Remoteadministration lizenziert.
Ich frag mal ins blaue, was wäre, wenn man nicht den originalen RDP verwendend, sondern Rustdesk? Entfallen dann die RDP Lizenzen?

Alles in allem zeigt sich immer wieder, dass der ganze Microsoft Lizenzdschungel sehr undurchsichtig ist.
Ehrlich gesagt, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Dachte es wäre einfacher.

sorry das ich den Thread gekapert habe und wir davon abweichen, vielleicht mache ich noch mal einen neuen auf.
Aber Grundsätzlich gestaltet sich das visualisieren von Windows per rdp auf ne Proxmox schwierig und kostenintensiv für kleinere Unternehmen. Auf die Vorteile von Proxmox muss man dann leider verzichten.

Dann bleibt ja aktuell nur folgendes.
Client 1 x Minisforum oder sonst was im Raid 1 laufen lassen für Wawi+sql express+office usw.. der läuft dann durchgehend. Absicherung wäre dann Raid1 (Festplattendefekt) und SQL Backup auf Nas/extern(ganzer Rechner defekt)
Client 2 x Standardrechner für WMS
Client 3 x Laptop per RDP auf Client 1, wenn Kollege nicht am Client 1 sitzt. Multisession gehen ja nicht.

Hab ich irgendwo ne Denkfehler?
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.383
388
Vielleicht 2-3 Clients. also nicht wildes.


Selbst das wusste ich nicht mal. Mir wird jetzt auch klar, warum das alles nicht mal eben ist.

Ich frag mal ins blaue, was wäre, wenn man nicht den originalen RDP verwendend, sondern Rustdesk? Entfallen dann die RDP Lizenzen?
Ich glaube, du kommst hier mit den Begriffen durcheinander.

RDS sind die Remotedesktopdienste (bis Win Server 2008 hieß das Terminaldienste) ermöglichen, dass ein Benutzer von einem entfernten System eine interaktive Sitzung startet.

Auf dem entfernten System startest du ein Programm und das verbindet sich über das RDP Protokoll zu diesem RDS-Server. Ob du dazu das in Windows enthaltene Programm Remotedesktopverbindung oder ein anderes RDP fähiges Programm nimmst ist egal.

Rustdesk ist ein Fernsteuerungstool ähnlich wie Teamviewer, Anydesk oder VNC. Das ist was anderes.
 

Dom@H1

Aktives Mitglied
9. Juli 2020
38
9
Köln
Puh, also erst mal vielen Dank an alle beteiligten. Das Thema ist ja nicht gerade einfach.
der MS-01 Work Station schaut echt schickt aus. I5 mit 32gb Ram und 2*2tb nvme Platten.
Wenn ich solch einen hier hinstelle und Proxmox draufhaue und zfs bei der installation direkt einrichte, dann ist doch erst mal soweit alles gesichert, ala Raid1, oder? Hab was gelesen für Swap usw, das es nicht gut wäre für zfs.
Raucht ne Platte ab, dann neue rein und fertig, also ohne Unterbrechung.
Da kommt dann ne Windows VM drauf für die Wawi + SQL. Davon dann ein Clone um zu testen für updates.
zusätzlich ne paar Debian(Grafana, iobroker usw.)
dann gibt es noch 2 Consumer PC, einer verbindet sich immer mit der VM, der andere ist für WMS.
Das wars eigentlich schon für ein kleines Unternehmen bis auf Lizenzen
Also dann diese hier für die VM

gibt es sowas auch für Windows pro? oder sollte man beim Server bleiben. Ist nur für die Wawi und SQL Express

und für den Consumer PC, der per rdp drauf geht dann


Die Consumerpc haben ja eh schon Windows direkt drauf, da muss ich nichts mehr lizensieren, oder?


Oder ganz anders gedacht.
Man nehme einen Consumerpc, lässt den im Raid 1 laufen (noch nie gemacht, ist das mainboard abhängig?) da kommt alles drauf was man braucht, Wawi+SQL+Office usw.
Platte kaputt, neue rein. Mainboard kaputt, was dann? Backups wären dann nur SQL dumps. im schlimmsten fall muss ne neuer Rechner her und alles neu installieren.

ne kleinen thinkclient mit Proxmox dann für die Spielereien ohne irgend ne Windows.

nochmal besten Dank für die ganzen Antworten und das Fachwissen, kommt heutzutage leider nicht mehr oft vor.
Also SWAP kannst du in der Konstellation deaktivieren, macht halt Sinn wenn du ein ZFS Pool hast der normal schnell ist und einen Cache der eben schneller ist. Sollte der Cache voll sein --> SWAP... Das ist nur ein grobes Bild, I know ;)

Aus meiner Sicht braucht man erst einen Windows Server wenn mehr als 10 Windows clients sich zu der SQL Datenbank verbinden. Also für den produktiv Betrieb: Windows 10 pro oder Workstation Lizenz und für den User der sich remote/per RDP auf den SQL Server verbindet die CAL Lizenz.

