Abgelehnt Produktion & Verkauf

Rueckfall

Aktives Mitglied
16. August 2017
13
5
Hallo erstmal,

wir probieren gerade einmal mit JTL_WMS herum und nutzen schon seit einiger Zeit die WAWI.

Kurz zum Betrieb:
Wir haben Artikel zum Verkauf, die sich aus Stücklisten zusammensetzen. Der Artikel soll aber erst nachdem er komplett zusammengesetzt ist zum Verkauf stehen. Das ist zur Zeit eben mit 2 Lagern gelöst. Einem Lager "Produktion", in welchem eben die Einzelteile gebucht sind und einem "Verkaufslager", in welches dann die Komplettprodukte umgebucht werden.
Das Verkaufslager könnte ich als WMS Lager einrichten, dann kommt aber mein Problem: wir versenden auch die Einzelteile die wir von Lieferant A bekommen zur Weiterverarbeitung an Lieferant B (zum bedrucken zBsp.). Die Einzelteile könnte ich ja nicht mit WMS verschicken, da dieses Lager (Produktion) für den verfügbaren Bestand gesperrt ist.
Ansonsten würde JTL die Bestände der einzelnen Produkte ja an die Einzelteile anpassen, was ja aber nicht sein soll.

Hat jemand eine Idee, wie ich die Sache unter einen Hut bekomme, um WMS optimal nutzen zu können? Mir qualmt der Schädel und die Suche ergab auch nichts vergleichbares.

Bin dankbar für jede Idee.

Grüße
Rene
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
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579
Die Teile, die erst noch produziert werden müssen, könntest du wie bisher mit JTL-Wawi oder JTL- Packtisch+ verschicken.

Der "verfügbare Lagerbestand" hat keinen Einfluss auf die Auslieferbarkeit von Artikeln. Dieser hat nur Einfluss auf die Plattformen und Shops.

0-8-15-Lösungen gibt es für die Produktion grundsätzlich nicht. Visitmedia hat hier mit ViCtor eine ganz nette Lösung geschaffen, die ihr euch ansehen solltet. @Visitmedia | Marc
 

Rueckfall

Aktives Mitglied
16. August 2017
13
5
Die Teile, die erst noch produziert werden müssen, könntest du wie bisher mit JTL-Wawi oder JTL- Packtisch+ verschicken.

Der "verfügbare Lagerbestand" hat keinen Einfluss auf die Auslieferbarkeit von Artikeln. Dieser hat nur Einfluss auf die Plattformen und Shops.

0-8-15-Lösungen gibt es für die Produktion grundsätzlich nicht. Visitmedia hat hier mit ViCtor eine ganz nette Lösung geschaffen, die ihr euch ansehen solltet. @Visitmedia | Marc



Dann müsste ich ja auch wieder ins Produktionslager buchen, ohne Lagerplatzangabe. Ich hätte gerne alles mit einem Lager und eben WMS als Lager&Logistiklösung nutzen wollen.
Trotzdem erstmal großes Lob für die von euch angebotene WAWI. Was die WAWI im Gegensatz zu unserer WAWI vorher (nicht sehr günstig) kann ist schon Wahnsinn. Und dann auch noch mit Support. Muss ja auch mal gesagt werden. Danke
 
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Rueckfall

Aktives Mitglied
16. August 2017
13
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Nennt sich INKS und da musste man alles mögliche zubuchen. Das war dann nicht mehr fähig genug, da wir eben unsere eigene Produktion aufgebaut und erweitert haben. Bestellvorgänge der Einzelhandelskunden liefen über Strato- Shop und Grosshandel und Lieferanten waren eben bei INKS untergebracht. Also musste was neues her und da bin ich auf JTL gestossen, welches uns uns jetzt seit 2017 sehr gute Dienste leistet.
 
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Stetto

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2. Juli 2009
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INKS kenne ich gar nicht. Danke für die Info. Konnten die denn auch zwei drei Sachen gut, die dir jetzt fehlen?
 

Rueckfall

Aktives Mitglied
16. August 2017
13
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Also wenn ich beides miteinander vergleiche, ist bei INKS nichts, was bei JTL nicht ist. Im Gegenteil, vom Umfang her ist da JTL weitaus besser aufgestellt. Deswegen fiel auch allen der Wechsel leicht :)
 
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Marc Völker

Moderator
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15. April 2014
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Aber zum Thema zurück, denke dein Szenario lässt sich mit unserer Produktion problemlos abbilden. Meld dich einfach mal, dann kann ich dir das gerne auch an einem Fahrrad Skizzieren.
 
