SQL Server unter Linux:Wir haben uns das Thema SQL Server und Linux natürlich angeschaut. Nett bis man Probleme bekommt. Alleine der Umstand, dass der Setup von JTL nicht supported wird ist schon ein eindeutiges NoGo für unseren Produktiveinsatz.
Normale Windows Instanzen darf man eh nicht ohne extrem teure Sonderlizenzen virtualisieren: https://www.loginventory.de/blog/lizenz-falle-desktop-virtualisierung/
Serverlizenzen dürfen nur mit Software Assurance verschoben werden, ohne müssen sie 90 Tage auf der Hardware verbleiben: https://www.software-express.de/blog/lizenzmobilitaet-fuer-microsoft-lizenzen-mit-software-assurance/#lizenzmobilität-innerhalb-einer-serverfarm
Lizenzierung ohne Software Assurance / CSP immer auf alle Cores: https://www.software-express.de/blog/lizenzierung-nach-vm-fuer-windows-server-angekuendigt/
Kurz ja, mir scheint Du übersiehst da bei der Lizenzierung etwas
Ich kann meinen Server lizenztechnisch völlig legal auf einem Bare Metal laufen lassen und bei Defekt auf meinem Ersatzgerät anwerfen, Backups rein und weiter gehts. Ja, das dauert länger als nenn Container rüberzuschieben, deutlich.
Schiebe ich ne Server VM auf nenn anderen Host und hat der mehr als meine lizenzierten Cores und ich keine SA am Laufen muss ich die entsprechenden Cores des neuen Servers voll lizenziert haben.
Ich sags mal so: Wir setzen aus Kostengründen nenn alten SQL 2016 und nenn 2019er Essentials ein. Um Dein Szenario sauber zu lizenzieren müsste ich ein vielfaches ausgeben.
Würde ich aktuell auch keinem Empfehlen. So sind Probleme mit dem Support lösbar, unter Linux nicht. Da sind wir einer Meinung.
Virtualisieren und Lizenzierung:
Wenn wir uns deinen Link ansehen und alles lesen + die Kommentare gibt es dort viel uneinigkeit.
Hier der Link: https://www.loginventory.de/blog/lizenz-falle-desktop-virtualisierung/
Lasst uns das Thema getrennt betrachten. Bin da auch gerne auf einem aktuellen Stand.
Erst mal würde ich sagen für jede Installation, egal ob direkt auf der Hardware oder als VM eine Lizenz!
Danach ist die Übertragung von Host A zu Host B einer VM für mich noch nicht geklärt, aktuell halte ich es so:
- Ich habe die VM mit einer passenden Lizenz ausgestattet. Wenn ich Sie nun von Proxmox Host A zu Proxmox Host B übertrage, hat dies nichts mit meiner Microsoft Lizenz zu tun, da ich die gleiche Hardware Konfiguration nutze. Sollte ich hier falsch liegen, werde ich das hier erwähnen.
VM auch anderen Hypervisor übertragen:
Das Hardware Profil der VM bleibt ja identisch wenn man diese Klont, somit bleibt auch die Windows Lizenz bestehen. Natürlich sollte man nur eine Instanz Produktiv laufen lassen.
"Um Dein Szenario sauber zu lizenzieren müsste ich ein vielfaches ausgeben."
Aus meiner Sicht müsstest du genau das nicht. Kein Microsoft Partner hat mir etwas anderes dazu gesagt.
Aus meiner Sicht sprechen folgende Links dafür:
- https://www.dev-insider.de/windows-...it-profis-a-8dd5ab7992afd69db416012847615bc9/
- Microsoft SQL Developer Version: "SQL Server 2022 Developer ist eine voll ausgestattete, kostenlose Edition, die für die Nutzung als Entwicklungs- und Testdatenbank in einer Nicht-Produktionsumgebung lizenziert ist." https://www.microsoft.com/de-de/sql-server/sql-server-downloads
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