Die Windows Clients verbinden sich per SQL, also sind dort neben den normalen Windows Lizenzen keine weiteren notwendig.

Bei der Nutzung von einem Raid1 kann das Mainboard gewechselt werden. Achtung wenn du mit der Laufwerksverschlüsselung(empfehle ich, alleine wegen der DSGVO) arbeitest, hol dir da Unterstützung dazu, muss nicht ich sein.
 

mAze

Gut bekanntes Mitglied
17. März 2012
161
1
Sachsen/Vogtland
Wird der Rechner denn dann nur als Datenbankserver eingesetzt, oder hat der dann noch andere Aufgaben?

Weil wenn nur Datenbankserver, würd ich einfach nur eine SSD reinmachen und alles (also OS und DB) auf diese eine drauf. Und mich eher um einen soliden Backupprozeß der Datenbank kümmern.

Klar - manche IT'ler werden jetzt aufschreien wegen dem fehlenden RAID. Aber ich schreibe ja, so würde ICH es machen. Ist also kein allgemeingültiger Ratschlag, der auf alle anderen und auch auf deine IT-Landschaft passt ;)

Nur falls der neue Rechner dann aber noch andere Aufgaben hat. Z.b. Emailserver oder Domaincontroller oder so, würd ich RAID verbauen.


Falls du mit Aufeilung nicht nur organisatorische Trennungen meinst (also z.b. unterschiedliche Berechtigungen, oder Mountparameter oder sowas), sondern eine Aufteilung der Datenbankdateien (also mdf auf Platte 1 und ldf auf Platte 2 u.s.w.)
Diese Aufteilung macht in Verbindung mit SSD weniger Sinn, da auf diesen Speichern zum Lesen und/oder schreiben die zeitintensive mechanische Ausrichtung der Schreib-/Leseköpfe entfällt und stattdessen einfach nur Speicheradressen angesprochen werden.
Genau, es geht mir um die Datenbank Verteilung.
Du meinst also das diese eingesetzten Platten dafür ungeeignet sind ?
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.383
388
Genau, es geht mir um die Datenbank Verteilung.
Du meinst also das diese eingesetzten Platten dafür ungeeignet sind ?
Nein, ich habe nicht gemeint, dass die von dir eingesetzen Platten für irgendwas ungeeignet wären.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Aufteilung der Datendateien, der Transaktionsprotokolle und der TempDB auf verschiedene physische Datenträger beim Einsatz von SSDs nicht mehr so sinnvoll ist wie früher, als man mit rotierenden Festplatten gearbeitet hat.

Im Klartext: Du KANNST diese Aufteilungen machen wenn du willst, aber du wirst dadurch keinen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil rauskitzeln.
Soll heißen: du machst nichts falsch wenn du aufteilst. Das erhöht aber die Komplexität und unnötige Komplexität ist immer zu vermeiden (unter gleichwertigen Alternativen ist immer die unkomplizierteste Lösung zu wählen ;))
 
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mAze

Gut bekanntes Mitglied
17. März 2012
161
1
Sachsen/Vogtland
Nein, ich habe nicht gemeint, dass die von dir eingesetzen Platten für irgendwas ungeeignet wären.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Aufteilung der Datendateien, der Transaktionsprotokolle und der TempDB auf verschiedene physische Datenträger beim Einsatz von SSDs nicht mehr so sinnvoll ist wie früher, als man mit rotierenden Festplatten gearbeitet hat.

Im Klartext: Du KANNST diese Aufteilungen machen wenn du willst, aber du wirst dadurch keinen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil rauskitzeln.
Soll heißen: du machst nichts falsch wenn du aufteilst. Das erhöht aber die Komplexität und unnötige Komplexität ist immer zu vermeiden (unter gleichwertigen Alternativen ist immer die unkomplizierteste Lösung zu wählen ;))
Ok danke, also würden theoretisch 2 Platten reichen.

Platte 1: Windows + SQL
Platte 2: .mdf-File +. log-File + TempDB

beides dann auf Server NVMes
 
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