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Rueckfall

Aktives Mitglied
16. August 2017
13
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Hm, ich habe jetzt nochmal eine ganze Weile rumprobiert, Testartikel mit Stücklisten verschoben, gebucht, ausgebucht, versendet, empfangen.
Es scheint zu funktionieren, wenn ich alle Artikel Bereichen im WMS Lager zuordne und diese Bereiche dann bei Bedarf für den Onlinebedarf sperre (sprich alles sperren ausser die Komplettartikel).
So bastelt JTL keine Artikel zusammen, die noch nicht zusammengebastelt sind. Und wie Stephan schon sagte, kann ich die für den Verkauf gesperrten Einzelteile trotzdem zur Weiterverarbeitung verschicken.

Ich werde das nochmal ausgiebig testen und wenn nichts komisch läuft stelle ich auf WMS um.

Danke für eure Tipps.
PS @Visitmedia | Marc : Falls was schiefgeht, melde ich mich mal.
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
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Wenn ich euch richtig verstanden habe, sollte das Tool von Visitmedia genau das selbe tun, was ihr auch macht - nur dass ihr die Prozesse damit noch weiter automatisieren könnt. Ein Blick lohnt sich. :)
 
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Rueckfall

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16. August 2017
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Hallo nochmal
da ich, falls ich mehrere Stücklistenartikel (Vaterartikel) buche, immer alles einzeln buchen muss, was ja dann doch zu aufwendig ist, hätte ich noch eine Frage:

Kann ich den Vaterartikel über WMS ein- und ausbuchen und zwar in dem Maße wie es bei allen bestandsführenden Artikeln auch möglich ist? Die Suche ergab zwar etwas, aber das war ein nein, vielleicht hat sich mittlerweile etwas daran geändert.

Bei uns haben nur die Vaterartikel EAN Codes und wenn wir Ware aus Retouren zurückbekommen, möchte man doch den Komplettartikel buchen, da dieser ja auch so eingelagert wird. Unabhängig davon, das da noch irgendwo andere Einzelteile davon rumliegen.
Bei Umlagerungen in JTL ist es durch Klick auf Stücklisten beibehalten möglich, aber in WMS erkennt er die Vaterartikelnummer nicht.

@Visitmedia | Marc falls das irgendwie durch eure Software gelöst wird, bin ich ganz Ohr :)
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
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Die Suche ergibt ein Nein und dabei wird es bis auf weiteres auch bleiben. :)

Bei den Umlagerungen handelt es sich um eine Spezialfunktion für Fulfillment by Amazon.

Auch im Einkauf und anderen Stellen von JTL-Wawi ist das nicht möglich.
 

Marc Völker

Moderator
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15. April 2014
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Und genau hier kommen wir dann ins Spiel, da wir diese Problematik auflösen.

Ein Stücklisten Vater ist in JTL nur ein Virtueller Artikel, der im Grunde keine eigenen Bestände besitzen kann und darf. Er hat ja auch kein Lieferant etc.
Und genau diese Probleme brechen wir mit unserer Produktion auf, da der Stücklisten Vater, eben keine "JTL Stückliste" mehr ist, sondern ein normaler Artikel, und eben eine Produktionsstückliste besitzt.
Dadurch sind dann Probleme wie Retouren und co alle auf einmal erschlagen. Und die Probleme die du da hast, geschichte.

Dazu kommt noch, wir können die Stücklisten beliebig Tief verschachteln.
 
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Valentin Schneider

Neues Mitglied
17. Januar 2019
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Hallo erstmal,

ich müsste in der JTL Wawi eine Produktion darstellen und würde ungern auf das manuelle Ein- und Ausbuchen zurückgreifen, gibt es eine Möglichkeit diesen Sachverhalt in JTL darzustellen? Die Lösung von Visit ist mit 90€ monatlich etwas zu teuer, da würde es für uns mehr Sinn machen gleich auf SAP B1 für 79€ monatlich umzusteigen.

Vielen Dank im Voraus!
 

Rueckfall

Aktives Mitglied
16. August 2017
13
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Hallo,

falls ich dich richtig verstehe und du das gleiche Problem mit WMS hast um Stücklistenartikel zu buchen, dann kann ich Dir sagen wie ich das jetzt löse (nicht perfekt, aber geht und kostet nichts):

Wenn ein Artikel ein Stücklistenartikel ist lege ich 2 identische Artikel an. Einmal den Stücklistenartikel mit Artikelnr. ST1234 und einmal ohne Stückliste mit Artikelnummer 1234.
Sobald in der Produktion die Stücklistenteile zum Komplettprodukt (1234) verbaut wurden, wird der Bestand als Wareneingang bei 1234 gebucht und der Artikel ST1234 als Umlagerung verschickt und einfach abgeschlossen ohne Wareneingang.
So sind alle Einzelteile ausgebucht und es stehen nur die Komplettartikel zum Verkauf.

Vielleicht hilfts.
 

Valentin Schneider

Neues Mitglied
17. Januar 2019
2
0
Hallo Rueckfall,

vielen Dank für deine schnelle Antwort!

"Sobald in der Produktion die Stücklistenteile zum Komplettprodukt (1234) verbaut wurden"

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das der Moment wo der ST1234 im Onlineshop gekauft wurde?
Dann wäre meine Nächste Frage woher weiß der Onlineshop wie viele ST1234 auf Lager sind, verkauft der Shop dann nicht so lange bis meine Komponenten Verbaut sind? Ich glaube es gab sogar die Einstellung darüber hinaus zu Verkaufen. Evtl. könnte ich dieses Problem lösen falls ich meinen Artikel im Onlineshop ab einer gewissen Menge sperren kann.

Um das manuelle Umbuchen werde ich aber wie es aussieht nicht herum kommen.
 

Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.900
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Hallo,

nochmal anbei, auch bei unserer Lösung kommt man im grunde am "Ausbuchen" und "Einbuchen" nicht vorbei. Den wir bilden den Prozess schon als Art Verlängerte Werkbank ab, sprich die Ware muss eben von Lager gepickt und "Versendet" werden, damit sie ausgebucht wird, am ende wird das ganze dann wieder "Eingebucht" nur alles da zwischen funktioniert eben Voll Automatisch, und Themen wie eben Bestand, oder auch Bedarfskalkulation laufen automatisch. (Letzteres ist ein Zusatzmodul, da nicht jeder es brauch, will)

Zum Preislichen, ja SAP B1 ist mit 79 Euro (Pro Benutzer) natürlich bei einem user günstiger. Aber glaub sobald der zweite dazu kommt, dreht sich das spiel sofort wieder. Geschweige den Schnittstellen Ebay, Amazon, Shop wie es da natürlich aussieht. Das darf man nicht ausser acht lassen.
Unsere Lizenzkosten sind jeden falls nicht pro User. Wenn pro Mandant. Und da sieht das ganze dann eh anders aus, in diesem Konkreten Fall spart man sich was. Wenn es dir aber eh nur um das "Umbuchen" geht, wäre es in dem Moment eh keine echte Lösung. Diese wird zwar auch kommen, aber aktuell noch nicht, da wie gesagt der Focus auf das Thema Verlängerte Werkbank gesetzt wurde, und erst im nächsten Schritt angepasst wird.
 

Rueckfall

Aktives Mitglied
16. August 2017
13
5
Hi,

da unterscheidet sich wohl unsere Lagerhaltung und Produktion.
Wir stellen den Artikel ST1234 nicht online, sondern nur Artikel 1234, also nur Komplettprodukte mit Bestand. Da wird Dir meine Lösung wohl nicht sehr viel weiter helfen, wenn Du deine Artikel nach Verkauf zusammenbaust.
Ich habe eine Weile gebraucht, um "die kostenfreie Lösung" für mein Problem umzusetzen. Wenn mein Chef nicht so geizig wäre, hätte ich die Visitmedia Lösung bevorzugt :)
 

Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.900
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Hürth
Und damit natürlich das Problem das du nur Verkaufen kannst, was Produziert ist.

Ich nehme das mal als Kompliment ;)
Aber am Preis können wir nicht viel machen, wir versuchen hier schon was zu finden was mit dem Aufwand der dahinter steckt und der Nachfrage passt, man will die Arbeit ja auch nicht Verramschen.
 

Rueckfall

Aktives Mitglied
16. August 2017
13
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Und damit natürlich das Problem das du nur Verkaufen kannst, was Produziert ist.

Bei uns ist das kein Problem, da wir 5 Artikel einzeln verkaufen und dann aber diese 5 auch komplett als Set (anders verpackt). Somit fummelt mir JTL nicht alle produzierten Sets automatisch auseinander und versucht diese einzeln zu verkaufen und andersrum.
Da manche Einzelteile nicht dazu gedacht sind wieder auseinandergebaut und gelagert zu werden, sondern dann weggehauen werden können.


So war das auch gedacht :D
Wenn sich jemand schon den Kopf über die Sachen zerbrochen hat, soll er schliesslich auch dafür entlohnt werden. Wenn man selber eine Lösung sucht, denkt man schnell man hats und bei der Umsetzung kommt dann doch noch ein Problem hier und ein Problem da.
 

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